Bandscheiben-Forum

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> Geht es nun in die 2. Runde?, Beunruhigende Symptome
cecile.verne
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 10:50


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Hallo zusammen

viele kennen mich hier noch und den harzigen Verlauf nach Spondylodese am 27.04.2017. Richtige Ruhe kam ja nie mehr in meinen Rücken, es verblieben hartnäckige Schmerzen im Kreuzbein, für die mir kein Arzt Erklärung geben konnte bis jetzt. Mit viel komplementärmedizinischer Behandlung ist es doch soweit besser geworden, dass ich jeden Tag 2 Std zur Arbeit gehen und einen Teil der Arbeit von zu Hause im Liegen am Laptop erledigen kann. Ich bin dazu voll berentet (Erlaubnis 30% zu arbeiten)

Jetzt aber fing es vor etwa 5 Wochen an mit stärkeren Rückenschmerzen und zwar wieder auf Höhe L5-S1 an, das ja auch versteift ist (sein sollte). Dann plötzlich vor 3 Wochen ein richtiger "Hexenschuss" mit dem Gefühl, dass Knochen auf Knochen in dieser Höhe aufgeschlagen hat. Mein Chef hat mich mit Neuraltherapie wieder etwas von den heftigen Schmerzen befreien können.
Dann kam vor ein paar Tagen wieder ein neues Symptom dazu: morgens um 2 Uhr erwache ich und habe eingenässt..... (obwohl um 23 Uhr nochmals auf dem Klo). Ich setze mich sicherheitshalber auf's Klo, spüre aber überhaupt keine Blasenfüllung und ..... ich kann gaaanz viel Wasser lösen. Ich spüre aber meine Blase nicht, auch nicht dass sie sich entleert. 5 Min. später nochmals aufs Klo. einfach weil ich im Kopf das Gefühl habe, ich könnte noch mehr Wasser lösen. Und wieder kommt noch einiges mehr ohne, dass ich die Blase spüre. Auch habe ich kaum ein Gefühl in der Harnröhre dass da Urin runterkommt.....
Nun bekomme ich es doch mit der Angst zu tun und informiere meinen Neurochirurgen, der sofort ein MRT und CT veranlasst. Letzten Donnerstag morgen war ich nun für diese Aufnahmen dort. Seither habe ich nichts mehr vom Doc gehört. Dies irritiert mich nun einwenig, denn er ist extrem gewissenhaft und ruft eigentlich immer rasch zurück wenn er es verspricht, d.h. spätestens am nächsten oder übernächsten Tag. Erst einmal, ging es länger bis zum Rückruf, da hat er mir dann die Hiobsbotschaft es müsse eine Spondy gemacht werden übermittelt, nachdem er mit seinem Berufskollegen die Bilder studiert und das Prozedere besprochen hatte.
Jetzt fürchte ich, es drohe erneut Unheil, da es so lange geht, bis er mich informiert. Und umso mehr, als eine befreundete Orthopädin kurz die Bilder gesichtet hat und meinte, mein L5 sei noch mehr verkippt als bis anhin und das würde ihr die Symptomatik erklären. Heissen würde das, dass die Spondy nicht stabil ist.......

Lg Cécile
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blumi
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 11:14


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Hallo Cecile,
Das hört sich aber wirklich nicht gut an.
War das mit der Blasenstörung einmalig oder hält das an? Weil wenn das unverändert ist, dann eilt es, und dann würde ich den Neurochirurgen auch am Wochenende anrufen oder in die Klinik gehen.
So wie du das beschreibst klingt es wie eine Überlaufblase, die du ja z.B. Bei einem Kaudasyndrom haben kannst, und dann sollte eher schnell gehandelt werden.
LG, Elke
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karin59
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 12:06


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Liebe Cecile ,
ich weiß grad nicht was ich sagen soll. Bei Dir zieht ja wirklich keine Ruhe ein.
Das , was Du so schreibst, klingt ja wirklich nach einer erneuten Spondy. Nach dem was ich in den letzten Jahren gelesen habe über dieses Thema , weiß ich ja auch, daß Spondys instabil sein/werden können.
Angefangen von lockeren und gebrochenen Schrauben, zu kurzen oder zu langen Schrauben oder nicht regelrecht eingebrachten.
Sollte eins von den genannten bei Dir ursächlich sein, müßte dies doch aber irgendwann in den vielen Bildern zu erkennen gewesen sein.
Du weißt selbst, daß eine Lähmung durch bedrängung oder Verletzung eines Nervs zustande kommt.
Seit Deiner Versteifung hast Du doch immer wieder über Probleme berichtet. Eigentlich verstehe ich das nicht richtig, aber es ändert ja nix an der jetzigen Situation.
Ich hoffe ja für Dich, daß es eine Erklärung ohne diese gravierende Folge geben wird, bin aber skeptisch.

Du bist bis jetzt stark geblieben , auch wenn Du jetzt sicher den Kopf schüttelst. Stärke äußert sich nicht nur darin, daß man über seine Situation berichtet. Du versucht auch Anderen trotz Allem zu helfen und hast Dich nie aufgegeben. Kämpfst um jede Stunde Arbeitszeit. Das alles ist Stärke. Den Kopf in den Sand stecken , ja manchmal ist man tief am Boden. Aber das Leben will gelebt sein. Und Du wirst auch einen weiteren Eingriff überstehen. Die Chance, danach schmerzfreier zu sein, hast Du , denn jetzt weiß man ja warum Du so lange gelitten hast.

Du bist ein Kämpferin.
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maeranha
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 12:59


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Hallo. Cecile,
gute Besserung, ohne Befund / Bilder nicht jeck machen und halt warten.
Auch ich habe 2 Jahre damit gelebt das L4 bis S1 versteift und fest sind.
Am 2.9 wurde ich erneut operiert und dieser Arzt hatte Recht, es war nicht fest.
Ich muss jetzt 6 Monate halblang machen dann sehen wir ob es fest ist..
Gruß
Peter
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cecile.verne
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 16:55


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Hallo ihr Alle

danke für Eure lieben Worte!

Ja Karin ich weiss, aufgeben gibt es bei mir nicht. Wie heisst es so schön (aus dem Schweizerdeutschen übersetzt): Kopf runter und speeden, hihihi! Seit eh und je mein Lebensmoto. Ein möglicher Eingriff macht mir nicht mal so schrecklich Angst, ich einfach Nullbock auf schon wieder so lange liegen und immobil sein. Ganz abgesehen von den erneuten Schmerzen....

Also die Schrauben selber sitzen einwandfrei. Das ist schon mehrfach überprüft worden. Jetzt ist bloss die Frage, ob eben L5/S1 nicht korrekt durchbaut ist.

Die Blasenstörung war, bis jetzt einmalig, Elke. Ich bin einfach nicht mehr ganz so zuverlässig "dicht" wenn ich niese. Nur ja nicht, wenn die Blase wirklich voll ist!!! Ich gehe aber jede Nacht mit einem mulmigen Gefühl zu Bett und fürchte, plötzlich wieder total nass aufzuwachen....

Peter, ich versuche mal ein Bild einzustellen.

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 09 Nov 2019, 16:58

Angefügtes Bild
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cecile.verne
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 17:00


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Und hier noch eins:

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maeranha
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 17:48


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Hallo Cecile,
ich will hoffen Du hast da unten L4-S1 doch keine Prothese drin ? .....sieht aber so aus.
Was ist zwischen L4 und L5 ? Noch die originale BS ? Das macht man doch nicht wenn L4 verschraubt wird, oder bin ich hier im falschen Film !?
Da ist was gewaltig gekippt und L4-L5 knallen doch voll auf einer Seite aufeinander ?
Jessuss......das braucht keiner
Viel Erfolg....
Hast Du x nen Längsschnitt um 90 Grad gedreht also nicht von vorne oder hinten, da sollte man alles sehen....
Mit freundlichen Grüßen
Peter

Bearbeitet von maeranha am 09 Nov 2019, 17:59
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wassermann13
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 19:23


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Liebe Cécile,
oh Mensch, was soll das schon wieder...
Lass dich ganz fest drücken....
Und denkt daran: Wir lassen uns nicht unterkriegen und haben weiterhin viel Geduld...

LG :streichel
Anja
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cecile.verne
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 21:03


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@ Peter: L4-5 war schon mehr oder selbst spontan versteift, einfach vor der OP nicht vollständig stabil bei Zustand nach Sponylodiszitis (abakteriell) April 2016. Deshalb hat er es noch in die Veraschraubung reingenommen.
Bei L5-S1 ist ein Cage drin. Das BS-Fach ist ausgeräumt.

Ich habe nebst diesen CT-Bildern habe ich noch MRT-Bilder

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maeranha
Geschrieben am: 09 Nov 2019, 22:32


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Hallo Cecile,
das L4/5 verknöchert sein sollen würde ich bezweifeln.
Das man das dann so macht wie bei Dir halte ich für fragwürdig
Mir haben auch 2 NC Götter aus der teuersten Privatklinik weit und breit auch 2 J lang erklärt das L4-S1 gut verknöchert wären.
Pusteblume, war gelogen......
Wenn Du jetzt zum gleichen gehst haste verloren, Du musst zu einem anderen Spezialisten der neutral klarstellt was da ist....
Gute Besserung
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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