Bandscheiben-Forum

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> wieder Schmerzen 9 Monate nach OP
gigi1961
Geschrieben am: 29 Sep 2018, 18:46


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@ peter:

hilft der Nervenstimulator für die Ischiasschmerzen ? Ich habe so ein Ding 1996 als erste in Deutschland in die HWS eingesetzt bekommen - Chaos pur. Ich Depp spielte Versuchskaninchen - statt im Hals zuckte es in meinem Hintern und Fuß. Ich galoppierte wie ein Pferd auf der Koppel und die HWS tat genauso weh wie vorher. Das war der absolute Fehlgriff.
Damals fehlte mir noch nichts an der LWS - nur an der HWS.

Mittlerweile sind die Dinger angeblich total ausgereift, oder?

v.g.
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gigi1961
Geschrieben am: 23 Okt 2018, 16:41


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Hallo meine Lieben,

mittlerweile habe ich 3 Wochen Cortisontherapie hinter mir und reduziere dieses pö a pö-.
Meine Beine krampfen, kribbeln, also alles wie gehabt.
Ich bin gespannt was der Ischias nach dem Cortison macht. Irgendwann soll ich nun zur Operationsnachbesprechung zu meinem Operateur - es steht immer noch die Anschlussversteifung im Raum.

Heute war ich beim Neurologen - ich wollte einfach mal wissen ob die Nerven geschädigt sind.
Ergebnis: alte Nervenschäden links sind da- aber keine rechts, also die Seite , die mich so nervt.

Als ich Strom für die Messung verpasst bekam, empfand ich das als total angenehm. Mir war so, als ob wieder Leben in meine vermaledeiten Muskeln käme. Angeblich würden die anderen Patienten, den Strom als unangenehm empfinden. An manchen Stellen spürte ich allerdings den Strom überhaupt nicht - egal wie hoch der aufgedreht wurde. Da wo ich ihn spürte, war es sehr angenehm.

Der Neurologe empfahl mir viel mit Tens zu arbeiten. Nach der Versteifung habe ich auch mit Tens gearbeitet, um wieder Gefühl in die Beine zu bekommen.

Nach der wochenlangen Tensbehandlung ging es mir besser und ich habe den Strom wieder abgesetzt. Warum habe ich Knallkopf das nur vergessen??? Vielleicht muss einfach meine Muskeln mehr stimulieren.

Der Neurologe gab mir den Rat, die Anschlussoperation möglichst lange hinaus zu schieben und lieber das Opiat höher zu dosieren. Ich soll jetzt ein KontollMRT wegen dem Ischias machen. Der war im April total entzündet - wenn der sich beruhigt hätte , würde er nur Schmerztherapie machen. Wenn nicht, müsste man die Ursache der Entzündung suchen.
Ich denke da genauso - eine Op ist nicht alles. Ich habe da großen Respekt.

Ich werde mein Leben ändern müssen, berufliche Belastung weg nehmen und mehr auf meinen Körper achten und mir Ruhe gönnen.
Hilft ja nichts, irgendwann muss man den Tatsachen ins Auge sehen. Man kann nicht immer ans Limit gehen....

Liebe Grüße aus Bayern
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Klausie
Geschrieben am: 27 Okt 2018, 13:50


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Hey Gigi

Ich denke mal mit einer lebensumstellung wirst du nichts falsch machen.
So schwer es fällt muss man akzeptieren das man halt nicht mehr so kann wie man will.

Gegen das Kribbeln und zucken im linken bein nehme ich Magnesium am Abend und früh Vitamin B complex.
Ansonsten ernähre ich mich gesund.
Ganz verschwunden sind die Beschwerden nicht aber auf jeden Fall besser geworden, was aber auch nicht an der Ernährung liegen muss!

Mfg
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scasper
Geschrieben am: 28 Okt 2018, 20:13


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Hallo,
das Hydromorphon kenne ich auch in der 1,3mg Dosierung oder eben mal 2 davon.
Ich hatte ja auch immer diese Schmerzen, die sich bei mir wie Ischias anfühlten.

Kann es denn bei Dir nicht auch sein, dass irgendwas einen Nerv beeinflusst?
Mir wurde gesagt, dass es lt. heutiger Kenntnis, schon ausreicht wenn ein Metall nur annähernd an einem Nerv ist.
Da muss noch nicht einmal was dran oder drin sein.

Ich habe gleich nach der OP Pregabalin wegen der Nervenschmerzen bekommen.
Palexia ist aber wohl auch gegen Nervenschmerzen.
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gigi1961
Geschrieben am: 29 Okt 2018, 22:14


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Hallo,

@Klausie: Magnesium, Calcium, Vitamin B .... es gibt nichts was ich nicht probiert habe.

@scasper :Die NC und Chirurgen waren sich vor der letzten Op im September 18 schon nicht einig. Bei mir hatten sich die Anschlusssegmente ungewöhnlich schnell abgenützt, zusätzlich hatte ich aber auch neue Bandscheiben Vorfälle und eine Stenose bei L3.
Ich hatte ja im Nov 2016 eine Stenosen Op und 2017 eine Versteifung S1-L4 und Einbringen von Cages. Zwischendurch ging es mir 3 Monate super gut - bis der nächste Bandscheibenvorfall im März 18 kam.

Ich habe mich in Rücksprache mit den Ärzten im Sep 18 zuerst mal für die StenosenOp entschieden - in der Hoffnung, dass es etwas hilft und nicht schon wieder eine erneute Versteifung ansteht. Vor allem vor dem Hintergrund, da alle Ärzte übereinstimmend sagten: Frau ----bei Ihnen wird es zum Domino Effekt. Meine Wirbeln sind alle nicht mehr gut...! Nur ein Oberarzt war gegen die Stenosenop, weil er meinte nur eine Anschlussversteifung wäre vernünftig.

Ich muss zugeben, dass ich einfach zu wenig Ruhe nach der Operation hatte - Hausbau der Tochter, Job usw. ließen keine Zeit für Ruhe. Das war ein riesiger Fehler - aber nicht zu ändern.

Jetzt habe ich wieder verstärkt das Bomedus Band eingesetzt - das vertrug ich nach dem letzten Bandscheibenvorfall bei L3 überhaupt nicht mehr. Die letzten 2 tage tobt der Ischias weniger - ich hoffe, es bleibt so.
Ich gönne mir nun aber auch Ruhe.

Das Cortison habe ich nun total abgesetzt., aber es half mir die letzten stressigen Arbeitswochen zu überstehen. Vernünftig war die Aktion nicht - ich hätte nach der Op Ruhe gebraucht.

Aktuell nehme noch 16 mg Hydromorphon und muskelentspannende Mittel.

Laut Neurologen soll ich ein neues MRT machen, da er sehen möchte ob der Ischias immer noch so aufgequollen ist. Neue Nervenschäden konnte er ja nicht feststellen. Ich warte jetzt mal eine Woche, wende viel das Band an, gönne mir Ruhe usw. und hoffe, dass sich alles beruhigt.

l.g.

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gigi1961
Geschrieben am: 23 Dez 2018, 18:03


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Hallo liebe Leute draußen ..im verregneten Deutschland,

ich wünsche euch allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2019....vor allem mit möglichst wenig Schmerzen, Lebensfreude und bewahrt euch den Humor.

Man muss das Leben nehmen wie es kommt. Schlimmer geht es immer - deshalb will ich nicht jammern.

Klar könnte es besser gehen - aber ich sehe soviel Elend und Not um mich herum, dass ich mir denke:

Mensch, sei zufrieden mit dem wie es ist. :; :;
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gigi1961
Geschrieben am: 03 Mär 2019, 12:35


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Hallo zusammen,

die letzten Wochen war ich hier wenig unterwegs...
Bei mir ist immer so viel los.
Wir bauen grade ein Haus für unsere Tochter - das raubt meinem Papiermann und mir den letzten Nerv.
Gesundheitlich gehts auf und ab, mal mehr auf, mal mehr ab.

Die Krämpfe brachten mich am Rande meiner Kraft - dann besann ich mich auf Empfehlung eines Schmerzdocs2016 auf Madopar62,5 mg. Es hilft mir. Warum weiß ich auch nicht - es ist eigentlich ein Mittel gegen Parkinson.
kennt jemand von euch den Zusammenhang?
L.g.

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Klausie
Geschrieben am: 03 Mär 2019, 15:25


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Hey Gigi

Ich weis nicht ob ich hier links einfügen darf.
Aber suche einfach mal nach "Madopar Wirkung" im Internet, da findest du eine Erklärung.
Es wird nicht nur bei parkinson eingesetzt.
Bei Restlesslegs wird es z.b. auch gegeben, was ja ähnlich zu deinen Beschwerden ist.

Das Medikament beeinflusst unter anderem den dopamin Spiegel im Gehirn, was sich wieder rum positiv auf die Muskeln auswirken kann.

Mfg
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gigi1961
Geschrieben am: 03 Mär 2019, 16:33


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Hallo Klausie,

jetzt habe ich lange gesucht und vermutlich das gefunden was du meinst.

Dann kommen die Schmerzen nicht von der kaputten LWs sondern von irgendeiner Störung im Hirn?
Wobei mir das nicht so Recht einleuchtet.
9 Monate nach meiner 1. Versteifung hatte ich für 3 Monate kaum noch Beschwerden, konnte sogar mein Hydromorphon von einer hohen Dosis bis auf 4 oder 8 mg täglich herunterfahren.
Mit dem erneuten Bandscheibenvorfall ging es dann wieder los mit den Beschwerden.
Käme es vom Hirn - dann hätte sich doch nie etwas bessern dürfen? Kurios - aber furzegal, ich bin schon froh, dass ich jetzt ein Mittel habe und ich nicht nächtelang wach im Bett liege.
Kurioserweise ist es in waagrechter Lage am Krassesten.
Entweder weil ich den ganzen Tag belaste und abends dann Schicht im Schacht ist - oder es hat echt was mit der Lage zu tun.
Meine Docs schauen mich nur dumm an wenn ich denen was erzähle - kann ich genauso meinem Bett erzählen.
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Klausie
Geschrieben am: 03 Mär 2019, 20:04


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Hey Gigi

Ich möchte nicht sagen das deine Probleme vom Hirn kommen.
Liegt doch eigendlich auf der Hand bei deinem rücken das es daher kommt.

Wie genau das Medikament wirkt kann ich dir nicht sagen.

Ich an deiner Stelle würde allgemein etwas kürzer treten, mit allem und dem rücken mal Zeit zum erholen geben. :)

Mfg
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