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gigi1961 |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 15:17
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
@Cecile: ja wie jetzt - hat er keine Erklärung für die Beschwerden? War das dein Operateur? Wie sieht es mit einer Zweitmeinung aus? Von irgendwoher müssen die Schmerzen letztendlich kommen. Manchmal erträgt man diese Schmerzen leichter wenn man die Ursache verstehen kann. So geht es mir wenigstens. Briefe schreiben: Da sind wir wieder beim Thema, dass ich hier kürzlich mokierte.Dein Chef hat sicher gute Gründe..... Mein Schmerztherapeut hatte 2017 diktiert : Bei Bedarf kann 2 x täglich Madopar ( gegen die Nervenschmerzen in den Beinen) verordnet werden ( so wurde es mit mir mündlich besprochen) Die Sekretärin hat aus dem Madopar ein Mittel, welches in der Chemotherapie verwendet wird, gemacht. Dein Chef wird wissen, welche Pflaumen in seiner Praxis sitzen und lässt deshalb die Briefe nur von einer "mitdenkenden" Kraft schreiben. Ich kann ihn gut verstehen - er unterschreibt ja für den Inhalt. Ich war heute beim NC wegen der Zweitmeinung. Die Operation hält er für gelungen, alles sitzt und passt. Allerdings hat er noch nie erlebt, dass das Anschlußsegment bereits nach 9 Monaten so ramponiert ist.Der Bandscheibenvorfall auf 3/4 drückt voll auf das Rückenmark (Stenose) - so sieht er es auch auf dem MRT. Er hat dann die WS noch in verschiedenen Bewegungen geröntgt. Wenn ich ihn richtig verstanden, drückt die Schraube in der Bewegung auf das obere Segment - hoffe ich habe das hier richtig geschrieben. Von einer Versteifung 3/4 rät auch er zum jetzigen Zeitpunkt ab, da der nächste,also L2 umso mehr aushalten müsste. Leider ist der auch nicht mehr fit - auch dort habe ich bereits eine mittelgradige Stenose. Nächste Woche werden die Facettengelenke infiltriert um zu sehen, ob oder wie lange es hilft. Er schlägt genau wie mein Operateur vor, die Stenose zu beheben - aber er würde zusätzlich Klammern einsetzen um die oberen Wirbeln zu entlasten und zu schonen. Warum ich bei S1-L4 die Schmerzen habe,obwohl ich versteift bin, hat er mir schon logisch erklärt. Früher wurde der Nerv unten abgedrückt - jetzt eine Etage höher. ( so in der Art hat das mein Prof auch ausgedrückt) Ich bin dahingehend beruhigt, dass beide Ärzte die selbe Meinung vertreten auch wenn keiner mir erklären kann, warum es bei mir so rasant schlechter wurde....! Die Frage: Wer führt die Operation durch? Mein Prof, der Orthopäde oder der Neurochirurg - beide empfinde ich als kompetent - Karin hat da sicher eine andere Meinung. Wie sieht eure Meinung aus? @ Cecil: wen würdest du nehmen? v.g. eure Gigi |
cecile.verne |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 17:06
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hey Gigi
also bei uns in der CH ist es oft ein freischaffender Chirurge, der dann Belegbetten hat, so wie mein NC eben auch. Ich habe ganz ehrlich weit mehr Vertrauen in einen solchen Arzt, denn er ist von A - Z verantwortlich für seinen Patienten. Zudem entwickelt sich auch ein Vertrauensverhältnis und der Arzt kennt seinen Patienten mehr und mehr. Es gibt bei uns auch die öffentlichen KH's, wo man halt dann von gerade dem Arzt behandelt wird, der gerade Dienst hat. Ich hab das gar nicht gerne und meide es so gut es mir das Leben eben erlaubt! Was meine Beschwerden im Sacrum angeht, wurde ich bereits heute Abend von der Radiologie kontaktiert. Bereits nächsten Freitag kann ich zum MRT und CT dafür hingehen. Dann wird sich mein NC die Sache ansehen und mir Bescheid geben. Jetzt warte ich mal ab. So oder so, er muss sich ja überlegen, wie es weitergehen soll, denn der Ball liegt wieder bei ihm. Tja, das mit dem Madopar..... mein Chef hätte so einen Brief gar nie unterschrieben, denn er liest sich jeglichen Brief, den ich schreibe nochmals durch, bevor er ihn unterschreibt. Kann ja auch mal sein, dass er etwas noch anders formuliert haben möchte. Erst wenn dann noch Korrekturen gemacht werden müssen, darf ich den Brief "i.A." unterschreiben ohne dass er ihn nochmals sieht (ausser ganz wichtige Dokumente). Deine Situation ist schon auch ziemlich unbefriedigend. Aber wenigstens sagen die konsultierten Aerzte alle das Gleiche. Eine Spinalkanalverengung kann schon ordentlich Probleme machen. Du fragst mich, welcher Arzt Dich nun operieren soll, schwierig für mich zu beurteilen. Am wenigsten würde ich meinen Rücken einem "nur" Orthopäden anvertrauen, ausser er sei wirklich Wirbelsäulenspezialist. Am ehesten würde ich mich dem Neurochirurgen anvertrauen, wenn es auch menschlich stimmt. Was ist der Prof für ein Spezialist? Zu welchem Arzt hast Du denn wirklich Vertrauen? Gibt es Vorlieben für ein KH an dem der eine oder der andere Arzt operiert? LG Cécile |
Salmeika |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 17:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 25.931 Mitglied seit: 18 Jul 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
Du hast die Wahl zwischen einem Neurochirurg und einem Orthopäden? Ich würde da definitiv, wenn beide gleich kompetent sind, den NC nehmen. Ich denke halt so, das Orthopäden in erster Linie für den Knochen verantwortlich sind, Ncs halt noch was mir Nerven zu tun haben. Gruß Salmeika |
gigi1961 |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 18:39
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo,
ganz ehrlich ich würde mich von beiden Ärzten operieren lassen. Der bisherige Operateur, ein Orthopäde, ist Chef der Wirbelsäulenklinik und ein anerkannter Arzt - mit hervorragendem Ruf. Falls der Patient später Probleme hat, dann müssen scheinbar die behandelnde Ärzte immer Rücksprache mit ihm nehmen. So war es , als ich mit Schmerzen in die Notaufnahme kam. Der behandelnde Arzt, hat erst mit meinem Operateur, dem Prof, Rücksprache gehalten und dieser hat dann die Diagnose revidiert, ein MRT angeordnet und einen Besprechungstermin bei sich selbst angeordnet. Ob die Vorgehensweise nur bei Privatpatienten oder bei allen Versicherten der Fall ist, kann ich natürlich nicht sagen. In einem gebe ich cecil schon recht - ich möchte auch nicht, dass irgendwer an mir herum schneidet, vor allem die Chemie muss stimmen. Aber auch der Neurochirurg, bei dem ich heute war, macht einen tollen Eindruck. Der hat wohl Belegbetten. Mir imponierte, dass der NC die gute Arbeit des Prof lobte - für meine Wirbelsäule kann kein Arzt was - das ist halt mein Pech. Bin da schon im Zwiespalt wenn ich nun nehmen soll. Vielleicht frage ich mal meinen Schmerztherapeuten in Frankfurt - der wollte 2017, dass kein NC operiert sondern ein herkömmlicher Orthopäde. Karin vertritt ja da eine andere Meinung und hat mich ehrlich verunsichert - ich bin da offen gestanden schon etwas naiv, wer diesmal die bessere Wahl ist. Auf jeden Fall bin ich heilfroh, dass alle die gleiche Meinung haben und jeder dasselbe operieren will und meine Schmerzen nachvollziehbar und erklärbar sind. Ich habe in dieser Hinsicht ja keine tollen Erfahrungen gemacht. Irgendwann bekommt man es auf die Psyche wenn man von einer kacke in die nächste rennt. @Cecil: ich wünsche dir, dass beim MRT die Ursache herausgefunden wird. Himmel, ein Jahr ziehst du damit herum - warum hat man nicht schon längst ein MRT gemacht? Liebe Grüße an euch |
cecile.verne |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 20:49
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo hihi
Zu Deiner Frage: nach der OP war klar, dass die Schmerzen aus dem Operationsgebiet kommen, sind ja Schrauben auch in S1 drin. Nach 6 Monaten wurde bereits ein CT gemacht. Alle 2 Monate wurde geröntgt. Bis und mit 10 Monate post-op waren die Schmerzen voll und ganz mit der OP vereinbar und für den NC eindeutig nachvollziehbar. Dass sie jetzt 12 Monate nach der OP nicht erschwinden wollen macht dem NC etwas Sorgen und er möchte nichts übersehen (kennt aber auch andere so langwierige Verläufe!). Mal sehen, ob da was raus kommt. Besprechen wird er eh die Bilder mit seinem befreundeten Wirbelsäulenspezialist vom Nachbar-KH, so wie er es, trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung auch sowohl vor der LWS wie auch der HWS-OP getan hat. Für komplizierte Fälle rateburgern die beiden immer gemeinsam um die beste Lösung zu finden. Finde ich sehr „edel“ von so einem renommierten Arzt mit so vielen Jahren Berufserfahrung und einem Lehrstuhl für Neurochirurgie als Privatdozent an der Universität in Bern. Er ist auch Verfasser von etlichen Fachpublikationen und Fachkoordinator Neurochirurgie von 3 KH‘s in Bern. Also kein „unbeschriebenes Blatt » auf seinem Gebiet! Ich hoffe, Du findest die Lösung für Dein Arztwahlproblem. Weisst Du denn schon wann wieder chirurgisch vorgegangen werden soll? Könnte ev. auch ausschlaggebend sein, Dich für den einen oder eher den andern Arzt zu entscheiden. Ich denke, Du möchtest ja wahrscheinlich mit Deinen Schmerzen nicht noch monatelang auf einen OP-Termin warten müssen. Lg Cécile |
Klausie |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 22:08
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 406 Mitgliedsnummer.: 26.938 Mitglied seit: 14 Okt 2017 ![]() |
Hallo hihi :)
Ich meine Gigi :P Ich hatte nach meinem unfall keine Wahl, es gab nur sofort operieren oder Rollstuhl. Das Ärzte Team hatte sich sehr lange beraten wie sie vorgehen wollen, ständig kam jemand und hat verwundert geguckt weil ich alles gespürt habe und bewegen konnte, womit sie nicht gerechnet hatten. Die röntgen und MRT/CT Aufnahmen sahen sehr schlimm aus. Mir war es ehrlich gesagt auch egal welcher Arzt mich den Tag operiert hat, ich wollte einfach nur die schmerzen los werden und war froh das sich für mich Zeit genommen wurde. Also ich würde zu dem erfahrerenen Arzt bzw dem spezialisierteren Krankenhaus tendieren, wo solche Eingriffe öfter durchgeführt werden. Bei der 2. Op hatte es mich ein wenig beruhigt zu wissen das solche Eingriffe mehrmals in der Woche dort durchgeführt werden. Bei mir wurde der 2. Lwk komplett entfernt und ich habe seit der Einbringung des Titan cages ein taubes Dreieck im leistenbereich links. Auch mukkt der Nerv fürs linke Bein rum, wenn ich zuviel gemacht habe, dann ist hinlegen angesagt. Ich versuche auch allgemein nicht viel zu sitzten, irgendwie ist das immer noch komisch und je länger ich sitzten um so stärker werden die schmerzen. Also so wie ich das verstanden haben ist das Segment über deiner versteifung jetz am "versagen" und bereitet dir deine Probleme? Also ist das nach 9 Monaten schon eine Anschlussdegeneration? Ich bin jetz 8 Monate nach der op, mir geht es eigendlich gut. Hab keine größeren schmerzen. Was den heilungsverlauf angeht bin ich die absolute Ausnahme. Niemand der mich sieht kann sich vorstellen was ich hinter mir habe. Verhalte mich rückengerecht. Bewegung, Entspannung alles dabei. Mein operateur hat gesagt das ich sogar wieder squash und Fussball spielen kann, ich sollte damit nur noch ein paar Monate warten damit die verknöcherung nicht gefährdet wird. Aber ich habe einfach die Angst davor das die Wirbelsäule an einer anderen Stelle kapituliert, das ist auch der Grund warum ich kein Geräte Training mache. Was mir richtig Probleme bereitet ist tragen und vorallem heben. 10kg ist der Richtwert für mich und wenn ich dann seh was für Gewichte beim Geräte Training so eingestellt werden kann ich mir nicht vorstellen das es gut für die Wirbelsäule ist. Das ist eine schwierige Entscheidung ich hoffe du triffst die richtige. Mfg |
gigi1961 |
Geschrieben am: 03 Mai 2018, 07:23
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
gestern bekam ich beim NC die Facettengelenke bei LWS 3/4 infiltriert. Momentan dachte ich, dass die ausstrahlenden Schmerzen in die Beine besser geworden wäre - vielleicht war es auch Wunschdenken. 3 Stunden später war alles wie gehabt. Der Doc meinte, ich solle ihm einfach nächste Woche berichten ob es eine Änderung gegeben hätte, aber weiterhin meine Medikamente nehmen. Ich hatte ja vor meiner Versteifung auch schon die Facettengelenke erfolglos infiltriert bekommen ( S1-L4) - der NC meinte, könnte man nicht vergleichen, jetzt hätte ich halt 3/4 einen Befund. So oder so - nichts hats gebracht. Ob er jetzt mit dieser Infiltration schauen wollte, ob die angedachte Op wirklich Erfolg zeigt oder ob es nur zum Ausschluss von irgendwas angedacht war, kann ich nicht sagen. Nächste Woche werde ich euch nach der Besprechung mit dem NC berichten. Mir ist wichtig, dass nicht wegen des bildgebenden Befundes ins Blaue hinein operiert wird und ich im Anschluss die Dumme bin. Am Sonntag hatte ich morgens 4 mg Hydromorphon vergessen zu nehmen - 8 Std später konnte ich meine Beine vor Schmerzen nicht mehr gebrauchen. Bei mir macht sich ein Entzug immer wie eine Blitzerkältung mit Dauernießen, verstopfter Nase usw bemerkbar. Erst als ich am Abend zu meiner normalen Dosis die vergessene Portion einnahm, ging es 6 Std später wieder einigermaßen. Wusste gar nicht, dass so ne kleine Portion solche negative Auswirkungen hat. Vor meiner Versteifung halfen keine 64 mg - da half nur Cortison in hohen Dosierungen Wünsch euch einen schönen Tag. |
gigi1961 |
Geschrieben am: 07 Mai 2018, 21:33
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo Ihr da draußen, hallo cecile, hallo Klausie
Freitags hatte ich einen Termin bei meiner Hausorthopädin, die leider in den letzten Jahren mit ihren Diagnosen kein glückliches Händchen bewies. Ich habe ihr nur das neue MRT gegeben und wollte einfach mal Ihre Meinung. Volltreffer, sie sagt das selbe wie der NC und der Chirurgenorthopäde ( sagt man das so)? Eine Stunde hat sie sich für mich Zeit genommen - mir war es angesichts des vollen Wartezimmers schon unangenehm. Ihr Tenor: Pech auf der ganzen Linie - mit der Erkenntnis [B]von heute[/B] hätte man den bestehenden Bandscheibenvorfall L 3/4 schon 2017 bei der Versteifung mitoperieren können. Sie hatte damals für die Versteifung 3/4 plädiert, aber der Prof hat sich damals aus nachvollziehbaren Gründen nur für S1-L4 entschieden. Sie plädiert, dass ich den Prof als Operateur nehme, da er mich kennt, die Versteifung durchführte und auch künftig weitere Versteifungen anstehen werden...... Vor allem weil er auch sehr kompetent ist. Der NC will einen Schutz bei 3 einsetzen, weil die Schraube bei der Bewegung hier reibt. Dazu meint sie: Ich soll den Prof auf die Bilder ansprechen und nach seiner Meinung hierzu fragen. Vielleicht überdenkt er das nochmals wenn er von der Gegebenheit erfährt. Bei ihm hat man keine solchen Bewegungsbilder gefertigt von daher kann er diese Tatsache auch nicht wissen. Die Spritzen, die ich bekam erklärt sie so: wenn die helfen würden, wäre es ein Indiz, dass man die Nerven veröden könnte und die Beschwerden dann längere Zeit weg wären. Besser ist es dadurch geworden - Ruhe habe ich aber nicht bekommen. Sprich eine Option, wenn nach der OP immer noch Schmerzen da sind. Ich bin immer noch hin und hergerissen - ich verstehe die Argumente der Hausorthopädin. Habe nächste Woche nochmals einen Termin beim NC und beim Prof und werde dann überlegen. Es ist eine Bauchsache.....und wird spontan entschieden. Laut Meinung von der Hausorthopädin hätten sich die NCs in die Wirbelsäulenbehandlung eingeschlichen - deren Kompetenz läge eigentlich bei Hirnoperationen. Hier wären aber zu wenig Patienten und deshalb sind die NCs jetzt auf die WS als Betätigungsfeld gestoßen. Die Ws gehört also in die Hand der Orthopädischen Ärzte - so jetzt wissen wir das auch......! Ich weiß es nicht - aber es ist mir auch egal solange alle Sparten uns gut operieren..... @Klausie: sowohl NC wie auch Prof Orthopäde rieten mir von Gerätetraining mehr oder weniger ab. Wenn , dann nur mit wenig Gewichten als Bewegungstraining. Ich soll mehr Spannungsübungen machen und Tiefenmuskeln trainieren. Ich war da eventuell echt etwas ehrgeizig....! Manchmal ist weniger halt doch mehr. @cecil: ich bin gespannt wie es bei dir weitergeht. Wenn ich höre 12 Monate wäre normal , also ich weiß nicht ... das sehen die meine Ärzte ganz anders..... 3 Monate und dann soll es aufwärts gehen. Der NC verordnet gar kein Korsett, schickt seine Patienten nach 6 Wochen auf die Reha.....da war ich platt. Das hätte mein Prof nie erlaubt. Ich berichte Ende nächster Woche wie es weitergeht. Bis dahin allen eine einigermaßen gute Zeit.... Viele sonnige Grüße |
cecile.verne |
Geschrieben am: 08 Mai 2018, 06:01
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo gigi,
Tja, das sind wieder Aussagen...... Aus dem Bauch raus würde ich mich in die Hände des Arztes mit der langen Nachbehandlung begeben. Du hast echt schlechte Erfahrungen genug mit dem raschen Belasten gemacht! Ganz richtig ist meine Info mit den 12 Monaten nicht rübergekommen: nach 12 Monaten ist der Endzustand der Besserung eingetreten. Wenn noch Probleme bestehen kommen Sie ev. noch woanders her oder es ist keine weitere Besserung mehr zu erwarten. Ganz so wie Deine Orthopädin die NC sieht ist nicht ganz richtig: NC operieren am Hirn und dem Rücken/Rückenmarkskanal (der Spinalkanal ist ja die Fortsetzung des Gehirns!). Die Nerven die sich dort befinden gehören eher nicht in die Hände von Orthopäden. Lg Cécile |
gigi1961 |
Geschrieben am: 17 Mai 2018, 00:04
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ups, ich hatte heute wieder ein Erlebnis der Extraklasse. Hätte ich es nicht selbst erlebt - ich würde es nicht glauben. Heute war mein Termin bei meinem OP Prof - wir wollten nach der durchgeführten Durchflutung heute das Resultat besprechen. In der Zwischenzeit hatte ich ja eine Zweitmeinung bei einem NC eingeholt, der zusätzlich zu der angedachten Dekompression den Wirbel LWS 3 schützen wollte. Heute kam ich nicht zu meinem Prof, sondern zum Oberarzt. Ich sagte ihm, dass ich eine Zweitmeinung eingeholt hätte, dass dieser NC nen Schutz für LWS 3 mit einbauen würde und auch ne Dekompression durchführen würde. Er sah sich meine Bilder an und meinte, ne eine Dekompression würde auch nicht viel bringen, da müsse man schon den Wirbel 3 mit versteifen ( S1-L4 ist versteift) und von diesem angedachten Schutz würde er nicht viel halten. Versteifung? im Sommer? Hallo - das hatte ich doch schon im Sommer 2017. Ich wollte lieber eine Verödung der Facettengelenke 3/4 und eine Dekompression - wenn das nichts bringt - dann in Gottes Namen im Herbst eine Versteifung. So ging es hin und her zwischen uns. Dem Oberarzt gefiel mein Vorhaben gar nicht. Ich hielt ihm daraufhin vor, dass der Prof., sein Chef, eigentlich auch zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine Versteifung wäre..... und nur ne Dekompression machen wollte. Also zog er los und holte den Prof ins Gespräch. Der Prof guckte sich die Bilder kurz an, meinte so schlimm wäre es doch nicht - worauf ihm der Oberarzt widersprach und die beiden debattierten dann los. Der Boss, meinte der angedachte Schutz vom NC würde genau das Gegenteil bewirken, er würde jetzt erst mal gar nichts machen... weil alles doch gar nicht so schlimm wäre..... Hallo - gehts noch? Also was hatte er mir vor 3 Wochen erzählt, der ganze Wirbelkanal wäre dicht?! Ich fragte ihn dann schon, ob er noch wisse, was er mir vor 3 Wochen erzählt hätte? Darauf guckte er nochmals die Bilder an - meinte, ja ein wenig eng würde es schon sein, da könne man schon was weg nehmen und plötzlich meinte er, vielleicht wäre die Idee mit dem Schutz dann doch nicht so schlecht.....! Mei lieber Herr Gesangsverein...! am Ende meinte er, ob wir es nicht mal 5 Tage mit einer konservativen Therapie versuchen sollten - Spritzen usw und wenn das nicht hilft eine Dekompression machen. Er hätte Urlaub und vor Juli könnte ich keinen OP Termin haben! Dann rauschte er wieder ab und der Oberarzt und ich besprachen die Vorgehensweise während der 5 Tage. Ganz ehrlich wie auf dem orientalischen Basar ging es ab - ich will das, er das...! Am Ende gab keiner nach, jetzt machen wir seinen und meinen Vorschlag. Er war über seinen Boss total angefressen - " Wenn man Karies hat im Endstation dann muss man reagieren - oder so ähnlich war sein Kommentar." Ich habe nur noch gemeint: ganz ehrlich, mir ist grad piepegal was gemacht wird, wichtig ist nur, dass die Schmerzen weg sind. Leute ich bin raus und war so was von verunsichert...... Mein Schwiegersohn verteidigte den Prof mit den Worten:" das kenne ich, da wirst du aus einem Meeting geholt, hast die Gedanken bei etwas ganz anderem und sollst dich zu einem Fall von Null auf Hundert äußern, den du momentan gar nicht auf dem Schirm hast." Also ich schau mir die 5 Tage dort an und wenn die sich nicht einig sind, dann habe ich kein gutes Gefühl. Klar so ein Klinikchef ist immer gefordert und im Stress - aber einen anderen Patienten hätte der Prof untergebuttert. Der wäre heim und hätte in die Kissen geheult und sich nichts sagen getraut. Lesen wir doch hier im Forum immer wieder, wie frustriert die Leute nach ihrem Termin heim gehen. v.g. |
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