Bandscheiben-Forum

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> wieder Schmerzen 9 Monate nach OP
gigi1961
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 15:28


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Hallo zusammen,

zu früh gefreut - seit 2 Wochen habe ich wieder arge Probleme im rechten Bein. Ich bin so etwas von angefressen. Eigentlich ging alles harmlos an - zuerst taten mir die Glieder bei einer kleinen Erkältung weh. Nichts tragisches - ich weiß auch nicht ob es einen Zusammenhang mit meinen Taubheitsgefühlen im Bereich des Ischias - sprich Hintern und Außenseite des Beines gibt, oder ob es Zufall ist. Anstatt besser wird es nun täglich schlimmer - mein Bein ist total kraftlos, schmerzt und brennt, der Ischias spielt verrückt. Es gibt einen Punkt im Rücken, der auf Druck abartig reagiert.
Zuerst dachte ich, ich hätte zuviel Gewicht beim Krafttraining genommen, habe dann nur noch mit leichtem Gewicht Bewegungsübungen gemacht - bringt alles nichts! Bekomme nicht mal mit entzündungshemmenden Mitteln und Ortoton (muskelentspannendes Medikament) die Schmerzen weg - nur eine kurzzeitige leichte Linderung. Kotzt mich diese Kacke an - ich hatte mich so gefreut, als es mir im Januar endlich besser ging und habe auch gewissenhaft jeden Tag!! meine Übungen gewissenhaft gemacht. Jetzt bin ich so was von ratlos?
Ging es jemand von euch auch so? Habt ihr nen Tipp? Denke ich muss nach Ostern mal mit meinem Operateur reden. Nach der Op war mein großer Zeh taub und ein Teil des Unterschenkels - das Gefühl kam nie mehr zurück, störte mich aber auch mit der Zeit nicht mehrt, da ich keine schmerzen verspürte.

viele Grüße an alle
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Klausie
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 16:50


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Hey

Das tut mir leid das du wieder Probleme bekommen hast.
Zu deinen Symptomen kann ich leider auch nicht viel beitragen.

Wenn du schreibst das es einen Punkt im rücken gibt der auf Druck stark reagiert und das mit meinen rücken Vergleiche würde ich auf eine muskelverhärtung ( myogelose ) tippen.
Bei mir ist davon der linke rücken und das gesäß betroffen.
Ich könnte jedes mal heulen wenn ich zur MT oder Massage gehe so schmerzen die stellen.
Mich plagen die stellen seit der op mal mehr mal weniger aber ich bekomme sie nicht in den Griff.
Mache auch täglich Übungen und bewege mich viel ich will gar nicht wissen wie es ohne das aussehen würde.

Ich würde aber auf jeden Fall mit dem Arzt Rücksprache halten und abklären was genau die Ursache ist.

Mfg
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gigi1961
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 17:41


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Hallo Klausie,

dachte auch am Anfang, dass es der lange Rückenstrecker wäre - die Heilpraktikerin, bestärkte mich in meiner Meinung. Sie behandelte eine Stunde den Rückenstrecker - diese Kack Stelle, direkt an der WS tat mir hinterher noch mehr weh und seitdem tobt der Ischias, und das Bein bleibt größtenteils taub. Im seitlichen Liegen kann ich das Bein nach hinten nur etwas anheben wenn ich es abgewinkelt habe - gestreckt nach hinten führen fehlt die Kraft und irgendwie ist da wohl auch eine Blockade Höhe Hüftknochen. Ich habe das Gefühl je mehr ich dehne und Faszien behandele, desto mehr tobt es in mir.
Kennst du das - Beine taub aufgrund muskulärer Probleme?

v.g.
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Jürgen73
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 18:04


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Hallo Gigi,

Zitat

Zuerst dachte ich, ich hätte zuviel Gewicht beim Krafttraining genommen, habe dann nur noch mit leichtem Gewicht Bewegungsübungen gemacht - bringt alles nichts!


mir fällt da jetzt grad nichts zu ein.

Wenn der Rücken eine Schwachstelle sollte man es eben nicht übertreiben.

Den gleichen Fehler hab ich auch gemacht. Aber beruflich.

Zum Glück habe ich noch rechtzeitig die Reißleine gezogen, und trotz meinen ganzen Baustellen im Rücken, fast keine Probleme mehr.
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cecile.verne
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 21:01


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Hallo gigi

das tut mir echt leid, dass es jetzt bei Dir so einen Verlauf nimmt.

An Deiner Stelle würde ich sofort mit jeglichen Übungen aufhören, auch Massage oder Manipulation oder sonst irgend etwas. Du bist versteift und hast ordentlich Metall in der Wirbelsäule!!!!!
Sobald die Osterfeiertage vorbei sind, wäre wohl ein Telefon an Deinen Operateur das einzig Richtige, ev. morgen sogar dorthin in den Notfall. Du hast zunehmende Ausfälle, was nicht gerade so gut ist. Es muss dringend überprüft werden, ob irgend was an den Schrauben nicht ok ist (Lockerung, Bruch) oder sonst was nicht stimmt. Nach 9 Monaten ist einfach eine Spondy noch lange nicht solide durchbaut (das dauert bis 2 Jahre!). Das Damoklesschwert Anschlussdegeneration schwebt ja auch über uns, leider!

Ganz allgemein, jetzt nicht auf Dich bezogen, habe ich einfach das Gefühl, dass mit dem verbissenen Gerätetraining und Muskeltraining der "Schuss" auch mal hinten raus gehen kann. Unsere Wirbelsäulen sind einfach nicht mehr so solide!!!! Moderates Spazieren, Wandern, Fahrradfahren oder Schwimmen ok, aber in meinen Augen sollte es sich damit bewenden lassen, v.a. wenn man versteift ist. Jegliche Bewegung geht auf die Anschlusssegmente bzw. ins Metall!

Lg Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 01 Apr 2018, 21:04
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Klausie
Geschrieben am: 01 Apr 2018, 21:49


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Hey Gigi

Also ich habe zwar starke Probleme mit der linken Muskulatur aber egal wie stark die Beschwerden sind hatte ich dadurch nie taubheit oder ähnliches.

Theoretisch wäre das laut meinen Therapeuten möglich weil die Muskeln ja teilweise komplett den Dienst verweigern und dadurch auch die nerven einengen könnten.

Nach einer MT Einheit tuen mir die problemstellen immer mehr weh für ein paar Tage.

Ich bin jetz auch eine Woche erkrankt mit husten Schnupfen und gliederschmerzen, da habe ich natürlich bis auf spazieren gehen alles weggelassen nichtmal schwimmen war ich.

Ich trau mich nicht so ans Geräte Training, hab da in der Reha und EAP zu schnell die Gewichte erhöhen können und dachte mir das es doch nicht so gesund sein kann wenn ich fast wieder in die Nähe der Gewichte wie vor meinem unfall komme.
Ich trainiere bisher nur noch mit dem Körper, spannungsübungen und das klassische Zeug kniebeugen liegestützte usw.
Aber das tut ja jetz nichts zum Thema.

Wie gesagt ich würde mit dem Arzt alles genau abklären was die Ursache ist.

Mfg

Bearbeitet von Klausie am 01 Apr 2018, 21:52
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gigi1961
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 16:55


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Hallo zusammen,

heute habe ich mich mit der Klinik in Verbindung gesetzt - sollte sofort über die Notaufnahme kommen. Ein Röntgenbild wurde gefertigt - alles passt und sitzt. Der Assistenzarzt vermutet, das Kreuz - Darmbein bereitet mir Ärger, und schlug vor dies einspritzen. Vorher hat er dann nochmals Rücksprache mit meinem operierenden Prof gehalten. Der meinte, ihm wäre das nicht geheuer - die Taubheitsgefühle passen nicht zu der Diagnose, ihm wäre ein MRT lieber, zur Abklärung ob ein Nerv eingeengt wäre. Stationär wollte ich nicht bleiben - ich habe am Freitag einen ambulanten MRT Termin bekommen.

[B]Ja und nun meine Frage an euch - vielleicht bin ich auch schon dattrig im Gehirn. [/B]

Schmerzen habe ich auf meiner rechten Seite - (von mir aus gesehen). Müsste dann auf dem Röntgenbild nicht auch rechts stehen. Auf dem neuen Rötngenbild stand links - und dies wurde mit dem Bild links von 2017 verglichen.
Sehen die Ärzte das von sich aus gesehen???? Hat da jemand eine Ahnung?
Mir kam das erst als ich im Auto saß!

Danke für eine Antwort.
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cecile.verne
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 18:24


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Hallo gigi,

Ich bin sehr froh, dass Dein Prof da sich doch etwas besser absichern will, warum Du so grosse Probleme hast, ufff!!! Das mit dem Assi ist schon etwas oberflächlich, grrr. In einem Röntgenbild siehst Du nie die weichen Anteile der WS, der Zwischenraum zwischen den Wirbeln gibt nur Anhaltspunkte.
Betr. Röntgenbild kann ich Die das so erklären: wenn Du vor der Röntgenplatte stehst (mit dem Rücken dazu), wird entweder auf Deiner rechten Seite ein R oder auf der linken Seite ein L angebracht. Hast Du dann das fertige Röntgenbild vor Dir, ist es wie wenn Du einen andern Menschen vor Dir stehen hast, der Dir ins Gesicht sieht (also „Bauch gegen Bauch“), alles wird spiegelverkehrt dargestellt. Deswegen hattest Du das Gefühl, der Buchstabe sei auf der falschen Seite.

Lg Cécile
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gigi1961
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 18:41


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Hallo Cecile,

ich kapier das mit den Seiten immer noch nicht. Müsste denn nicht R auf meinem Röntgenbild stehen - R für rechts?Bei mir stand L - für Links.

l.g.gigi
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cecile.verne
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 19:56


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Hallo Gigi

es ist egal, welcher Buchstabe genommen wird. Wichtig ist, dass entweder L oder R vorhanden ist, der Buchstabe also auf dem Röntgenbild sichtbar ist.
Würde der Arzt das Röntgenbild Seitenverkehrt aufhängen, wäre auch der Buchstabe in Spiegelschrift. Somit weiss er, dass er das Bild auf dem Negatoskop umdrehen muss, also vorne gegen hinten tauschen muss, so dass der Buchstabe korrekt lesbar ist.

Bei einem Seitenbild wird die Seite markiert mit der Du an der Röntgenplatte angelehnt warst, also L, wenn Deine linke Körperseite die Platte berührt hat.
Lg Cécile
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