Bandscheiben-Forum

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> Chemonucleolyse der Bandscheibe, Ozonspritze
Underwater
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 09:26


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Habe heute früh in der Zeitschrift "Gesundheit" darüber gelesen.

Bei dieser Methode wird unter CT Überwachung Ozon in die Bandscheibe gespritzt woraufhin diese schrumpft und verhärtet.

zB die Privatklinik Villach hat mit dieser Methode eine Erfolgsquote von über 80%

Privatklinik Villach
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Frauke
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 09:42


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Hallo!

Mausi hat das bei sich machen lassen. klick hier

Wäre schön, wenn sie sich meldet und schreibt, wie es ihr mitlerweile geht!


:winke Frauke
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Underwater
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 10:14


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ja, ein erfahrungsbericht wäre da toll.. ich hab ergoogelt, dass das auch in HH gemacht wird, uniklinik oder so..

mausi ist aber seit mitte august nicht mehr online gewesen..ich hoffe das ist ein guts zeichen und die behandlung hat voll eingeschlagen :)
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MartinS2004
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 11:55


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Hallo,

die Ozontherapie wird auch in der Uniklinik Frankfurt/Main vom Chef der Radiologie, Prof. Dr. Vogl, angeboten (derzeit eine Studie).

Er meint, die Leute wären begeistert ...

Gruß
Martin
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Hottefee
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 12:03


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hi,

das habe ich noch dazu gefunden:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=5597

gruss
hfee :winke
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Hottefee
Geschrieben am: 12 Okt 2004, 21:47


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und hier noch was dazu für Interessierte:

http://www.medical-tribune.de/GMS/Ozon_Bandscheibe
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Karolina
Geschrieben am: 13 Okt 2004, 11:26


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Hii,

ich möchte dir nur mal diesen Bericht lesen lassen, ich selber war bei Dr. Megele
wenn du Fragen dazu hast, kannst du diese gerne stellen.
Mir kann mit dieser Methode leider nicht geholfen werden, aber vielleicht hilft es ja bei dir.
Liebe Grüße Karo



Neue Behandlungsmethode bundeseinmalig
02.04.2004: Amberg-Sulzbach. (usc) Seit kurzem wird am Bundeswehrkrankenhaus Amberg und am St.-Anna-Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg durch Privatdozent Dr. med. R. Megele die so genannte Bandscheibentherapie mit direkter Ozon-Injektion in die Bandscheibe unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Soweit bekannt, ist dies die erste Therapie dieser Art in Deutschland.


Zur Einführung dieser neuen Behandlungsmethode angeregt wurde Dr. Megele durch einen Fernsehbericht über die Ozon-Therapie von Bandscheibenvorfällen an einer Wiener Klinik als Alternative und Ergänzung zu bisherigen Therapien und durch eine internationale Studie aus dem Jahr 2002 über Ozon-Injektion zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule mit über 6000 Patienten.

PD Dr.Megele führt am Bundeswehrkrankenhaus im Gegensatz zur Wiener Klinik auch eine Therapie an der Halsbandscheibe über einen kleinen Schnitt oder eine direkte Punktion der Bandscheibe von der Halsvorderseite aus durch. Auch eine Kombination von mikrochirurgischer Operation mit Ozon-Injektion ist möglich. Dr. Megele berichtete auch über einen bisher weltweit noch nicht beschriebenen Fall mit Entfernung eines in den Wirbelkanal abgerutschten Bandscheibenstückes und anschließender Ozon-Injektion in die Bandscheibe zur Therapie des Bandscheibenvorfalls. In örtlicher Betäubung, eventuell ergänzt durch eine leichte Narkose, und unter Röntgenkontrolle und gegebenenfalls CT-Kontrolle erfolgt die Punktion der Bandscheibe mit einer langen, dünnen Spezialnadel mit anschließender Injektion von zwei bis fünf ml Sauerstoff-Ozon-Gemisch in die Bandscheibe. Das Ganze dauert etwa zehn bis 20 Minuten. Bei der Halsbandscheibe sind die Verhältnisse etwas schwieriger als bei der Lendenwirbelsäulenbandscheibe. Die Eingriffe werden ambulant oder mit einem kurzen stationären Aufenthalt durchgeführt.

Die Ozoninjektion soll in der Bandscheibe bewirken, dass durch geringe Gewebsveränderungen der Druck in der Bandscheibe nachlässt und damit das gedehnte Band und die gedrückte Nervenwurzel entlastet werden. Außerdem wirkt das Ozon entzündungshemmend und antiseptisch.

Was eventuelle Risiken anbelangt, so sind diese nach Überzeugung von Dr. Megele insgesamt als eher gering einzustufen. Dazu gehören z.B. etwa Fehlpunktionen, allergische Reaktionen auf das örtliches Betäubungsmittel, Kreislaufreaktionen auf Ozon oder eine Entzündung der Bandscheibe. Bei den hier durchgeführten 40 Fällen gab es keine Komplikationen.

Bei den bisher dokumentierten Ergebnissen in Wien und in der Studie verlaufen 70 bis 90 Prozent mit Erfolg. Die eigenen Ergebnisse beschreibt Dr. Megele mit durchschnittlich gut. Zur kritischen Beurteilung der Methode ist geplant, eine kontrollierte Studie durchzuführen.

Nach Darstellung von Dr. Megele ist die Methode für "normale" Bandscheibenvorfälle geeignet, die nicht auf Medikamente und Physiotherapie ansprechen. Als nicht geeignet hingegen gilt die Methode für knöcherne Engen des Wirbelkanals und als alleinige Methode bei abgerutschten Bandscheibenstücken. Die Punktion der untersten Bandscheibe kann aufgrund anatomischer Verhältnisse laut Dr. Megele schwierig sein.

Die Therapie mit Ozoninjektionen in die Bandscheibe kann aufgrund der personellen, räumlichen und apparativen Voraussetzungen am Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg und BWK Amberg mit dem erforderlichen Qualitätsstandard durchgeführt werden.


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