Bandscheiben-Forum

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> OP geschafft, AHB sinnvoll?
aidulc
Geschrieben am: 09 Mär 2017, 17:14


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Hallo,
inzwischen habe ich meine OP(war am 21.2,) an der HWS geschafft. Bin jetzt versteift von C4 - C7. Ich merke zum Glück keine Bewegungseinschränkungen. Meine Mißempfindungen sind fast komplett verschwunden und ich kann auch viel besser laufen wie vorher.

Probleme bereitet mir noch meine rechte Schulter die tut seit der Op oft sehr weh,( war vorher nicht) besonders nachts liege ich deswegen oft wach Ich nehme Diclopfenac 50, was jedoch scheinbar nicht besonders gut wirkt. Ich war heute nochmal beim NC, der hat mir eine Überweisung zum MRT und für Facetteninfiltrationen HW5/6 und HW6/7 gegeben. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Facetteninfiltrationen machen lasse. Klingt ziemlich gefährlich. Hat jemand Erfahrungen damit?

Am 16.3. soll ich zur AHB nach Pulsnitz fahren. Wobei der NC meint es wird eher Urlaub für mich, weil die mit mir sowieso noch nicht viel machen können. Auf keinen Fall soll ich an Geräten trainieren. Hat so eine AHB dann Sinn? Wiederum sollte ich eine genehmigte AHB ablehnen? Eigentlich müssten die dort doch wissen, was sie mit mir machen dürfen und was nicht. Hat jemand Erfahrungen was so kurz nach HWS OP an therapeutischen Maßnahmen möglich ist?

Auf alle Fälle bin ich glücklich, dass die OP gut gelaufen ist und ich möchte allen danken die mir vorher Mut gemacht haben.

Claudia
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Stefan77
Geschrieben am: 09 Mär 2017, 18:25


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Hallo Claudia,

beherzige auf jeden Fall das was Dein Arzt Dir geraten hat wegen der Geräte.

Man vertraut halt einfach den ganzen Therapeuten in einer AHB. Aber diese sind bestimmt super qualifiziert, können aber nicht in Deinen Körper schauen. Hier heißt es am besten, wenn was weh tut, dann lassen! Selbst wenn dann so Aussagen kommen wie 'das muss aber gehen', Du bist da Dein bester Verbündeter.

Ich würde persönlich keine AHB machen, weiß aber den Zwiespalt zu haben ob man nicht Probleme bekommt wenn man es absagt.

Die Infilitrationen sind nicht so schlimm. Warum Du die Probleme hast kann ich Dir nicht sagen, ich bin ein LWSler.

Grüße

Stefan
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Der Jens 1969
Geschrieben am: 09 Mär 2017, 21:37


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Hallo Claudia,

welcome back. :;

Die 50er Diclo sind in Bandi-Kreisen eher harmlos. :sch Das wundert mich ein wenig, das man dich nach der Op nicht mit Novalgin oder Tilidin eingestellt hat. Naja, ich bin halt kein Arzt.

Die AHB würde ich antreten,aber keine Übungen mitmachen, die eine aktive Belastung der Halsmuskulatur fordern würde. Dann geht der Schuss garantiert nach hinten los. Die Entspannungsübungen sind sehr hilfreich, aber das wars dann schon. Notfalls frag bei deiner Kasse nach, ob du die AHB absagen kannst und in 6 Monaten eine Reha machen kannst.

Ansonsten wünsch ich dir maximale Besserung und berichte bitte weiter . :ap
VLG, Jens
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milka135
Geschrieben am: 09 Mär 2017, 22:48


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Hallo Jens,
hierzu:
Zitat (Der Jens 1969 @ 09 Mär 2017, 21:37) 

Das wundert mich ein wenig, das man dich nach der Op nicht mit Novalgin oder Tilidin eingestellt hat.

kann ich dir sagen, dass die meisten HWS-ler wenn es nach den Ärzten und Schwestern gänge angeblich am 3. Tag nach der OP - also Entlassungstag angeblich keine Schmerzmittel mehr bräuchten.

Damit im Entlassungsbericht dan folgendes steht: "Patient ist bei Entlassung beschwerdefrei od. beschwerdearm."

Liebe Grüße,
Milka
:;
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milka135
Geschrieben am: 09 Mär 2017, 23:01


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Hallo Claudi,
ich bin auch eine Sächsin.

Kann dir hierzu:
Zitat (aidulc @ 09 Mär 2017, 17:14) 

Ich war heute nochmal beim NC, der hat mir eine Überweisung zum MRT und für Facetteninfiltrationen HW5/6 und HW6/7 gegeben. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Facetteninfiltrationen machen lasse. Klingt ziemlich gefährlich. Hat jemand Erfahrungen damit?

folgendes sagen.

Klar wirken auf dem Patienten Einspritzungen in der HWS gefährlicher als an der LWS.
Du soltest die ersten 24 Std. nach der Einspritzung NICHT flachliegen. Weil, sonst die Medikamente ggf. in Richtung Kopf fliesen können. (Wenn ungünstig gestochen wurde.)

Soltest du nach der Einspritzung Kopfschmerzen oder ggf. Schwindel haben auf keinen Fall flachliegen. Sonst könnten die Beschwerden zunehmen. Mir hat auch viel Trinken geholfen.

Die Sache AHB sehe ich mittlerweile. Obwohl ich damal eine sehr gute AHB hatte (zumind. bis zur Abschlussuntersuchung) auch Zwiespalt.

Bespreche, dass ggf. noch mal mit deinem Chirurgen. Oder schreib Ihm eine eMail. Könnte er dir ggf. Massage oder Muskelrelaxane wzb.: Norflex ret. verschreiben?

Bei so einer HWS-OP werden leider die Schultern irgendwie nach hinten gespannt. Das könnte deine Schulterschmerzen erklären.
Oder welche Art von Schmerz haben deine Schulterschmerzen? Nicht das es doch Schmerzen sind die von der HWS ausgehen und ggf. Nervenschmerzen sind!

Mein Chirurg lies sich damals nicht so gut auf MRT´s nach der OP ein. Ich musste damals meinem Chirurgen ein Privat-MRT vor die Nase legen. Aber immer hin war er einsichtig. Mein HA ging mich an.

Liebe Grüße,
Milka
:;
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Schnütchen
Geschrieben am: 10 Mär 2017, 08:07


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Hallo,

macht es denn Sinn, wenn du zur AHB fährst, wenn du doch
ein MRT machen lassen sollst....

Also ich würde, glaube ich, zuerst mal abklären.....

so kurz nach einer Op eine AHB machen.....ja wird nur Entspannung werden, mehr nicht,
denn sonst geht der Schuss nach hinten los.
sprich docch nochmal mit deinem NC.....
wer hat denn die AHB beantragt....??
warum keine Reha?
wäre sinnvoller gewesen.

Gruß Ute
PM
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Opa Schlumpf
Geschrieben am: 27 Mär 2017, 07:23


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OP geschafft, AHB sinnvoll?

Kann ich aus meiner Sicht mit Ja beantworten.

Bin am 12.12.2016 operiert worden. Spinalkanaltunnel aufgebohrt und Peek Cage C3/C4 eingesetzt. Bin am 27.12.2016 zur AHB. Dort langsam angefangen. Nach 5 Wochen wieder heim und ich empfand die AHB Maßnahme sehr gelungen.

Dann ein paar Wochen Krankengymnastik zu Hause.

Nun am 22.03.2017 die nächste OP. Sehr enge (ganz zu bzw max 2mm) Spinalkanaltunnel aufgebohrt und Peek Cage C5/C6 und C6/C7 eingestzt plus weiteren "Nebenarbeiten".

Am 12.04.2017 gehe ich wieder in eine AHB. Freue mich drauf.

Denke, wenn man eine Rehaklinik findet die auf AHB ausgelegt ist und nicht nur auf rehabilitieren, dann ist das eine gute Sache. Jedenfalls find ich das und damit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Kommt wohl aber auch auf jeden individuell an und das Krankheitsbild usw.

Dir jedenfalls alles Gute. :up
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