Bandscheiben-Forum

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> ambulante Reha nach HWS Cages, Wann sollte man eine Reha machen
sassenach4u
Geschrieben am: 25 Jan 2017, 08:41


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Hallo, ihr Lieben, :;

ich bin ganz neu hier und muss mich erst einmal vertraut machen.Zu meiner Geschichte: im Herbst wurden bei mir 2 alte Bandscheibenvorfälle in der HWS diagnostiziert von meinem Neurochírurgen, der meinem Hausarzt riet, Ruhigstellung mit Halskrause für 4 Wochen und dann konservative Therapie.
Soweit so gut- passiert ist nichts, ich bekam nur Krankengymnastik.
Ging dann erst mal- bis kurz vor Weihnachten, da brachen die Schmerzen sich Bahn. Wir im Weihnachtsurlaub an der Nordsee, Kinik- Spritze, dortiger Allgemeinmediziner Spritzen, dann zur Abklärung ins Krankenhaus nahc Sande.
Die wollten mich behalten wegen MRT etc. dann aber auch ggf. operieren- verstänldich. Ich bekam einen Schmertropf durfte dann zurück.
Am 30.12. haben wir den Urlaub abgebrochen, sind heim und am 01.01.17 durfte mein Mann mich wegen unerträglicher schmerzen, Taubheitsgefühl im arm, Brennen, Lähmungserscheinungen in der Hand ins EVK bringen.
MRT am 02.01.17, fetter Vorfall 6/ 7, Operation am 04.01.2017- alles bestens gelaufen. Noch Taubheitsgefühl in dem Fingern ja, aber das kann ich verstehen.
Habe eine Halskrause für 4 Wochen verordnet bekommen und soll danahc eine ambulante Reha machen.

Nun lese ich hier immer wieder, dass davon abgeraten wird, bzw. dass das zu früh sein? Ich bin total verunsichert.

Was meint Ihr? Und wie ginge es dann weiter? Ich habe das Problem- wohnen in NRW, arbeiten in NDS, d.h. jedes Wochenende bin ich in unserer Ehe die Pendlerin- ich habe gleitzeit, mein Mann leider nicht.

d.h. bei mir kommen auch noch 2 x 4 Stunden Autofahrt je WE hinzu.

:braue
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Sporti67
Geschrieben am: 25 Jan 2017, 16:00


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Hallo,
ich bin am 31.8. an der HWS operiert worden (Cage in 5/6 und 6/7) und habe dann 3 Monate später mit der ambulanten Reha begonnen. Ich hätte sie nicht früher machen wollen, da dort nicht gerade zimperlich mit einem umgegangen wird. Ich hatte keine Halskrause nach der OP. Wünsche Dir alles Gute und dass Du schnell wieder fit wirst.
Liebe Grüße
Sporti
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Schrenz
Geschrieben am: 25 Jan 2017, 18:01


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Hallo,

ich wurde am 15.09.16 operiert (Cage-Fusion C6/7) und hatte keine Reha, nur intensive Physiotherapie. Bei mir waren übrigens vor der OP links der Daumen und der Zeigefinger taub, danach nur noch ca. zu 25 %. Der Daumen ist mittlerweie so gut wie gar nicht mehr taub und der Zeigefinger nur noch zwischen 2. Fingergelenk und der Daumenwurzel, zwischenzeitlich schmerzen beide Finger noch. Bin aber zuversichtlich, dass innerhalb der nächsten 2 Jahre die Taubheit weitestgehend verschwindet.

Viele Grüße, der Schrenz
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sassenach4u
Geschrieben am: 25 Jan 2017, 21:20


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Hallo Sporti,

danke. Ob nun 3 Monate weiß ich nicht, aber 4 Wochen finde ich schon kritisch. Ich bin eben noch ein wenig ängstlich, was die Bewegungen dann angeht- und wenn man nachliest steht auch, dass mit Physiotherapie frühestens nach 8 Wochen angefangen werden sollte.
Mal sehen was ich bewirken kann- die von der Reha drängeln- dann wäre es keine Anschlussheilbehandlung mehr- aber ist doch egal. Dann sollen sie es umwandeln in eine "normale" ambulante Reha.

Liebe Grüße

Sassenach4u :z
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sassenach4u
Geschrieben am: 25 Jan 2017, 21:22


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Danke sehr,

du machst mit Mut. Das wird schon, ich bin erst einmal froh, diese unsäglichen Schmerzen so schnell losgeworden zu sein.
Wenn ich lese, wie lange andere leiden mussten, dann bin ich gut dran gewesen.

Liebe Grüße

Sassenach4u :;
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inesmstaedt
Geschrieben am: 31 Jan 2017, 13:03


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Hallo sassenach4u,

ich war damals nach meiner HWS-OP (in C4/5 Prothese, in C5/6 Cage) 3 Monate zu Hause (krankgeschrieben) und anschließend zur ambulanten Reha. Früher hätte ich von meinen Ärzten aus auch nicht zur Reha sollen.
Versuche, Dich vorher eingehend über die Reha-Einrichtung zu informieren, ob man dort auch speziell auf Dein Krankheitsbild eingehen kann. War bei mir damals leider nicht der Fall, so dass mir die Reha nicht viel gebracht hat. Im Nachhinein wäre eine stationäre Reha in einer eher auf Wirbelsäulenerkrankungen spezialisierten Klinik besser gewesen.
Ich wünsche Dir weiterhin gute Genesung! :;

Bearbeitet von inesmstaedt am 31 Jan 2017, 13:05
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Opa Schlumpf
Geschrieben am: 29 Mär 2017, 05:27


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Hallo, ich kann hier nur meine eigene Erfahrung mitteilen,

Bin am 12.12.2016 operiert worden. Spinalkanaltunnel aufgebohrt und Peek Cage C3/C4 eingesetzt. Bin am 27.12.2016 zur AHB. Dort langsam angefangen. Nach 5 Wochen wieder heim und ich empfand die AHB Maßnahme sehr gelungen.

Dann ein paar Wochen Krankengymnastik zu Hause.

Nun am 22.03.2017 die nächste OP. Sehr enge (ganz zu bzw max 2mm) Spinalkanaltunnel aufgebohrt und Peek Cage C5/C6 und C6/C7 eingestzt plus weiteren "Nebenarbeiten".

Am 12.04.2017 gehe ich wieder in eine AHB. Freue mich drauf.

Denke, wenn man eine Rehaklinik findet die auf AHB ausgelegt ist und nicht nur auf rehabilitieren, dann ist das eine gute Sache. Jedenfalls find ich das und damit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Kommt wohl aber auch auf jeden individuell an und das Krankheitsbild usw.

Dir jedenfalls alles Gute. smilie_up.gif
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