Bandscheiben-Forum

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> Taubheitsgefühl im Bein
Carmen56
Geschrieben am: 20 Mär 2016, 18:30


Neu hier
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Hallo, liebe Leidensgefährten,

ich bin neu hier und hoffe, dass ich einige Tipps und Ratschläge erhalten kann. Nach einem Bandscheibenvorfall vor drei Jahren, der natürlich kaum behandelt wurde, habe ich nun seit dieser Zeit große Empfindungsstörungen im linken Bein. Ich kann keine längeren Strecken mehr gehen, muß mehrmals am Tage die Schuhe, bzw. die Einlagen wechseln. Abends verstärken sich die Schmerzen. Tabletten helfen wenig. Eine Kortison-Kur hat auch nichts gebracht.
Bei einer MRT-Untersuchung wurde eine Verengung des Spinalkanals auf 7mm festgestellt. Operation wurde je nach Arzt befürwortet oder abgelehnt. Meine Lebensqualität hat stark gelitten, die Familie leidet mit mir, kann aber auch nicht helfen. Ich bin dankbar für jeden Erfahrungsbericht.

Liebe Grüße.
Carmen
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Topsy
Geschrieben am: 20 Mär 2016, 21:04


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Hallo Carmen,

herzlich willkommen hier im Forum.

Welche Behandlung bzw. Untersuchung hast du schon bekommen.

Warst du bei einem Neurologen, damit die Nervenströme gemessen wurden? So kann festgestellt werden, ob ein Nervenschaden vorliegt.

Wenn Muskeln zu fest sind, dann kommt einem das auch oft so vor als ob das Gebiet taub ist. Vielleicht hilft es dir ein bissi, wenn du die Muskeln dehnst.

Mir hat die Ergotherapie sehr viel geholfen.

Machst du Physiotherapie?
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Pinguin
Geschrieben am: 21 Mär 2016, 08:48


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Guten morgen, liebe Carmen.
Welche Fachärzte hast Du schon konsultiert?

Mein Rat an Dich wäre jetzt, einen Termin bei einem Neurochirurgen zu vereinbaren um mit Deinen MRt Unterlagen dort vorstellig zu werden.

Wie Topsy auch schon fragt, wäre jetzt meine nächste Frage, welche konservativen Therapien Du bereits ausgeschöpft hast?

Wurden Dir schon PRT Spritzen vorgeschlagen und verabreicht?
Wieviel Physiotherapie hast Du bereits hinter Dir?

Hast Du denn schon an einer stationäre multimodale Schmerztherapie teilgenommen?
Dann ist die Frage, wenn all diese Therapien, sollten sie bereits stattgefunden haben, nicht mehr greifen, dann sehe ich wirklich einen Sinn, in einer Operation.

Die Spinale Weite bzw. Enge wird sicher mit diesen Therapien nicht beeinflusst werden, sodass diesbezüglich sicher nur eine Op Abhilfe schaffen kann.

Aber dazu ist eben der Neurochirurg wichtig!
Und im Vorfeld kann ein Neurologe schon mal die Messung der Nerven durchführen, um zu schauen, inwieweit diese bereits geschädigt sind.

Die Überweisung zu diesem Facharzt kannst Du Dir von Deinem Hausarzt besorgen, ebenso auch die zum NC.

Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte.

Sollten weitere Fragen im Raum stehen, dann immer zu.

Vorerst wünsche ich Dir alles Gute und eine möglichst Schmerzarme
Woche.
Liebe Grüße
Kontanze
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Carmen56
Geschrieben am: 21 Mär 2016, 20:37


Neu hier
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Hallo, liebe Forumsteilnehmer.

ich möchte mich für die schnellen Antworten bei euch ganz herzlich bedanken. Beim Neurologen war ich. Die Nerven sind nicht beschädigt. Weiterhin mache ich z.Z. Funktionstraining. Da merkt schon, dass man gewaltig verspannt ist. Eindeutig hat mir die verordnete Strombehandlung nicht geholfen. Von PRT-Spritzen habe ich noch nichts gehört. Werde mich mal kundig machen. Auch die stationäre Schmerzbehandlung werde ich evtl. in Anspruch nehmen. Allerdings ist es noch nicht ganz soweit. Bewegung, auch unter Schmerzen, ist für mich äußerst wichtig. Da die Beschwerden schubweise kommen, werde ich auch noch einen Rheumaarzt konsultieren, da bei mir der Bechterew-Wert vorhanden ist.
Viele Grüße.
Carmen
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lobi
Geschrieben am: 22 Mär 2016, 17:44


Öfter dabei
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Hi
Also wenn man immer das mit dem Taubheitsgefühl hört und mitbekommt wie lange da noch gewartet wird ,das finde ich aus eigener Erfahrung unverantwortlich. :vogel Denn dein Schmerzzentrum speichert das schön ab und hinterher dauert es ewig bis ganz lang bis dieses Gefühl wieder normal wird.
Und ein nicht behandelnter BSV na absolut daneben.Um so größer der Vorfall , desto enger der Spinalkanal.
Manchmal kann ich es echt nicht nachvollziehen, die einen haben eine Wölbung und man unternimmt jede erdenkliche Therapie ,die anderen können sich gerade noch so bewegen und hören den Satz ; Na warten wir mal oder ähnlich. ???
Na ja wie in jedem Beruf gibt es auch unter den Ärzten sogenannte Nullleiter , wie in jedem Job.Guter Hausarzt ist manchmal besser als ein schlechter Ortophäde.
Nein mach MRT und versuch ein gutes KH zu finden , wenn möglich die sich auf Ortophädie spezialisiert haben..Internet gibt viele gute Tip`s oder hier im Forum. Habe meine Klinik auch über Internet gesucht.
NICHT vertrösten lassen , um so länger du den Nerv vorher ärgerst um so länger ärgert er dich hinterher.
Lg
lobi
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Schnütchen
Geschrieben am: 23 Mär 2016, 08:50


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Hallo,

ich kann meinem Vorschreiber nur beipflichten....

ich selbst habe auch ein taubes Bein.....werde demnächst versteift.....

bitte lass es gescheit abklären, von alleine wirds nicht besser, ich denke du brauchst eine OP.

gruß Ute
PM
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