Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen erneut, Fußheberschwäche nun links?
Pinguin
Geschrieben am: 21 Nov 2015, 04:43


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Hallo Ihr Lieben,

es ist mal wieder so weit, dass ich nur noch heulen könnte.

Meine Beschwerden fangen an der HWS an, auch die BWS ist beteiligt und die
LWS macht mir am meisten Sorgen.

Zu allem Übel habe ich nun schon seit reichlich 2 Wochen Husten.
Das ist aber ein Husten, der sich nicht normal anhört.
Naja, aber das gehört ja nicht hier her.
Eigentlich wollte ich schon diese Woche zur Hausärztin deswegen, aber sie hatte Urlaub.
Nun hab ich es mir gleich für Montag vorgenommen.
Mir tut schon der Ganze Brustkorb von der Husterei weh.
Ich fühl mich noch dazu von Tag zu Tag schlapper.

Heute nachmmittag habe ich durch Zufall die Fußheberschwäche links festgestellt.
eigentlich stört es mich nicht weiter, aber sollte ich es doch lieber abklären lassen
oder einfach ignorieren.
Auch mit dem Laufen will es einfach nicht richtig klappen.
Alles was im Wohnbereich eben ist geht relativ gut, aber sobald ich draußen bin, machen dieBeine einfach nicht mit.
Sie krampfen und dann verlier ich das Gefühl.

Die Arme/Hände schlafen permanent ein.
Hier beim Schreiben z.B. muss ich so oft Pause machen, dass nervt.

Mein rechtes Knie ist dick wie ein Brot.
Da hat die Kortisonpritze vor 14 Tagen leider nicht allzulange angehalten.

Das alles zusammen macht micht ziemlich fertig.
Ich habe überhaupt keinen Antrieb mehr.Zu der kleinsten Tätigkeit muss ich mich regelrecht zwingen.

Ich habe mich ein bisschen belesen, wegen dem Husten.
Dabei bin ich auf COPD gestossen.
Wenn es so wäre, dann würden sich meine Symptome erklären.
Allerdings hoffe ich natürlich, dass es nicht so ist, dass wäre ja furchtbar.
Montag lasse ich das aber in jedem Falle abklären.

So jetzt hab ich mal bissl gejammert.

Ich weiß schon, fürs Jammern ist der Kummerkasten da, aber ich wollte das mit der Fußheberschwche eigentlich sagen.

Ich werd jetzt Gott sei Dank endlich müde und werde gleich ins Bett gehen. .

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Konstanze
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Andre63
Geschrieben am: 23 Nov 2015, 16:39


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Hallo, Konstanze,

Du hattest doch vor einigen Wochen eine OP (an der LWS?). Deshalb solltest Du die neu aufgetretene Heberschwäche unbedingt abklären lassen!

Auch wenn's schwer fällt, versuche, am Ball zu bleiben. Deine Familie braucht dich sicher noch.

Gruß

Andre
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Pinguin
Geschrieben am: 22 Dez 2015, 21:12


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Hallo Ihr Lieben,

in den letzten Tagen hatte ich mich etwas zurück gehalten, weil es mir wirklich
ziemlich mies ging.
Leider hat sich nichts zum positiven getan.

Meine Arztpraxis rief mich gestern an, ich solle dringend hin kommen.
Also war ich auch gleich dort.
Mein Sputumprobe, die ich vor knapp zwei Wochen abgegeben hatte, weil ich doch schon seit reichlich 4 Wochen so einen komischen Husten habe, war nicht gut ausgefallen.
Bzw. richtig schlecht.
Es steckt eine verschleppte Lungenentzündung dahinter.
Jetzt muss ich erst mal 10 Tage Antibiotika einnehmen, dann erneut Sputum abgeben und dann
wird geschaut, ob COPD dahinter steckt.
Das würde mir vielleicht noch fehlen!!!
Außerdem hab ich mir gleich noch eine Schmerzspritze geben lassen, wegen meiner HWS Schmerzen.
Die Arm/ Hand Schmerzen wollen einfach nicht besser werden.
Das Kribbelm/ Einschlafen ist noch das geringste Übel dabei.
Die Schmerzen morgens und dann wieder am Abend sind fast unerträglich.

Darauf hin hat sie mich jedenfalls noch gequaddelt.
Dabei sind ihr 3 Nadelspitzen abgebrochen, so hart ist mein Schulterbereich, besonders rechts.
Das Quaddeln tat diesesmal auch soooo weh, dass mir die zweite Schwester (Händchen hielt), weil mir wirklich die Tränen in die Augen schossen.
Ich war ja in meinem Leben schon unzählige Male quaddeln, aber so schlimm wie gestern, wars noch nie.
Tja und was soll ich sagen, die LWS muckert auch so vor sich hin.
Eigentlich mehr der Fuß, der einfach nicht machen will, wa ich gerne hätte.
Da stolpere ich dort, dann bleib ich wieder da mit dem Vorderfuß hängen, dass ist doch alles großer Mist.

Ich weiß, dass ich das abklären lassen muss.
Da ich aber eher wenig Schmerzen in der LWS habe, sondern "nur" das Problem mit den Füßen, wollte ich noch bis nach Weihnachten warten und dann stell ich mich erst mal bei meinem Orthopäden vor und dann werde ich gegebenenfalls in den Hohwald fahren

Lunge...HWS...LWS/Füße, was soll denn da noch schlimmer kommen?
Frohe Weihnachten, kann ich da nur sagen.

Liebe Grüße
Konstanze

Bearbeitet von Pinguin am 22 Dez 2015, 21:13
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LoraS
Geschrieben am: 05 Jan 2016, 13:12


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Hallo liebe Konstanze,

Wie geht es dir jetzt ? Hat sich die Sache mit der Lunge wieder stabilisiert und ausgeheilt? Ich drucke die Daumen, dass da kein copd dahinten steckt. Lieber zuerst positiv denken.

Was die ganzen schmerzen, Verspannungen, etc. angeht: ich würde da bei Ärzten hartnäckiger auf nichtmedikamentöse und nicht invasive Behandlungsmethoden bestehen.

Nicht nur rumspritzen und rumstochen, sondern auch mal Fango, Massagen, manuelle Therapie verschreiben. Du nimmst extrem viel Medikamente. Und nachher weißt du schon nicht wo deine echte Beschwerde und wo die Nebenwirkungen sind.

Aus eigener Erfahrung letztes Jahres bin ich jetzt mit Medis viel vorsichtiger geworden.
Ich habe ja schwere Migräne mit praktisch täglichen attaken.
Als Prophylaxe habe vieles durch. Bis auf 120 mg Duloxetin + 75 mg Amitriptylin täglich. Was mir zunehmend andere Beschwerden bis hin zum Atemnot, Zusammenbruch und letztendlich einem kalten Entzug beschert hat.

Letztendlich wusste ich nimmer was eigentlich meine ursprüngliche
Krankheit war und was die Nebenwirkungen waren.

In schweren Fällen lohnt es sich Medikation zu überprüfen.
Am besten in einer Klinik. Einfach einen Entzug zu machen und zu schauen woran man
Ist.

Nur so als Beispiel: jetzt probiere ich Topiramat (antikonvulsiva) als Migräneprophylaxe. Ich bin momentan bei 75 mg. Bei 75 mg fängt therapeutische Dosis eigentlich an. Ich habe folgende Nebenwirkungen dabei: Schlafstörung (Schwierigkeit einzuschlafen), starke Krämpfe in Händen und Füßen, ich muss täglich 800 mg Magnesium diasporal nehmen damit die Krämpfe sich in Grenzen halten, Verspannungen und muskelschmerzen. Sie fühlen sich zum Teil wie ziehende schmerzen im Bein und um Kreuz.

Die Medis, die wir hier nehmen sind keine Hustenbonbons. Teil von Beschwerden kann davon kommen.

Ich wünsche dir gute Besserung!

Lora
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Pinguin
Geschrieben am: 06 Jan 2016, 01:43


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Liebe LoraS.,

lieben Dank für Deine Antwort.
Zunächst mal wünsche ich Dir ein Gutes, hoffentlich schmerzarmes Neues Jahr.

Mit meiner Lunge scheint sich alles noch hinzuziehen!
Es ist keine Wesentliche Besserung nach der Einnahme von dem Antibiotika eingetreten.
Gestern musste ich noch mal Sputum abgeben, die Auswertung/Untersuchung dauert aber ein paar Tage.
Es sah aber im Vergleich zum ersten Mal nicht anders aus: :sch
Heute bzw. gestern(05.01.) habe ich ein Langzeitblutdruckgerät bekommen, wovon ich am 06.01. die Auswertung habe.
Das Ding bringt mich um den Verstand. Das pumpt und pumpt und pumpt immer wieder nach.
Mir fällt schon bald der Arm ab.
Das muss ein Zeichen von hohem RR sein.
Da bin ich mal auf die Auswertung gespannt.

Aber ich will in jedem Fall mein dickes/Schmerzendes Knie mit zeigen und das mit den Armen/Händen noch mal ansprechen.

Alles in allem würde ich mir wünschen, dass endlich mal Ruhe einkehrt, aber ...?

Wie ich die gesamte Sachlage so einschätze, werde ich auch dieses Jahr um Klinikaufenthalte
nicht drumrum kommen.
Die Frage ist nur, wo und weshalb zuerst.

Bock habe ich dazu =0
danach geht es leider aber nicht.

In jedem Fall werde ich aber eine Schmerztherapie in Erwägung ziehen, wegen der HWS/Nacken/Schulter/Hände!

Wenn ich nämlich das Knie operiert kriegen müsste, bzw. eine Arthroskopie, könnte ich ja nicht mal
mit Unterarmstützen laufen, weil ich einfach auch keine Kraft in den Armen habe geschweige Gefühl.
Also muss da in erster Linie was passieren.

Oh Gott.. ich bemerke gerade, wie sich hier Zeilenabschnitte farblich /grün) darstellen.
ds ist doch auch nicht normal....hatte ich jedenfalls noch nie.

Mit dem Entzug hast Du im Grunde Recht, leider hat sich aber bisher noch kein Arzt rangettraut.
Den letzten versuch der Runterdosierung des Hydromorphons hatte ich 2012 von
32.mg/32.mg/32mg auf
24mg/16mg/24mg.

Das hielt leider nur ca.8 Wochen an.
Seit 05/2014 nehme ich
52mg/48mg/52mg
Mit dieser Dosis habe ich in Krankenhäusern oft Probleme in der Form, dass sie sie gar nicht vorrätig haben.
Es ist schon vorgekommen, dass ein Kurrier losgeschickt wurde, um in sämtlichen Kliniken im Umkreis das Zeug zusammen zu sammeln.

Im Normalfall nehme ich ja immer alles von mir mit.
Aber damals war ich ein Notfall und bin mit dem Rettungswagen unvorbereitet eingeliefert worden
und da wars eben passiert.
Und bei dieser hohen Dosierung kann ich auch keinen kalten Entzug mehr zu Hause alleine machen,
da würde ich vor die Hunde gehen.
Mir ist schon klar , dass ich in einem richtigen Teufelskreis drin bin.

Aber zum Beispiel diese Nervenschmerzen, die ich in den Armen/Händen habe, wie würde ich die
empfinden, wenn ich weniger Morphin oder Ortoton oder Gabapentin oder Venlafaxin einnehmen würde?
Würde ich dann die Wände hoch gehen?
Ich mags mir nicht vorstellen :braue

Morgen bzw. heute abend werde ich berichten, was die Ärztin vorgeschlagen hat zu tun.
Bis dahin
Liebe Grüße
Konstanze
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LoraS
Geschrieben am: 14 Jan 2016, 08:04


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Liebe Konstanze,
Ich wünsche dir auch, dass im neuen Jahr endlich mal bisschen Ruhe einkehrt.
Hat es sich mit der Lunge inzwischen was ergeben? Wie ist die Auswertung von der Blutdruckmessung?

Kalter Entzug geht natürlich nicht.
Eine gute schmerzklinik ist sehr gute Entscheidung!!
Vor allem wenn du wegen Knie oder anderen Beschwerden die Ärzte aufsuchst, sie sollten sich die Zeit nehmen und deine Geschichte anhören. Wenigstens um zu sehen was das sein könnte. Ob fibromyalgie (da können Gelenke auch geschwollen sein), Nebenwirkungen von Medis oder wirklich eine neue Krankheit. Nicht vorschnell operieren.

Wie die Nervenschmerzen werden ist schwer zu sagen. Je nachdem was die Ursache ist. Ob nervenschädigung, psychosomatisch, beides, Nebenwirkungen, alles zusammen...

Da wird glaube ich ein Arzt schnell überfordert.
Eine gute Klinik und danach ambulante Betreuung von dieser Klinik
Wäre in so einem schweren Fall besser.

Rede mit deinen Ärzten darüber. Ein Hausarzt im Dorf ist kein
Richtiger Arzt für so einen Fall.

Ich fülle einen kopfschmerzkalender seit August aus.
Werde nächste Woche mit dem Neurologen besprechen.

LG
Lora
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Pinguin
Geschrieben am: 01 Feb 2016, 21:40


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Hallo Ihr Lieben, hallo Lora,

heute will ich mal mitteilen, was sich in der Zwischenzeit ergeben hat.

Mein Sputum war bezüglich der Pneumokokken wieder O.B., aber es hat sich
das COPD bestätigt.
Jetzt weiß ich nicht worüber ich mich mehr freuen soll, ich glaube, da hätte ich lieber noch die Pneumos gehabt.
Das COPD ist ja nun Teil meines Lebens ???

Die Messung beim Neurologen, -in ergab, wie ich schon vermutet hatte kein Carpaltunnelsyndrom rechts, und nur ein ganz leichtes Links.
Der Befund rechtfertigt aber nicht diese Symptome, die ich momentan habe in Nacken, Armen und Händen.
Ich solll zwar trotzdem nachts eine Schiene tragen(links), da aber die Schmerzen und das Kribbeln auch tagsüber mit voller Power vorhanden sind (auf der schmerzskala derzeit eine 8)
sehe ich da wenig Sinn darin.
Seit heute heißt es wieder täglich Spitzen, Quaddeln und Tapen.
Erst mal bis zum 10.02.- dann habe ich den Termin bei der Schmerzärztin und MRT in Großschweidnitz.
Die Langzeitblutdruckmessung war zum Glück in Ordnung.

Am 15. Februar hatte mich mein Orthopäde noch mal am Knie gespritzt, noch hält sie gut an.
Wenigstens ein Fortschritt, aber es sind ja auch erst 2 Wochen um.

Nun bleibt mir also nix anderes übrig,als auf den 10.02. zu warten.
Da bin ich allerdings gespannt, ob ich dort gleich wieder in die Tagesklinik für Schmerztherapie eingewiesen werde.

Lora, also operieren wollte ich mich eigentlich nicht gleich wieder lassen.
Je nach Befund muss ich aber dann abwägen welche Option mir bleibt.

Auf alle Fälle werde ich mich schlau machen, was bei diversen Schäden an C7-Th1 an Therapie in Frage kommen könnten.

Für heute erst mal liebe Grüße
Konstanze
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