Bandscheiben-Forum

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> Komplett Versteifung Atlas - C6
Joergskleene
Geschrieben am: 13 Jan 2016, 13:18


Öfter dabei
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Hallo,

gibt's hier jemanden der die komplette HWS versteift bekommen hat und mir diesbezüglich einige gemachte Erfahrungen mitteilen kann?
Bei meiner Tochter 12 Jahre alt steht am 02.02 eine HWS Versteifung ( komplette HWS) an.
Sie ist an der HWS bereits zweimal voroperiert worden, und hat eine Instabilität des Atlas sowie Dens.
Ich habe mal ein Bild des Implantats zugefügt welches sie eingesetzt bekommt.

Ich würde mich sehr über Info's freuen.

LG Conny

Angefügtes Bild
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milka135
Geschrieben am: 13 Jan 2016, 19:55


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Hallo Conny,
obwohl ich selbst noch nicht an der HWS operiert bin. Halte ich deine Tochterzujung für eine Op die nicht wieder rückgängig zumachen ist. Bitte ich dich mit/für deine Tochter eine Zweitmeinung und/oder ggf. Drittmeinung einzuholen.
Zu dem ist Atlast immer so eine Sache.

Warum ist es den zu den 2 ersten HWS-Op´s gekommen?
Wie ist gesichert, dass deine Tochter nicht nach schon einigen Tagen oder Wochen wieder in der Schule sitzt? Denn Sitzen ist etreme Belastung.

Aber ich als Wasserkopf habe immer so meine Bedenken bei OP´s mit Fremdkörpern.
Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 13 Jan 2016, 19:57
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Anschoj
Geschrieben am: 19 Feb 2016, 23:15


Neu hier
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Hallo Conny,
ich hoffe es ist ok dass ich dich einfach duze. Dein Beitrag hat mich sehr berührt und ich habe mich daraufhin heute beim Forum registriert.

Die OP deiner Tochter ist hoffentlich inzwischen gut verlaufen und ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass ihr Genesungsweg gut und komplikationsfrei verläuft!! :ap

Bei meinem 10 jährigen Sohn wurde im Oktober 2015 eine C1/C2 Instrumentation aufgrund einer chronischen atlanto-axialen Subluxation durchgeführt und die Erinnerungen an die erste Zeit danach sind bei mir noch sehr wach. Ich war und bin im Internet immer wieder unterwegs in der Hoffnung auf Erfahrungsberichte bei HWS-OPs bei Kindern zu treffen, war aber bisher nicht wirklich erfolgreich.

Bei unserer Geschichte ist zum Glück das eingetreten, was die Ärzte mir im Vorfeld prophezeit hatten, das Kinder sich meistens viel schneller als Erwachsene von solchen Eingriffen erholen und das sie besser die körperlichen Einschränkungen kompensieren können! Und wirklich, nach knapp 4 Monaten sehen die Allermeisten ihm seine Krankheitsgeschichte nicht mehr an.

Mir hat in den vergangenen Monaten sehr viel geholfen, dass ich mich ganz stark auf mein Bauchgefühl verlassen habe, wann immer ich Entscheidungen für meinen Sohn treffen musste. So z.B. bei der Entscheidung ab wann und wie viele Stunden er wieder in die Schule geht. Ich habe am Anfang von Tag zu Tag und später von Woche zu Woche seine 'Wiedereingliederung' entschieden und das dann der Klassenlehrerin kurzfristig mitgeteilt. Die Schule hat mich bei diesem Vorgehen sehr unterstützt und mir völlig freie Hand gegeben, zudem waren die Lehrer meinem Sohn gegenüber sehr verständnisvoll. So hat er nach seinem Wiedereinstieg etwa 2 Monaten gebraucht um sich an das normale Pensum wieder zu gewöhnen und geht nun fast wieder regulär in die Schule.

Aber all das kennst du wahrscheinlich schon, ich habe aus deinem Beitrag verstanden, dass es nicht der erste Eingriff bei deiner Tochter ist.

Ganz herzliche Grüße!

Anne

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