Hilfe bei Auswertung Befund

[Blccdy]

Hallo an alle,

ich hoffe es ist okay wenn ich hierfür nochmal ein Thema erstelle.

Ich bitte um eine Auswertung und Meinung meines Befundes.

Habe seit einem Jahr die gleichen Beschwerden, Verspannungen im gesamten oberen Bereich, hinterkopfschmerz, Rückenschmerzen und stechen zwischen den Schulterblättern.

Ist der Befund Schuld an meinen Symptomen?
Morgens mit Abstand am schlechtesten beide Fälle schuld oder eher nur der C5/6?

liebe Grüsse
Daniel

[Blccdy]

und noch anbei der Bericht dazu, allerdings ohne der Protusion in der BWS.

[Blccdy]

hier ist noch der 2. Bericht.

liebe grüsse

Bearbeitet von Blccdy am 17 Dez 2015, 12:53

[Andre63]

Hallo,

in beiden Befunden heißt es in etwa
keine spinale Enge
keine Quetschung von Nervenwurzeln

Auf dem einzelnen Bild sind 2 Protrusionen zu sehen, die aber das Rückenmark nicht drücken, es ist noch ein heller Strich zwischen Bandscheibe und Rückenmark zu sehen.

Hinterkopfschmerzen wären vom Dermatom her C2 zuzuordnen, wenn ich's richtig im Kopf habe. Die Nervenwurzeln der BWS versorgen hauptsächlich die inneren Organe, Bandscheibenvorfälle hier führen eher nicht zu den von Dir beschriebenen Symptomen.

Arbeitest Du im Büro?

Gruß

Andre

Bearbeitet von Andre63 am 17 Dez 2015, 17:25

[Blccdy]

Hallo,

Nein bin Bäcker, steh also 8-10 Std.

Der Unfall mit den beiden Protusionen ereignete sich durch das tragen meiner Freundin auf den Schultern.

Also das Stechen zwischen den Schulterblättern ordnet man nicht BWS Vorwölbung zu?

Und die hinterkopfschmerzen bzw ziehen im Hinterkopf liegt dann an den wirbelblockaden und den Hals und nackenverspannungen?

Aber wieso bekomm ich die Schmerzen und Verspannungen schon seit einem Jahr nicht weg? Trotz dauerhaften arbeiten mit Wärme, physio etc???

[Harro]

Moin moin
geh bitte zur Rückenschule denn durch deine Beruf wirst du einseitig belastet
die 8-10 Std. in einseitiger Haltung sind einfach zuviel.

"Bäcker/in Beanspruchung des Halte- und Stützapparates (oberer Schultergürtel), der Hände und Finger durch Heben
Konditor/in (Zuckerbäcker/in)Beanspruchung des Halte- und Stützapparates durch Stehen und Heben; Wirbelsäulen-Erkrankungen

Dort musst du deine Probleme ansprechen und schauen wie du sie mit eventuellen Hilfsmitteln beseitigen kannst.
Klammer dich nicht zu stark an deinen Befund mit den Protusionen denn der hat alleine für sich keine Krankheitswert,
wenn man sich deine berufliche Situation dazu anschaut wird langsam ein Schuh draus.

LG Harro

PS: Klick :z

[Andre63]

Hallo,

die Protrusionen sind wahrscheinlich eher das Ergebnis längerer Krafteinwirkung wie Arbeit mit den Händen über dem Kopf o.ä. als eine plötzliche Krafteinwirkung, denke ich, kann mich natürlich irren.

In Sachen BSV BWS muss ich mich korrigieren: Taubheit und Schmerzen im oberen Rücken können möglich sein, habs eben zuhause nachgeguckt. Die Nervenwurzeln bei Th2/3 und Th3/4 könnten zu Schmerzen zwischen den Schulterblättern passen. Es können aber durchaus Verspannungsschmerzen sein, da Du lt. zweier Berichte keine Nervenwurzelbedrängung hast.

Trotz Physio wirst Du an deinem Arbeitsablauf wenig geändert haben, oder? Meine Schwester war vor fast 30 Jahren als Konditorin mit zusätzlichen Tätigkeiten im Bäckerhandwerk tätig. Daher weiß ich, dass es häufig zu einseitigen schweren Belastungen kommen kann :hair, die bestimmt Verspannungen auslösen können. 8-10 Stunden Fehlbelastung ramponieren früher oder später die Wirbelsäule, das kann mit 20 min. Physio gar nicht wettgemacht werden.

Die leichte Osteochondrose ist ein Umbauvorgang am Wirbelkörper, um eine flachgewordene Bandscheibe auszugleichen. Je nach "aktuellem Stand" finden entzündliche Vorgänge statt, die durch lokales Aufbringen von Wärme den Entzündungsvorgang anheizen und deshalb wieder Schmerzen verursachen. Deshalb beobachte mal, ob die Schmerzen nach dem Ende der Wärmezufuhr kurzfristig schlimmer werden.

Sind deine Rückenschmerzen im Bereich der LWS oder höher? Vielleicht hast Du LWS-Probleme, die sich weiter oben äußern.

Gruß

Andre

[Blccdy]

Hallo

Danke für eure Nachrichten.
Rückenschule kann leider nicht mehr ausgestellt werden da ich schon ein Reha allgemein Rezept in Gruppe gemacht habe. Aber das war n Flop da wo ich war leider.

Ja im unteren Bereich sprich lws hab ich auch manchmal Rückenschmerzen aber das bekomme ich immer wieder ganz gut in den Griff .
Ist echt alles oben bei mir.
Habe keine Ausstrahlungen in arme.
"Nur" extreme Verspannungen im Schulter nackenbereich. Dadurch eben das Hinterkopfziehen oder fiese stechen zwischen den Schultern.
Außerdem knackt meine rechte Schulter bei bestimmten Bewegungen welches aber nicht schmerzt und wenn ich im Liegen meine Beine lang mache gibt es in den beiden Oberschenkeln auch so eine lautes Reibegeräusch welches aber auch nicht schmerzt.
Was für mich ein Zeichen ist das die Statik nicht mehr ganz stimmt.
Oder die Muskeln einseitig verkürzt sind durch die ewige schonhaltung.
Aber ein Osteopath hat mir dies bezüglich noch nichts gesagt.
Habe morgen nochmal einen Termin bei einem neurochirurgen.

Aber in dem einen Bericht stand doch auch leichter meylonenkontakt?

Irgendwo muss doch e ich Schlüssel zu meinem Problem sein ich komm echt garnicht voran und bin schon fast ein halbes Jahr krank geschrieben und schlucke täglich Opiate.
Habe mir heute noch ein Tens gerät bestellt.
Gibt es jemand der gute Erfahrungen damit hatte?
Kann man sonst noch irgendwie feststellen ob Entzündungen vorliegen?

Mfg
Daniel

Bearbeitet von Blccdy am 17 Dez 2015, 21:42

[Pinguin]

Hallo Blccdy,

bitte sei doch so lieb und setz Deinen Beiträgen eine Grußformel bei, dass kommt netter rüber.
Das aber nur der Form halber.

Jetzt zu Dir und Deinen Problemen.

Das Du Opiate einnimmst ist ja schon ganz schön happig.
Was soll denn dann noch kommen, wenn es richtig schlimm wird.

Ich glaube, Du musst hier für Dich völlig umdenken.
Du hast keine Ausstrahlung in Arme, Hände usw.
Das spricht dafür, dass keinerlei Nerven bedrängt sind.
Wer hat Dir denn die Opiate verschrieben?
Welche nimmst Du?

Ich denke, Du solltest Dich an einen Schmerzspezialisten wenden, der Dich optimal mit Medikamenten einstellt.
In Deinem Fall sind alleine Opiate nicht geeignet.
Es gehört zumindest noch ein Muskelentspanner dazu!

Wegen der Rückenschule hat Harro völlig recht.
Und das zahlen die Kassen eigentlich ohne Probleme.
Auch wenn Du schon an Reha- bzw. Irenasport teilgenommen hast

Wenn Du schon so lang AU bist, ist denn noch keiner mal darauf gekommen Dich auf stationäre REha zu schicken?
Das wäre eigentlich der nächste vernünftige Schritt.

Du solltest Dich wirklich nicht allzu sehr auf Deine HWS konzentrieren.
Der Mensch besitzt eine WS, die ein Ding im Ganzen ist und auch als solches betrachtet werden muss, wenn man den eigentlichen Grund der Schmerzen finden will.

Wie Du schon selber sagst, vielleicht stimmt Deine Statik nicht und da sollte man wirklich unten anfangen zu schauen.

Vielleicht hast Du die Möglichkeit, dass bei Deinem NC noch mal genau anzusprechen.

Ich wünsche Dir, dass das Grundübel bald gefunden wird und Dir an der richtigen Stelle geholfen wird, damit es Dir bald wieder besser geht.

Liebe Grüße
Konstanze

[Blccdy]

Huhu Konstanze,

Ich schreib doch inmer hallo und zum Schluss mfg oder lg, ist das falsch? Dann bitte ich um Verzeihung.

Also ich nehme 1-2mal täglich Tilidin 100

Ich hatte im Juni mal Muskelentspanner genommen für 2 Wochen Katadolon haben auch geholfen aber das Problem kam sofort wieder.

Ich glaube ja schon das die Verspannungen durch die Protusionen kommen!? Aber mir fehlt der richtige Ansatz.
Mach ich leichte kräftigungsübungen gehts mir hinterher schlechter , Verspannungen werden stärker und somit auch die Kopfschmerzen, vielleicht irgendwelche dehnübungen um aus der schonhaltung und den Verspannungen zu kommen..?
Aber das sind alles nur eigene Ideen und Vermutungen.

Reha Antrag habe ich bereits Anfang der Woche gestellt, vielleicht habe ich ja Glück und es wird mir für Januar genehmigt.
Zudem bin ich morgen mal gespannt was der Neurochirug sagt.

Ich als Laie würde derzeit wie gesagt sagen die Protusionen sind schuld für die Verspannungen, die wiederum für die Kopfschmerzen, schonhaltung und damit ggfs. Verbundenen Muskelverkürzungen und dadurch wiederum die ständigen Wirbelblockaden.
Das ist ist so mein Ansatz, nur aus dem Teufelskreis muss man erstmal wieder rauskommen und den richtigen Lösungsweg und trainingserfolg finden....

Gibt es eigentlich Vorfälle und Vorwölbungen die ohne Ausstrahlungen oder Lähmungen operiert werden müssen oder können?

Vielen Dank für eure Anteilnahme

Liebe Grüße
Daniel

Bearbeitet von Blccdy am 17 Dez 2015, 22:36