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MBELLENBAUM |
Geschrieben am: 19 Okt 2015, 15:47
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.093 Mitglied seit: 27 Sep 2015 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe Ende September bereits einen Beitrag verfasst und jetzt Mitte Oktober sieht die Lage nicht wirklich besser aus. Mein Problem ist, das ich zwei BSV habe. Einen HWS und einen LWS. Mein Orthopäde verschrieb mir Prednisolon. Sonst nichts. Ich sollte ruhen. Mein HA verschrieb mir auf Grund von Magenproblemen einen Magenschutz und Novalgin. Die Prednisolonkur war fast am Ende und brachte keine Besserung. Also wurde die Dosis wieder hoch gesetzt und ich sollte mich stationär aufnehmen lassen. Der NC meinte Gott sei Dank, dass ich erst einmal konservativ weitermachen darf und wir dann mal schauen. Er empfiehlt Pilates. Außerdem gibt es 140 versch. Arten, die helfen können, es ist ein langer Weg und vll. hilft mir erst Methode Nr. 136, aber ich darf es testen. So, wieder zurück zum Orthopäden, der sagte, machen sie mal weiter nichts, bisschen Thermalbad und ruhen. Damit die Nerven nicht weiter gereizt werden. Wenn es nicht allzu schlimm ist, gerne wieder arbeiten und wir sehen uns in sechs Wochen. Wenn was ist, bitte melden. Prednisolon ausschleichen lassen. Meine Schmerzen habe ich zwischenzeitlich mit Tramadol behandelt (hatte noch einen Reste von meinem HA vom letzten Jahr), versuche Pilates und im Fitness Studio etwas Reha-Sport, weil ich durch das GAR NICHTS TUN steif werde und meinen Kopf kaum noch heben kann. Damit ich arbeiten kann nehme ich zwei Tabletten Novalgin mit mäßigem Erfolg. Wenn ich zu Hause bin, kann ich nur noch liegen und beim Einkaufen, hatte ich eben wieder einen stechenden, blitzartigen Schmerz, der mir bis ins Bein gezogen ist, so dass ich nicht mehr stehen konnte. Meine Frage ist jetzt, gibt es jemanden in dem Forum, der auch BSV hat, Schmerzen und NICHTS tun soll? Ich fühle mich so alleine gelassen und meine Schmerzen werden einfach wieder schlimmer. Hätte ich mir nicht die Schmerz und Magenmittel vom HA besorgt und mich im Fitness Studio angemeldet, hätte ich NICHTS -sorry ??? , abgesehen vom Prednisolon- zur Behandlung erhalten. Ich verstehe einfach nicht den Sinn dieser Methode. Was kann ich noch tun? :traurig2 Liebe Grüße Mira |
Andre63 |
Geschrieben am: 19 Okt 2015, 17:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo mira,
solange Du Akutschmerzen hast, wär es besser, auf ThermalBad zu verzichten. Das könnte die entzündeten Nervenwurzeln weiter reizen. Machen beide BSV Probleme? Ist im MRT-Bericht von Nervenwurzelbedrängung die Rede? Wurde ein Versuch mit PRTs gemacht (die machen nur bei bedrängter/geschwollener Nervenwurzel Sinn)? Gruß Andre |
Kessi |
Geschrieben am: 19 Okt 2015, 21:00
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Mira,
Zitat Meine Frage ist jetzt, gibt es jemanden in dem Forum, der auch BSV hat, Schmerzen und NICHTS tun soll? kannst du denn noch was tun, denn laut deinem Profil bist du ja schon 99 Jahre alt :rolleyes: , seltsam. :z Kessi |
Pinguin |
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 10:05
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.256 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Liebe Mira,
wie geht es Dir heute? Welcher BSV macht Dir denn mehr Probleme? Der in der HWS oder der in der LWS? Wie Andre aber auch schon schreibt, im Akutfall solltest Du eher ruhig machen. Theramlbad ist eher nicht so günstig, denn durch die Wärme kann sich im Entzündungsfall Deine Problematik noch verschlimmern. Natürlich ist aber "gar nichts machen" so auch nicht ganz richtig. Das Fitnessstudio würde ich an Deiner Stelle auch erst mal meiden. Versuch doch zu Hause mehrmals am Tag die Stufenlagerung einzu nehmen, dass entlastet erst mal die LWS. Auch spazieren gehen, im Rahmen Deiner Möglichkeiten, ist kein Fehler. Wenn Du die Möglichkeit hast schwimmen gehen zu können, dann ist auch das eine Option. Allerdings dies dann als Rückenschwimmen und zeitlich nicht übertreiben. Für die HWS kann man "leichte" Dehnübungen machen. z.B. Kopf vorsichtig auf rechte und linke Schulter beugen, so dass ein leichter Zug zu spühren ist. "Keinesfalls" nach hinten beugen! Dann im geraden Zustand, die nur Augen langsam nach aussen links/rechts sowie oben/unten bewegen. Das lockert die kleinen Muskeln in der HWS. Auch die Schultern nach hinten kreisen ist nicht falsch. Dann stellst Du Dich an einen Türrahmen richtig gerade ran. Nimmst den Arm im rechten Winkel und legst ihn an den Rahmen und und versuchst so wie es Dir möglich ist mit dem Oberkörper nach vorn zu gehen, dass Du im vorderen Schulter/ Achselbereich einen Zug spührst. DIese Übung dehnt die vorderen Brustmuskeln auf, denn sicher werden auch Deine Schultern dazu neigen nach vorne zu fallen. Damit entlastest Du dann den Nackenbereich. Zur Medikamentösen Angelegenheit kann ich Dir nur raten, such Dir einen guten Schmerztherapeuten, der Dich mit Medikamenten optimal einstellt. Habe aber bitte auch da ein wenig Geduld, denn es ist gut möglich, dass auch der ausprobieren muss, worauf Dein Körper am besten reagiert. Sind es denn "nur" die Bandscheibenvorfälle, die diagnostiziert wurden, oder wurden auch andere Baustellen erkannt? Welche Arbeit führst Du denn aus? Wenn Du mir das verrätst (gerne auch per PM) kann ich Dir vielleicht sagenm, worauf Du achten solltest. Wenn Du das nächtse mal zu Deinem Neurochirurgen gehst, frag doch mal nach, ob er einen Sinn in PRTˋs sieht? Versuche aber wirklich so lange als nur möglich Deine Probleme auf konservativen Weg in den Griff zu bekommen. Denn Du hast ja nun schon mindestens 2 Baustellen und wenn dann angefangen wird zu operieren, wirst Du überhaupt keine Ruhe mehr rein bekommen. Das kannst Du mir wirklich glauben,, ich habe da echt persönliche Erfahrungen machen müssen.. Sicher wrid es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis Deine Beschwerden auf einem für Dich erträglichen Level sind, aber Du wirst da mehr Chancen haben, als mit einer OP. Und bitte glaube nicht, dass die Schmerzen restlos verschwinden, das ist bei uns Bandies Utopie. Es mag vielleicht Ausnahmen geben, aber wie gesagt, es sind Ausnahmen. Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiter helfen konnte.. Wenn Du noch Fragen hast, immer wieder gerne. Für Dich alles Gute und liebe Grüße von Konstanze. |
MBELLENBAUM |
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 15:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.093 Mitglied seit: 27 Sep 2015 ![]() |
Hallo zusammen,
also, nein, ich bin keine 99 Jahre alt :-) Ich hatte meine BSV und das Forum gefunden und wollte erst einmal nur still lesen. In dem Moment erschien mir das erst einmal irrelevant. Entschuldigung, war keine böse Absicht. Ich bin 34 Jahre alt, verzweifelt und momentan gar nicht ich selbst. Das schlimme ist, dass sich die Probleme beider BSV abwechseln. Mittlerweile habe ich nicht nur dieses Kribbeln in den Fingern sondern auch, an den Fußsohlen. Das macht mir schon Angst. Eine Nervenwurzelbedrängung sagt mir jetzt nichts. Ich habe meinen Bericht mit Hilfe des Lexikons übersetzt. Das ist jetzt der Bericht, der Teilweise auch meine Übersetzung enthält. Statik: Flache rechts nach außen gewölbte Wirbelsäulenverkrümmung der Halswirbelsäule und annähernd aufgehobener natürlicher Krümmung der Wirbelsäule nach vorne. Spinalkanal: Knöchern normal weit angelegt. Keine durch Verschleiß hervorgerufene Spinalkanalstenose Geringgradige Einengung in Höhe HWK 6/7 durch Bandscheibenläsion. Unauffällige Darstellung des unteren miterfassten Hirnstamms. Regelrechte der Kleinhirnstrukturen, grob orientierend, soweit ohne Nachweis eines Tonsillentiefstandes . Regelrechte Darstellung des zervikal (oberen Halswirbel betreffend) und oberen thorakalen (die Brustwirbelsäule betreffend) Myelons (Rückenmark) bis einschl. BWK 3. Keine Myelopathie (Beschädigung des Rückenmarks (z. B. durch Bandscheibenvorfall oder Randzacken an den Wirbelkörpern). Keine Syrinx (Rückenmarkserkrankung). Ossäre (die Knochen betreffend) Strukturen: Geringe Retrospondylose (krankhafte Veränderung der Wirbelkörper nach dorsal (nach hinten zum Rücken hin liegend)) HWK 3 bis 5 und HWK 6/7. Keine Zeichen einer relevanten Unkarthrose (Arthrose der Uncovertebralgelenke) oder Spondylarthrose (Gelenkerkrankung; häufige, verschleissbedingte (degenerative) Wirbelsäulenerkrankung, die mit Veränderungen der Wirbelgelenke, Deformierung der Wirbelkörper und oft auch mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Verkrümmung (Skoliose) einzelner Wirbelsäulenabschnitte einhergeht, im Gegensatz zu den entzündlichen Spondylarthropathien. Die Abgrenzung zu normalen (physiologischen) Alterungsprozessen ist schwierig, oft ist die Spondylarthrose auch Folge oder Symptom der Osteoporose.) Keine fortgeschrittene Osteochondrose (ist die vermehrte mechanische Belastung bei Chondrose. Die angrenzenden Grund- und Deckplatten der Wirbelkörper werden in den degenerativen Prozess mit einbezogen. Als Folge: Vermehrte subchondrale Sklerosierung und exophytäre Randzackenbildung , Instabilität des Bewegungssegmentes). Kein Knochenmarködem. Kein Herdbefund. Bandscheiben HWK 2/3 unauffällig HWK 3-5: Flache kleine Protrusionen (=Bandscheibenvorwölbung; Hier hat der Gallertkern der Bandscheibe bereits eine oder mehrere Fasern des Faserringes durchbrochen, ist aber noch nicht durch die äußere Faser ausgetreten) mit geringer Impremierung (Eindrückung) des Duralschlauches (umgibt Rückenmark und Nervenflüssigkeit -Liquor). Kein Prolaps (Bandscheibenvorfall) , kein Sequester (Abrutschen von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal). Neuroforamina (Zwischenwirbelloch durch das die Nervenwurzel austritt) frei. HWK 5/6 Unauffällig HWK 6/7: Rechts mediolateraler (mittig-seitlich) bereits beginnender retrospondylophytär (krankhafte Veränderung der Wirbelkörper nach dorsal) abgestützter kleiner Bandscheibenprolaps mit allenfals Tangierung des zervikalen (Halswirbel betreffend) Myelons (Rückenmark) rechts. Keine Kompression neuronaler (das Nervensystem betreffend) Strukturen. Neuroforamina frei. HWK 7- BWK 4: unauffällig Paravertebrale (neben der Wirbelsäule) Weichteile: Regelrecht. Die Lungenspitzen sind frei. Beurteilung: Kleiner rechts mediolateraler Bandscheibenprolaps im Segment HWK 6/7mit möglicher Tangierung des zervikalen Myelons rechts. Geringgradige spinale Enge. Keine Kompression neuronaler Strukturen. Anuläre Protrusion (Bandscheibenvorwölbung) HWK 3 bis 5. Streckfehlhaltung und flache rechtskonvexe Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) der HWS. Kein indirekter Hinweis auf tumorsuspekte intraspinale Raumforderung. Bandscheiben Medianer (mittig) kleiner Bandscheibenprolabs im Segement LWK 5/SWK 1 mit deutlicher Impremierung (Eindrückung) des Duralschlauches und Tangierung der Nervenwurzeln S1 rechts mehr als links. Kein freier Sequester (Abrutschen von Bandscheibenmaterial). Die übrigen Bandscheiben bleiben sämtlich innerhalb ihrer physiologischen Grenzen. Beurteilung Monosegmentaler (Erkankung EINER Bandscheibe) kleiner Bandscheibenprolaps im Segment LWK 5/SWK 1 mit möglicher Tangierung der Nervenwurzel S1 rechts mehr links. Keine Nervenkompression @Konstanze: lieben Dank, für die ganzen Übungen. Ich werde das gerne alles in die Tat umsetzen. Ich arbeite überwiegend nachts, sitzend. Die erste Arbeitswoche ist rum und es ist die Hölle. Diese Woche hatte ich Gott sei Dank schon lange Zeit den Urlaub eingereicht und er kommt mir sehr gelegen. Der NC sieht vorerst keinen weiteren Handlungsbedarf, da es s. E. 140 Methoden gibt, die helfen können und ich für mich testen soll, was hilft. Er meinte, dass es sein könnte, dass die ersten 136 getesteten Methoden nicht helfen. Es könnte dauern. Er würde insbesondere den HWS BSV sehr gerne operieren. Schlimm sind die Schmerzen, die auf Dauer aggressiv und machen und mich zum verzweifeln bringen. Ich habe keinen richtigen Leitfaden, nichts. Erst wollen sie mich nach der Prednisolonkur auf den OP-Tisch legen und jetzt sitze ich alleine hier und hab gar nichts an der Hand. Ich verstehe den tieferen Sinn dahinter nicht. Deine Erfahrungen klingen nicht gut, darf ich fragen, ob du operiert bist oder konservativ? GLG Mira |
Andre63 |
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 16:51
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo, MBELLENBAUM,
der NC irritiert mich: den kleinen BSV an der HWS, der nix komprimiert, will er operieren, den an der LWS mit Nervenwurzeltangierung will er lassen. Ich würde, wenn ich an deiner Stelle wär, eine Zweitmeinung einholen. Vor allem würde ich PRTs oder andere konservative Behandlungen haben wollen. Ohne konservative Versuche gleich OP finde ich bedenklich. Gruß Andre |
MBELLENBAUM |
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 19:01
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.093 Mitglied seit: 27 Sep 2015 ![]() |
Hallo Andre,
der NC meinte, dass zu dem BSV an der HWS mittlerweile noch ein Haltungsschaden kommen würde und alles drückt wohl sehr auf den Duralschlauch. Daher wäre dieser wesentlich interessanter zum operieren. Außerdem könnten man den BSV an der LWS vernachlässigen, da sich dieser von alleine richtig stellen würde, wenn der oben gemacht ist. Problem ist, ich hatte bis Ende August keinerlei Ahnung von BSV. Ich wusste, es gibt sie und damit ist absolut nicht zu spaßen. Je mehr ich lese, desto eher bin ich über meine nicht existente Behandlung verwundert. Ich bin gestern Abend noch einmal bei meinem HA gewesen, der hat mir Ortoton verschrieben. Nachdem ich der Apothekerin beim Abholen der Medizin mein Leid geklagt habe, hat sie mir einen Orthopäden empfohlen. Hab recherchiert und einen Termin am 02.12. ABER, was bis dahin? Weiter mit Schmerzen arbeiten? Die Medikamente nehmen, die ich meine :sch ?? Aktueller Stand: Orthopäde, tun sie nichts oder Thermalbad NC: Pilates HA: verschrieb mir auf Nachfrage, Pantropazol, Novalgin und jetzt Ortoton Ibus habe ich selbst gekauft und noch einen Rest Tramadol vom letzten Jahr. VG Mira |
Pinguin |
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 20:20
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.256 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo Mira,
als wenn das den Neurochirurgen interessiert, dann kann das ja für ihn gut sein, aber für Dich noch lange nicht. Lass Dir bloss mit diesem Befund an der HWS nicht da oben rumoperieren. Danach fangen dann höchstwhrscheinlich Deine Probleme erst richtig an. Und auch an der LWS sollte erst mal mit PRTs therapiert werden. Andres Meinung kann ich nur befürworten; such Dir einen anderen NC zwecks Zweitmeinung. Zu Deiner Frage, ja ich bin leider an der HWS 7 mal operiert und an der LWS inzwischen 3 mal. Und ich kann Dir dazu nur sagen, dass ich die Schmerzen ansich nie richtig in den Griff bekommen konnte. Dazu nehme ich noch 152 mg Morphium täglich und viele andere Medis. Ein Schmerzschrittmacher wurde mir auch implantiert. Selbst daran hat sich mein Körper gewöhnt. Bei der letzten Op am 21.09. hat der NC eh ein "Kabel" durchtrennt, sodass er nun eh nicht mehr funktioniert. Da müsste ich nach München fahren, um mir eine neue Sonde einschieben zulassen. Momentan weiß ich noch nicht, ob ich das will und ob es noch Sinn macht. Hätte ich 2006 im März, als ich zum 1 mal an der WS (HWS) operiert wurde, gewusst, was danach auf mich zu kommt, dann hätte ich es niemals machen lassen., oder nicht zu dem damaligen Zeitpunkt. Die haben mir damals in 3 OP 3 Bandscheibenprothesen eingesetzt und mich dann allein gelassen mit meinen Schmerzen, die waren danach schlimmer als zuvor. Deshalb hatte ich mir nach München gewandt. Der Dr. Ismail hat die weiteren 6 OPs gemacht. Und die letzte OP fand in der Hohwald Klinik statt, weil ich jetzt gar nicht mehr in der Lage bin, solch eine Strecke zu fahren. Im Hohwald waren die Ärzte sehr ehrlich mit mir und haben mir gesagt, dass ich meine Schmerzen nie wieder los werde. Die OP dient alleine dazu, die Lähmungserscheinungen etwas aufzuhalten. Und mir wurde dort auch ins Gesicht gesagt, das es nicht die letzte OP sein wird. Die Etagen darüber sehen bereits so aus, dass ich damit rechnen kann in zwei Jahren, wenn ich Glück habe, ansonsten eher, wieder auf dem Tisch zu liegen. Du musst Dir vorstellen, dass wenn Du operiert wirst, sich die Statik Deiner WS verändert. Jetzt hast Du ja, wenn auch gering, aber in der HWS auch schon Probleme. WIe soll denn die WS das dann kompensieren? Dann kannst Du damit rechnen, dass die HWS erst recht verrückt spielt. Oder eben umgekehrt, solltest Du Dir an der HWS rumschnippeln lassen. Such Dir bitte einen Schmerztherapeuten, der Dich gut einstellt mit Medis und dann such Dir einen anderen NC, der Dir konservative Möglichkeiten aufzeigt. So einen NC , der eigentlich keinen Handlungsbedarf sieht, aber die HWS interessant findet für eine OP :frage Da frage ich mich, muss der noch lernen, oder hat der nicht mehr alle T....i...Schr.... :vogel Ne das geht wirklich gar nicht. Schlussendlich musst Du es für Dich alleine entscheiden, wir können Dir hier nur raten oder abraten. Wenn es mit arbeiten noch nicht geht, dann lass DIch eben weiter AU schreiben, bis Du mit Medis eingestellt bist. ICh denke schon, dass das in Deinem Fall schon zum Erfolg oder wenigstens Teilerfolg führt. So nun habsch wirklich genug geschrieben. Schreib mal wie es bei Dir weiter gegangen ist und ob Du Erfolge verzeichnen konntest. Liebe Grüße Konstanze |
MBELLENBAUM |
Geschrieben am: 21 Okt 2015, 10:42
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.093 Mitglied seit: 27 Sep 2015 ![]() |
Hallo Konstanze,
ich bin schockiert und es tut mir so leid, das alles von Dir so zu lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, was Du durchmachen musst. Ich hoffe ganz ehrlich, dass es für Dich einen Weg geben wird, der Dir hilft, Dein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich mit meinen Schmerzen muss bereits sagen, mit BSV ist das Leben an manchen Tagen kein Leben sondern ein vegetieren, weil nichts geht. Dieses Forum tut gut. Mir ist bewusst, dass das Forum keinen Arzt ersetzt, aber ein guter Rat und offenes Ohr von Leidensgenossen hilft oftmals mehr, als jemand, der keine Ahnung hat, wie diese Schmerzen sind und was sie anrichten. Ich werde berichten, wie es weitergeht :-) Ganz liebe Grüße :; Mira |
Andre63 |
Geschrieben am: 21 Okt 2015, 17:54
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo, mira,
ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Übungen oder andere Möglichkeit gibt, Haltungsschäden der HWS zu korrigieren. Wenn der BSV der HWS entfernt wurde, sind die Haltungsschäden bestimmt nicht automatisch weg. Konstanze, da Du genau wie mira in diesen beiden Segmenten Schäden hast: stimmt meine obige Meinung oder liege ich falsch? Gruß Andre |
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