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JanekBuerger |
Geschrieben am: 23 Sep 2015, 23:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.085 Mitglied seit: 23 Sep 2015 ![]() |
Hallo,
ich suche auf diesem Wege hier Betroffene die auch unter einer fehlerhaften Bandscheibenprothese leiden. Ich habe 2013 eine künstliche Bandscheibe bekommen. LWS 3/4 Nun habe ich vor kurzem einen Brief bekommen, wo die FIRMA RANIER zugibt das ihre Bandscheiben aus der und der Charge fehlerhaft sind. Darunter gehöre auch ich. Ich möchte nun gerne mit einem Anwalt vorgehen. Nur ist es so: Mein Operateur/Neurochirurg sagt mir, dass die Bandscheibe sich nicht verschoben hätte man es aber nicht ausschließen könnte. Sie aber definitiv nicht anwachsen würde. Meine Frage ist nun, was kann ich tun? Mir wird langsam alles zu viel, ich bin 23 Jahre alt und mein Leben geht nicht weiter, dazu kommt das ich nicht mit dem Gewissen leben kann, eine fehlerhafte Bandscheibe in mir zu haben. Würde mich freuen wenn sich jemand darauf meldet. Mit freundlichen Grüßen J.Bürger |
Topsy |
Geschrieben am: 24 Sep 2015, 09:11
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Janek,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum Ich würde erst einmal mit der Krankenkasse Kotakt aufnehmen und mir dann einen guten Anwalt für Medizinrecht nehmen. Du kannst du bei der Anwaltskammer fragen, welche in deiner Nähe sind. Die dürfen dir zwar keinen empfehlen, aber so etwas kann man dann von Tante Google raussuchen. Dann darfst du dich nicht so reinsteigern, denn das zieht dich psychisch vollkommen runter und das kannst überhaupt nicht gebrauchen. Eine Möglichkeit ist auch noch, dass du zu einem Sozialverband gehst ( VDK o.ä.). Die haben Anwälte, die bestimmt nicht die schlechtesten sind. |
JanekBuerger |
Geschrieben am: 24 Sep 2015, 14:54
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.085 Mitglied seit: 23 Sep 2015 ![]() |
Hallo,
vielen Dank für die Rückmeldung. Also es ist so das die Krankenkasse sich nun bei mir gemeldet hat und ich mich darauf zurück melden werde. Im Moment ist es einfach ein bisschen schwierig einen kühlen Kopf zu behalten, da ich 23 bin, und zur Zeit arbeitsunfähig/krankgeschrieben. Stehe auch in keinem Arbeit oder Ausbildungsverhältnis. Was heißt das? Ich muss meine Versicherungen etc, selber zahlen.... Und das bereitet mir im Moment Kopfschmerzen. Ich habe kein Einkommen soll aber alles selber bezahlen und werde von keinem so wirklich unterstützt. Dazu nun noch dieses mit der künstlichen Bandscheibe, das die defekt ist. Mir steht echt ganz oben!!! ??? Einen Anwalt habe ich schon, der sagt mir aber: Das es alles gar nicht so leicht ist, da bei mir eben nicht zu 100% feststeht das meine dauerhaften starken Schmerzen von dem fehlerhaften Implantat kommen. Aber so wie jetzt kann es nicht weiter gehen, ich muss starkes BTM nehmen.... Dazu kommt das mir einfach keiner nun sagt: Was ich tun soll, ob ich mir noch eine zweite Meinung holen soll oder nicht. Ob es überhaupt Chancen gibt zu klagen, gegen diese Firma. Das sind alles Fragen, die mir keiner Beantwortet.... Lange warten kann ich auch nicht mehr, da ich operiert werden muss. Diese Schmerzen kann ich nicht mehr aushalten. Gruß J.Bürger |
Topsy |
Geschrieben am: 24 Sep 2015, 16:31
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo
was sagt dein Operateur? |
JanekBuerger |
Geschrieben am: 24 Sep 2015, 21:07
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.085 Mitglied seit: 23 Sep 2015 ![]() |
Hallo,
mein Operateur sagt: "Es hätte sich nicht verschoben, das Implantat, aber es würde nicht fest wachsen!" Er würde also empfehlen, dass ich mich nochmals operieren lasse auch aufgrund meiner starken Schmerzen und da es ja fehlerhaft ist. Aber bestätigen wird er mir das nicht und meint auch, das meine Chancen nicht gerade groß wären, zu klagen gegen diese Firma. Gruß J.Bürger |
Stefan77 |
Geschrieben am: 25 Sep 2015, 07:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
ich würde mich erstmal um Deine Schmerzen kümmern. So ein Verfahren belastet einen psychisch sehr und das ist für den Rücken auch nicht förderlich. Wichtig ist doch dass Du gesund bzw. schmerzfreier wirst. Solche Verfahren können Jahre dauern. Und wie Du schreibst musst Du eh operiert werden und nicht aufgrund des Implantates. Kopf hoch, es kommen bessere Zeiten. Grüße Stefan |
Erdmännchen |
Geschrieben am: 25 Sep 2015, 15:07
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 555 Mitgliedsnummer.: 22.006 Mitglied seit: 25 Apr 2013 ![]() |
Hallo,
ich habe bereits dieses Procdere hinter mir bringen müssen, der Überprüfung eines Behandlungsfehler. Ich hatte zunächst mit Hilfe der KK ein Gutachten erstellen lassen und als dieses Gutachten einen Behandlungsfehler statt gab, habe ich mich an die Ärztekammer gewand und dort nochmals den Fall um Überprüfung gebeten. Dies Überprüfung wurde duch die Verusacherin nun mehr erschwert , aber hier kam die Ärztekammer auch zum Schluß hier wurde fahrlässig gehandelt. Mein Probelem heute ist, dass die Ärztin immer noch nicht einsehen will, dass sie etwas falsch gemacht hat. Ich habe einen Anwalt ein schalten müssen, mit Hilfe der Unabhängigen Patientenberatung und muss heute leider den Rechtsstreit eingehen. Du ziehst Recht haben und Recht bekommen ist schwer. Für mich selber war und ist es enorm wichtig, dass ich es jetzt schriftlich habe, dass diese Ärztin falsch gehandelt hat und sie weiss es jetzt auch. LG Erdmännchen |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 25 Sep 2015, 20:48
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo,
wie Erdmännchen schon schrieb, recht haben und recht bekommen sind zwei paar Schuhe. Ob die Klage eine Chance hat kann ich dir nicht sagen aber wenn du den Schritt gehst wirst du einen langen Atem brauchen. Sowas wird sehr lange dauern und dir viele Nerven kosten. Ich an deiner stelle würde erstmal schauen das du wieder Fit wirst. Hast du wegen deiner Probleme noch andere Meinungen oder nur die von deinem Operateur? gruß Andreas |
christoph@bunde |
Geschrieben am: 29 Sep 2015, 08:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 25.102 Mitglied seit: 28 Sep 2015 ![]() |
Hallo,
Die Firma Ranier hat bei der Cadisc-L Prothese knapp 20 % Ausfall und nicht nur bei der einen angegebenen Charge. Die normale Ausfallrate ist bei 3,8% in den ersten 5 Jahren. Ich vermute das Deine OP in Leer war? Ich habe 3 Prothesen und alle drei sind defekt, zwei davon sehr stark das Ich schon Ausfallerscheinungen und heftige Schmerzen im Rücken und beide Beine habe und seit Wochen mit sehr hoch dosierten Schmerzmitteln einnehme. Defekt heißt, dass der Prothesenkern ausgetreten ist (wie beim normalen Bandscheibenvorfall) und im Wirbelkanal auf die Wurzeln Druck ausübt. Zum Thema Anwalt, natürlich habe Ich einen Anwalt eingeschaltet, da nach der Revision OP die defekten Prothesen in meinen Besitz übergehen und mir als Beweismittel dienen, dieses muss aber schriftlich und natürlich vor der OP an die Geschäftsführung geschehen. Die Krankenkassen sind damit überlastet da sich immer mehr Fälle bei denen melden und haben Besprechungen über Besprechungen kommt aber nichts bei rum. Ich rate Dir suche dir sofort zu einen Anwalt und lass Dich Beraten z.B. in Papenburg ist ein Fachanwalt für Medizinrecht und Arzthaftungsrecht, der hat bereits mehrere Mandanten mit der gleichen Geschichte und auch mehrere Mandanten die bereits eine Revision OP hatten und er ist einer der Besten in unserer Region. Viel mehr zum Schmerzensgeld, Rechtsanwalt, Arzthaftung bzw. Produkthaftung darf ich nicht sagen, da es laufende Verfahren sind. Es ist aber nicht so kompliziert da die Herstellerfirma den Fehler zugibt und das ein sehr großer Vorteil ist. Die sind auch bereit zu zahlen es geht nur noch um summen aber das kannst du sowieso erst nach der op machen, da man ja nicht im Voraus weiß wie die op ausgeht und über Spätfolgen kann man ja auch noch nichts sagen. Telefonisch oder über anderen Kontaktweg bin Ich gerne bereit mehr zum Prozess zu sagen. MFG |
JanekBuerger |
Geschrieben am: 07 Okt 2015, 21:20
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 25.085 Mitglied seit: 23 Sep 2015 ![]() |
Hallo, vllt. meldest du dich bitte bei mir mal Privat. Schreib mir hier einfach eine Nachricht.
Würde mich freuen. Gruß |
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