Bandscheiben-Forum

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> Meine Fingerkuppen sind seit Wochen ziemlich taub, Ist das vllt schon unreparabel?
Benita
Geschrieben am: 16 Sep 2015, 19:38


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

Jetzt habe ich auch noch eine 2. Baustelle ...................... dieses Mal an der Halswirbelsäule

Bei mir hören die Schwierigkeiten nicht mehr auf.

Ende Juli bemerkte ich plötzlich, dass einige meiner Fingerkuppen irgendwie pelzig werden.
Die rechte Hand ganz an den letzten Gliedern. An der linken Hand auch die Daumenkuppe.
Weil gerade aber auch Urlaubzeit war hatte ich Schwierigkeiten, einen Neurologen zu finden, der mir eine Messung in diesem Bereich macht, denn ich dachte schon erst mal an ein Karpaltunnelsyndrom.
Mittlerweile ist dies geschehen und ich habe auch schon ein MRT von der HWS.

Der Neurologe konnte feststellen, dass ich eine Engstelle beim C6 habe. Ohje, ohje .............
Jetzt muss schon wieder zum NC nach München fahren.
Der will mich womöglich gleich operieren.

Ich habe zwar schon sehr lange eine kleine Sperre, wenn ich den Kopf nach rechts drehen möchte und merke auch Verhärtungen am hinteren Bereich der rechten Schulter aber sonst spürte ich noch nichts.
Villt gehört auch mein schon jahrelang bestehender Tinnitus dazu.
Ich habe schon einiges im HWS-Forum durchgelesen aber von Fingertaubheiten des letzten Gliedes fand ich noch nichts.
Wer hat auch schon solche Erfahrungen gemacht.

Benita
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chrissi40
Geschrieben am: 16 Sep 2015, 20:03


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Hallo,

das Dermaton für den tauben Daumen ist schon C6.

Allerdings ist die ganze Hand/Fingerglieder eher unwahrscheinlich, auch bei Ausstrahlung von Schmerzen und Taubheit.

Vielleicht ist der Befund auch ausgeweitet und noch etwas unentdecktes oder dir nicht mitgeteiltes im Befund, nur allein an C6 liegt dies bestimmt nicht.

Du musst unbedingt einen Neurochirurgen aufsuchen um das abzuklären.

LG chrissi
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Benita
Geschrieben am: 17 Sep 2015, 10:05


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Hallo zusammen,

Ich habe diese Symptome erst seit ich mich im Juli wegen meiner Rückenschmerzen akupunktieren ließ.

Wenn ich jetzt überlege, ............. war ich immer mit dem Bauch nach unten auf der Liege gelegen und habe meinen Kopf immer wieder mal gewendet, weil ich nach rechts stets Schwierigkeiten habe.

Wahrscheinlich hat diese Lage meiner HWS den Rest gegeben.

Es heißt ja auch oft, wenn die Wirbelsäule irgendwo eine Schieflage hat, dann will die HWS das ausgleichen.

BENITA
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Benita
Geschrieben am: 27 Sep 2015, 18:06


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Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen ist mir was komisches passiert.
Ich trank noch den letzten Rest Bohle mit Früchten aus einem höheren Glas und weil das letzte Stück der Frucht nicht gleich aus dem Glas in den Mund glitt,
machte ich noch einen kleinen Ruck nach rückwärts :traurig2 ............ oh je, das war nicht gut.
Ich verspürte einen starken Schmerz in der ganzen Brustwirbelsäule, als wenn mein WS-Nervenstrang ein wenig die Außenwand des Nervenkanals berührt hätte.
Der starke Schmerz war zwar dann wieder einigermaßen schnell besser aber es dauerte trotzdem noch eine Stunde , bis es wieder viel besser war.

Das soll mir nicht mehr passieren.
So merke ich, dass ich jetzt wirklich nicht mehr die Jüngste bin.
Früher sagte ich immer wieder mal, wenns bei mir mal sehr schwierig wird, dann möchte ich die Schneid haben, ................. selber Schluss zu machen.

Ob mir das gelingen könnte, weiß ich heute wirklich noch nicht.
Als ich letztens mit der DB nach München fuhr, kam ich ziemlich spät in der Klinik an, weil sich wieder eine Person vom Zug überfahren hat lassen.
Das sagten sie zwar nicht über den Lautsprecher aber man erklärte uns, dass wegen Notarzteinsatz die Strecke ca. 2 Stunden gesperrt sein wird.

Ein Bekannter von uns, der die Strecke ständig als Lockführer fährt, erklärte mir, dass so ein Einsatz bestimmt jede Woche einmal stattfindet.
Man meldet es aus diversen Gründen nicht mehr in der Presse, weil es dann immer noch viel mehr Nachahmungstäter gibt.


Benita

Bearbeitet von Benita am 27 Sep 2015, 18:18
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chrissi40
Geschrieben am: 27 Sep 2015, 20:16


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Hallo Benita,

das klingt nicht gut. Es gibt genügend Hilfe für Schmerzpatienten.

Ein Patient soll auch mündig sein, schon selber zu entscheiden wenn es nicht mehr geht, aber eben auch Hilfe anzunehmen, wenn es etwas "nicht so ernsthaftes" ist.


So wie Du diesen Schmerz beschreibst, ist etwas zwischen Längsband und Muskel blockiert und löst diese Schmerzen aus. Das Beste wäre einen guten Osteopathen aufzusuchen.

LG chrissi
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Benita
Geschrieben am: 28 Sep 2015, 10:39


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Hallo zusammen,

Nach meiner nächsten OP am 6. Halswirbel soll ich mich scheinbar nach Möglichkeit nur 2 Tage im KH aufhalten!?

Ist das Standard oder wollen mich nur die Münchner so schnell wie möglich loswerden.

Was habt ihr für Erfahrungen?

Benita
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chrissi40
Geschrieben am: 28 Sep 2015, 20:43


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Hallo Benita,

ja das ist gut möglich, es kommt ja auf die OP-Art an, wie lange du im KH bist.

Wie genau heißt denn die OP?

LG chrissi
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Benita
Geschrieben am: 05 Okt 2015, 09:13


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Hallo chrissi,

morgen werde ich operiert, leider weiß ich noch gar nicht, wie diese bei mir angewandte Methode heißt. Hab glatt vergessen dort zu fragen.
Hatte mir aber eh einen großen Notizzettel gerichtet, um ja nichts zu vergessen.
Der Arzt sagte mir, das sie diese OP oft durchaus 3 Mal am Tag machen.
Ich werde von vorne gemacht, dabei wird zwischen dem C 4./C5. und dann auch noch zwischen dem C5./C6. eine Keramikbandscheibe reingemacht.
Dann wird dort auch noch jeweils eine Platte hingeschraubt um das Ding besser am Platz halten zu können.
Man sagte mir, dass ich spätestens am 3. Tag ohne Halsstütze das Haus verlassen kann.
Na hoffentlich geht dann alles gut.

Benita
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Pinguin
Geschrieben am: 05 Okt 2015, 13:03


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Hallo, liebe Benita
Für Deine morgige Op möchte ich Dir alles Gute wünschen.
Diese Ops an der HWS von ventral sind nicht so schmerzhaft, wie die von dorsal..
Als ich diese Ops von vorne habe machen lassen (2006-2008 3mal), bin ich schon am nächsten Tag wieder auf dem Klinikgnag spazieren gegangen.
Mittlerweile ist es auch üblig die Aufenthaltszeiten so kurz zu halten.
Ob es wirklich nur zwei Tage sind, würde ich an Deiner Stelle abwarten, dass kommt ja auch immer auf das Befinden des Patienten an, was man im Vorfeld ja noch nicht einschätzen kann.

Was Du aber hier schreibst, von wegen Zug und Suizid, möchte ich eigentlich nicht mehr lesen müssen.
Wir Bandies haben zwar alle unser Los und unsere Last zu tragen, aber es gibt Menschen denen es wesentlich schlechter geht.
Man sollte doch immer versuchen aus seiner Situation das Beste zu machen.
Auch wenn nicht jeder Tag ist wie der andere, es gibt mal bessere, mal schlechtere und dann die ganz schlechten.
Trotzdem sollten Rückenkranheiten nicht der Grund sein, um mit dem Leben abzuschließen.
Es gibt immer wieder mal Möglichkeiten wo einem weitergeholfen wird.
Auch ich befinde mich gerade in einer Lage, in der ich mir ziemlich hilflos vorkomme.
Es ist nicht gerade berauschend mit 52 den Pflegedienst zur Körperpflege und zum Anziehen in Anspruch nehmen zu müssen.
Auch meine Beine tragen mich kaum noch, somit denke ich wird der Rollstuhl meine nächste Anschaffung sein.
Trotzdem hat das Leben noch viele schöne Seiten, man muss sie nur bemerken.
Dazu gehört aber auch seine eigenen Ansprüche zu überdenken und eventuell runterzuschrauben.
Das ist ein langer Weg, aber er ist zu bewältigen.

So, nun konzentrier Dich auf Deinen bevorstehenden Eingriff.
Heute vor 2 Wochen lag ich selbst auf dem OP Tisch.

Alles wird gut werden und auch für Dich scheint bald wieder die Sonne.

Liebe Grüße
Konstanze

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Benita
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 17:10


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Hallo zusammen,

ich bin jetzt, nach dem dritten Tag schon aus dem Krankenhaus raus.
Stimmt wirklich, dass so eine OP am Hals, die nur 2 Wirbel betrifft, eigentlich nicht schlimm ist.
Ein warmer Schal tut aber schon gut!
Leider muss ich am Donnerstag nochmal hin und dann geht's erst nochmal zur Sache. Ich komme alle LW verschraubt.
Nach dieser OP bekomme ich auch dieselben LW von innen mit einem Cage verschraubt, ............... erst dann kann ich mehr sagen.

Benita
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