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bandi79 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 15:15
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 24.481 Mitglied seit: 29 Mär 2015 |
Hallo an Alle!
Ich habe jetzt nochmal eine Frage zur Wiedereingliederung. Nach meiner Reha habe ich mit einer stufenweisen Wiedereingliederung begonnen. Da ich einen Anfahrtsweg von 50km zur Arbeitsstätte habe (100km/Tag), haben mir die Reha-Berater in der Rehaklinik angeboten, drei Tage in der Woche zu arbeiten. Der Stufenplan sah dann so aus: 1. und 2. Woche : 3 Tage a 4 Stunden 3. Woche : 3 Tage a 6 Stunden Jetzt bin ich mir echt nicht sicher, ob ich nächste Woche meinen Dienst (Pflegeberuf) von 8 Stunden am Tag schaffe. Dazu noch 7 Tage am Stück. Und gerade jetzt sind auch einige Schwerstpflegefälle auf Station. Gut, das kann ja immer sein, aber ich weiß echt nicht, was ist, wenn ich die nun versorgen müsste. Ich hab noch ziemliche Rückenprobleme ( Bandscheiben-OP 4 Monate) und weiß nicht, ob ich das so packe (gerade, weil wenn man als voll arbeitsfähig dort ist, man ja auch nicht geschont wird!) Die Rehaberater sagten mir, wir stellen den Plan für 3 Wochen auf, Verlängern ginge immer. Nur wenn man dann doch eher aufhören möchte, ist das wohl schwierig, weil mit dem Arbeitgeber ja ein "Vertrag" abgeschlossen wurde( und der dann vielleicht ja nun früher wieder bezahlen muss als geplant) Ich habe jetzt grade in Berlin bei der Deutschen Rentenversicherung angerufen und wegen einer anderen Sache was gefragt. Gleichzeitig gefragt, was denn jetzt wäre, wenn ich nächste Woche nicht voll arbeiten könnte. Und die Dame sagte mir, das ja eine stufenweise Wiedereingliederung eh nur maximal 4 Wochen ginge...???????? Häää? Und wenn ich meine, nicht arbeiten gehen zu können, dann müsste ich zum Arzt, der müsste eine medizinische Begründung schreiben "wieso, weshalb, warum". Dann müsste das alles geprüft werden und begutachtet werden... Das sollte alles "bei Zeiten passieren, denn ich würde ja ab nächster Woche wieder als "gesund" gelten! Ich kann doch aber das nicht im Voraus wissen und planen!? Und ich hab doch auch damit gerechnet, das die Beschwerden auch durch Reha usw gelindert werden!? Natürlich wollte ich von mir aus zügig durch die Wiedereingliederung, eben weil der Arbeitsweg weit ist und die Benzinkosten dabei gleich bleiben... Und weil ich wieder mein volles Gehalt haben möchte. Und weil ich ja auch mit den 78 Wochen aufpassen will (was, wenn ich nochmal Probleme krieg und wieder länger ausfalle!? Rückenkrank darf ich ja nur 78 Wochen in 3 Jahren sein! ) Aber was, wenn mein Körper mir das alles grade nicht voll ermöglicht!? Zumal ich ja auch nur 9 !! Tage den Arbeitsversuch gemacht habe!? Was soll ich denn jetzt machen!? Andere Möglichkeit wäre, versuchen auf der Arbeit "faul" zu sein (ob das mit dem vorhandenen Personal möglich ist, ist ungewiss). Oder mich halt wieder Krank melden, wenn ich sehe das es nicht geht!? Ich wäre froh, wenn ihr mir was dazu sagen könntet! Weiß jetzt gar nicht, wie ich es machen soll... Vorab schon mal vielen Dank an euch!! Mit Grüßen von Bandi79 |
josei32 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 16:31
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 24.437 Mitglied seit: 17 Mär 2015 |
Hallo Bandi,
Also alles kann nicht beantworten aber ich weiß , dass eine Wiedereingliederung gestaffelt werden kann wie man es für richtig hält . Meine geht zum z.b. Über 6 Wochen . Ich arbeite 5 Tage die Woche und fange mit 2 Stunden an . Es ist auch möglich , die Wiedereingliederung zu verlängern und auf dich abzustimmen. Wegen deiner Befürchtungen , wieder voll zu arbeiten . Auf meiner Wiedereingliederung steht drauf , das ich nicht schwerer als 10 Kilo heben darf . Ich habe schon eine abgebrochenene Wiedereingliederung hinter mir im Juni und mein ärtzt , soweit ich weiß , musste keine Erklärung schreiben . Gruß josei |
bandi79 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 17:05
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 24.481 Mitglied seit: 29 Mär 2015 |
Hi Josei32!
Wenn Deine Wiedereingliederung 6 Wochen geht, warum sagt dann die Deutsche-Rentenversicherung- Dame mir, dass nur 4 Wochen gehen? Alles andere nur "geprüft-genehmigt" ? 2 Stunden Arbeitszeit hätten bei mir nicht viel Sinn ergeben, weil ich mit einer Wegefahrtzeit von teils etwas mehr als 2 Stunden unterwegs bin. Und Anfahrt und Arbeitszeit sollen ja auch im Verhältnis stehen. Bei der 3 Tage-Woche kamen sie mir entgegen, weil mir sonst erhebliche Kosten entstehen und die mir ja auch nicht vergütet werden. Das fand ich auch echt super und hab dann auch gern 4 Stunden zu Beginn gearbeitet. Mit der Gewichtsbegrenzung hat mein Personalarzt auch gesagt, ich dürfe 15 kg nicht mehr als 3-4x/ Schicht heben... Aber was ist denn nun, wenn ich wieder "voll arbeitsfähig bin"? Vor allem, wenn ich übernächste Woche sogar Nachtdienst machen soll (alleine, versteht sich!) Da hilft mir niemand. Mein Hausarzt ist "natürlich mal wieder im Urlaub"- mit wem soll ich das dann besprechen? Ich hab ja auch ein schlechtes Gewissen gegenüber der Kollegen. Ich bin für den restl. August fest eingeplant. Und halt auch für den Nachtdienst. Wenn ich jetzt sagen würde, ich kann noch nicht voll arbeiten, dann bricht ja wieder das ganze System zusammen!? *ratlos* :traurig2 Gruß Bandi79 |
josei32 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 17:42
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 24.437 Mitglied seit: 17 Mär 2015 |
Hi ,
Also warum sie dir das sagen mit der Eingliederung weiß ich auch nicht . Ich würde dazu mal die Krankenkasse anrufen , denn das regeln doch die. Zumindest bei mir so . Wenn du das googlst Wiedereingliederung , findet man auch solche Informationen , wie Verlängerung der Eingliederung ect. Ich kenne es auch, das man dich einen so genannten Schein 5 kg oder 10 kg vom Arzt ausstellen lassen kann und man dann eben auch nicht mehr heben darfst . Die Frage ist nur , wie es dir ausgelegt werden kann , nicht das hinterher festgestellt wird du kannst auf Grund dessen nicht mehr im Beruf arbeiten . Ich verstehe deine Sorge über das zusammenbrechen des systems bei deiner Arbeit , dennoch halte dir bitte vor Augen , das deine op erst 4 Monate her ist . Eine Schicht alleine finde ich ziemlich gewagt. Klar ist da immer blöd der Kollegen gegenüber , dennoch muss man an seine Gesundheit denken . Ein Rückfall würde den Kollegen noch weniger helfen . Ich kenn das selbst und muss ich auch zusammen reißen Nächte Woche . Vergiss bitte nicht deine Gesundheit und Genesung , hinter nimmt auch keiner Rücksicht auf dich . Und neue Bandscheiben verkauft dir leider auch keiner . Normalerweise hat dein Hausarzt doch eine Vertretung ? Wenn du dich nicht voll arbeitsfähig fühlst , ist das keine Schande sondern menschlich . Wichtig hör auf dich und dein Rücken . Gruß josei |
merlin123 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 18:29
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 17.757 Mitglied seit: 30 Dez 2010 |
Hallo
Mir wurde auch durch den Sozialdienst der Reha mit geteilt das die Wiedereingliederung durch die DRV nur über 4 Wochen gehen darf nur in ärztlich begründeten Fällen dieser erstellte Plan abgeändert Werden darf . Die Wiedereingliederung durch die Krankenkasse kann über einen Längeren Zeitraum erfolgen Gruß Nadine |
milka135 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 18:43
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PremiumMitglied Silber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.551 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 |
Hallo Bandi,
ich selbst hatte den Fall noch nicht. Aber ich habe auf der Wirbelsäulenchirurgie immer mal wieder mitbekommen. Wenn Jemand ein Schreiben in die Chefarztsprechstunde gegeben hat. (Wenn ich in der Termin als Pat. hatte.) Das Einglieder nur 4 Wochen geht. Die meisten haben aber auch nicht "nur" 3 Tag/Woche gearbeitet und sind dann wie du ins volle 7 Tage - Wocheprogramm übergegangen. Das wurde von vornherrein nach 5 Tage/Woche oder 7 Tage/Woche mit am Anfang 2 Std./Tag begonnen. So wie ich´s schreibe wußte ich´s auch schon vorher. Mal was anderes, Stundenweises Arbeiten müsste es auch über die Krankenkasse mit Lohnausgleich möglich sein. Zumind. ist es so bei Schwangeren (wzb.: bei meiner Friseurin) so. Am besten fragst du, da mal bei einem Sozialverband nach. Denn die evl. Leistungserbringer werden dir da nicht viel sagen. Die wollen ja, sparen! Liebe Grüße, Milka :; |
milka135 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 18:48
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PremiumMitglied Silber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.551 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 |
Hallo Bandi,
zu: Zitat Und Anfahrt und Arbeitszeit sollen ja auch im Verhältnis stehen. Liebe Grüße, Milka :; |
bandi79 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 20:48
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 24.481 Mitglied seit: 29 Mär 2015 |
Hallo!
Da die Wiedereingliederung über die deutsche Rentenversicherung erfolgte, hat die Krankenkasse ja damit nix zu tun. Wäre vielleicht anders, wenn ich nochmal krank wäre und dann eine Wiedereingliederung über die Krankenkasse erfolgen würde. Und klar, die wollen ja nur "sparen". Deshalb war die Mitarbeiterin am Telefon auch sicher so abweisend. Dann hat man eh das Gefühl "was zu wollen" was vielleicht nicht "rechtens" wäre... ...und dann erledigt das schlechte Gewissen den Rest. Mit dem Sitzen hab ich ja auch eh das Problem(bei mehr als 30 Minuten krieg ich Rückenschmerzen) da ist das natürlich nicht so doll, gleich zu Beginn mit Rückenschmerz dort anzukommen(nach der Autofahrt) Aber damit muss ich mich wohl ersteinmal abfinden. Ich muss ja sowieso nochmal zum Personalarzt, um dem mitzuteilen, wie die 3 Wochen (9 Arbeitstage) verlaufen waren. Vielleicht kann der mir da noch was sagen, was Gewichteheben usw. angeht. Aber auf der anderen Seite will der ja vielleicht auch nur, dass man funktioniert! Vielen Dank euch für die Antworten! :; Bandi79 |
Erdmännchen |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 21:23
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BoardIngenieur Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 555 Mitgliedsnummer.: 22.006 Mitglied seit: 25 Apr 2013 |
Hallo,
du schau einmal hier, Rentenversicherung Wenn du nicht vollschichtig arbeiten kannst, würde ich dir raten rechtzeitig eine Verlängerung persönlich bei der DRV ab zugeben , mit einer guten Begründung deines Arztes. LG Erdmännchen Bearbeitet von Erdmännchen am 10 Aug 2015, 21:28 |