Bandscheiben-Forum

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> Brennen im Genitalbereich, Kann es von der LWS kommen?
Geranie
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 07:02


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Hallo zusammen!

Ich bin momentan ziemlich verwirrt und froh, dieses Forum gefunden zu haben - und mal nachfragen zu können, ob hier meine Beschwerden jemandem bekannt vorkommen ... :winke

Seit ca. 10 Wochen habe ich ein fieses Brennen im Genitalbereich - es fühlt sich eher äußerlich an, wie eine Entzündung. Natürlich war ich beim Gyn., mehrfach - auch beim Urlologen, beim Hautarzt - beim Hausarzt sowieso ... es konnte nichts gefunden werden, keine Entzündung, kein Pilz, noch nicht mal eine Rötung. Dabei fühlt es sich an, als wäre alles rot und wund, wie "offenes Fleisch".

Dann wurde ich ins MRT geschickt - und *juchhu* - nach Auswertung des Radiologen habe ich offensichtlich 2 Bandscheibenvorfälle mit "Nerventangierung" im Segment LWK4/5 und Segment LWK5/SWK 1. So weit, so gut - der Hausarzt gratulierte mir fast, dass nun endlich eine Diagnose gefunden ist und ich war natürlich auch froh und hoffte, dass ich nun auch endlich irgendwie behandelt werden kann.

Rückenschmerzen habe ich derzeit übrigens nicht - die hatte ich früher mal, aber seit einem halben Jahr (nach neuen Einlagen und einem neuen Bett) geht es mir damit eigentlich gut.

Nun mein Problem:
Der Hausarzt - und auch ein Internist, der auf den Befund schaute - meinte, dass meine Beschwerden eindeutig von der LWS kommen würde, weil genau dadurch die Nerven laufen würden, die den Anal- und Genitalbereich versorgen.

Nur: Neurologe und Neurochirurg sind irgendwie nicht dieser Meinung - und das wären doch die Fachleute? Beide meinten, die Beschwerden könnten davon nicht kommen. Neurologe gibt Überweisung für MRT Becken, Neurochirurg für MRT BWS (???) ... bekanntlicherweise bekommt man diese Termine schwer, erst recht mehrfach im Quartal und ich bin schon seit 7 Wochen krank geschrieben, weil ich einfach nicht richtig sitzen kann ... !! Der Neurochirurg hat nur flüchtig auf den Bildschirm geguckt, den schriftlichen Befund vom MRT wollte er gar nicht sehen ...

Nun meine Frage an euch:
Kann sich jemand einen Reim darauf machen? Also ein Brennen im Genitalbereich - verursacht von der LWS - aber ohne Rückenschmerzen??

Ich könnte natürlich den Befund abtippen - aber ich warte erst mal ab, was ihr so dazu meint.

Danke!!!

LG _ die Geranie

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_Martina_
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 15:13


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Hallo Geranie :winke

Ich habe dieses Brennen/Kribbeln in diesem Bereich schon seit vielen Jahren und bei mir kommt es eindeutig vom Rücken.

Ich habe auch Defekte an den Bandscheiben in den gleichen Segmenten wie Du.

Ich empfinde dieses Brennen/Kribbeln aber nicht als so schlimm,habe es mit der Zeit regelrecht vergessen.

Du mußt Dir deshalb keine Sorgen machen,das ist nichts "schlimmes" selbst wenn diese Mißempfindung bleiben sollte (bei mir ist es mal mehr,mal weniger und manchmal ganz weg) Du lernst damit zu leben.

Ich habe auch kaum Rückenschmerzen genau wie Du,bei mir kribbelt und brennt es nur an den verschiedenesten Stellen (auch rund um die Waden seit Jahren) macht nix. :ap

Lieber Gruß
Martina

Bearbeitet von _Martina_ am 23 Jul 2015, 15:14
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paul42
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 15:42


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Hallo Geranie

Willkommen im Forum :;

Zu deinen Beschwerden gibt es unabhängig vom Geschlecht, leider zahlreiche ähnlich gelagerte Fälle im Forum

Wenn du die Boarsuche benutzt findest du die ganzen Beiträge dazu.
Im Prinzip hast du dich bisher schon richtig verhalten um einiges an Diagnosen durch andere Fachärzte auszuschließen.

Eine BSV verursacht nicht zwangslufig einen starken Rückenschmerz, bei neurologischer Beteiligung verlagert sich der Schmerz in Richtung der Extremitäten. Der typische Rückenschmerz ist meist Folge einer muskulären Verspannung welche durch Schonhaltung verstärkt wird.

So untypisch ist das Beschwerdebild leider nicht und viele Bandis sind gezwungen einen Arzt nach dem Anderen aufzusuchen bis sich jemand dieser Problematik endlich mal annimmt.

Momentan sieht es aber so aus, dass dein Neurologe und auch dein NC dazu weitere MRT- Untersuchungen beauftragt haben. Da kannste schon mal froh drüber sein. :z

Das ein NC keinen radiologischen Befund liest ist leider fast normal, die machen sich i.d. R. ihr eignes BIld wenn sie die MRT-Bilder betrachten.

Zitat

Rückenschmerzen habe ich derzeit übrigens nicht - die hatte ich früher mal, aber seit einem halben Jahr (nach neuen Einlagen und einem neuen Bett) geht es mir damit eigentlich gut.


Diese Aussage gibt Anlass zur Vermutung, dass es sich bei den beiden BSV nicht um ein zeitnahes akutes Trauma handelt sondern bereits schon einiges an Zeit verstrichen ist. Das aktuelle MRT Bild ist nur eine Momentaufnahme.

Wenn deine akuten Beschwerden bereits schon 6 Monate zurück liegen, müsste man eigentlich auch davon ausgehen, dass sich der bildgebene Befund möglicherweise vor einigen Monaten noch ganz anders dargestellt hätte.

Die derzeitigen Beschwerden bestehen seit 10 Wochen, da bleiben theoretisch noch 3,5 Monate die vielleicht durch Kompression der Nervenwurzeln ausgereicht haben könnten um dein derzeitiges Beschwerdebild zu entwickeln.

Bevor eine Bandscheibe durch ein Trauma vorfällt gibt es immer dazu auch immer eine degenerative Vorgeschichte.

Von daher wäre es schon sinnvoll wenn du den schriftlichen MRT- Befund mal abtippen würdest, damit man beurteilen kann was der Radiologe alles in den Aufnahmen gesehen hat und wie es um deine LWS bestellt ist.

Ein NC wird vorrangig immer erstmal beurteilen ob derzeit aktuell notwendiger Handlungsbedarf besteht.
Es geht dabei nicht gleich darum unbedingt zu operieren, das sieht man schon daran das dein NC auch ein Bild von deiner BWS haben möchte.

Was haben dir deine Ärzte bisher an Therapie und Medikamenten verordnet?

alles Gute
paul42
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Geranie
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 16:34


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Viele Dank für eure Antworten!

Zuerst tippe ich mal meinen MRT-Bericht ab.

***

Abgeflachte Lendenlordose ohne Nachweis einer Gefügestörung.

Segment BWK12/LWK1 bis LWK2/3:
Flache dorsomediane Bandscheibenprotrusion. Keine Nevenwurzelkompression. Unauffällig Weite des Spinalkanals.

Segment LWK3/4:
flache links foraminale Beindscheibenprotrusion. Keine relevante Nervenwurzelkompression.

Segment LWK4/5:
Geringe Osteochondrose. Leicht größenprogredienter breitbasiger dorsomedianer Bandscheibenvorfall. Dieser wölbt sich ca. 4 mm nach dorsal vor. Der Duralsack wird imprimiert. Die Nervenwurzel L5 wird mit Linksbetonung dezent tangiert. Geringe Spondylarthores und Ligamenta-flava-Hypertrophie

Segment LWK5/SWK1:
Progrediente Osteochondrose mit erosiven Veränderung der Abschlussplatten links. Konzentrisch ausladende Bandscheibenprotrusion; dorsomedian leicht nach kaudal gerichtet. Der vorbeschriebene rechts mediolaterale Bandscheibenvorfall imponiert heute schmaler und ist weiterhin nach kaudal umgeschlagen. Dezent Kontak zur S1-Nervenwurzel rechts. Geringe Spondylarthrose.

Reizlose Iliosakralgelenke

***

Zur Zeit nehme ich als Schmerzmittel Tramadol und Novalgin.
Lyrica ist mir verschrieben - aber daran habe ich mich noch nicht rangetraut.

Und ein Rezept für 6 x Krankengymnastik habe ich.

Auch wenn der brennende Schmerz zum größten Teil die Vulva betrifft, so merke ich ab und zu, dass er "wandert" - und dann irgendwie auf den Pobacken ist. Allerdings kann ich ihn auch nicht irgendwie steuern - also durch eine besondere Haltung oder Lagerung oder so.

Ich wäre ja fast froh, wenn die Probleme aus dem Rücken kommen - dann hoffe ich, dass man da was machen kann - mit KG oder Massage oder Sport oder wasweißich. Irgendwie müssen sich die Wirbel/Bandscheiben doch lockern lassen, so dass die Nerven wieder mehr Platz haben und sich beruhigen!?!?

Oder bin ich da zu optimistisch??

Danke - und liebe Grüße!
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paul42
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 18:29


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Hallo Geranie

Es ist grundsätzlich kein Fehler wenn man seinen Optimismus behält. :z

Du solltest versuchen zu lernen was der Befund eigentlich für dich bedeutet.

Nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern vor allem in deinem Alltag und unter Berücksichtung der beruflichen Situation.

Mit 6x mal KG kommst du aus der Geschichte nicht erfolgreich raus.

Deine gesamte LWS zeigt Veränderungen der Bandsscheiben im Bereich von BWK 12/S1.

In den Bereichen BWK 12- LWK 4 verlagert sich der Gallertkern der BS ohne dabei momentan schon Nervenwurzeln zu irritieren.

Im Bereich L4/L5 besteht ein mittig gelegener BSV der sich beidseitig nach hinten in Richtung des Spinalkanals um 4 mm verlagert hat und der sich wohl verstärkt auf die linke Seite ausgeprägt hat und somit die seitlich abgehende Nervenwurzel L5 irritiert.

Zusätzlich werden im beschrieben Segement Veränderungen des BS- Faches deutlich. Dein Körper, bzw. deine LWS versucht mit Bildung von knöchernen Randzacken das Segment in der Höhe zu stützen. Die BS ist nur noch eingeschränkt in der Lage die erforderliche Pufferfunktion zu leisten.

Im Segment L5/S1 ist dieser erosive Verschleiss- Prozess ebenfalls zu erkennen. Zusätzlich wird beschrieben das sich das BS - Material in Richtung nach unten verlagert hat.

Im Vergleich zu anderen Bildern die älter sind, zeigt sich wohl eine Veränderung hinsichtlich Lage und Größe des BS- Materials.
Das BS- Material drückt nicht direkt auf den Spinalkanal, sondern hat sich paralell dazu nach unten verlagert.

Diese Veränderung wäre eine Erklärung, dass sich deine Beschwerden in den letzten Monaten gebessert haben. Es heißt aber leider nicht das die beteilligten Nerven im Vorfeld durch den Kontakt mit BS -Material erheblich beeinträchtigt wurden.

Ein dauerhaft bedrängter Nerv verzeiht leider nicht so schnell und machmal auch leider gar nicht mehr.

Insgesamt gibt dein Befund ausreichend Anlass zur Vermutung, dass das Gleichgewicht zwischen Belastung und Entlastung über Jahre hinweg nicht im Gleichgewicht war.

Im Prinzip kannst du nur anfangen den reglemäßigen Sport in deinen Alltag zu integrieren um eine weiter degenerative Verschlechterung aufzuhalten.

Dazu bedarf es einer fachlicher Begleitung auf Dauer, die es dir ermöglicht Bauch und Rückenmuskulatur zu stärken damit deine LWS gestützt und entlastet kann.

Wenn du den Verschleiss aufhalten möchtest, heißt das nicht sich automatisch sich nun in übertriebenes Training zu ergeben. Die Dosis macht das Gift.

Dein Rücken hat jahrelang gebraucht um so krank zu werden. Es wird dazu kein schnelles Ergebnis geben, mach also langsam und bewege dich regelmäßig im Rahmen deiner Möglichkeiten

Mit 6x mal KG ist es nicht getan, es wird zukünftig Bestandteil deines Alltages werden müssen um einer OP zu entgehen.

alles Gute
paul42
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Geranie
Geschrieben am: 23 Jul 2015, 19:03


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Danke für deine ausführliche Antwort!

Da ich außerdem noch Rheuma habe, bin ich - was KG usw. betrifft - sowieso "im Thema" - und ich weiß, dass ich da einiges tun muss.

Was mich jetzt aber vor allem interessiert:

Kann diesem Befund nach die Veränderungen an der LWS, vor allem die "Tangierung der Nervenwurzeln" der Grund für mein Brennen im Genitalbereich sein?
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Geranie
Geschrieben am: 24 Jul 2015, 05:17


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Guten Morgen!

Ich habe jetzt selbst noch mal geguckt ... für den Genitalbereich ist offensichtlich die Nervenwurzel S2 "zuständig" - bei mir sind L5 und S1 betroffen - deshalb sagten vermutlich Neurologe und Neurochirurg, dass meine Beschwerden nicht von der LWS kommen könnten.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Zufall sein kann.

Kann man das denn so genau sagen? Gibt es da nicht Überschneidungen in den einzelnen Segmenten? Es liegt doch schließlich alles so eng beieinander!?

Schönen Tag euch!

:winke
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Nellie
Geschrieben am: 24 Jul 2015, 10:08


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Hallo Geranie :; ,

uns hat man im Rueckenzentrum erklaert, dass alles moegliche einen Nerv tangieren kann, z.B. Muskeln, verhaertetes Bindegewebe, eben auch ein BSV. Brennen im Genitalbereich ist definitv ein moegliches Symptom. Auch sogenannte pseudoradikulaere Zustandsbilder sind moeglich, wo viele kleine Eigennerven gereizt werden, bspw. durch Ueberlastung von Wirbelgelenken, Triggerpunkte usw.

Es wird von den NC immer geschaut, ob eindeutig ein Nerv komprimiert wird. Denn dann kann/muss man operieren.

das kommt bei Dir ohnehin nicht in Frage nehme ich an. Also mach Dich mal nicht kirre mit den Zusammenhaengen. Es ist leider die Realitaet und hier im Forum oft nachzulesen, dass komplexe Mischbilder eher die Regel als die Ausnahme sind. Patienten bekommen dann von den Aerzten oft gesagt, das kann nicht sein...kann es nat. doch, sonst waers ja nicht dauernd so :rolleyes: Es passt halt nicht ins Behandlungsgebiet vieler Aerzte, die eben schauen, OP ja oder nein.

An Deiner Stelle wuerde ich mich mal auf die konservative Therapie konzentrieren, denn da wird Deine Energie jetzt gebraucht. Viel Erfolg!
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Geranie
Geschrieben am: 24 Jul 2015, 13:25


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Danke, Nelli!

Gerade komme ich von der Physiotherapie - es sollte mein 2. Termin werden. Der Therapeut war sich, nach meinem Bericht über meine Beschwerden, nicht über die Behandlung sicher - und hatte einen Kollegen um Rat gefragt, mit dem ich ein Gespräch führte.

Sein Fazit:
Lt. meinem MRT-Befund der LWS kann das Brennen NICHT davon kommen. Man könne jetzt zwar mein Rezept "abarbeiten" - in Richtung Lockerung usw. - aber er würde nicht glauben, dass das was helfen würde. Stattdessen legte er mir einen (englischen) Bericht über "Vulvodynie" vor - darüber hatte ich mich selbst schon informiert, das ist eine Ausschlussdiagnose. Gleichzeitig sagte er mir, dass er mir da nicht helfen könne, wenn es das denn wäre - und mir auch keinen Therapeuten empfehlen könne, weil es keinen dazu gibt ... tja, das nutzt mir dann ja auch nix.

Er meinte, er hätte - in 35.000 Rücken-Patienten pro Jahr - noch nie so einen Fall gehabt ... so was könne es nicht geben, ... usw. ... jetzt bin ich wieder ziemlich fertig mit den Nerven.

Ich überlege auch, ob ich da überhaupt bleiben soll ... ich meine, wenn der Therapeut selbst nicht dran glaube, dass das, was er tut, mir helfen kann ... wie soll das dann gut werden? Mal ganz davon abgesehen, dass ich da dann ja auch meine Zweifel habe - was wiederum nicht gerade förderlich für die Genesung ist.

Ich persönlich kann nicht glauben, dass es da keine Verbindung geben kann ... zwischen der LWS und den Nerven, die da langlaufen, auch in den Genitalbereich. Aber es ist so schwer, diesen Glauben (und die Hoffnung, dass man da was machen kann) aufrecht zu erhalten!

Liebe Grüße :winke
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Sigrun86
Geschrieben am: 24 Jul 2015, 13:41


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Hallo Geranie,

du schreibst, dass deine Missempfindungen lageunabhängig sind. Das könnte theoretisch auch durch eine Endometriose (der Beckennerven) verursacht werden. Vllt informierst du dich mal, ob du auch noch andere Symptome hast. An diese Erkrankung wird von Seiten der Ärzte leider selten gedacht, obwohl sie gar nicht so selten ist.

Liebe Grüße und gute Besserung

Sigrun
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