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Clawa |
Geschrieben am: 14 Jul 2015, 17:13
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Neu hier Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 24.823 Mitglied seit: 09 Jul 2015 |
Hallo,
ich habe erst heute, sechs Wochen nach meiner 2. OP an L5S1 (1. OP vor drei Jahren) eine ambulante AHB bewilligt bekommen. Meine Ärzte wollten, dass ich direkt vom Krankenhaus die AHB antrete. Der Reha-Träger (Krankenkasse) hat sich bei mir komplett quer gestellt und alles rabiat abgelehnt. Der Widerspruch hatte nun Erfolg. Der Kontakt mit der Sachbearbeiterin war unter aller Kanone. Gestern hat sie noch behauptet, dass ich keinen Widerspruch eingelegt habe. Es wären keine Unterlagen vorhanden. Heute bin ich mit meinen Unterlagen nebst quittiertem Eingang hin und uups, meine Unterlagen waren dann doch da. Dann ging es mit der Entscheidung auf einmal ganz schnell. Die haben eindeutig auf Zeit gespielt. Mit Bllick auf die fehlenden (OP) Schmerzen wurde dann auch nur ambulant bewilligt. Ich bin total gefrustet, weil mich die letzten sechs Wochen körperlich und vor allem seelisch total belastet haben. Ich frage mich gerade, ob eine AHB noch sinnvoll ist. Belastungsfähig bin ich noch lange nicht. Momentan fällt mir die Decke auf den Kopf. Wohnortsnah (Dortmund) ist eine AHB auch nicht unbedingt auf die Schnelle zu haben. Ich kann 30km entfernt (Hattingen) eine AHB sofort beginnen. In Hattingen müsste ich mir wohl ein Zimmer nehmen. Machen oder weiter warten oder komplett absagen? Clawa |
Pinguin |
Geschrieben am: 15 Jul 2015, 07:27
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.252 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 |
Guten morgen, liebe Clawa,
erst mal auch Dir ein herzliches Willkommen hier im Forum.. Ja...da kann man schon nette Begenungen mit solchen Scheibtischtätern erleben. Persönlich halte ich ja von solchen ambulanten AHBs gar nicht viel, weil man da einfach nicht zur Ruhe kommt. Aber.. nun hast Du die bewilligt bekommen. Natürlich ist auch jetzt noch eine AHB sinnvoll, im Gegenteil fast sinnvoller als so kurz unmittelbar nach der OP, wo alles noch frisch ist. Diese Erfahrungen habe ich selber machen müssen, denn jedesmal nach den direkten AHBs ging es mir noch während dessen deutlich schlechter. Erst mein Münchener Arzt hat mir dann erklärt warum das so war. Hinterher ist man immer schlauer. So... aber Du musst Dir kein Zimmer dort nehmen. In der Regel fährst Du doch mit dem Taxi bzw wirst gefahren. Das schaust Du Dir eben die Gegend an unterwegs und lernst den Taxifahrer, vieelleicht ist er ja nett, kennen :z Denn ein Zimmer, bzw einen Rückzugsort bekommst Du dort in der Einrichtung auch für die Zeit wo Du dort bist. Das andere Zimmer bezahlt Dir ja keiner .Und 30 km sind zumindest für den Taxifahrer kein Hit. In einer reichlichen Halben Stunde solltest Du von A nach B kommen. Auch wenn Du jetzt erst mal mächtig Ärger mit der Sache hattest, versuch nun positiv ran zu gehen. Nach dem Motto, "NEUER TAG NEUES GLÜCK". Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und beste Genesung. Kannst ja mal ein Update gene, wies dort so ist. Ich war auch vor kurzem erst in einer Neurologischen Tagesklinik, allerding durch Zufall reingerutscht und nur eine Woche, ich fands ganz angenehm, außr meinen Schmerzen, die sich nicht geändert haben, aber den Grund kenne ich ja. Also, alles Liebe und Gute wünscht Dir Konstanze |
Clawa |
Geschrieben am: 15 Jul 2015, 21:33
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Neu hier Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 24.823 Mitglied seit: 09 Jul 2015 |
Hallo Konstanze,
vielen Dank für die wirklich netten Worte. Ich bin sehr froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Du bist die zweite, die mich auf sehr vernünftige Art und Weise beruhigen kann. Der Deal mit der Kasse geht nun so, dass ich doch in Dortmund die ambulante Reha machen kann. Es geht am Montag los. Ich bin sehr froh. Mir ist die Decke die letzten Wochen auf den Kopf gefallen. Die OP kam so ohne jede Vorwahrnung in mein Leben und ich war überhaupt nicht auf diese totale Immobilität eingestellt. Deshalb wäre ich sehr froh über eine direkte AHB nach der OP gewesen. Alle Freunde und Bekannten waren in den letzten Wochen im Urlaub. Dazu noch die Frau von der Krankenkasse, die wie ein Bulldozer verfahren ist. Ich hoffe, die kriegen mich wieder hin. Habe noch viel vor im Leben. Vor allem Sport. Ich berichte. Danke dir nochmals, clawa |
milka135 |
Geschrieben am: 15 Jul 2015, 23:18
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PremiumMitglied Silber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.551 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 |
Hallo Clawa,
so eine amb. AHB hat den Vorteil, dass du Abends in dein Bett/Qualitätsmatratze fällst. Reha.-KH-Matratzen sind ja, ein Rückenfeint. Naja, ich könnte noch weitere Vorteile schreiben über die man sich streiten kann. Amb. Reha´s sollen lt. Pflegedienst zumind. FG gezielter sein. Man bekommt nicht "Schema F". Dann könntest du ja, in der amb. Rehaeinrichtung ein Nachsorgeprogramm machen. Da heut zu Tage alles in den stat. Rehaeinichtungen anzutreffen ist an Krankheitsbildern. Kann es ganz von Vorteil sein, Spätnachmittags die Haustür hintersich zu zumachen. Ja, es ist gut das du erst nach 6 Wochen zur Reha gehst. Manche Pat. werden garnicht mehr gern von ihren Chirurgen zur Reha geschickt. Konstanze hat ja, den Grund schon angedeutet. Ich wünsche dir eine schöne Reha. Liebe Grüße, Milka :; |