Bandscheiben-Forum

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> Nach Operation l5s1 neue andere beschwerden
rebekka
Geschrieben am: 17 Nov 2014, 14:46


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Hallo ihr,

ich verfolge schon lange dieses Forum und konnte mir schon viel weiter helfen.

Leider bin ich noch nicht auf mein aktuelles Problem fündig geworden und verzweifelt langsam.

Erstmal zu meiner Geschichte:
Bin 31 Jahre alt und einen Bandscheibenvorfall l5s1 und mediale Protusion L4l5 in Form eines Bulging.

Nach 1 1/2 Jahren versuchter konservativer Therapie ohne Erfolg, eher Verschlechterung, wurde ich vor 4 1\2 Monaten operiert.
Ausfallerscheinungen und SCHMERZEN waren sofort weg.
Allerdings fing es nach 2 Monaten wieder an und wird immer stärker, aber eben anders wie vor der Op.
Angefangen mit Kribbeln oberhalb der Kniescheibe mit Taubheitsgefühl, mittlerweile zieht es schon bis zur Leiste. (Oberschenkel Vorderseite, leicht nach außen), Knieaussenseite brennen, mal auch mittig, dann mal kribbeln Fussrücken, Fußsohlen, großer Zeh, aber auch manchmal die anderen.
Das komische ist, das es manchmal auch im anderen Bein kribbelt.

Der Rücken ist immer noch fest, obwohl 2x die Woche Physiotherapie MT erfolgen und diese auch schon ratlos sind. Das Neigen nach vorn fällt mir immer noch schwer und beim hochkommen klemmt sich öfter was ein, was einen schmerzhaften Ruck gibt, auf Höhe des Op- Gebietes. Nach Belastungen schmerzt der Rücken.
Beschwerden sind hauptsächlich im Liegen auf dem Rücken oder beim Sitzen, besonders beim Autofahren.

Ich gehe 2X die Woche zum Sport, alles was mit Dehnung und Beugen zu tun haben, fällt mir eben schwer.

Der Neurochirug meint, es kommt nicht von den Bandscheiben, da nicht Dermatom bezogen und eben teilweise beidseitig. Aber was kann es denn dann sein?

Vielen Dank im Voraus
Rebekka


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karin59
Geschrieben am: 17 Nov 2014, 21:08


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Hallo,

ich würde den Arzt wechseln. Ich glaube, Du solltest bei einem Neurochirurgen vorstellig werden und ein Mrt machen lassen.
Da Du schon Bandscheibenoperiert b ist würde ich bei Deinen Beschreibungen auf Beeintächtigung der Nervenbahnen tippen.
Warum sollte sich dort in dem OP-Bereich nicht etwas zum Schlechteren verändert haben ?
Bandscheibe operiert - alles gut ? -
So einen schmerzhaften Ruck kenne ich auch und die beiderseitige Symptomatik auch, wobei es immermal wechselte von li. nach re..
Ich bin inzwischen L5/S1 versteift.
Sport hilft nicht in jedem Fall, wenn es auch immer so gesagt wird.
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Pfisb
Geschrieben am: 18 Nov 2014, 01:13


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Hallo,

lass halt mal ein neues MRT machen. Vielleicht hast Du einen neuen Vorfall. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber ich wurde schon 3x L4/5 operiert und hab nun den 4. Vorfall dort. Immer so 2-3 Monate nach der Op kam der nächste Vorfall.
Dazu mach ich jetzt ein neues Thema auf.
Tschüß,

Bernd
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rebekka
Geschrieben am: 18 Nov 2014, 12:37


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Hallo Bernd,

wie ist denn deine Symptomatik bei l4 l5 gewesen?

Also hatte ja vorher s1 WurzelKompression gehabt und das war wirklich anders gewesen.


Und Karin was ist es bei dir? Mit dem Ruck? Habe immer das Gefühl es klemmt etwas ein.


Gruß Rebekka
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karin59
Geschrieben am: 18 Nov 2014, 15:51


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Ja, als wenn was einklemmt und Dir dabei den Atem nimmt.
Ich hatte ein Wirbelgleiten und dabei wurden die Nerven beschädigt.
Bevor ich das wußte, hab ich jahrelang Schmerzen in den Beinen gehabt bis zu den Zehen. Abwechselnd, manchmal auch beide Beine.
Niemand kam auf den Gedanken mal ein MRT zu machen, weil ich auch eine angeborene Hüftdysplasie hatte. Deshalb schob man das der Einfachheit alles darauf.
Ich hatte auch dort wo heute die OP-Narbe ist eine richtige Beule und konnte dieses Knacken im Vierfüsslerstand auch provozieren.
Ich lebte damit bis ich dann Ausfälle der Beine und im Gesäß bekam.
Da wurde man hellhörig und ich unterzog mich einer Spondylodese. Leider habe ich zu lange gewartet, die LWS-Nervenwurzel ist kaputt geblieben. Das äußert sich heute in einer starken Überempfinlichkeit und Schmerzhaftigkeit des Fusses und wird mich weiter begleiten.

Ich erzähle das nur deshalb, weil Dir das erspart bleiben kann, wenn nix verschleppt wird.
Nicht um Dir Angst zu machen.
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rebekka
Geschrieben am: 18 Nov 2014, 17:29


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Danke für deine Antwort,

Kann auch immer ein knacken in der Wirbelsäule provozieren. Dachte aber immer das wären Blockierungen, die sich lösen, da ich wohl immer schnell welche haben. In der Reha wurden ständig welche gelöst und waren am nächsten Tag wieder da. Aber so wie du es schreibst, könnte es natürlich auch ein Wirbelgleiten sein.???

War heute wieder bei der Physiotherapie. Meinte ich wäre wieder total schief und hat versucht das ISG zu bearbeiten und fragte zum Schluss, ob es besser wäre, aber leider nein.
:traurig2
Gruß Rebekka

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rebekka
Geschrieben am: 13 Jan 2015, 13:09


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Hallo liebes Forum,

habe lange nichts mehr von mir hören lassen und möchte euch mal kurz schreiben, wie es mir inzwischen geht.

Habe ständig ein Auf und Ab an den Beschwerden. Mal ist 2-3 Tage alles gut und dann wieder nicht. Nach der Beschwerdefreien Zeit ist es dann meist noch schlimmer. Diese Brennen und krabbeln an der OS Vorderseite/ Aussenseite besonders am Knies machen mich verrückt. Manchmal auch der Aussenknöchel übergehend in den Fussrücken und manchmal mittig die Fußsohlen.
Manchmal drückt es auch am Steissbein und der untere Rücken schmerzt. Und wenn ich die WS etwas verschiebe knackt es dumpf und laut. Am Ende meines Dienstes ist Beugen nur schmerzhaft möglich und ich fühle mich steif

War inzwischen bei 2 Orthopäden, beide meinen ist die Wirbelsäule... Dachte ich mir auch schon :nein

Beim Gefässchirugen - alles in Ordnung.
Vitamin b12, Schilddrüse, Folsäurespiegel in Ordnung.

Habe jetzt Ende des Monats EMG und NLG, Anfang Februar MRT, dann wieder Ortho und Neurochirug.

Habe echt Angst das bei der Diagnostik nichts rauskommt und ich wieder da stehe. Diese Ungewissheit macht ein Verrückt, da man ja auch ewige Wartezeiten auf Termine hat.

Zur Physio gehe ich auch nicht mehr, da diese ratlos ist und wir noch keine Verbesserung erzielt haben. Physio meint es soll erstmal geklärt werden, was los ist.

Am besten ist immer Spazieren gehen

Ich vermute ja auch immer noch das ISG, da ja die Dermatome ja doch irgendwie anders verlaufen Könnte es denn solche Beschwerden auch machen?

So wurde doch wieder etwas lang-

Viele Grüsse
Rebekka
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rebekka
Geschrieben am: 19 Okt 2015, 16:37


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Hallo liebe Bandis,

wollte mich auch mal wieder melden, da ich momentan sehr verzweifelt bin und ich nicht mehr weiß, was das richtige ist.

Erstmal ein kurzes Update:

Nachdem ich fast 1Jahr lang von Arzt zu Arzt gerannt bin und eigentlich schon aufgegeben hatte ( denn es hieß immer sie haben nichts und es ist die Psyche), bin ich doch noch einmal im Wirbelsäulenzentrum gelandet.

Nach ausführlicher Anamnese und Sichtung der Unterlagen erhielt ich folgende Diagnose:
- Gefügestörung L5 S1
- aktive Spondylathrose L5S1
- beginnende Black Disc l4/ L5 und Arthrose
- Black Disc L5/S1

Das wurde aus dem MRT von Februar diagnostiziert.

Nun lief Diagnostische therapeutische Infiltrationen mit Kortison über L5S1 und ISG beidseits.
Anschließend Kyrotherapie L5 beidseits.

So leider habe ich immer noch die Beschwerden und es wird immer schlimmer, musste mich jetzt krank schreiben lassen, da ich kaum noch laufen konnte, geschweige denn Treppen laufen.

Nach Auswertung der Therapie meinte der NC es würde nur noch Versteifung in Frage kommen von L5S1.

Nun wurde nochmal ein MRT gemacht und Funktionsröntgen. Auswertung folgt noch.
MRT Befund lautet:

- Höhenminderung LWK 2/3, LWK 4/5,LWK L5S1
- LW 5/S1 Rest Bandscheibengewebe dorsomedian und paramedian rechts mit Kontakt zu beiden S1Wurzeln, Chondrose, Gering bis mittelgradige Spondylarthrose beiseite
-lwk 4/5: Fläche dorsomedian Extrusion ohne Nervenwurzelkompression, Chondrose, gering - bis mittelgradige Spondylarthrose beiseite
Lw 2/3 Chondrose, geringgradige Spondylarthrose beidseits

So nun zu meinen Fragen:

- käme denn noch eine andere Therapie in Frage?
- wie schätzt ihr den Befund ein, könnte ich ab Donnerstag arbeiten gehen, hoffe es geht mit Med, oder laufe ich Gefahr einer irreversiblen Schädigung
- da es medial ist, könnte sich da auch ein Cauda- Syndrom entwickeln?

Habe Angst meine Arbeit zu verlieren und finanziell abzustürzen. Mein Beruf der Krankenschwester macht es natürlich nicht besser. Aber momentan weiß ich auch nichts anderes, da sitzen mit am schlimmsten ist.

So ganz schön viel, aber ich hoffe ich könnt mir einen Rat geben

LG Rebekka
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rebekka
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 16:36


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Hallo an alle,

hat denn keiner eine Meinung zu meiner Situation oder Ratschläge was ich machen kann?

Zur Zeit ist einmal die Woche Manuelle Therapie, einmal Rehasport und fast täglich Übungen mit dem Flexibar.

Heute wurde ich von der Physio getapt, um Ruhe in die LWS zu bekommen, aber bis jetzt sind die ausstrahlenden Schmerzen und Missempfindingen nach wie vor.

Und morgen steht eben die Entscheidung an, ob Arbeiten ja oder nein :sch

Lg Rebekka
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Stefan77
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 17:54


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Hallo,

es ist immer schwierig Ratschläge zu geben. Ich denke aber solang Du sogar Rehasport machen kannst, bist Du zum Glück noch nicht bei den schlimmsten Schmerzen angelangt.

Wie lang bist Du denn schon krank geschrieben? Primär musst Du Deine Kraft für die Genesung aufsparen.

Meine Frau konnte als Krankenschwester nach einem BSV wieder arbeiten, macht aber jeden Tag ihre Übungen.

Grüße

Stefan
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