Bandscheiben-Forum

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> OP L5/S1 und Spinalkanalstenose am 22.09.2014, Ich habe mein Leben zurück ...
Pappelapepp
Geschrieben am: 28 Mai 2015, 16:03


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Hallo zusammen,
nach vielen Monaten starken Schmerzen, unzähligen Epiduralen Spritzen, PRTs, Reha, Opiate und Opioiden Osteopathen und Physios... weil ich ja die Op umgehen wollte... habe ich mich dann doch endoskopisch operieren lassen.
Der Beinschmerz war sofort besser und statt 100 Meter, die ich vor der OP laufen konnte, konnte ich 2Tage nach OP wieder ohne Schmerzen gehen. Ich habe noch 6 Wochen eine Orthese getragen und habe danach wieder begonnen zu arbeiten. Durch die monatelange Schiefhaltung war jedoch das Becken, IsG schief und es gab Blockaden in der WS.Dann bin ich nach fast 3 Monaten nochmal zu Reha gefahren. Dort war ich dann das erste mal komplett ohne Zipp und Zapp schmerzfrei. Ich habe es sooo genossen und nebenbei total viel Spass in der Reha gehabt :D
Da nach der Reha die Blockade im ISG wieder gekommen ist, habe ich nochmal eine Dorn-Breuss-Therapeutin aufgesucht. Seitdem geht es mir gut.
Am 22.März bin ich genau ein halbes Jahr nach OP, wieder aufs Pferd gestiegen. Und ich reite seitdem wieder sportlich, ohne jegliche Beschwerden 4-5 mal die Woche. Auch beim Agility mit meinem Hund bin ich genauso zackig wie vorher. Ich gehe immer noch einmal die Woche in einen Wirbelsaulenkurs und zum EMR Muskeltraining.
Ich kann für mich sagen, dass die Op ein Segen war und ich bin dem Doc total dankbar!!!
Für die Steuer habe ich zusammengerechnet, dass ich im Jahr 2014 einen unglaublichen Betrag in Höhe von 2100 Euro für diverse Behandlungen privat ausgegeben habe. Geholfen hat letztendlich dann doch nur die Operation.
Vielleicht macht mein Bericht dem ein oder anderen Mut. Als es mir schlecht ging, habe ich auch im Forum viel gelesen....
Alles wird gut!
Pappelapepp
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alf001
Geschrieben am: 12 Feb 2016, 15:26


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Hallo Pappelapepp,

freut mich das es Dir besser bzw. wieder gut geht.
Interessant wäre zu wissen was genau bei der OP gemacht wurde?
Wurden auch die Wirbel Verschraubt (Versteifungs OP) oder wurden nur die Stenosen beseitigt?

Gruß
Alf

Bearbeitet von alf001 am 12 Feb 2016, 15:27
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Stefan77
Geschrieben am: 12 Feb 2016, 19:30


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Hallo,

das ist Dich ein schöner Erfolgsbericht einer geglückten OP.

Aber wahrscheinlich auch wegen Deiner vielen Versuche vorab warst Du auf Deinen Körper gut eingestellt.

Weiter so, echt schön sowas zu lesen.

Grüße

Stefan
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Moggalla
Geschrieben am: 12 Feb 2016, 22:52


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Vielen dank für deinen aufmunternden bericht , liebe papperlepapp :winke bin erst vor 5 wochen operiert worden u d gerade in der reha. Leider noch nicht schmerzfrei, aber ich hoffe doch, dass da noch einiges "geht" ;)

Und ich sehne mich nach dem tag, wo ich auchvwieder mein pferd werde reiten können :)

Weiter so!
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Pappelapepp
Geschrieben am: 01 Jul 2016, 01:20


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Hallo nochmal.... ein Jahr habe ich nicht mehr ins Forum geschaut. Als es mir schlecht ging und ich monatelang überlegt habe, ob ich es tun soll oder nicht, war ich dankbar über jeden Erfahrungsbericht "post OP". Also hier kommt meiner:
Meine Op ist nun fast 2 Jahre her.
Ich habe wohl " so richtig Schwein" gehabt ( ich könnte den Operateur für seinen guten Job echt knuuuutschen) denn mir geht es wirklich gut. Seit dem Eingriff habe ich nicht eine Schmerztablette wegen dem Rücken mehr gebraucht. Ich tue vieles wieder wie vorher... Job, Haushalt, 4-5 mal die Woche reiten ( tatsächlich auch hier und da mal wieder Turniere), EMS Training und täglich mindestens eine Stunde mit dem Wauzi gehen. Ich trage bei stärkeren sportlichen Belastungen und der Gartenarbeit allerdings immer!!! eine Lumbotrain-Bandage.
Ich passe immer noch auf und vermeide so wie es halt das soziale Leben so zulässt, stundenlanges sitzen. Auch lege ich mich nach meinem Bürojob nachmittags immer! Mindestens 15 min hin und mache eine Kurzmeditation oder Teifenentspannung. Wenn ich merke, dass meine Hüfte mal wieder etwas schief ist, lasse ich dies sofort korrigieren.
Da es eine endoskopische Op war und der Schitt eben nur 0,7 cm ist dieser heute nicht mehr zu erkennen.
Ich kann auch nicht sagen, dass damals die operierenden Ärzte mir bei Op Gespräch gesagt haben, dass die Op kein Problem sei und mir eine Schmerzfreiheit versprochen hätten...im Gegenteil, denn sie haben gesagt, sie tun ihr Bestes aber das Ergebnis sei nicht zu prognostizieren.
Ich würde auch nach der guten Erfahrung nicht sofort einer OP zustimmen, aber auch nicht mehr monatelang erfolglos konservativ "rumeiern" ...
Gute Nacht
Pappelapepp
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Schimmy
Geschrieben am: 02 Apr 2020, 22:20


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Hi, ich habe Deinen Beitrag gelesen und habe etwas Mut geschöpft..ich habe nach einer Bandscheiben OP im Jahr 2002 in Höhe L4/L5 u L5/S1 und durch weitere Bandscheibenvorfälle u Vorwölbungen u durch einen sowieso schon von Natur aus sehr engen Spinalkanal eine Spinalkanalstenose...ich bin früher auch viel geritten, aber aktuell leider wegen der Schmerzen gar nicht mehr...geht es Dir nach wie vor gut mit Deinem Rücken?ich überlege jetzt auch, mich nochmal operieren zu lassen, habe aber große Angst davor..:-( lg, Steffi
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Pappelapepp
Geschrieben am: 22 Mär 2021, 00:25


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Hallo, nun...
ich habe fast 5 Jahre nicht mehr ins Forum geschaut, weil mein Rücken in der Zeit einfach kaum ein Thema für mich war.
Tja, verflixt denkste...meine Bandscheibenop war im Sommer 2014.
Tatsächlich hatte ich danach bis Mitte 2020 sehr wenig Probleme mit dem Rücken.
Seit dem Sommer 2020 hatte ich immer wieder im operierten Segment Schmerzen und ein ziehen in den Po,
was aber mit ein paar Tage Schmerzmittel und Wärmepflaster immer wieder verschwand.
Biiiiiiis zu dem ollen Tag im Dezember, als mir im Büro auf dem Stuhl ein Schmerz in den Rücken schoss.
Die heftigen Rückenschmerzen blieben etwa Wochen und als sie gingen, hinterließen sie miir nette Schmerzen im rechten Beinchen .
Tatsächlich musste ich nach fast 7 Jahren mal wieder zum Orthopäden und ins MRT.
Bäääääääm.... an der operierten Stelle wieder ein BSV und natürlich schicke Vernarbungen von der Op, die alle samt schön meine Nervenwurzel ärgern.
Degenerierte Bandscheiben vom L4-S1 mit schicken Arthröschen an den Facettengelenken sind mir ja auch schon aus 2014 bekannt.
Als langjähriger Bandi (mit Erholungspausen] kennt man ja seinen Körper und weiß wann es wieder ernst ist und ich bin dann für eine Woche
ins Krankenhaus zur Schmerztherapie gegangen, in dem ich an 3 Tagen hintereinander Cortison unter Röntgenkontrolle an die Bandscheiben,
Facetten und entzündetem Nerv bekommen habe. Das ist jetzt einen Woche her und nun heißt es abwarten,
Ob dies plus Physio, Schmerzmittel diverse Nahrungsmittelergänzungen und Geduld zum Erfolg führen oder ob die Ärzte doch noch mal endoskopisch ran müssen,
was sie aber gar nicht gerne aufgrund der ersten Op an der gleichen Stelle tun möchten.
Nur.... irgendwann muss die Quälerei auch mal definitiv ein Ende haben... so oder so.

Welches „so“ das Schicksal dieses mal für mich bereit hält, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten.

Bearbeitet von Harro am 22 Mär 2021, 11:05
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Claudia1981
Geschrieben am: 22 Mär 2021, 11:01


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Hallo Pappelapepp,

Das tut mir wirklich sehr leid für dich. Leider geht es ja vielen so.
Gib dir und deinem Körper noch Zeit. Wenn der Vorfall im Dezember entstand, ist es noch nicht so lange her. Da kann sich noch einiges tun. Hast du denn das Gefühl das die bisherigen Therapien helfen?

Gute Besserung
Claudia
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