Bandscheiben-Forum

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> vorstellung, Bandscheibenvorfall?
Grinsekopp
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 12:49


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Hallo,

hier nochmal das etwas merkwürdige Bild mit der Zyste?

Gruß

Angefügtes Bild
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Pinguin
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 12:51


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Lieber Grinsekopp,

so einen Nicknmen kann sich nur ein "Berliner " ausdenken.
ABer das nur mal so am Rande :z

Nun zu Deinem eigentlichen Problem.
Nun hast Du endlich eine Hausnummer, die auch zu Deinen Symptomen passt.

Erst mal ist es gut, dass Du zwischenzeitlich so intensiv trainiert hast.
Natürlich solltest Du aber im Akutfall etwas bis ganz davon zurücktreten.

Das Dein Vater damals schon so früh operiert/versteift wurde ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass es wirklich nicht anders ging.
Andererseits hatte man damals auch noch nicht die antsprechend umfangsreiche Erkenntnis
über konservative Möglichkeiten.

Ob Du Dich nun operieren lassen sollst, musst oder/und willst, ist letztendlich nur Deine Entscheidung.
Ich kann Dir auch nicht sagen, ob in Deinem Fall "Zeitschinden" sinn voll ist.

Was mich aber stutzig macht, wieso schickt Dich ein NC zu einem Orthopäden?

Ist das in Potsdam eine Spezialklinik?
Wenn ja, müsstest Du dort ja optimal beraten werden.
Halt uns auf dem Laufenden.
Sicher ist es hier erlaubt Bilder hochzuladen.
Manche bringen das ganz gut und bei manchen klappt es aus technischen Gründen nicht
und manche, da zähle ich mich auch dazu sind einfach nicht technisch begabt genug, um es hinzukriegen. ???

Ich sende Dir ganz liebe Grüße
Konstanze
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Pinguin
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 12:53


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Hall noch mal kurz,

na die Bilder erklären doch alles.
Da würde ich schon sagen, dass Du an einer OP nicht vorbei kommen wirst!

Liebe Grüße
Konstanze
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Andre63
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 16:13


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Hallo, Grinsekopp,

eine gute Bekannte von mir hat auch Wirbelgleiten und teilweise heftige Probleme deshalb. Sie ist etwas älter als Du und hat sich intensiv mit dem Problem auseinandergesetzt. Sie versucht trotz beständiger Nervenschmerzen, mit viel GEEIGNETEM Sport, die LWS zu stabilisieren. Ich hoffe, dass sie selbst auf deinen Thread antwortet.

Aus vielen Gesprächen mit ihr weiß ich, dass eine Zweit- und ggf. Drittmeinung sinnvoll ist. Vielleicht findest Du unter "empfohlene Ärzte und Therapeuten" noch einen NC für eine weitere Meinung. Sinnvoll wär sicher auch das Erlernen von Übungen, mit denen gezielt die innere Rückenmuskulatur, besonders um den Gleitwirbel herum, trainiert wird.

Mit meinem heutigen Wissen würde ich mir ein Physiorezept besorgen und vor der Terminierung in einer Physiopraxis nachfragen, ob man sich dort mit Gleitwirbel in der LWS auskennt. Allerdings weise ich darauf hin, dass ich selbst keinen Gleitwirbel habe!

Gruß

Andre
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Grinsekopp
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 16:38


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Erstmal danke für die Antworten. Ja die Leute da in Potsdam sollten Ahnung von der Materie haben. Ich werde jetzt erstmal den Befund abwarten. Vor allem ob die Wirbelverschiebung noch Grad 2 oder eher schon 3 ist. Bei 3 wirds mit konservativer Therapie wohl nix werden. Obwohl ich es wahrscheinlich trotzdem versuchen würde. Bei Grad 2 werde ich in jedem Fall mit allen Mitteln versuchen gegenzuarbeiten um eine OP zu vermeiden.

PS: Ich bin eigentlich nur zugezogener Berliner. Eigentlich komme ich aus der Stadt Brandenburg an der Havel. Als Einwohner dieser Stadt habe ich eigentlich ein tiefsitzendes Feindbild gegenüber Berlin. Das meine Stadt Berlin vor 750 Jahren das Stadtrecht verliehen hat, war ein unverzeihlicher Fehler und führte zu deren völlig unverdienten Aufstieg zur Hauptstadt Preussens und später Deutschlands.

Der Name Grinsekopp kommt von meiner 10 Jahre jüngeren Schwester. So hat sich mich immer genannt, wenn ich sie geärgert habe. Ich zahle sozusagen jetzt für meine Sünden XD
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Grinsekopp
Geschrieben am: 14 Okt 2015, 10:52


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So habe jetzt hier http://www.oberlinklinik.de/startseite/ einen Termin. Allerdings erst Mitte Dezember 2015. Bis dahin werde ich auf jeden Fall weiter versuchen, das ganze konservativ in den Griff zu bekommen bzw. wenigstens aufzuhalten.
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Grinsekopp
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 16:46


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Hallo,

So ich habe jetzt doch einen früheren Termin zur Vorstellung im Helios Klinikum Zehlendorf am Montag. Ich fürchte ich werde um eine OP nicht herumkommen. Die Schwäche in den Knien und Wade hat zugenommen. Vor allem nach Sitzen was ich meide. In diesem Zustand kann ich ab Montag nicht arbeiten. Aus meiner Sicht ist die Zyste mindestens genau so verantwortlich wenn nicht mehr für die Beschwerden. Die Zyste muss eh raus. Da geht kein Weg daran vorbei.

Schönen Abend noch
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paul42
Geschrieben am: 20 Okt 2015, 17:43


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Hallo Grinsekopp

Ich kann dir noch die Charite´campus Benjamin Fränklin in Steglitz empfehen.

Dort findet zweimal wöchentlich eine WBS- Sprechstunde statt.

Du brauchst allerdings eine Überweisung deines Arztes.
Wenn auf der Überweisung der Vermerk "cito" (eilig) steht, geht es mit der Terminvergabe deutlich schneller.

Ich habe mich dort vorgestellt und auch operieren/ versteifen lassen.
Die Ärzte der Sprechstunde nehmen sich sehr viel Zeit.

Ich habe der Klinik und insbesondere meinem Operateur sehr viel zu verdanken.
Die Behandlung und Betreuung nach der OP war einwandfrei.

Mein Operateur hat sich nach der OP unabhängig von der Visite täglich bei mir erkundigt.
Meine OP war vor 6 Jahren und es geht mir heute wieder richtig gut.
Das liegt vielleicht auch daran das man mir von einer AHB oder Reha strikt abgeraten hat.

Ich denke, dass die Ärzte dort ihr Handwerk verstehen und für eine weitere Meinung ist es sicherlich nicht verkehrt sich dort zur eigenen Situation beraten zu lassen.

viele Grüße
paul42
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Grinsekopp
Geschrieben am: 23 Okt 2015, 11:51


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Hallo,

hab jetzt die Einweisung fürs Krankenhaus und endlich auch den radiologischen Befund.

Beurteilung:

Spndylolisthesis Grad II nach Meyerding bei L5/S1 mit fortgeschrittener Bandscheibendegeneration und Spondyloosteochondrose. Deutliche Ventralverschiebung des 5 LWK gegen den 1. LWK um etwa 10mm. Leichte Bedrängung der Wurzel L5 im rechten Neuroforamen. Zudem Nachweis einer epiduralen li. lateralen und dorsalen Flüssigkeitsansammlung offenbar ohne Kommunikation mit dem Thekalsack. Bei dysraphischer Störung zumindest bei L5/S1 am ehesten Verdacht auf eine Meningozele.

Befund:
Deutliche Ventralverschiebung des 5 LWK gegen den 1. LWK um etwa 10mm (Meyerding II). Die entsprechende Bandscheibe hochgradig degeneriert mit deutlichen Vakuumeinschluss. Ausgeprägte spondylotische Abstützungen, die Wurzel L5 und im re. Neuroforamen dabei etwas bedrängt. Beiderseitige Spaltbildung in der Isthmusregion. An den Facettengelenken L5/S1 zeigt sich dorsal und re. eine auffällige epidurale Flüssigkeitseinlagerung, die vom li Facettengelenk L4/5 bis in den Oberrand des Sakralkanals zu verfolgen ist. Die maximale Tiefenausdehnung beträgt 9 mm. In T2 Wichtung ist die Flüssigkeit etwas signalreicher als der Liquor im Thekalsack. Das Areal wird nicht von Nerven durchzogen. Im 12. BWK Nachweis eines Hämangioms. Bei L5 zeigt sich eine deutliche Asymmetrie des Wirbelbogens mit Defektbildung auf der re. Seite. Bei S1 offenbar Nachweis einer Bogenschlusstörung. Unauffällige Darstellung der oberen Segmente.

Schönen Nachmittag noch.

der grinsende Kopp^^
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Grinsekopp
Geschrieben am: 23 Okt 2015, 22:49


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Hallo,

Kann mir vielleicht einer noch erklären was eine meningozele ist?
Allein das Wort meningo klingt nach Rückenmark und ziemlich bedrohlich.

Schönen Abend noch
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