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nine84 |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 02:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 24.667 Mitglied seit: 23 Mai 2015 ![]() |
Hallo ihr lieben.
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, hoffe aber trotzdem vielleicht ein paar Tips oder Erfahrungen von euch zu bekommen. Ich weiblich 30 habe seit Ca 1 Jahr starke Schmerzen im LWS Bereich mit Ausstrahlungen ins linke Bein. Die wurde im Oktober 2014 immer schlimmer. Ein MRT im Oktober ergab Bandscheibenvorfall im Bereich L 4/5. Vorstellung beim neurochirurgen ergab eine op im Dezember 2014. Anfänglich nach der Operation war ich komplett schmerzfrei, allerdings hielt es nur knapp 2 Wochen. Im Januar 2015 konnte ich meinen neurochirurgen zu einem zweiten MRT überreden. Dieses ergab einen rezidiv massenbandscheibenvorfall L 4/5. um die Schmerzen los zu werden entfiel mir mein neurochirurg entweder eine Versteifung oder eine Bandscheibenprothese. Mit großer Hoffnung stimmte ich dem zu in bekam im Februar 2015 eine Bandscheibenprothese. Heute bereue ich dies sehr. Anfänglich wieder nach der Operation schmerzfrei für Ca eine Woche. Dann ging es wieder los. Schmerzen im LWS Bereich, wieder Ausstrahlung und Taubheit im linken Oberschenkel, Bein und Fuß. Wieder diese stechenden Schmerzen, armeisenkribbeln. Das volle program. Rechter Oberschenkel auch betroffen durch stechende Schmerzen. Alles überwiegend bei Belastung. Dabei hatte ich rechtsseitig nie Probleme. Was ist bloß los? Ich quälte mich durch die 4 wöchigen Reha die mir mehr Probleme gemacht hat als das sie mir geholfen hat. Jetzt stehe ich wieder bei Null. Nehme starke Schmerzmittel wie tramadol 100, Ibuprofen 800 und wenn es nicht mehr auszuhalten ist novamin 500 dazu. Durch diese dauerhaften Schmerzen bin ich psychisch so labil das ich jetzt noch amineurin 25 mg dazu bekommen habe. Am 20.05 habe ich ein erneutes MRT Machen lassen. Leider habe ich da noch keine Ergebnisse. Aus der Reha wurde ich als chronische Schmerzpatientin entlassen mit den Worten : sie müssen umgehen mit diesen Schmerzen zu leben. Für mich ist klar. Damit leben kann ich nicht. Es muss doch eine Lösung und vorallem eine Ursache dafür geben. Ich kann und will nicht mein Leben lang damit verbringen opiade zu nehmen um einigermaßen über den Tag zu kommen. Mittlerweile bin ich seit Oktober 2014 krankgeschrieben würde aber so gerne wieder los zur Arbeit was durch die Schmerzen einfach unmöglich ist. Was muss ich noch tun damit es endlich vorbei ist und ich wieder normal leben kann ? Hat jemand von euch eine ähnliche Situation oder kann mir berichten was es besser gemacht habt und wie ihr diese Schmerzen los geworden seid? Freue mich über jede Nachricht. Lg Nine Bearbeitet von Harro am 23 Mai 2015, 08:45 |
Lilly83 |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 08:19
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 56 Mitgliedsnummer.: 24.421 Mitglied seit: 15 Mär 2015 ![]() |
Liebe Nine,
ich kann dir bzgl. deinen OP Erfahrungen nix sagen, da ich noch keine OP machen hab lassen. Jedoch geht's mir bzgl Schmerzen und Psyche so wie dir. Mich hat der BSV im August 2014 seelisch niedergestreckt und ich versuche nun auch irgendwie mit den Schmerzen umzugehen. Ich hab das Gefühl, ich hab durch den BSV mein Leben verloren. Ich wehre mich innerlich massiv dagegen, w eil ich auch mit Anfang 30 keine Dauerschmerzpatientin sein will. :troest Bearbeitet von Harro am 23 Mai 2015, 08:45 |
brittavm |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 08:43
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 24.662 Mitglied seit: 21 Mai 2015 ![]() |
Hallo liebe Nine ,
auch ich kann dir leider keine Tipps geben , habe auch noch keine OP gehabt. Kann dir nur sagen das auch ich seit August 2014 nicht mehr in der Lage bin aufgrund der Schmerzen zu Arbeiten . Ich weiß das es dir nicht wirklich hilft das ich dir das schreibe , aber mir hat es gut getan festzustellen das ich nicht die einzige damit bin. War im August auf Urlaub bei meiner Familie , und innerhalb von Minuten ging nix mehr :traurig2 . Bin täglich mit meiner Psyche einer Achterbahnfahrt ausgesetzt :braue . Denke wer das nicht selbst erlebt hat kann soetwas nicht nachvollziehen . Bin von heut auf morgen aus meinem Leben gerissen worden , so kommt es mir zumindest vor. Es ist ganz fürchterlich in vielen Dingen auf Hilfe angewiesen zu sein , habe 25 Jahre Altenpflege hinter mir und heute brauche ich selbst Hilfe . Nehm dich mal ganz fest in den Arm und versuche dich zu trösten , schick dir ganz viele liebe Grüße und ganz viel Kraft und auch neue Hoffnung Britta :; |
Nellie |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 09:31
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Hallo Nine :; ,
lass Dich mal :trost ... Erstmal nicht aufgeben! Vieles wird im Verlauf der Zeit auch besser, das kann man hier im Forum auch beobachten. Um psychisch stabil zu bleiben, brauchst Du unbedingt als erstes eines gescheite Schmerztherapie und solltest auch nicht lange fackeln, das Zeug einzunehmen. Ibuprofen, Novamin...hmmmm :kinn also: das Amineurin ist sehr gut, ich wuerde evtl. noch Lyrica empfehlen, gegen die Beinschmerzen. Wenn die Schmerzmittel nicht reichen, sollte zur naechsthoeheren Stufe gegangen werden. Es ist sehr wichtig, da Schmerz eine eigenstaendige Krankheit werden kann, wenn er nicht hinreichend behandelt wird. Des Weiteren solltest Du an eine multimodale Schmerztherapie denken. Sowas besteht aus KG, Sport, Psychologie, Einstellung mit Medikamenten, Entspannung. (Ich habe so eine Behandlung gemacht, mein Bericht ist hier: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=57656) Wenn Du eine weitere OP anstrebst, wuerde ich an Deiner Stelle versuchen, einen Termin in der Werner-Wicker-Klinik zu kriegen oder Du liest Dich mal ein bisschen durchs Forum, wo Leute mit Revisions-OPs hingegangen sind. Alles Gute fuer Dich! Bearbeitet von Nellie am 23 Mai 2015, 09:33 |
Nadinchen81 |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 16:32
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 80 Mitgliedsnummer.: 24.600 Mitglied seit: 01 Mai 2015 ![]() |
Liebe Nine!
Ich kann dich (leider) so gut verstehen. Nur bin ich schon "etwas" weiter. Ich wurde vor 5 Jahren im Bereich S1/L5 versteift. Ich hatte ein angeborenes Wirbelgleiten u einen BSV. Ich wachte aua der Op auf und hatte schlimme Bein und Fuss schmerzen im linken Bein. Hinten Oberschenkel, Wade Fuss Aussenseite alles extrem taub. Das ganze hab ich immer noch. Habe seitdem ALLES probiert. Was mir eigentlich geholfen hat war ein eingesetzter Neurostimulator,allerdings hat der sich nach 4 Wochen infiziert und musste entfernt werden. Dann war ich 2 Wochen in einer Schmerztherapie und wurde auf Gabapentin eingestellt das war meine Rettung. Die Schmerzen sind zwar nicht ganz weg aber erträglich. Allerdings wurden die schmerzen in den letzten Wochen schlimmer und ich wurde auf Morphium eingestellt. Ich habe den Nc gewechselt und dieser stellte die Diagnose das die Schrauben sch... Sitzen. Eine sitzt direkt vor dem Nervenaustrittsloch und reizt wohl den Nerv. Deswegen bekomme ich die Schrauben jetzt raus und neu wieder rein. Ich möchte dir nur sagen das du bitte nicht aufgeben sollst. Wechsle wenn nötig den Arzt. Bestehe auf unterschiedliche Untersuchungen! Wenn du noch fragen hast kannst du mich gerne anschreiben. Habe noch zig andere Untersuchungen gehabt aber nicht alle aufgelistet. LG Nadine |
nine84 |
Geschrieben am: 23 Mai 2015, 20:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 24.667 Mitglied seit: 23 Mai 2015 ![]() |
Hallo,
Erstmal vielen herzlichen Dank für eure Antworten. Habe garnicht mit soviel gerechnet😊 Mir Macht es echt Mut zu lesen das ich (leider) nicht alleine da stehe und weiß das es euch leider ähnlich geht wie mir. Momentan bin ich wahnsinnig kraftlos, stehe morgens auf mit dem Gedanken hoffentlich geht der Tag schnell um damit ich wieder ins Bett kann. Denke aber so ähnlich kennt ihr das sicherlich auch an so manchen Tagen😔 Bin erstmal sehr gespannt was im MRT Bericht steht. Den bekomme ich am Dienstag.habe wahnsinnige Angst das auf den anderen Ebenen ein BSV ist. Von diesem Medikament Lyrica habe ich schon viel gehört und gelesen. Werde am Donnerstag mit meiner Hausärztin mal drüber reden. Das Amineurin soll wirklich sehr gut sein, Vertrage es sehr gut, allerdings merke ich jetzt nach 3 Wochen Einnahme noch keine Verbesserung meines Zustandes. Meine Mitmenschen tun mir Momentan so unendlich leid mit mir und meiner Laune Leben zu müssen. Glaube mein Mann leidet schon fast genauso wie ich 😥 Finde es wahnsinnig toll euch hier gefunden zu haben. Geteiltes Leid ist halbe leid. Genießt ein paar schöne pfingsttage😊 :; |
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