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hetty6 |
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 09:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 24.410 Mitglied seit: 12 Mär 2015 ![]() |
Hallo
ich habe mich nun auch mal durchgerungen mich anzumelden, es geht zwar nicht direkt um mich sondern um meinen mann aber na ja. Mein Mann ist 37 Jahre alt und berufskraftfahrer er hat seit 4 Jahren Rückenschmerzen letztes Jahr im April wurde folgendes Diagnostiziert: und durch MRT Gesichert Lumboischialgie links ISG Affektion li. Bandscheibenprolaps L5/S1 breitbasig Degeneratives Lumbalsyndrom Spondylathrose LWS Osteochondrose LWs Spondylosis hyperrostika Er hat seit dem also 2 Jahr folgende konservativen Massnahmen gemachr KG Fitness Manuelle Therapie Schwimmen Tens Akkupunktur PRT mit Cortison Schmerztherapie 1 Woche Stationär Er wurde in der schmerttherapie auf Tillidin 100/8 eingestellt 2 mal täglich mit dehnen er zumindest seinen Beruf nachgehen kann die aber langsam aber sicher aufhören zu wirken Ansonsten ist von seinem schmerzen nichts besser geworden eher schlimmer. Wir waren jetzt zur Vorstellung in der Ortho Klinik Stenum die ihm eine Prothese oder eine Versteifung vorgeschlagen haben. Er musste noch neue Bilder machen und soll sich dann wieder vorstellen zwecks OP besprechung. jetzt meine frage ist es sinnvoll zu operieren? Oder soll mann noch länger warten der Arzt sagte das es irgendwann die eingklemmten nerven schädigt. Die schmerzen ziehen mittlerweille in beide beine. |
knut1956 |
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 09:52
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 228 Mitgliedsnummer.: 22.795 Mitglied seit: 02 Dez 2013 ![]() |
Hallo hetty6,
eine Versteifung an der LWS habe ich hinter mir. Grundsätzlich ist eine OP an der Wirbelsäule nicht leicht zu bewerten. Und es braucht einiges an Zeit sich davon einigermasen zu erholen. Ob so eine OP sinnvoll ist, das können eigendlich nur Fachärzte entscheiden. Ich glaube auch nach so einer OP wäre es aus als Berufskraftfahrer. Wobei ich sagen muss mit Tilidin darfst/sollst du auch kein Fahrzeug lenken. Dein Mann sollte sich von einem NC untersuchen lassen und eventuell eine zweite Meinung einholen. Auf gar keinen Fall überstürzt handeln. Aber sicher bekommst du noch Antwort von kompetänderen Mitgliedern hier im Forum. Gruß Knut :; |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 09:56
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo Hetty,
Herzlich Willkommen hier im Forum. Die Frage die Du stellst, ist wohl die zentrale Frage. Leider kann die keiner beantworten. Ich leider unter Wirbelgleiten, was den Nerv ärgert und auch nicht wieder zurück geht, wie so mancher Vorfall. Ich bin 47 Jahre alt und seit sechs Monaten steht mein Leben auf dem Kopf. Also bin ich irgendwann ins Krankenhaus. Laut Chefarzt gibt es eine OP Indikation aber er weigert sich zu operieren, d.h. zu versteifen. Er sagt ich sei zu jung, das OP Risiko nicht unerheblich, es gibt keine Garantie dass es besser wird. Als ich ihm sagte, dass ich ja auch mal wieder für meinen Lebensunterhalt Sorgen muss, antwortete er, dass man manchmal auch für die Gesundheit Sorgen muss. Also Wahl zwischen Leben mit Medikamenten, Sport und Einschränkungen oder ??? OP mit ungewissem Erfolg und möglicher Anschlussinstabilität. Das kann nur jeder in seiner individuellen Situation selber entscheiden. Viele Operierte sagen nachher, warum nicht früher, mir geht es super und andere bedauern es ewig. Holt Euch verschiedene Meinungen und genug Beratung und Information und entscheidet dann in Ruhe. Sabine |
Hexle83 |
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 18:03
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 187 Mitgliedsnummer.: 23.156 Mitglied seit: 26 Feb 2014 ![]() |
Hallo Hetty,
ich schreibe dir eine PM. Grüße Hexle |
hetty6 |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 09:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 24.410 Mitglied seit: 12 Mär 2015 ![]() |
Hallo
Danke für die Antworten: :D Haben jetzt die neuen MRT Bilder und warten auf den Befundbericht der nächste termin in der Klinik ist erst ende April also haben wir Zeit zum Nachdenken. Mal sehen was dabei herauskommt den Termin beim Neurochirurgen hab ich auch schon gemacht zwecks 2 ter Meinung. Wir wissen das der Befund nicht unbedigt OP bedürftig ist aber 3 Ärzte meinen halt das die KOnservative Therapie ausgeschöpft ist und irgenswann dreht man halt durch. Weil mein Mann ja auch noch sehr jung ist. Der Orthopäde war der meinung das das mit Konservativer Tehrapie alles in den Griff zu griegen sei aber pustekuchen eher schlimmer als besser das einzige was halt einigermasen hilft ist das scheiss Tillidin. Das verändert ihn halt aber auch ( nicht zum Vorteil) Aber was solls.... |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 10:52
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo,
ich bin einer der mit 34 Jahren Versteift ist und bis jetzt auch froh darüber ist. Allerdings ist es auf den Tag genau erst 6 Wochen her. Bei mir ging aber auch nichts mehr und daher viel mir die Endscheidung recht leicht. Klar sollte sein das er und wir alle hier nie wieder Gesund werden, egal ob mit oder ohne OP. Wir betroffenen müssen das restliche Leben auf unseren Rücken aufpassen und dementsprechend Sport machen. Wer das nicht einsieht braucht sich über erneute beschwerden nicht zu wundern. Eine Anschlussinstabilität kann immer passieren aber mal ganz ehrlich, das ist doch nebensächlich. Instabil ist die Wirbelsäule eh und starke Probleme sind auch vorhanden. Daher kann man meiner Meinung nach nur Gewinnen. Passieren kann immer was genau wie im Strassenverkehr und trotzdem sitzen wir fast jeden Tag im Auto. Ich will nichts schön reden denn so ein Eingriff ist nicht ohne und eine schwere Endscheidung. @Sabine1968 Mit dem Lebensunterhalt hat dein Arzt ja vieleicht noch recht aber frag ihn doch mal was dir ein Leben ohne Lebensqualität bringt. Wenn das Leben durch die schmerzen nicht mer Lebenswert ist sollte Operiert werden und das egal in welchem alter. gruß Andreas |
paul42 |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 12:55
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.830 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo hetty6
Ich finde diebelsalt hat mit seiner Antwort die richtigen Worte gefunden. Ich lebe seit 5 jahren auch mit einer Versteifung. Es war für mich auch keine leichte Entscheidung, aber ich bin meinen Ärzten immer noch sehr dankbar, dass sie mir diesen Neuanfang ermöglicht haben. Ich glaube langsfristig gesehen wird es wohl für deinen Mann auf eine OP hinauslaufen. Vermutlich wird dann auch der Vorschlag einer Versteifung zur Sprache kommen. Um eine Prothese zu setzen müssen ein paar Kriterien erfüllt werden, auf die ich aber jetzt nicht näher eingehen möchte. Was am Ende eines Leidensweges an Möglichkeiten besteht muss man mit seinem Arzt erörtern und sollte man sich durch eine Zweitmeinung vom geplanten Procerdere bestätigen lassen. Gemessen am Ausmass was bisher an Diagnosen bekannt ist, muss man wohl schon von einem erheblichen Degenerationprozess ausgehen. Mal abgesehen vom derzeitigen BSV L5/S1 sind Spondylathrose LWS, Osteochondrose LWs, bereits Folgeerscheinungen die auf einen erheblichen Verschleiß betr. Bandscheiben hinweisen der sich über einen längeren Zeitraum entwickelt hat. Der Ortho hat es sicherlich gut gemeint mit seiner Aussage was die konservative Therapie betrifft, aber er weiß sicherlich auch wann eine Grenze erreicht ist und wie sich der Verlauf weiter entwickeln wird. Sich auf eine dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln einzulassen ändert nichts an den Diagnosen und am Zustand der LWS. Dein Engagement für deinen Mann ist lobenswert, aber zur Entscheidung braucht dein Mann das Wissen um die Umstände seines Rückens zu verstehen und zu bewerten. Zwingend notwendig erscheint eine Entscheidung derzeit noch nicht zu sein, aber die Entscheidung obliegt deinem Mann wie es weitergeht. Das du dir Sorgen machst ist verständlich, aber deinen Partner begleiten sicherlich die gleichen Sorgen und seine persönlichen Ängste. Lass ihm die Zeit damit er für sich selbst entscheiden kann. Das macht jeder mit sich ganz allein aus, wann es auf den OP-Tisch geht. alles Gute paul42 |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 14:51
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo Andreas,
Mein Arzt, der ggf. operieren soll, ist der einzige, der überhaupt das Problem versteht, da er selber betroffen ist. Er sagte mir, dass er als es vor 15 Jahren bei ihm akut wurde und er eine Empfehlung zur OP bekam, drei Monate dauerte bis er überhaupt wieder aus dem Haus konnte und ein Jahr bis er so schmerzarm war, dass gerne und entspannt wohin gegangen ist. Ich müsse Geduld haben uns solange es minimal aufwärts geht, solle ich am Ball bleiben. Warum sollte ein Mann, der mit Wirbelsäulenoperationen als Chefarzt im Krankenhaus sein Geld verdient, mir einen solchen Rat geben, wenn er nicht die Chance sehen würde eine OP nach hinten zu schieben. Ich gehe aber Dienstag noch mal in die Röhre und habe eine Woche später noch ein Gespräch. Ich vertraue diesem Menschen und ich bin mit Sicherheit kein vehementer Gegner einer operativen Lösung. Ich war jetzt zwei Mal ganz nah dran zu sagen, dass es reicht und ich nicht mehr kann. Ich liebe meinen Job und hätte ihn gerne wieder aber wie viele versteifte können nach dem Eingriff noch acht Stunden am Schreibtisch sitzen? Sabine |
Rike |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 17:16
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 21.657 Mitglied seit: 07 Feb 2013 ![]() |
Hallo Bandis,
ähnliches habe ich von meinem NC auch gehört, dass es nicht sinnvoll sei, mich operieren zu lassen um zu denken, danach weiter in meinem jetzigen Job arbeiten zu können. Also aufschieben so lange es geht.... Wobei für mich das Problem zut Zeit nicht akut ist. Grüße von Rike |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 20:55
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Sabine,
wenn deine Beschwerden dich nicht zu sehr beeinträchtigen brauchst du dich natürlich auch nicht Operieren lassen. Das wäre in den Fall ein unnötiges Risiko das ich auch nicht eingegangen wäre. Jeder ist anders bzw hat andere Beschwerden und wenn die zu viel werden muss gehandelt werden. Ich hatte meine Lebensqualität quasi völlig verloren. Spaziergänge waren quasi unmöglich, an Arbeiten nicht zu denken, meine Hobbys konnte ich nicht mehr ausüben und das Soziale Leben war auch fast nicht mehr vorhanden. So wollte ich nicht mehr weiter machen. Es ist hier leider auffallend das viele den Eindruck erwecken eine OP würde alles nur verschlimmern und das finde ich einfach sehr Schade. Eins ist auch fakt, die Chancen das ein Nerv sich wieder erholt sinkt je länger der Nerv bedrängt wurde. Damit sinkt natürlich auch das Erfolgsergebnis der OP obwohl diese vieleicht perfekt gelaufen ist und schon heisst es das lag an der OP. Eine OP ist ein möglicher Ausweg aber leider keiner mit Garantie. Bitte verteufelt die OP nicht wie mit dem Vergleich zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen. Gruß Andreas |
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