Bandscheiben-Forum

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> 3 facher BSV / neu hier
Molly
Geschrieben am: 03 Dez 2014, 22:29


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:; Hallo Zusammen

seit gut einer Woche weiss ich, dass ich definitiv auch zu den Bandis gehöre :heul Trotz allem freue ich mich hier unter Gleichgesinnten zu sein, Leute die wissen von was man redet :z
Ich versuche meine Geschichte kurz zu halten: Rückenbeschwerden eigentlich seit Kindheit. Seit ca. 3 Jahren wurden die Schmerzen in der BWS immer stärker. Die "Pausen" zwischen den akuten Schmerzphasen wurden immer kürzer und die Schmerzen auch immer stärker.
Immer wieder beim Hausarzt und beim Rheumatologen ( wegen Fibo ) aber keiner hat mich wirklich ernst genommen. Es wurde immer schlimmer... konnte teilweise nur noch liegen. Dann August 2014 war es so schlimm, dass mich mein HA bis auf weiteres 50% arbeitsunfähig schrieb. Ich arbeitete 70% als Dentalhygienikerin und 20 % als Dentalassistentin.
Mein HA hat mir geraten, mich bei der IV anzumelden um evtl. eine Umschulung finanziert bekomme, da ich die Arbeit am Patient einfach nicht mehr schaffe
Aber weiterhin keine Diagnose... einfach immer nur Rückenschmerzen und irgendwie das Gefühl nicht richtig ernst genommen zu werden!! Diverse Untersuchungen, MRI vom Becken, Röntgenbild der LWS, Blutentnahmen ( da Entzündungswerte immer zu hoch ) aber NIE ein MRI der BWS, da wo ich ja eigentlich die Schmerzen habe :count Dann habe ich mich endlich getraut, mal auf den Tisch zu hauen und ein MRI der BWS gefordert.
Und siehe da: 3 facher BSV, Osteochondrose und Spondylose. Termin beim Neurologen steht noch aus. Habe vermehrt Gefühlsstörungen / taube Beine

Laut MRI Bericht sind von den 12 Brustwirbeln noch 4 gesund... alle anderen sind degenerativ verändert

Wie sieht es bei Euch mit Arbeiten aus? Wie viel schafft Ihr noch ?



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Molly
Geschrieben am: 04 Dez 2014, 23:01


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Hmmm... ist hier überhaupt irgendwer ? :blink:
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Odyssina
Geschrieben am: 05 Dez 2014, 12:29


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Hallo Molly,
BSV der BWS sind eher selten, ich habe zwei Th 5/6 und 10/11 und möchte mich nicht wirklich operieren lassen, danach ist es vielleicht noch schlechter. Ich bin erwerbsunfähig, aber nicht nur wegen der BWS. Mit Schmerzmitteln, Physiotherapie und Akupunktur komme ich momentan ganz gut zurecht. Zusätzlich trage ich ein Becker Korsett.
Gruß odyssina
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Topsy
Geschrieben am: 06 Dez 2014, 19:59


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Hallo Mollly,

herzlich willkommen hier im Forum.

Wir schaut es denn mit einer Reha aus. Hast du schon mal darüber nachgedacht?

Das wäre eine Gelegenheit, die Sache in den Griff zu bekommen. Dort bekommt man wertvolle Informationen und auch Übungen gezeigt, wie man mit den Schmerzen umgehen muss.

Auch wäre ein Schmerzarzt eine gute Sache, denn dort wird man auf die richtigen Medis eingestellt.



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Paulinchen 74
Geschrieben am: 12 Dez 2014, 15:48


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Hallöchen,

bin seit Wochen wiedermal online.
Ich habe einen BSV Th 9/10.
Nachdem ich mich über 1,5 Jahren mit erheblichen Schmerzen rumgequält habe, habe ich mich vor 7 Wochen operieren lasse.
Ich war vier Wochen auf Reha die mir sehr viel geholfen hat.
Ich war die ganze Zeit guter Dinge.... ich weiß nicht was passiert ist aber seit vier Tagen habe ich wieder starke Schmerzen.... :braue

Ich bin Krankenschwester in der ambulanten Pflege was auch enorme körperlich anstrengend ist.
Ich habe schon vor einem Jahr eine Umschulung beantragt.
Bevor das genehmigt wird mußt du sicherlich erstmal auf Reha. Bei mir war es auf jeden Fall so.
Mittlerweile bin ich vom Med. Dienst für Berufsunfähig eingestuft (hab noch mehrere Baustellen im Rücken)und habe von der RV eine Zusage für ne Umschulung.

Ich würde so gerne endlich mit der Umschulung beginnen wenn nur nicht diese wahnsinns Schmerzen wären.

Ich hatte jetzt die letzte Hoffnung in die OP gesetzt und jetzt plötzlich wieder Schmerzen, ich verstehs nicht...

Ich bin seit letzten Jahr Oktober krank geschrieben möchte so gern endlich wieder was arbeiten.

Lg Paulinchen
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Molly
Geschrieben am: 15 Dez 2014, 20:27


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:; Hallo zusammen

vielen Dank für Eure Antworten...

Ich Moment habe ich wieder MAXIMALE Schmerzen. Ich komme einfach nicht weiter und ich weiss auch bald nicht weiter. Die Schmerzen sind manchmal fast unerträglich und keiner kann wirklich helfen.
Ich bekomme von den Ärzten immer wieder zu hören: "da kann man nichts machen". Auch heute wieder... in der Spezialklinik angerufen. Auch da die Antwort, dass man hier im Moment noch nichts macht und erst mal sehen ob Physio oder Ergotherapie anschlägt. SUPER Idee... ich bin schon seit ca 5 Jahren regelmässig in der Physio, seit bald einem Jahr TCM usw.
Mein Rheumatologe wollte mich vor bald 3 Wochen zum Neurologen überweisen ( da ich teilweise Gefühlsstörungen in den Beinen habe ). Heute hab ich mal nachgefragt wie der Stand der Dinge ist. Da bekam ich die Antwort: "sei noch nichts überwiesen"... ich vermute es wurde einfach vergessen!

Ich komme einfach nicht weiter.... immer wieder diese starken Schmerzen und keiner fühlt sich irgendwie zuständig!
Ich weiss nicht ob es bei uns so etwas wie Reha für Schmerzpatienten gibt.
Ich fühle mich einfach auch so alleine gelassen.... bekomme von nirgends wirklich Hilfe, einfach immer nur die Aussage das man da nicht viel machen kann und ich mich so quasi daran "gewöhnen" soll.

Ich habe da ja auch noch die Osteochondrose... was wenn das alles immer nur noch schlimmer wird? Ich mag es mir gar nicht vorstellen. Ich schaffe im Moment noch knapp die 45% arbeiten. Wenn ich keinen Weg ( Medi, OP oder so ) finde um die Schmerzen los zu werden, kann ich mir ehrlich gesagt auch keine Umschulung vorstellen. Denn SO kann ich auch in einem anderen Job nicht arbeiten.

Einfach nur verzweifelt....

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maximahl
Geschrieben am: 18 Dez 2014, 11:44


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Hallo,
auch ich habe mich 4 Monate mit starken Schmerzen und großer Verzweiflung gequält. Die MRT ergab, 3 degenerierte Bandscheiben, sogenannte Blackdisk und eine davon mit BSV. Da sich die SChmerzen auch bei mir schon über JAhre hinziehen habe ich auch knöcherne Veränderungen, Osteochondrose und Spondylose. ARbeiten war nicht mehr möglich ( Handwerker), trotz starker Schmerzmittel ging kaum noch was außer stehen oder liegen.
Neurochirogische EMpfehlungen gingen von 3 Bandscheibenprothesen bis zur Versteifung. Ich war kurz davor mich für eine dieser Operationen zu entscheiden, da die klasische Pysotherapie, Spritzen und Medi. nicht die erhoffte Linderung brachten. Dann hatte ich aber das Glück ein TIpp zu bekommen, der alles radikal änderte. Ich bin bei einer Spezialistin für Akupuntur gelandet, mit der BEsonderheit der Störfelddiagnostik mit Hilfe von schwachen Lasern. Die Ärztin wendet vorwiegend Ohrankupunktur an. Mit dem Laser werden Frequenzen am Ohr gemessen, die AUskunft über Störungen in den verschiedenen körperlichen Bereichen geben können, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nach der ersten Behandlung hatte ich drei TAge lang eine Erstverschlimmerung mit üblen SChmerzen, danach ging es dann schlagartig und wundersamer Weise stark aufwärts. Die SChmerzen haben stark nachgelassen und die Beweglichkeit ist weider besser geworden. Mit Abständen von 14 Tagen habe ich jetzt 4 Behandlungen gehabt und in dem parallel laufenden KG-Gerät kann ich jetzt GEwichte stemmen ohne SChmerzen im Rücken zu haben. Sowohl ich, als auch mein Psysotherapeut sind hell auf begeistert. Ich habe das wirlich nicht mehr für möglich gehalten, nochmal wieder so fit werden zu können. Sicherlich kann den Verschleiß keiner weg zaubern und es gibt Bewegungen und Zeiten mit SChmerzen (morgens), aber das diese Methode eine solche Besserung erreichen kann, ohne OP, hat mich unglaublich beeindruckt. Daher wollte ich unbedingt hier davon mitteilen. Bei der DAA der deutschen Akademie für Akupunktur e. V. kann man sich über dementsprechende Therapeuten imformieren.


edit: Harro Keine Werbung bitte

Ich hoffe Dir und anderen eröffnet das ähnleihce Möglichkeiten.

Bearbeitet von Harro am 18 Dez 2014, 15:38
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Molly
Geschrieben am: 12 Feb 2015, 08:46


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:;

nach fast 4 Wochen mit kaum Schmerzen, sind sie nun mit voller Wucht zurück... was macht Ihr wenn die Schmerzen kaum noch zum aushalten sind?

Ich muss heute Nachmittag für 3 1/2 Std zur Arbeit und weiss noch nicht wie ich das schaffen soll :heul
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Feb 2015, 09:10


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Guten Morgen, liebe Molly,

Lass Dich mal :trost
Du tust mir so leid, genau diese Gefühle mit der Arbeit musste ich vor
meiner Rentenbewilligung jeden Tag aus Neue mit mir ausmachen.
Bin dann immer zum Arzt kurz vor der Arbeit und habe ich sozusagen "Fitspritzen" lassen.
Da konnte ich den Dienst meist machen, danach waren die Schmerzen wieder da.

Zum Schluss stand ich täglich beim HA auf der Matte :B

Hast Du denn noch immer keine Schmerzmittel?
Konntest Du inzwischen einen guten Schmerztherapeuten finden, dass ist wichtig!
Besteh beim HA auf eine Überweisung dort hin und erkundige Dich evtl. bei
Deiner KK, die haben da Listen.

Wenn Du es heute nicht schaffst mit der Arbeit, dann lass Dich Au schreiben!
Es bringt nichts sich so rumzuquälen, nachher Dankt es Dir niemand.

Wird aktiv für Dich!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Konstanze
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Molly
Geschrieben am: 12 Feb 2015, 09:34


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Liebe Konstanze

herzlichen Dank für Deine mitfühlenden Worte.... doch ich habe schon Medikamente : bis zu 8 Tabl. Novalgin, 3-4 Sirdalud 2mg, 3-4 Co Dafalgan 500mg und 2x 100mg Lyrica :huh: nur wirkt das alles nicht wirklich.

Du hast schon recht, ich sollte mich krank schreiben lassen... und ich bin immer noch so dumm und mache es doch nicht!! Ich habe heute 3 Patienten zu behandeln ( Dentalhygiene )... die müsste man dann verschieben und das möchte ich nicht.

Mein Arzt mein, ich müsse damit leben... es gibt praktisch keine anderen Möglichkeiten als die, die ich schon "anwende". Physio, Schwimmen, Übungen und Schmerzmedis...

Meine Unterlagen sind seit dieser Woche nun endlich komplett bei der IV Stelle.... ich hoffe so sehr, dass von da wenigstens eine Entlastung kommt, wobei ich eigentlich wenig Hoffnung habe :(

ich lege mich noch einmal für 2 Std hin... danach quäle ich mich irgendwie durch....
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