Bandscheiben-Forum

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> Neue OP-Technik bei Versteifung
mareike
Geschrieben am: 06 Nov 2014, 10:00


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Hallo liebe Bandis,

da meine Tochter, 50 Jahre, vor der Entscheidung steht, eine Versteifungs-OP L 4/5 vornehmen zu müssen. Nun habe ich von dem Orhtopäden Dr. Peer Joechel, Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden, gelesen, daß er eine neue Technik, die Dynabolt-OP-Technik anwendet. Dabei bleibt die Wirbelsäule beweglich.

Da ich ja versteift bin und auch wieder eine Anschlußversteifung habe, möchte ich es ihr ersparen, wenn die Methode gut ist.

Hat jemand von euch diese Versteifung schon bekommen oder wie ist allgemein die Meinung über diese OP-Technik? Würde mich über rege Diskussion freuen.

Viele Grüße
mareike
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Harro
Geschrieben am: 06 Nov 2014, 11:56


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Moin moin mareike,
das Mitglied "Zucker" hat diese Op machen lassen und auch hier im Forum berichtet,
sie ist aber seit dem 26-11-2012 nicht mehr hier im Forum gewesen.

Im Netz selber gibts nur Berichte grade über jenen Doc den du angesprochen hast: http://rezeptblogger.com/tag/dynabolt/

Liebe Grüße Harro :winke
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mareike
Geschrieben am: 06 Nov 2014, 21:36


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Hallo Harro,

danke für deine Antwort. Ich habe mir die Berichte von zucker durchgelesen. Sie wurde in Köln nach normaler Methode operiert oder habe ich das falsch verstanden.

Viele Grüße
mareike
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Harro
Geschrieben am: 06 Nov 2014, 22:44


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Moin moin,
Zitat

Sie wurde in Köln nach normaler Methode operiert oder habe ich das falsch verstanden.

irgendwie schon, von Köln hab ich nix gelesen aber das hier:
Zitat

Dorsale Korrekturspondylodese L4-S1 mit dynamischer Fixation L3/4 (Dynabolt, Vertiflex),


Kompletter Text hier.

LG Harro :winke
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paul42
Geschrieben am: 07 Nov 2014, 08:21


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Hallo Mareike

Du hast da was gelesen, aber zum derzeitigen Punkt weiß niemand ob das ein geeignetes Verfahren für deine Tochter ist.
Das ganze liest sich so, als wenn der Arzt zu diesem Verfahren bisher auch keine Empfehlung ausgesprochen hat.

Du kannst mal hier schauen.

Zunächst liest sich das so, als könnte es das kleinere Übel sein. Vielleicht ist es eine Alternative.
Fragen kostet nichts :ap

Grundsätzlich würde ich empfehlen zu dieser Methode mehere Meinungen einzuholen.

Man muss prüfen, ob dieses System alles abdecken kann, was an Behandlung notwendig ist. :kinn

Im Link wird ausdrücklich darauf hingewiesen das dieses non fusions Stabilisierungs- Verfahren nicht für jeden geeignet ist.

Man muss sicherlich Vor- und Nachteile abwägen.
Es ist schließlich davon abhängig was der Operateur während der OP alles präparieren muss, bzw. was an degenerativen Begleiterkrankungen besteht.

Vielleicht ist es gar nicht erwünscht das eine gringe Restbeweglichkeit besteht.

Einen Gleitwirbel wird man sicherlich durch die klassische Spondylodese behandeln. Es gibt auch andere Fälle wo eine dauerhafte Beruhigung im Segment sicherlich die langfristig bessere Wahl sein könnte.

Dynamische Systeme müssen auf Dauer durch die Materialeigenschaften die Anforderungen leisten. Die klassische Spondylodese bringt auf Dauer Ruhe in das Segment.

Von daher halte ich das Gespräch im Vorfeld besonders wichtig damit man weiß was einen bei der OP erwartet und ob ein solches System die notwendigen Anforderungen erfüllt und med. betrachtet vertretbar ist.

viele Grüße
paul42

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mareike
  Geschrieben am: 07 Nov 2014, 14:09


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Hallo Harro und Paul 42,

Harro, sorry hab ich wahrscheinlich überlesen.

Paul 2, das ist mir klar, daß diese Methode nicht bei jedem angewandt werden kann. Ich wäre froh gewesen, wenn ich bei meiner Anschlußversteifung flexible Stäbe bekommen hätte, dann wäre die Krümmung nicht begradigt worden, die mir sehr zu schaffen macht.

Meine Tochter war in Bad Berka und wird auch dort operiert. Ich glaube, dass die Klinik eine gute Adresse ist.

Ich habe mal noch eine Frage, kann sich eine Stenose innerhalb eines Jahres bilden? In dem Arztbrief von meinem Operateur stand jetzt plötzlich, daß eine geringe Stenose in L 2/3 besteht. Ich war geplättet, weil er nichts bei meinem Besuch erwähnt hatte. Da ja vor einem Jahr die Stenose-OP und Anschlußversteifung war, kann ich nicht verstehen, daß diese Stenose in L 2/3 nicht mitbeseitigt wurde.

Viele Grüße
mareike

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