Bandscheiben-Forum

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> Zustand nach LWS und HWS OP, Gibt es einen Weg der Besserung
knut1956
Geschrieben am: 31 Aug 2014, 08:43


aktiver Schreiber
**

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Ein herzliches Hallo aus Süddeutschland,

meinen Leidensweg kennt ihr ja schon aus meinen Beiträgen. Hier nochmal in kurzform meine Krankengeschichte.

Dekompression mittels Laminektomie LW3 und 5, Diskektomie LW5/SW1, Cage Einlage 10x11x32, Spondylodese LW2 bis SW1 mit Expedium, 55 mm Schrauben in LW2, 3 und 4, 50 mm in LW5 und 45 mm in SW1 bds.

Reha in Donaueschingen Klinik Sonnhalde vom 21.02. bis 14. 03. 2014

Ich wurde am 26.06.2014 an der HWS im KKH Lörrach durch Herrn Dr. med. Stefan Zimmerer Facharzt für Neurochirurgie operiert.

Mikroskopische dorsale Dekompression C4/5 links nach Frykholm und Excision des Prolaps

AHB in Bad Krozingen Breisgau Klinik vom 11.08. bis 01.09.2014

Die Schmerzen in den Beinen, Rücken und in der der Schulter bis in den Oberarm habe ich einigermasen im Griff. Ich nehme morgens und abends eine Lyrika 75mg, 3-4 mal am Tag je 2 Novaminsulfon 500mg und je nach schwere morgens und abends eine Tilidin. Die Reha in Bad Krozingen hat mir gesundheitlich nichts gebracht. Obwohl diese Einrichtung nur zu empfehlen ist und ich nichts zu reklamieren habe.

Mein Oberarm ist seit der HWS OP immer noch gelähmt. Die Schmerzen in die Schulter sind immer noch da und ich habe ab und an ein Kribbeln in der Schulter. In der Reha hat man alles versucht den Nerv zu aktivieren. Mit Strom, mit Gymnastik, mit Ergotherapie usw. Alles hat nichts gebracht. Beim Entlassungsgespräch sagte mir der Oberarzt, es bleibt nur noch eine Neurologische Abklärung und dann in die Erwerbsminderung.

Was meint ihr? Was soll ich noch Versuchen? Nochmal eine OP das möchte ich eigendlich nicht. Ich habe Angst das es dann noch schlimmer wird. Ab und zu leide ich jetzt unter Schwindel. Bei geschlossenen Augen kommt es mir vor als ob ich Umfalle. Eine Übung einen Fuss vor den anderen zu setzen geht garnicht. Auch ist es schon vorgekommen, das ich einen Fuss absetzen tue, er aber nicht dahin geht wo er hin soll. Vieleicht gehe ich zur Abklärung in das Unispital Freiburg.

Viele Grüße aus Weil am Rhein sendet euch
Knut
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Harro
Geschrieben am: 31 Aug 2014, 11:05


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Moin moin Knut
Zitat

Vieleicht gehe ich zur Abklärung in das Unispital Freiburg.

ein guter Entschluss aber bitte nicht ambulant sondern Stationär um "fast" alle neurologischen Sachen zu überprüfen.

Zusätzlich solltest du dich schon mal mit der EM Rente befassen, Kontoklärung etc. wurde dir ja schon nahegelegt,
ich denke dein Entlassungsbericht geht auch in diese Richtung

Liebe Grüße Harro :winke
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siobhan
Geschrieben am: 31 Aug 2014, 16:35


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Hallo Knut,

... das geht leider vielen so, wenn sie erst einmal in den Fängen der Ärzte sind!

Würdest Du Dich noch einmal operieren lassen? Ich meine ja nur... von dem Hexenschuss hättest Du Dich gewiss nach einiger Zeit erholt. Wie ging es Dir vor Deiner 1. WS-Operation?

Alle "Therapien" haben Nebenwirkungen, sei es nur medikamentöse Schmerztherapie oder das Einsetzen eines Fremdkörpers. Viele Patienten leiden später an den Folgen der Behandlung mehr, als an dem Auslöser, wie bei Dir dem Hexenschuss.

Eine stationäre Abklärung würde ich mir gut überlegen. Bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt habe ich erst wieder vom Personal erfahren, dass viele Patienten berichten, im Krankenhaus gehe es Ihnen viel schlechter. Das kann ich nur bestätigen und ich bin niemand, der normalerweise besondere Ansprüche an eine vorübergehende Bleibe stellt, zumal das Personal dort sehr nett war und man geht ja in ein Krankenhaus, in der Hoffnung, dass es einem hinter her besser geht. Nur allzu oft ist das Gegenteil der Fall. Bei Operationen gibt es eine Erklärung dafür. Bei konservativen Therapien oder bei stationärer Abklärung nicht!

Aufgefallen ist mir in letzter Zeit auch, wieviele Krankenhäuser z.Zt. saniert werden ...

Liebe Grüße,

Siobhan :;

PM
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