Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall :-(, inkompetener Hausarzt?
Muckilein
Geschrieben am: 15 Sep 2014, 15:26


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Hallo!

Also eines vorweg, ich werde mich kurz halten, heute sind die Schmerzen wieder besonders schlimm :-(

@sweety hmm das kann natürlich sein, dass sie deswegen immer nur max. 1 - 2 Wochen Krankenstand schreiben. Es ist halt natürlich für meinen Arbeitgeber blöd, weil er immer denkt, dass ich dann mit Ende des Krankenstandes wieder in der Firma bin, obwohl sie mittlerweile wissen was ich hab und dass das länger dauert.

@klaus123 ja bei uns in Österreich ist das auch so, dass nach einer gewissen Zeit die Krankenkasse die Zahlungen übernimmt. Mein Arbeitgeber ist *eigentlich* sehr kulant. Wir haben Leute bei uns die zum Teil 6 Monate und zum Teil auch ein Jahr im Krankenstand waren und nicht gekündigt wurden. Nur wies aktuell aussieht, kann ich nicht sagen. Wir haben gerade erst vor 2 Monaten 10 % der Leute entlassen :-( Auftragslage ist aktuell sehr schlecht. Wies konkret in der Firma aussieht, arbeitsmäßig weiß ich natürlich nicht
Ich bin aktuell dran mich zu erkundigen, wies mit einer Selbstständigkeit aussieht. Für den Fall, dass ich wirklich gekündigt werde, hab ich dann immerhin schon mal die Weichen gestellt und weiß wie ich weiter vorgehe.

@jürgen73 ich bin mittlerweile auch bei einem Neurochirurgen. Wir müssen aber jetzt mal das MRT am 27.9 abwarten, damit er genaueres sagen kann.
bis dahin hat auch der Hausarzt angekündigt mich so lange zu Hause zu lassen. und an Tagen wie heute bestätigen die Schmerzen meinen immer noch andauernden Krankenstand :-(

Lg Sabine
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Muckilein
Geschrieben am: 23 Sep 2014, 12:08


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Hallo ihr!

Ich war gerade eben beim Orthopäden, viel erwartet hab ich mir zwar nicht, aber ich wollte einfach nur geklärt haben ob ich ev. eine andere grundlegende Fehlhaltung habe, welche den Bandscheibenvorfall hervorgerufen hat.

Ich hatte ja als Kind Probleme mit den Füßen (ungleiche Länge) und Hüfte.

Aber nachdem er mich angeschaut hat, hat er gemeint, dass alles ok ist. Ich hab nur eine leichte Fehlbildung der Wirbelsäule, die auf Höhe der Taille eine kleine Beuge nach links macht. Wäre aber nicht so dramatisch.

Er hat auch gemeint, dass das Stechen im rechten Oberarm, wenn ich den Arm hebe, von der Schulter her kommt. Da dürfte sich der Schleimbeutel entzunden haben. Er könnte mir zwar schon etwas spritzen, aber er würds eher ungern machen, weil ich ohnehin schon viel Kortison bekommen habe.

Er meinte aber auch, dass meine frühere Bürotätigkeit die Fehlhaltung der HWS gefördert hat, dazu kommt noch dass ich eine relativ große Oberweite hab und das trägt natürlich über längeren Zeitraum dazu bei, dass ich eben diese Fehlhaltung entwickelt habe und dadurch der Bandscheibenvorfall begünstigt wurde.

Er hat mir auch gesagt, dass ich damit rechnen muss, dass es bis zu 2 Jahre dauern kann, bis meine Beschwerden halbwegs verschwunden sind.

Na das wären ja tolle Aussichten :-/

Ich warte also jetzt mal das MRT am Samstag und den Befund ab und dann seh ich weiter....

Liebe Grüße und danke fürs "zulesen" ;)

Sabine
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Muckilein
Geschrieben am: 01 Okt 2014, 08:46


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Hallo ihr Lieben :;

Es gibt Neuigkeiten bei mir:

Samstag war MRT, gestern war ich beim Neurochirurgen zur Befundbesprechung. Der hat mir wenig Hoffnung gemacht, dass ich die Probleme ohne OP hinbekomme. Er meinte, dass der Bandscheibenvorfall *ständig* gegen das Rückenmark drückt und es keinen Puffer gibt. Er meinte auch, dass es aktuell auch nicht gut wär, wenn ich z.b. blöd hinfallen würde oder angenommen einen Autounfall hätte. Je nach Heftigkeit könnte es durchaus sein, dass das irreparable Schäden am Rückenmark verursacht, die zu Teillähmungen und im schlimmsten Fall zu einer kompletten Lähmung führen können.
Aber selbst wenn nichts passiert und es ständig einen Druck aufs Rückenmark gibt (abgesehen von meinen Beschwerden) kann es auch passieren, dass es zu einer Narbenbildung und infolge dessen zu einer ebenfalls irreparablen Schädigung des Rückenmarks kommt.

Er hat mir jetzt nochmal 2 Überweisungen geschrieben, weil ich gesagt habe, dass eine OP für mich im Moment trotzdem nicht in Frage kommt (abgesehen davon dass ich großen Schiss vor hab, wär ich 1 Woche im Krankenhaus, müsste mich ca. 8 Wochen komplett schonen und hätte dann noch 3 Wochen Reha)
eine Überweisung ist für eine nochmalige Infiltration wie ich sie schon hatte direkt an die Nervenwurzel und die zweite Infiltration soll ins Gelenk gehen. (werden 2 Termine sein)

Ich will jetzt echt nicht wissen, was bei der 2ten genau passiert, weil ich glaub ich kanns mir schon in etwa vorstellen. Also bitte keine Details.

Jedenfalls meinte er, wenn ich nach spätestens 3 - 4 Wochen nach den Infiltrationen nicht beschwerdenfrei bin, würde er für ein OP plädieren.
Da die Risiken für dauerhafte Schäden bei der OP aus seiner Sicht bei weitem nicht so groß sind, wie die Risiken bei einer nicht-OP .

So.. heute wär ich dann bei meinem Hausarzt gewesen, Befund vom Neurochirurgen hab ich leider noch nicht (Drucker hat gesponnen, den krieg ich jetzt zugeschickt)

jedoch heute bei meinem Hausarzt die Überraschung.. der Befund vom Krankenhaus ist noch nicht da. Ohne Befunde nützen ihnen aber die Bilder, die ich ja schon am Samstag mitbekommen habe nichts. Der Befund vom Krankenhaus dauert etwa 2 - 3 Wochen (!)

Ich hab jetzt also wieder eine weitere Krankschreibung bis Ende der Woche bekommen und ich soll mich dann Anfang nächster Woche nochmal melden usw...

Ich wart jetzt also mal auf den Befund vom Neurochirurgen und geh dann nochmal mit dem zu meinem Hausarzt, .. :nein


Liebe Grüße
Sabine

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Muckilein
Geschrieben am: 13 Okt 2014, 11:06


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Hallo!



Nachdem ich letzte Woche 2 Therapien hatte und gestern noch zusätzlich in einer Lehrklinik für Osteopathen 1,5 Stunden durchgecheckt worden bin, gings mir recht gut. Heute morgen allerdings hatte ich das Bedürfnis mich zu strecken und zack.. ist es wieder passiert. Der Schmerz ist sofort in den Nacken geschossen :-( diesmal rechts :-(

Nachdem ich sowieso zum Arzt musste wegen dem Befund, hab ich ihm das also auch gleich gesagt.
er hat sich zuerst meinen Befund vom MRT angeschaut:

Zitat

Im MRI Prolaps C5/6, mäßige Raumforderung am Myelon und am Nerv, keine Myelopathe


Er hat mir dann nach ein paar Untersuchungen ein Tape draufgetan und gemeint, ob ich mir schon Gedanken gemacht hätte wegen der Arbeit, sprich Wechsel. Ich hab ihn dann gefragt was er mir vorschlagen würde, bei welchem Beruf ich weder die ganze Zeit sitze bzw. nicht schwer heben muss?


Büro kann ich vergessen. Ich hab lange genug und in genug Firmen gearbeitet um zu wissen, dass Büroarbeit immer zu 80 % aus sitzender Tätigkeit besteht. Da musst wirklich Glück haben, eine Firma zu erwischen bei der das nicht so ist und wo du auch die Möglichkeiten hast, dich zwischendurch mal zu bewegen bzw. eine Pause zu machen.


Ich weiß nicht was die alle denken, dass ich in der Arbeit ein Wunschkonzert hab und mir aussuchen kann was ich arbeiten will ??

Auf jeden Fall hat er mich dann einen Kurantrag ausfüllen lassen, für diese Woche bin ich noch krank geschrieben. Grundsätzlich soll ich nächste Woche wieder arbeiten gehen, außer mir geht's ned gut.

Mir fehlen langsam aber sicher die Worte, weil ich einfach der Meinung bin, dass die sich alle total widersprechen. Der eine meint wenns ned besser wird, soll ich operieren. Der andere stellte heute fest, dass es nicht wirklich besser wird sondern gleichbleibend ist und stellenweise sogar schlimmer wird, aber Hauptsache er schickt mich in die Arbeit.

Ich verstehs ned.. echt ned.. Es kann doch nicht sein, dass die Ärzte mitkriegen, dass sich bei mir nix bessert, aber gleichzeitig soll ich arbeitsfähig sein? Ich glaub ich rufe mal bei der Gebietskrankenkasse an und bei der Arbeiterkammer. Ansonsten weiß ich echt nicht mehr was ich noch tun kann / soll und ich sehs ned ein, dass ich an die 1000 € Behandlungskosten investiert hab und nun riskieren soll, dass alles fürn Hugo war. Wie gesagt in der Arbeit nimmt keiner Rücksicht auf mich. Da krieg ich max. Vorwürfe, wenn ich was nicht machen kann.

Es ist frustrierend :nein

lg Sabine


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