Bandscheiben-Forum

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> HWS Versteifung, Re-Operation
lilo
Geschrieben am: 15 Jul 2014, 19:52


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Hallo zusammen, hallo Klaus,

Heute habe ich mich in der neurochirurgischen Abteilung der Uniklinik Großhadern in München vorgestellt.
Da ich mittlerweile laut Prof. Bischof (Neurologe), leichte neurologische Ausfälle habe und ich meine Schmerzen einfach nicht in Griff bekomme, wurde mir dort mit grossen Zögern zu einer weiteren Versteifung mit Cages über 2 weitere Segmente geraten. Habe bereits Cages auf 3/4 und 4/5. wenn ich alles richtig verstanden habe. Sollen nun 6/7und 7/BWK 1 folgen. Genaueres weiss ich erst, wenn ich den schriftlichen Befund habe.
Der Neurologie sieht die Option für eine Op. nur dann, wenn eine Lähmung vorliegt, oder die Schmerzen nicht in Griff zu bekommen sind.
Wer kann hier im Forum über eine ähnliche Versteifungsoperation berichten. Welche Erfahrungswerte gibt es darüber. Nun wurde ich auf 2x1 Tabl. Valoron, 3x400mg Ibuprofen sowie Lyrica 100 eingestellt. Ich hoffe, dass diese Dosierung mir nun endlich Erleichterung bringt und mir die doch sehr schwere Operation erspart bleibt.

Herzl. Grüße
Lilo





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klaus123
Geschrieben am: 19 Jul 2014, 10:45


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Hallo Lilo,
puh,das liest sich nicht schön,was dir so offenbart wurde.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten.....
Ich habe Gott sei Dank Ruhe in den "stillgelegten" Segementen.
Ich würde ganz klar abwägen, wenn du dich für die nächsten Jahre auf deine Hammer Medis
einstellen musst.Was passiert, wenn diese Medis nicht mehr wirken.
Stufe 2 Morphin Pflaster
Stufe3 Schmerzpumpe
Gibt der NC ein postives Feedback,was ist nach der OP,wie gross ist die Chance der Schmerzfreiheit?
Auch wenn die unteren Segmente versteift werden, wirst du das bei einer Kopfdrehung etc. kaum merken, da diese Funktionen aus den ersten beiden HWS Segmenten kommen ( erklärte mir mein damaliger NC Prof.)
einen sonnigen Gruss :sonne
Klaus
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lilo
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 11:18


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Hallo Klaus,
Ich war auch bei meinem 2. Neurochirurg und der iret mir zu einer Lamminoplastie von C3 - C 7 und mit Forfallentfernun C 6/7 und C 7/Th 1. den ausführlichen Arztbericht habe ich weder von Großhadern ( dauert ca 4 Wochen ) noch von dem 2. Neurochirurg.
Beurteilung des neuesten MRT 's lautete wie folgt:
Hyperkyphotische Fehlstellung der HWS bei Zustand nach Fusion HWK 3-5. Degenerative Vertrolisthese ( was ist das ????) von HWK 7 gegen HWK 6.
Höhergradige spinale Enge an HWK 3/4, sowie mäßige Enge an HWK 4/5 mit Myelopathie.
Insbesondere an HWK 5/6 gemischt knöchern -Diskutant bilaterale höhergradige neuroforaminale Enge.
An HWK 6/7 ausgeprägter Links mediolateraler, kausaler bandscheibenprolaps mit Pelotierung von C7.
Großer Links mediolateraler, nach kausal sequentierter Prolaps HWK7/BWK1 mit mit potenzieller Pellottierung der Nervenwurzel C8.

Ich hoffe, dass ich alles richtig abgeschrieben habe.
Bei meinem letzten MRT heiß es bei HWK 3/4 und 4/5: Regelrechter Status nach Stabilisierugs-Op.Zeichen der Myelopathie in konstantem Ausmaß und konstanter Morphologie zum 19.4.2010.
bei HWK 5/6 und 6/7 war von einem möglichen intraforaminalem Nervenwurzelreiz durch Spondylosen mit leichten knöchernen Foramenengen die Rede.
Bandscheibenprolaps 6/7 und HWK7/BWK 1 war ähnlich befindet.
So, und nun werde ich abwarten müssen was der Prof. in Grosshadern am 25.8. mir rät.

Freundlich. grüße
Lilo




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lilo
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 11:22


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Hallo Klaus,
Ich war auch bei meinem 2. Neurochirurg und der iret mir zu einer Lamminoplastie von C3 - C 7 und mit Forfallentfernun C 6/7 und C 7/Th 1. den ausführlichen Arztbericht habe ich weder von Großhadern ( dauert ca 4 Wochen ) noch von dem 2. Neurochirurg.
Beurteilung des neuesten MRT 's lautete wie folgt:
Hyperkyphotische Fehlstellung der HWS bei Zustand nach Fusion HWK 3-5. Degenerative Vertrolisthese ( was ist das ????) von HWK 7 gegen HWK 6.
Höhergradige spinale Enge an HWK 3/4, sowie mäßige Enge an HWK 4/5 mit Myelopathie.
Insbesondere an HWK 5/6 gemischt knöchern -Diskutant bilaterale höhergradige neuroforaminale Enge.
An HWK 6/7 ausgeprägter Links mediolateraler, kausaler bandscheibenprolaps mit Pelotierung von C7.
Großer Links mediolateraler, nach kausal sequentierter Prolaps HWK7/BWK1 mit mit potenzieller Pellottierung der Nervenwurzel C8.

Ich hoffe, dass ich alles richtig abgeschrieben habe.
Bei meinem letzten MRT heiß es bei HWK 3/4 und 4/5: Regelrechter Status nach Stabilisierugs-Op.Zeichen der Myelopathie in konstantem Ausmaß und konstanter Morphologie zum 19.4.2010.
bei HWK 5/6 und 6/7 war von einem möglichen intraforaminalem Nervenwurzelreiz durch Spondylosen mit leichten knöchernen Foramenengen die Rede.
Bandscheibenprolaps 6/7 und HWK7/BWK 1 war ähnlich befindet.
So, und nun werde ich abwarten müssen was der Prof. in Grosshadern am 25.8. mir rät.

Freundlich. grüße
Lilo




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lilo
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 11:28


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Hallo zusammen,
Entschuldigung, es sind mir einige Tippfehler unterlaufen, da ich mein Schreiben nicht mehr durchgelesen habe. Ich bin der Rechtschreibung durchaus mächtig, aber manchmal passiert einem halt so etwas.
Einen schönen und noch sonnigen Gruß vom Staffelsee

LILO
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klaus123
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 15:48


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Hallo Lilo,

das habe ich Netz gefunden:

Deine Frage:
Hyperkyphotische Fehlstellung der HWS bei Zustand nach Fusion HWK 3-5. Degenerative Vertrolisthese ( was ist das ?) von HWK 7 gegen HWK 6.

aus dem Netz:
Ventrolisthese

Unter Spondylolisthesis versteht man das Gleiten von Wirbeln. Wenn man von der Seite auf die Wirbelsäule schaut, sieht man bei dieser Veränderung, dass zwei Wirbel gegeneinander versetzt sind.

Eine Spondylolisthesis wird oft zufällig in einer Untersuchung festgestellt. Häufig verursacht sie keine Beschwerden. Sie kann aber auch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hervorrufen. Das passiert unter anderem dadurch, dass die Bandscheibe geschädigt werden kann. Außerdem können Rückenmark und Rückenmarksnerven durch das Wirbelgleiten beschädigt .

Ventrolisthese bezeichnet das Wirbelgleiten nach vorn, also in Richtung Bauch. Dabei verschiebt sich ein Wirbelsäulenabschnitt gegenüber dem darunter liegenden Abschnitt nach vorn.
:winke
Klaus
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lilo
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 17:07


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Hallo Klaus,
Danke für deine Suche im Netz.
Ja, ich bin schon arg beunruhigt bezüglich der Diagnose, des weiteren bin ich auch immer ein bisserl misstrauisch was die "Operationswut" mancher Chirurgen betrifft. Wem soll man glauben und wo ist es besser etwas vorsichtiger zu sein.
Besagter NC, den wir beide kennen, wollte eigentlich nur die Bandscheiben von hinten entfernen und sonst nichts weiter, ebenso meine erste Neurochirurgin. Nur, ob dann Ruhe ist mit den wahnsinnigen Schmerzen??????.
Wie gesagt am 25.8. wird mir Prof. Zausinger dann noch seine Meinung mitteilen.
Einen schönen Sonntagabend

LILO
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klaus123
Geschrieben am: 20 Jul 2014, 19:10


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Hallo Lilo,

Besagter NC, den wir beide kennen, wollte eigentlich nur die Bandscheiben von hinten entfernen und sonst nichts weiter, ebenso meine erste Neurochirurgin. Nur, ob dann Ruhe ist mit den wahnsinnigen Schmerzen???.

Bandscheiben von hinten entfernen,dann bist du ein medizinisches Wunder.Der besagte NC kann ja nicht den Spinalkanal zur Seite schieben.
Warte erst die Meinung vom letzten Prof. ab.
Schönen Restsonntag.... :z
Klaus
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