
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Saphira |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 05:36
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.547 Mitglied seit: 30 Jun 2014 ![]() |
Hallo zusammen,
vorab, es geht nicht um mich sondern um meinem Mann (55 Jahre). Folgendes spielt sich hier derzeit ab. Vor jetzt 7 Wochen kam er nachmittags früher von der Arbeit heim weil ihn unerträgliche Rückenschmerzen plagten. Ich selbst hätte am Tag darauf einen termin beim Orthopäden gehabt und überlies diesen natürlich ihm selbst. Vorläufiges Ergebniss: Blockade im Lendenwirbelbereich Daraufhin bekam er zum einen Ibu 600, Ortolon und Novaminsulfon verschrieben. Zudem sagte der Orthopäde wenn einige sachen die er ihm gezeigt hatte nicht mehr klappen und/oder sich Inkontinenz einstellen sollte, er dann innerhalb von 6 Stunden die nächsten Klinik aufsuchen solle. Am Tag darauf sagte er mir morgens dann das er kein Wasser mehr lassen kann. Er vor der Toilette steht aber nichts käme. Nach einigem hin und her hatte ich ihn soweit das er ins Krankenhaus fährt. Dort wurde dann ein Katheter eingeführt und die Blase entleeert. Dort wurde dann auch die Wirbeläule geröngt und ihm mitgeteilt das sie "beschissen" aussähe. Damit entlies man ihn dann 3 tage später mit der Auflage einen Urologen aufzusuchen. Beim Urologen wurden dann weiterführende Untersuchungen gemacht wie eben Prostata, die zwar vergrössert ist, aber keinerlei Behinderng darstellt - Blasendruckmessungen und einige weiterer Geschichten die alle soweit ohne befund waren. Festgestellt wurde allerdings eine Entzündung die mit antibiotika behandelt wurde und in einem folgetermin wurde dann festgestellt das er Restharn hat. Bei einem weiteren Termin beim Orthopäden dann erzählte er die sache mit dem harnverhalt und dem kurzen Krankenhaus aufenthalt und der Orthopäde fragte ob Röntgenbilder gemacht worden seien. Diese schaute er sich dann an und war ziemlich sprachlos. Es gab eine Überweisung für ins CT und zum Neurochirurgen. Die Termine beim Urologen liefen weiter und es gab weitere Entzündungen und Restharn wobei man dann dazu überging ihn anzulernen sich selbst Katheter einzuführen. Der Urologe selbst tippte jedoch auf den Rücken als Ursache. Nach dem CT schaute sich der Orthopäde die Bilder an und meinte das eine OP unumgänglich sei da etwas auf die Nerven drücken würde. Er sollte aber den den Termin beim Neurochirurgen abwarten. Dieser war dann auch 3 Wochen später und dem waren die Bilder des CT´s nicht genau genug und er sollte ins MRT. Der Termin wäre jetzt am 15.7 gewesen wurde dann aber glücklicherweise vorgezogen als jemand absagte. Am Tag darauf rief der neurochirurg an und meinte dann das doch keine OP erfolgen müsse und man konventinel behandeln solle. Neuer Termin beim Orthopäden und auch der verstand nun garnichts mehr. Am Freitag jetzt dann morgens hohes Fieber und Anruf beim Urologen. Er konnte sofort kommen. Restharn lag in der ganzen zeit bei 200 ml. Die Urinuntersuchung ergab dann eine weitere schwere Entzündung worauf man in in die Klinik einwies. Dort ist er nun seit Freitag und man hat ihm einen Kartheter durch die Bauchdecke gelegt. :traurig2 ( etwas was er unbedingt vermeiden wollte). Heute sollen die Nieren unter gabe von Kontrastmitteln geröntgt werden und man rät ihm den Termin im Oktober in der Uniklinik Bonn wo eine Urodynamik gemacht werden soll wahrzunehmen. Ich selbst verstehe nun die welt nicht mehr weil sich alles auf die Blase stürzt. Denn inzwischen kommen auch zeitweise Probleme mit der Verdauung dazu die nicht mehr so funktioniert wie sie sollte. Das alles ergibt für mich so keinen Sinn mehr. Ich hänge euch mal ein Bild an wie seine Wirbelsäule aussieht ( CT Bild). Und so allgemein: was würdet ihr uns nun raten ? |
Engel138 |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 07:56
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 22.962 Mitglied seit: 15 Jan 2014 ![]() |
Hallo Saphira,
ich kann ehrlich gesagt den Neurochirurgen absolut nicht verstehen. Was will der bei dieser Enge im unteren Wirbelsäulenabschnitt konventionell behandeln??? Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich kenne meine Röntgen- und CT-Bilder sehr genau und habe diese auch bestens von meinem NC erklärt bekommen. Weißt Du denn was der Radiologe zu den Bildern geschrieben hat? Meines Wissens nach sind derartige Blasenprobleme meistens eine OP-Indikation. Deswegen würde ich definitiv auf dem schnellsten Wege mir eine weitere NC-Meinung einholen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles erdenklich Gute. Liebe Grüße Sabine |
Saphira |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 08:24
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.547 Mitglied seit: 30 Jun 2014 ![]() |
hallo engel, ich hab die berichte leider nicht hier. die hatte er mitgenommen. nach dem CT bild sagte der ja auch erst OP - schickte ihn ja dann ins mrt und entschied sich dann um.
und was will man mehr sagen als das man unter Restharn leidet und urologisch keine befunde da sind die es erklären könnten. Mit krankengymnastik wollten die es versuchen Liebe Grüsse, Gabriele Bearbeitet von Saphira am 30 Jun 2014, 12:03 |
Nellie |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 08:33
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Hallo Saphira,
am besten Du besorgst Dir die Berichte. Einfach in der Radiologie-Praxis vorbeifahren und um eine Kopie bitten. Eine Begründung für den Meinungswechsel wäre auch gut, rufe doch dort auch nochmal an. |
Saphira |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 08:45
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.547 Mitglied seit: 30 Jun 2014 ![]() |
da komm ich jetzt schwer dran.
soweit ich weiß sagte der neurochirurg das keine kompression vorhanden sei. er ist nun gerade durch die ausscheidungsurografie durch... und wie ich dachte - ohne befund. Alle wege frei, nur die rechte niere arbeitet etwas langsamer. |
Engel138 |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 08:46
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 22.962 Mitglied seit: 15 Jan 2014 ![]() |
Hallo Saphira,
ich hatte vor beiden Versteifungs-OP`s das Problem mit dem Restharn. Zuerst fiel mir das selbst gar nicht so auf, weil mein größtes Problem waren immer die Schmerzen und das Taubheitsgefühl im rechten Bein bis runter zu den Füßen. Bei der 2. Spondylodese-OP jetzt im Februar, war der Nerv bei L5/S1 als Folge meiner ersten Spondylodese L4/L5 extrem abgeklemmt. Ich musste mir aber auch erst einen 2. NC suchen, da der 1. Operateur da nicht mehr ran wollte. Der jetzige NC meinte, er muss sofort operieren, da die Gefahr bestand, dass die Nerven auf Dauer geschädigt bleiben. Bei mir bestand leider keine Möglichkeit da mit konventionellen Mitteln ranzugehen. Wie gesagt, ich kann nur aus eigener Erfahrung schreiben, und bei mir war es gut, dass ich noch eine zweite und dritte Meinung eingeholt habe. Wichtig ist aber in erster Linie von den Ärzten (Urologen) erklärt zu bekommen, ob die Blasenprobleme von der LWS herkommen, um dann vorrangig die Ursache anzugehen. |
paul42 |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 09:42
|
PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.824 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Saphira
Erst Mal Willkommen im Forum :; Das Bild ist leider nur bedingt brauchbar. Man sieht zwar das L5 nach hinten über S1 gleitet(Retrolisthesis) aber entscheidend für den NC sind die Querschnittsaufnahmen der Segmente. Sieht so aus das von der BS im Segment L5/S1 nicht mehr viel übrig ist. Zu genauen Beurteilung wäre eine zweite NC Meinung und eine Myleographie (Funktions-Röntgen mit Kontrastmittel) ratsam. Eigentlich sollten bei Verdacht auf Cauda Equina Syndrom genaue Untersuchungen erfolgen um diese Diagnose auszuschliessen. Klick mich. Nicht jede Irritation der Blase ist automatisch eine Diagnose auf CES. Das der NC seine Meinung gewechselt hat ist natürlich extrem verunsichernd. Vielleicht meinte er nur das es kein akuter neurochirugischer Notfall ist. Das dein Mann auf Dauer mit konservativer Therapie seine Beschwerden wieder in den Griff bekommt wird wage ich zu bezweifeln. :kinn Ich würde mir auf jeden Fall dazu zeitnah eine weitere fachärztliche Meinung einholen. alles Gute paul42 |
Saphira |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 09:42
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.547 Mitglied seit: 30 Jun 2014 ![]() |
Ich mach mir echt extrem gedanken....
das ganze ist nun 7 wochen her seit dem harnverhalt. und seit da immer wieder Restharn und ständige entzündungen. Ich frage mich ob es vielleicht auch schon zu spät ist und sich das nicht mehr erholt. Er ewig den Beutel und wie er sagt das Loch im Bauch behält. Dazu kommt, das er in keinsterweise auch mal Druck macht. Alles einfach hinnimmt - sich nicht mal auch selbst informiert. Meiner Ansicht nach hätte er vor 7 Wochen schon behandelt werden müssen und nicht nur die blase entleert werden müssen. Da ist man dann kurz davor ihn da rauszuholen ( er liegt übriges in Siegen im Jungstilling) und ihn in eine Uniklinik zu verfrachten. :traurig2 Liebe Grüsse, Gabriele Bearbeitet von Saphira am 30 Jun 2014, 12:01 |
Hexle83 |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 11:14
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 187 Mitgliedsnummer.: 23.156 Mitglied seit: 26 Feb 2014 ![]() |
Hallo Saphira,
ich kann die Idee, deinen Mann aus der jetzigen Klinik rauszuholen gut verstehen. Ich selbst bin mal in eine Klinik gegangen, weil ich nicht mehr einbeinig auf Zehenspitzen stehen konnte (Parese, eigentlich ein unumgängliches OP Kriterium, nach einem Bandscheibenvorfall). Laut diensthabendem NC (Assistenzarzt) - es war Wochenende- war das bei mir angeblich keine Parese, denn ich konnte ja mit Festhalten durch den NC und anlehnen an einen Schrank beidbeinig (!) gerade so auf Zehensitzen stehen. Mein Hinken war lt. Bericht ein "Schonhinken" wegen den Schmerzen und auf Krücken konnte ich nur wegen den Schmerzen gehen - angeblich. Ich habe mich aus der Klinik nach ein paar Tagen dann selbst entlassen, vor allem weil dann der Oberarzt (!) am Montag :traurig2 ganz urplötzlich doch eine Lähmung mit dringender OP-Indikation festgestellt hat. Denn ich konnte ja einbeinig (!) nicht mehr auf Zehenspitzen stehen. :total Ich muss sagen, ich habe mich ganz schön ver***** gefühlt. Wie gesagt, hab dann die Klinik wieder verlassen und hab mir in Rücksprache mit meinem Orthopäden einen ordentlichen Chirurgen + KH gesucht. Ich kann das dir auch nur raten, wenn du/ihr ein schlechtes GEfühl dabei habt.... Grüße Hexle |
Saphira |
Geschrieben am: 30 Jun 2014, 11:57
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.547 Mitglied seit: 30 Jun 2014 ![]() |
Hallo Hexe,
mein Mann hat leider garkein Gefühl, denn er nimmt alles hin wie es kommt. Mit den Zehenspitzen weiß ich nicht. Geht glaube ich noch.. ich selbst tippe immer mehr auf eine Spinalkanalenge weil die Symptome alle übereinstimmen. Schmerzen in den Beinen nach kurzen wegstrecken. Dann das das vornüberbeugen entlastend ist, er auch bergauf gehen als weniger schmerzhaft empfindet als bergab. Der Harnverhalt und Restharn. Der Finger bodenabstand und das das nicht mehr so geht. Früher kam er ohne Probleme mit den Handflächen auf den Boden. jetzt nur noch wenn er die schmerzgrenze überwindet. Und so zeigt er das auch bei den Ärzten sagt aber dann nur das es jetzt weh tat aber es ja ginge. Und ich denke mal genau sowas kann wohl kaum gefragt sein. Wichtig zu wissen ist sicherlich ab wann man da Schmerzen hat ( rein von der Logik her/Gradstellung). Er ist eben jemand der nicht krank sein will - zimperlich sein will und lieber seinen Job machen will, weil die BASF wo er arbeitet ja sonst Pleite gehen könnte wenn ihr wisst wie ich meine. Liebe Grüsse, Gabriele Bearbeitet von Saphira am 30 Jun 2014, 12:01 |
![]() |
![]() ![]() |