
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Paula_at |
![]() |
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 23.406 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
Liebe Forumsmitglieder!
Nachdem ich hier schon etwas im Forum gelesen habe möchte ich mich hier mit einem Bandscheiben Problem vorstellen. Ich habe sei 2012 Probleme mit meiner LWS. Ich bekam von einen auf den anderen Moment aus einer Bewegung heraus Schmerzen, die recht lange anhielten bzw. noch anhalten. Im November 2012 wurde mittels MRT dieser erste Befund gestellt: Zitat Die Bandscheibe L5/S1 gering verschmälert, die Nuclei pulposi L4/L5 sowie L5/S1 dehydriert. Geringe breitbasige Vorwölbung der dorsalen Discuskontur L5/S1 mit Schwerpunkt paramedian rechts sowie ebenfalls breitbasige geringe Vorwölbung der dorsalden Discuskontur L4/L5 um etwas 2-3mm mit Schwerpunt dorsomedian. Zusätzlich dorso-medianer Einriss des Anulus fibrosus L4/L5. In beiden Segmenten keine signifikanten Wurzelkompresson im Liegen. Mein Hauptproblem war seitdem, dass ich mich nicht mehr ohne Schmerzen bücken konnte und ich keine langen Gehstrecken absolvieren konnte (z.b. Walken). Es kam immer zu entzündungsartigen Schmerzen, die oft wochenlang anhielten. Ich habe auch anhaltende Gefühlsstörungen an den Fussohlen und Zehen (beidseitig). Sie sind nicht komplett taub, aber unempfindlicher als der Rest meines Körpers. Das trat auch erstmals mit diesen Bandscheibenproblemen im Jahr 2012 auf. Erst kürzlich war ich erstmals bei einem Neurochirug und der meinte er würde den obigen Befund nicht operieren. Zu dem Zeitpunkt hatte er wahrscheinlich recht damit. Nun dürfte sich mein Befund aber geändert haben. Seit 2 Wochen habe ich unsagbare Schmerzen die beidseitig bis Mitte des Oberschenkels ausstrahlen. Sitzen, liegen und stehen alles schmerzt unerträglich. Da waren meine Initialen-Schmerzen aus 2012 vergleichsweise nichts dazu! Ich gehe aufgrund der Heftigkeit der Beschwerden davon aus, dass der Faserring nun komplett gerissen ist und wahrscheinlich mindestens eine Bandscheibe vorgefallen ist und auf die Nervelwurzel drückt. Habe erst am Freitag nächster Woche meinen MRT Termin bekommen. Meine Fragen: Wenn sich mein Verdacht eines BSV bestätigt, dann hätte ich wohl einen harten bzw. verkalten Bandscheibenvorfall, oder? Kann man da ohne Operation überhaupt etwas machen? Wie sind die Erfolgsaussichten nach einer derartigen Op? Vernarbungen können sicher auch entstehen, vermute ich. Gibt es hier jemand der einen harten Bandscheibenvorfall nicht operiert hat und trotzdem damit einigermaßen lebt? Bedanke mich jetzt schon für die Antwort(en). Eine derzeit leider recht schmerzgeplagte Paula |
violac01 |
Geschrieben am: 17 Mai 2014, 20:52
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi Paula,
Zitat Wenn sich mein Verdacht eines BSV bestätigt, dann hätte ich wohl einen harten bzw. verkalten Bandscheibenvorfall, oder? naja, wenn jetzt neu mal etwas ausgetreten ist, dann ist es weich...kann ja neben dem alten Vorfall sein..soetwas kann sich wieder zurückbilden. Zitat Wie sind die Erfolgsaussichten nach einer derartigen Op? Vernarbungen können sicher auch entstehen, vermute ich. neulich erst im TV (der Beitrag ist noch im Unterforum TV...), sagten sie, dass bei 40% auch nach der OP Schmerzen bleiben. Oft bildet sich halt Narbengewebe, welches dann auf den Nerv drückt, das geht dann nicht mehr weg. Deswegen bei einem ev. neuen Vorfall einen konservative Therapie durchführen, viel Geduld ( natürlich nur, wenn du keine Lähmungen hast) Zitat Gibt es hier jemand der einen harten Bandscheibenvorfall nicht operiert hat und trotzdem damit einigermaßen lebt? da gibt es einige hier, mit einigen schreibe ich mich noch privat... mein großer BSV hat sich etwas zurück gebildet, ist aber auf dem MRT nach 3 Jahren noch deutlich sichtbar.. es reichen ja aber wenige mm, damit er den Nerv nicht mehr berührt. Ich kann zur Zeit gut damit leben, wenn es mal im Rücken zwackt, kommt dies bei mir von der höhengeminderten BS und den Folgen daraus.. das kann aber eine OP auch nicht beseitigen. Ich mache ca 3 x die Woche etwas für meinen Rücken, auch die Tiefenmuskulatur nicht vergessen. Hast du seit 2012 da mal intensiv dran gearbeitet, die Muskeln zu verbessern? |
_Martina_ |
Geschrieben am: 17 Mai 2014, 22:21
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 20.447 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Hallo Paula :winke
Ich habe auf einem MRT etwas von einem verkalkten Bandscheibenvorfall bei L5/S1 stehen,das heißt wohl daß sich dort mein Bandscheibenvorfall mit Sequester von 1994 nicht ganz zurückgebildet hat. Jedoch hat mich das nie besonders gestört und operiert bin ich auch nicht. Ich habe alles mit absolut rückengerechtem Leben,täglich 20 Minuten Gymnastik und Spaziergängen auf weichem Untergrund (Feld/Wald/Wiesenwege) und nur 4 Stunden arbeiten täglich prima im Griff. Gegen die Schmerzen mußt Du aber was tun,am besten eine Zeitlang regelmäßig Diclo oder IBU und abklären lassen ob die Schmerzen vom ISG kommen und nicht von der Bandscheibe. Gute Besserung und Gruß Martina :winke Bearbeitet von _Martina_ am 17 Mai 2014, 22:22 |
Paula_at |
Geschrieben am: 18 Mai 2014, 10:59
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 23.406 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
Hallo!
Danke für Eure Antworten! Das macht mir ja zumindest etwas Hoffnung bei meinen zwei "Black Discs" die ich habe. Muskelaufbau und Physiotherapie sind alles andere als ausgeschöpft bei mir, da ich 2012/2013 noch anderweitig gesundheitlich zu kämpfen hatte. Zum Thema harter Bandscheibenvorfall bzw. Black-Disc habe ich noch das hier gefunden: Zitat Von einem harten Bandscheibenvorfall oder „hard disc“ sprechen wir, wenn der Bandscheibenvorfall aus nicht resorbierbarem Gewebe besteht. Dies ist immer dann der Fall wenn der Gallertkern einen geringeren Wassergehalt aufweist, also „trocken“ ist. Dieses Gewebe bleibt meist an der Austrittsstelle und wird vom Körper nicht abgebaut. Im Laufe der Zeit können Blutgefäße in eine solche Raumforderung einspriessen, es kommt zu Verkalkungen. Quelle Also derzeit ist es wohl noch nicht verkalkt, aber es kann dazu kommen, da meine Bandscheibe(n) ja mehr oder weniger ausgetrocknet ist. Aber wie gesagt, hoffe ich dass ich das auch ohne OP wie Ihr überstehe und es mit anderen Massnahmen in Griff bekomme! Mometan belasten mich die Schmerzen schon sehr, die machen mich schon recht mürbe. Nach zwei Wochen und das ständig. Puhh! Ibuprofen helfen mir nicht wirklich. Vielleicht dämpft es etwas die Entzündung, das kann sein. Aber schmerzfrei macht es mich halt nicht mal kurz. Am Besten hilft Wärme! Leider bin ich generell Medikamenten gegenüber recht sensibel, reagiere immer viel mehr als andere. Ich bin in der medikamentösen Therapie eher eingeschränkt z.B. Cortison darf ich wegen extrem Blutzuckeranstieg nicht nehmen. Danke für den Tipp was das ISG betrifft! Ich wollte sowieso auch mal zu einem Osteopathen gehen und der erkennt dann vielleicht auch, ob da auch was nicht richtig passt. Na am Freitag werde ich wohl definitv sehen was da los ist in meiner LWS :-( Lg Paula |
![]() |
![]() ![]() |