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funny76 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 09:36
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 23.214 Mitglied seit: 14 Mär 2014 ![]() |
Hallo :;
nun benötige ich mal dringend Hilfe. Ich wurde 2008 an einem BSV L4/L5 operiert. Erfolgreich! So konnte ich drei Monate später eine schmerzfreie Hochzeit feiern. Bis September 2013 verlief auch alles sehr gut. Zwischendrin habe ich 18 Monate lang Rehasport und auch meine Übungen im Home-Fitnesstudio gemacht. Nun bekam ich aber wieder Schmerzen, die mir das laufen teilweise sehr erschwerten. Ich bin manchmal zur Arbeit gekrochen. Ich bekam Anfang Dezember 2013 PRTs - drei Stück. Geholfen haben die gleich Null. Akupunktur war das erste was angeschlagen hat. Nun bin ich zurzeit in physiotherapeutischer Behandlung. Meinen Antrag auf Reha habe ich Anfang Januar bei meinem behandelnden Orthopäden abgegeben. Gewünscht war ein Stationärer Aufenthalt. Nun bekam ich gestern Bescheid, das eine ambulante Reha genehmigt wird. ??? Unter "Hinweis zur Durchführung" steht u.a. : das diese Art der Durchführung aus medzinischer Sicht ausreichend ist. Die von uns ausgewählte wohnortnahe Rehabilitationseinrichtungist bei Ihrem Krankheitsbild besonders geeignet. Diese Einrichtung kenne ich noch von meiner OP in 2008. Außerdem liegt das Krankenhaus sage und schreibe 500 Meter von meiner Arbeitsstätte entfernt. Arbeitsweg wäre somit auch gleich Weg zur Reha. Und, ich bin zu Hause, wir haben neu gebaut und es gibt noch sehr viel zu tun. Sprich ich werde dort nicht abschalten können sondern mit anpacken müssen. Im Moment sehe ich in einer ambulanten Reha für mich keinen Sinn, auch wenn es nach der RVA ausreichend ist. Würde ein Widerspruch etwas bringen? Oder meint ihr, ich stelle mich nur an? (Ruhig ehrlich sein :up ) Gruß BiBi |
violac01 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 10:02
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
nein, du stellst dich nicht an. Ich kann deinen Wunsch nach stationärer Reha gut verstehen... mal raus, sich mal nur auf sich konzentrieren... Rückenprobleme haben ja auch eine starke phsychische Komponente. Mache unbedingt einen Widerspruch und schreib doch etwas von großer häuslicher Belastung .... Viel Glück! Bearbeitet von violac01 am 14 Mär 2014, 10:03 |
paul42 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 11:01
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.824 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo funny76
Willkommen im Forum :; Grundsätzlich könntest du schon Widerspruch einlegen. Aus meiner Sicht ist das aber nur begrenzt sinnvoll. Es sei denn du findest wirklich keinen persönlichen Abstand und brauchst die Zeit nur für dich. Aber 4 Wochen Reha um sich danach ins Leben zu stürzen und alles auf der Baustelle nachzuholen ist nicht ratsam. Da sich deine gesundheitliche Situation verschlechtert hat, sollte zunächst geprüft werden ob eine Reha wirklich risikoarm durchgeführt werden kann :kinn . Manchmal verschlechtert sich auch durch die Reha zusätzlich alles. Für den Fall könntest du gegebenfalls schneller darauf reagieren. Hast du nach der Verschlechterung einen aktuellen Befund. Ist ein erneuter BSV durch ein MRT ausgeschlossen? Zusätzlich brauchst du für den Widerspruch sicher auch die Empfehlung deines Arztes, dass eine stationäre Aufnahme zu bevorzugen ist. Zitat Unter "Hinweis zur Durchführung" steht u.a. : das diese Art der Durchführung aus medzinischer Sicht ausreichend ist. Die von uns ausgewählte wohnortnahe Rehabilitationseinrichtungist bei Ihrem Krankheitsbild besonders geeignet. Von der inhaltlichen Gestaltung der Anwendungen gibt es keinen wesentlichen Unterschied. Ob du bei einer stationären Reha abschalten kannst ist auch nicht garantiert. Im wesentlich geht es doch darum das man für sich was lernt was den zukünftigen Alltag angeht. Auf lange Sicht mußt du sowieso mehr auf deinen Rücken hören und dich entsprechend verhalten. Aus meiner Sicht kannst du das erlernte somit sofort anwenden. So wie du deine Situation beschreibst ist doch derzeit eh ausgeschlossen, dass du an deinem Häusle munter weiterbaust. Morgens Jogginghose und abends Arbeitshose funktioniert derzeit sowieso nicht. Vielleicht ist sogar besser. dass du so lernst entsprechende rückenfreundliche Bewegungsabläufe in deinen Alltag zu integrieren. Das Anwendungsprogramm ist ja doch recht umfangreich und man ist danach ehe platt. Betrachte es doch als Herausforderung und nicht als Nachteil :ap Dein Partner wird auch ohne räumliche Trennung verstehen, dass du dich derzeit mehr um deinen Körper kümmern musst. gute Besserung paul42 |
funny76 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 14:01
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 23.214 Mitglied seit: 14 Mär 2014 ![]() |
Danke für Eure Antworten :ap
Eigentlich war ich erst geschockt, da ich Stationär gewünscht hatte. Inzwischen sehe ich auch Vorteile in einer ambulanten Reha, vor allem da ich die Klinik kenne. Immerhin lag ich dort nach der OP eine Woche und habe die ersten Anwendungen dort bekommen. Ich habe im Juli 2013 ein MRT machen lassen. Es hat sich Narbengewebe gebildet, das den Nerv reizt. Ich bin im Prinzip auf dem Wege der Besserung. Akupunktur und Physiotherapie schlagen ganz gut an bei mir. :up Was ich mir von einer stationären Reha wünsche ist Abstand von zu Hause, vom Haushalt und vom Beruf. So wie violac01 geschrieben hat: Um sich auf sich selbst zu konzentrieren. Dabei wäre es mir egal, wenn ich von Anwendung zu Anwendung muß. Irgendwann ist auch da Feierabend. Bei der ambulanten Reha sehe ich, das ich nachmittags nach Hause komme und mich dann in den Haushalt stürze, während mein Mann sich auf der Gartenbaustelle austobt. Auch wenn das Anwedungsprogramm, so wie paul42 geschrieben hat, ambulant vielleicht genauso schafft wie stationär und ich dann einfach froh bin, wieder in den eigenen vier Wänden zu sein. Ich bin unschlüssig - hin und her gerissen. Nun habe ich jetzt erst einmal eine Woche Urlaub und werde mir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. :kinn Trotzdem schon mal in die Runde frag: Wie funktioniert das mit dem Widerspruch? Hat da jemand Erfahrung und kann mir Tips geben? :denk Lieben Gruß BiBi |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 16:10
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo funny76,
willkommen im Forum. Ich würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen. Bespreche den Widerspruch am besten mit deinem Doc der dich behandelt. |
violac01 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 16:42
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
wir haben für meine Mutter mal einen Widerspruch gemacht... ganz einfach Brief schreiben und ein paar Gründe nennen. Die Idee von Jürgen ist auch gut, aber manchen Doc's ist das zu viel , sich darum noch zu kümmern und etwas zu schreiben (kriegen sie ja nicht bezahlt): Du musst einschätzen von welcher Sorte dein Doc ist, wenn nicht, schreibst du eben deine Gründe auf und fertig. Oft wird einem Widerspruch stattgegeben. Sie versuchen eben immer erstmal die presiwerteste Variante. :z Bei meiner Mutter, die eine ambulante AHB vom KH empfohlen bekommen hat, meinten sie es reiche auch Physio vor Ort ( in einem winzigem Dorf mit nur 2 leider nicht so tollen jungen Mädels in der Physiopraxis :vogel ... aber dem Widerspruch wurde stattgeben und dann hat sie so gar noch eine Velängerung von 2 Wo bekommen. :roll Bearbeitet von violac01 am 14 Mär 2014, 16:44 |
Andreas 2 |
Geschrieben am: 15 Mär 2014, 10:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 668 Mitgliedsnummer.: 13.300 Mitglied seit: 29 Jan 2009 ![]() |
Hallo funny 76,
vor allem auch den Orthopäden mit in die Begründung einbeziehen, warum er die stationäre Reha geeigneter findet. Gruß Andreas 2 |
antonia |
Geschrieben am: 15 Mär 2014, 18:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 169 Mitgliedsnummer.: 18.563 Mitglied seit: 15 Apr 2011 ![]() |
Hallo,
bei mir wars genau umgekehrt. Im KH hatte der Sozialmedizinische Dienst eine amb. Reha beantragt. Die DRV hat mir aber eine stationäre genehmigt. Nach einem kurzen Wiederspruchschreiben bekam ich dann in der von mir gewünschten Einrichtung die Zusage für ambulant. ( hieß nicht ambulant sondern teilstationär, deshalb hatte ich auch ein Zimmer wo ich mich zurückziehen und ausruhen konnte.) LG antonia |
funny76 |
Geschrieben am: 25 Mär 2014, 08:50
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 23.214 Mitglied seit: 14 Mär 2014 ![]() |
Hallo :;
ich habe inzwischen meine Unterlagen der genehmigten Reha kopiert und meinem Orthopäden zur Ansicht in die Praxis gereicht. Anfang April (zeitlich klappte es aufgrund Urlaub nicht früher) habe ich einen Termin und noch eine Woche Zeit Einspruch einzulegen. Ich werde mich mit meinem Doc beratschlagen und direkt den Einspruch bei der RVA "persönlich" abgeben. Halte Euch auf dem Laufenden :) |
funny76 |
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 14:28
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 23.214 Mitglied seit: 14 Mär 2014 ![]() |
:; Ihr Lieben
Habe den Einspruch inklusive Attest von meinem behandelnden Orthopäden inzwischen bei der Rentenversicherung eingereicht. Mein Doc sieht eine stationäre Reha für mich auch mehr als sinnvoll. Heute kam der Bescheid der Rentenversicherung mit folgender Information: Nach erneuter Überprüfung können wir Ihrem Widerspruch leider nicht von hier abhelfen und haben den Vorgang daher zur Durchführung des förmlichen Rechtsbehelfsverfahrens an unsere Rechtsabteilung weitergeleitet. Ähm :sch was soll mir das jetzt sagen? Hat schon einmal jemand so ein Schreiben bekommen? Ich rechne jetzt mal mit einer Ablehnung und richte mich auf eine ambulante Reha ein. ??? Vielleicht werde ich ja doch noch positiv überrascht. In der Zwischenzeit widme ich mich voll und ganz meiner Physiotherapie. Lieben Gruß BiBi |
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