Bandscheiben-Forum

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> Pro und Kontra OP?, BSV, Fußheberparese, Fußheberschwäche,
MC Bandi
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 13:33


Öfter dabei
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Liebe Leute,

ich möchte euch bitten mich in meiner Entscheidung zu unterstützen. Diese fällt mir leider sehr schwer.
Ich hatte Im Okt. 2013 einen BSV und daraus resultierend eine Fußheberparese. Diese hat sich zunächst
erholt und stagniert zur Zeit oder wird nur noch sehr langsam (unmerklich) besser. Ich habe einen
Kraftgran von 4/5. Kann leider noch keinen Hackengang. So platscht der Fuß beim normalen Gehen, was mich
sehr stört. Ein richtiges Abrollen ist nicht möglich. Mein Orthopäde ist der Meinung, dass eine OP mir noch helfen
könnte. Es wäre zumindest ein Versuch wert. Dann hätte man wenigstens alles ausgeschöpft. Wenn der Fußheber
dann immer nicht kommt, dann müsse man damit leben.

Ich kann seine Argumentation gut verstehen, dennoch habe ich Ängste darüber dass nach fasst fünf Monaten
für eine OP zu spät ist und ich ein unnötiges Risiko eingehe. Es heißt je früher desto besser.

Was meint ihr, ist es für mich schon zu spät für eine OP? Soll ich das noch wagen?

Bearbeitet von MC Bandi am 24 Feb 2014, 13:36
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paul42
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 15:01


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Hallo MC Bandi

Ich kann die Einschätzung deines Orthos nur begrenzt bejahen.

Ich würde dir empfehlen nochmal zu einen Neurologen zu gehen und eine EMG Untersuchung machen zu lassen. Zusätzlich wäre ein erneutes MRT sinnvoll um einschätzen zu können in wie weit sich der BSV in den letzten Monaten entwickelt hat.
Sollte sich im MRT keine deutliche Rückentwicklung des BSV zeigen könnte eine OP noch eine Möglichkeit sein.

Die Einschätzung zu deiner Situation solltest du aber durch eine 2 Meinung eines NC einholen.

Der Kraftgrad des Fußes von 4-5 ist nicht unbedingt eine OP Indikation.
Es dauert sehr lange bis sich ein bedrängter Nerv wieder erholt. Das dich das stört ist zwar verständlich aber bevor du eine Entscheidung triffst solltest du dir einen Überblick zum derzeiteigen Verlauf deines BSV's einholen.
Nach meiner OP hat es 1,5 Jahre gebraucht bis mein Fuß wieder das gemacht hat, was ich von ihm wollte.

Sicherlich hat ein Nerv die besten Voraussetzungen wenn er schnell entlastet wird, aber du solltest dich über den bisherigen Verlauf informieren.

Sicherlich ist jede OP mit Risiken behaftet, es bleibt also ein Abwegungsprozess. Sollte ein erneutes MRT keinerlei Veränderung zeigen wäre eine OP unter Berücksichtigung der Risiken eine Option.

Da sich jedoch laut deiner Beschreibung schon eine leichte Verbesserung ergeben hat, könnte es genauso gut eine Frage der Zeit sein bis sich der BSV von der Nervenwurzel vollständig zurück zieht.

Ich halte ein erneutes MRT für sinnvoll, bevor du eine Entscheidung triffst.

gute Besserung
paul42

Bearbeitet von paul42 am 24 Feb 2014, 15:02
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Guido
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 16:49


Öfter dabei
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Hallo Mc Bandi und Paul 42

Hier mal meine Meinung zu dem Thema.
Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen daß es sich hier um meine "eigene persönliche Meinung" handelt !
Ob meine eigene Meinung und Erfahrung auch für andere wertvoll oder sinnvoll ist,weiß ich nicht und sollte deswegen nicht als Vorschlag oder Empfehlung dienen !

Ich bin ein absoluter Gegner von herausschieben von Operationen ,wenn einem dazu von einen erfahrenen NC geraten wird !
Ich selbst habe damit schlechte Erfahrungen gemacht.Mein NC sagte mir sehr früh daß mein Bandscheibenvorfall operiert werden müsste und ich für die Zukunft eine Stabilisierung benötigen werde, da es sonst zu einer Instabilität der WS kommen wird und ich übelste Beschwerden bekommen werde !
Ich habe anfangs nicht auf ihn hören wollen und die Quittung prompt ein paar Wochen später mit üblen Ausfallerscheinungen bekommen.
Je länger man seine starken Beschwerden herauszögert um so länger ist man in der Schonhaltung und kommt selbst nach der OP noch lange die Begleiterscheinungen zu spüren.
Je länger die Nerven gequetscht sind ,umso länger braucht man um sich wieder zu erholen-das weiss ich heute.

Für mich ist es unverständlich das es Menschen gibt, die monatelang mit Ausfallerscheinungen herum humpeln und sich und dem Körper damit evtl.Schaden für den rest des Lebens zufügen.
Als ich bemerkte daß mein linker Fuss Lähmungen aufwies und ich nicht mehr auf den Hacken stehen konnte bin ich gerannt wie ein Weltmeister um mit meinen NC einen OP Termin zu vereinbaren !!

Durch mein frühes und entschlossenes handeln bin ich heute nach genau 3 Monaten fast wieder Top Fit und gehe schon wieder ins Kraftstudio und trainiere völlig schmerzfrei 3-4 mal die Woche.

Am 01.03.2014 steige ich beruflich wieder voll in einen 8.5S td Tag ein.

Ohne OP würde ich heute noch wie ein "Krüppel" durch die Gegend laufen und könnte wahrscheinlich in der Zukunft nicht mehr all die Dinge tun die mir Spaß machen.

Nehmt mir bitte mein geschriebenes nicht übel aber wollte es mal loswerden nach all die negativen Sachen die man leider immer wieder als Argument gegen eine OP hört.

Dir MC Bandi wünsche ich gute Besserung egal welchen Weg der Genesung Du wählst.






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klaus123
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 17:52


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Hallo Zusammen,
ich gebe Guido recht......ich habe meine HWS OP bis heute nicht bereut und war heilfroh ohne bleibende Schäden davon gekommen zu sein.
Ich weiß, das der Schritt zur OP schwer ist und die Wahl eines richtigen NC zu finden, ist manchmal auch mit Glück verbunden.
Viele versuchen sich mit 2.,3. oder auch 4. Meinungen über Wasser zu halten und warten und warten und warten.
Ich wollte nicht am Rollator landen und jahrlang neue Versuche starten.
Es kommt auch die Zeit,wo garkeine OP mehr ansteht,da die Chance einfach verpasst wurde.
:h
Klaus
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violac01
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 18:28


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Hi,

das ist sicher eine schwere Entscheidung, die du da zu treffen hast.

Die Empfehlungen von Paul 42 sind sicher sehr wertvoll.

Ich kann dir nur von der Entscheidung bei meiner Mutter erzählen. Sie hatte auch eine Kraftminderung von 4/5... nach ca 5 Monaten meinte ein Arzt im KH auf einmal, sie soll es operieren lassen.

Bei einem befreundetem Arzt holte sie sich eine 2. Meinung ein. Dieser hatte selbst einen BSV und hat sich zu spät operieren lassen. Seine Beeinträchtigungen gingen nicht mehr weg und er trägt heute eine Schiene.
Dieser NC riet aber meiner Mutter trotzdem von der OP ab, da er meinte es sei schon zu lange und die Chanchen stehen eh nur noch 40 %, dass die OP ws bringt (ganz abgesehen von den doch nicht unerheblichen Risiken).

Sie hat sich dann nicht operieren lassen und es ist dann mit den Monaten noch viel besser geworden.

Wie es bei dir sein könnte, kann dir natürlich keiner sagen.... ich drücke dir die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
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MC Bandi
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 18:38


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Vielen Dank für die bisherigen Meinungen.

Wenn ich mein jetziges Wissen im Okt. gehabt hätte wäre ich vielleicht nicht so zögerlich gewesen, denn ich hatte zu Anfang
Experten die mir zu einer OP geraten haben. Ich hatte fortschritte gemacht und einige andere Experten (NC und Orthopäden) besucht
die nach meiner Schilderung mir zum Abwarten und Beobachten geraten haben. Alle sagten aber, wenn OP dann so früh wie
möglich. Wann der Zeitpunkt überschritten ist, konnte mir aber keiner sagen. Wenn der Zeitpunkt nicht verpasst ist und eine
OP mir noch helfen könnte, würde ich mich operieren lassen.

@Paul42
Eine EMG wurde gemacht. Der Neurologe hat Aktivitäten gemessen und meinte, dass der Körper Muskeln abbaut. Meinr Kraft
nahm aber nicht ab. Das sind wahrscheinlich die Muskeln die nicht vom Nerv versorgt werden. Mein Kraftgrad hat sich nie
verschlechtert. Dieser stagniert eher in den letzten Wochen. Ein erneutes MRT wurde auch schon gemacht. Der Orthopäde
meinte, dass der BSV ja noch da wäre und operiert gehört. Ob der BSV sich zurückgebildet hat, hat er mir nicht gesagt. Ich
habe beide CD`s da, kann aber diese nicht richtig beurteilen.


@Guido &klaus123,
eure Argumente verstehe ich jetzt sehr gut und denke auch so. Allerdings weiß ich nicht ob ich schon zu spät dran bin oder nicht.
Es wäre schön, wenn ihr eine solche Abschätzung auch geben könntet. Auf der anderen Seite sage ich mir immer wieder, dass die
Nerven manchmal bis zu 1,5 Jahre brauchen und ich erst im ersten drittel bin und ruhig abwarten sollte. Ich bin hin und hergerissen
und weiß einfach nicht mehr weiter. Bitte schreibt zahlreich ob eine OP noch sinnvoll ist, der Zeitpunkt also nicht verpasst wurde. Das
würde mir die Entscheidung erleichtern. Dann würde ich nicht mehr lange warten wollen.

@violac01,
danke für die Info!
Das baut mich schon mal auf, für den Fall dass ich mich gegen die OP entscheide.

Bearbeitet von MC Bandi am 24 Feb 2014, 18:43
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Guido
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 18:56


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Zitat (MC Bandi @ 24 Feb 2014, 18:38) 



@Guido &klaus123,
Bitte schreibt zahlreich ob eine OP noch sinnvoll ist, der Zeitpunkt also nicht verpasst wurde. Das
würde mir die Entscheidung erleichtern. Dann würde ich nicht mehr lange warten wollen.


Lieber Mc Bandi,
Leider kann ich Dir bei solch einer Frage, keine qualifizierte Antwort liefern.
Sowas kann dann wohl letztendlich nur ein NC entscheiden.

Verfalle nicht in Panik und nehme den Rat von Paul42 an ! Neue MRT Bilder machen lassen und dann schnellstens ab damit zu einem NC.



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Jürgen73
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 19:10


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Hallo MC Bandi,

Schließe mich der letzten Antwort von Guido an.

Auf diese Frage wird dir hier im Forum keiner eine qualifizierte Antwort geben.
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MC Bandi
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 19:20


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@ Jürgen 73
@Guido,

natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass hier keine NC am PC sitzen und meine Fragen beantworten. Es sind aber viele Betroffene die in ähnlicher Lage waren oder noch sind und sich bereits Erfahrungen gesammelt haben die sehr wertvoll sein können, wie die von violac01 beispielsweise. Es würde mich z.B. freuen wenn hier Forumsmitglieder sich zu Wort melden würden, die in einem ähnlichen Fall nach 5-6 Monaten operiert wurden und es nicht bereut haben. Ich habe den Eindruck, dass die Experten auch zu Meist von ihren eigenen Erfahrungen leben. So haben die Experten untereinander auch verschiedene Meinungen.
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parvus
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 19:34


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Hallo Mc Bandi :winke

ich vermisse in Deinem Beitrag Hinweise darauf, was Du selber bereits tust, um die Situation des (leichten) Kraftverlustes 4/5 und des kaum durchführbaren Hackengangs zu verbessern!?!

Code

Dann hätte man wenigstens alles ausgeschöpft.


Die Frage steht daher zunächst für mich im Raum, was wurde denn bisher ausgeschöpft, wenn nur noch eine OP fehlt?

Gelesen habe ich in Deinen Vorbeiträgen lediglich von einer PRT-Spritze, die wohl eine Besserung brachte, nicht nur bei den Rückenschmerzen, sondern auch so nach und nach bei der Fußheberparese.

Code

Sonntag, 10.November 2013, 16:20 Uhr
Bei mir hat der NC leider von vornherein nur eine PRT-Spritze angeordnet und gemeint, wenn das nicht hilft müsse er operieren. Obwohl ich noch die Fußheberparese habe, wird bei mir keine mehr gemacht, habe aber seit der PRT-Spritze auch keine Rückenschmerzen mehr. Die Parese wird zwar besser aber sehr langsam.


Dann las ich weiter:

Code

Dienstag, 12.November 2013, 15:05 Uhr
ich habe gestern bei meinem Orthopäden einen Termin bekommen und gefragt, warum ich keine PRT-Spritzen mehr bekomme. Diese wären ja im Entlassungsbrief vom Krankenhaus empfohlen worden. Er hat mir erklärt, dass die PRT-Spritze nur für die Schmerzen im Rücken wäre und meiner Fußheberparese gar nicht helfen würde. Da meine Kraft langsam besser werde und ich keine Rückenschmerzen mehr habe, könne ich aber noch zwei Wochen warten. Seine Empfehlung wäre aber eine OP, wenn die Genesung stagniert oder gar rückläufig ist.


Warum will der Orthopäde so schnell schon operieren, wo sind die ganzen konservativen Möglichkeiten/Optionen ... ich habe noch keine lesen können?

Code

Dienstag, 12.November 2013, 15:05 Uhr
Also habe ich einen neuen Termin in zwei Wochen. Bis dahin will ich kräftig an mir arbeiten. Welche Übungen kennt ihr? Gibt es Videos aus dem Internet, die ihr mir empfehlen könntet? Ich habe zwar ein paar gefunden, die ich auch mache, bin mir aber nicht sicher, ob sie mir helfen.




Wenn ich das dann lese frage ich mich immer noch, was machst Du die ganze Zeit eigentlich, wenn es darum geht alle "Möglichkeiten auszuschöpfen"?

Bis dahin will ich kräftig an mir arbeiten.

Ich kann leider immer noch nicht erkennen, was wirklich von Dir aus getan wird, um eine Besserung annähernd zu erlangen.
Wo und wie arbeitest Du kräftig an Dir?

Code

Mittwoch, 13.November 2013, 16:02 Uhr
ich hatte vor ca. 5 Wochen einen BSV. Ich bekam dann vor ca.4 Wochen eine PRT-Spritze und die Rückenschmerzen sind nach weiteren 3 Tagen verschwunden. Übriggeblieben ist eine Fußheberparese und die Beinschwäche. Wenn es nach dem Arzt geht, würde er mich operieren. Diese werden aber von Woche zu Woche besser. Der Hackengang ist aber noch nicht möglich. Viele meiner Verwandten/Bekannten haben mir von einer OP abgeraten. Einige von ihnen hatten selber einen BSV, wurden operiert und haben heute noch Probleme damit.


Warum will der Arzt operieren ($€$€), wenn bisher keine Verschlechterung eingetreten ist, eher sich von Woche zu Woche eine Besserung einstellt?

Dass eine OP kein Garant für eine Besserung sein muss, haben Dir auch Verwandte wohl dargelegt und hier im Forum kannst Du ausreichend darüber nachlesen, dass man eine OP gut abwägen und sie wirklich erst nach Ausschöpfung aller möglichen konservativen Maßnahmen in Betracht ziehen sollte, natürlich mit einigen Ausnahmen gesehen, die eine sofortige OP zwingend machen!

Code

Sonntag, 01.Dezember 2013, 13:50 Uhr
also ich kann mich zu einer OP auch noch nicht durchrinnen. Bei mir ist jetzt schon die achte Woche und ich kann immer noch keinen Hackengang. Mein Zustand hat sich in diesen acht Wochen aber deutlich gebessert. In den letzten Wochen leider nicht so stark. Ich habe nächste Woche einen Termin in der Klinik und werde mal schauen was die dazu sagen.


Auch hier immer noch keine neuerliche Verschlechterung ...

Und was war denn dabei in der Klinik herausgekommen, hat man Dich auch einmal neurologisch durchgecheckt?
Hat ein Neurologe (kein NC) sich überhaupt einmal Deine Parese und den Kraftverlust angeschaut und eine OP-Indikation ebenfalls in den Raum gestellt?

Code

Sonntag, 01.Dezember 2013, 13:50 Uhr
Ich kenne aber jemanden, dem es sogar schlimmer ging als uns beiden. Er saß fasst sieben Monate im Stuhl und hatte zusätzlich zu den unerträglichen Schmerzen auch noch Lähmung. Er hat trotz der Warnung der Orthopäden sich nicht operieren lassen. Nach weiteren fünf Monaten hat sich die Fußheberparese bei ihm vollständig zurück entwickelt. Er sagte, dass er sobald er konnte angefangen hat Spaziergänge zu machen und zwar so lange er konnte. An manchen Tagen 4-5 Std. Zusätzlich hat er noch andere dinge probiert wie z.B. eine Art Streckbank. Das war vor ca. 10 Jahren. Heute geht es ihm gut. Er achtet zwar darauf, dass er keine schweren Sachen hebt, das müssen aber wohl alle Bandis, sonst geht es ihm aber ganz gut.


Siehst Du, das meine ich!
Dieser Mann hatte den Willen von alleine aus dem "Stuhl" zu kommen, er hat an sich hart gearbeitet und hat es auch geschafft! Vom Nichtstun wäre er gewiss da alleine nicht rausgekommen!

Von Dir jedoch lese ich immer noch nichts, was Du für Dich tust, um eine Besserung herbeizuführen.
Was machst Du denn an täglichen Übungen, Spaziergängen, Walken, Bewegungen, Schwimmen ...?

Ich lese nur immer wieder, dass Du zu Deinem Orthopäden gehst, der Dich operieren will.
Sieht er nur seinen finanziellen Nutzen in Dir?

Verordnet er Dir keine KG, keine Elektrotherapie, keine Hilfsmittel/Schiene, keine Rücken- oder Gehschule, keine Reha und und und ... ich lese wenig Unterstützung, die er Dir vorab bietet.


Auch ich lief eine Zeit am Rollator (nach einer HWS-OP) und habe mich damit als einen weiteren "Schicksalsschlag" nicht abgefunden, sondern geackert (schon in der AHB) was das Zeug hielt, um wieder alleine laufen zu können. Und ich habe es gut geschafft (ohne weitere OP, denn das war die Option die mir meine NC hätte noch bieten können, ohne direkte Aussicht auf Erfolg), sogar so gut, dass ich letztes Jahr in den Dolomiten wandern war.
:ap


Wir hier werden Deine Entscheidung zu oder gegen eine OP nicht treffen können.
Du musst das ganz alleine für Dich tun.
Dass Du aber dabei sensibel sein solltest, wann und warum Du es tun wirst, darauf können/wollen wir hinweisen.

Toi, toi, toi :up parvus


@ Guido

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Am 01.03.2014 steige ich beruflich wieder voll in einen 8.5 Std Tag ein.


Wow, von Null auf Hundert ... ja da kann man nur viel Erfolg wünschen und vor allem, dass wir nicht bald etwas "Negatives" von Dir lesen müssen.

Bearbeitet von parvus am 24 Feb 2014, 19:39
PM
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