Bandscheiben-Forum

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> OP ja oder nein? Spinalkanalstenose?
Janinex1
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 16:19


aktiver Schreiber
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Hallo zusammen,

ich bräuchte von Euch bitte eine kurze Einschätzung, ob es sich bei folgendem Befund um eine Op-Indikation handelt/handeln könnte:

Ventralithesis L4 nach L5 Grad 1, nach Meyerding bei Spondylolyse in der Interartikularportion von L5. Resultierend besteht eine hochgradige Bandscheibenerniedrigung L5.
Geringe ausgeprägte Osteochondrose, auch bei L5/S1. Es besteht ein Vakuumphänomen der Bandscheiben in diesen Segmenten.

Weiter Facettenarthrosen L4/5 und L5/S1. Hier erscheinen besonders bei L5/S1 die Neuroforamina deutlich eingeengt.

Im Großen und Ganzen weiß ich mit dem Befund etwas anzufangen. Allerdings sind die Beschwerden dermaßen ausgeprägt, dass hier schon die Frage der OP im Raum steht.

Wie seht Ihr das?

Lieben Dank
Viele Grüße
Janine :winke
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chrissi40
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 22:18


fleißiger Engel
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Hallo Janinex,

bei dieser Diagnose Ventralithesis L4 nach L5 - Grad 1, nach Meyerding würde ich auf keinen fall schon operieren, denn es bleibt ja nur die Versteifung/Spondylodese.

Bei Grad 1 gibts auch sehr wenig Ärzte die dies schon operieren. Es gilt, alles Konservative auszuschöpfen, z.B. ein Korsett oder diverse Medikamente, Reha, tägliches Übungsprogramm zur Stabilisierung für die Muskeln.

"Weiter Facettenarthrosen L4/5 und L5/S1. Hier erscheinen besonders bei L5/S1 die Neuroforamina deutlich eingeengt."

Wenn die OP-Grundlage aber die beschriebene Einengung ist , die mit neurologischen Schäden vorangeht, dann ist eine OP auch gerechtfertigt.

Bestehen denn neurologische Beeinträchtigungen?

LG chrissi
PM
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