Bandscheiben-Forum

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> Jetzt doch OP?, .........nach langem Leiden
Rheinhessin
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 18:56


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:;
Hallo miteinander,

seit 2009 ist einiges an meiner HWS offiziell. Aktuell ist folgender Befund vorhanden.
In Kurzfassung: alte NPP/aktuell Bandscheibenwölbungen, Osteochondrose, Unkovertebralarthrose, Neuroforamenstenose/Spinalkanalstenose, Psoriasis Arthritis.

Das Ganze spielt sich so bei C2/3, C5/6/7 ab.

Bin seit 2009 beim rheumalogischen Internisten wegen Psoriasis Arthritis in Behandlung und nehme da täglich einige Basismedikamente. War jedoch nie Schmerzfrei. Parallel zusätzlich immer einige Diclos, Novalminsulfat-Tropfen etc.

Aktuell habe ich enorme Beschwerden, die ich so noch nie hatte. Deshalb nehme ich Tramadol-Retard-Tabletten, Arcoxia, Muskelrelaxan und bei Bedarf noch zusätzlich Tramadoltropfen. Mir gings diese Woche echt nicht gut.

War bei meinem neuen Hausarzt, der auch Chirotherapeut/Sportmediziner ist. Als der den Befund gesehen hat, teilte er mir mit, dass jede einzelne Problematik bereits eine OP notwendig machen würde. Ich soll beim kleinsten Anzeichen (Lähmungen etc.) mich sofort melden. Mittwoch muss ich wieder zu ihm, um weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Mach mir jetzt schon bisserl Gedanken, weil der so geschockt reagiert hat und weil ich derartig starke Schmerzen über mehrere Tage so noch nicht hatte. Selbst mit den gesamten "neuen" Medikamenten war ich nie ganz schmerzfrei bisher. Was mich noch wundert, dass ich keinen Harndrang verspür, vorher musste ich mind. 1 x die Nacht zu Toilette, zu Recht aber auch.

Jetzt merk ichs erst, wenn der Bauch anfängt zu spannen und weil ja einige Stunden vergangen sind. Ganz bequem so. :z

Aber etwas komisch ist es schon. Weiß zum einen nicht, ob ich wirklich bis Mittwoch warten soll und auch nicht, was ich von ner OP halten soll. Ach ja da fällt mir ein, 2009 wurden auch 2 Knochenmarködeme an beiden Schlüsselbeinen festgestellt, war ein Zufallsbefund.

Bin 48 Jahre, trotz der langjähriger Leidenszeit immer positiv denkend, gehe regelmäßig wandern, fahre Fahrrad, gehe ins Fitness-Studio und fröne meinem Hobby Motorrad fahren und Reisen. Schlafe nachts grundsätzlich seit Jahren nicht länger als 4 h. Hatte bisher bereits Physiotherapie/Massagen. Die Lendenwirbel sehen auch nicht mehr so toll aus. Außerdem auch einige Probleme mit dem rechten Knie, was auch irgendwann mal operiert werden muss. Aktuell jedoch zu ertragen, weigere mich vehement.

Was haltet Ihr für sinnvoll, was meine HWS betrifft? Endlich Nägel mit Köpfen? auch was mein nicht vorhandener Harndrang betrifft. Ist das von Interesse? Bin ja nicht inkontinent. Freue mich auf Eure Einschätzungen.

Vielen Dank.

LG
Ramona
:winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 19:32


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Hallo Ramona,

willkommen im Forum.

Du solltest einen Neurochirurgen aufsuchen der sich mit der Wirbelsäule besser auskennt.

Mit deinem Harndrang sind mit Sicherheit Nebenwirkungen der Medikamente.

Auch solltest du dich über sogenannte Wechselwirkungen informieren.

Nicht alle Medikamente vertragen sich untereinander.
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Rheinhessin
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 20:06


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Hi Jürgen,

vielen Dank.

Was die Medikamente betrifft, hat auch mein internistischer Rheumatologe keine Einwände gehabt. Viel mehr hat er zugestimmt und gemeint, dass er nicht anders vorgegangen wäre. Hab nochmals via Web alles nachgelesen, damit das auch passt.

Was mein nicht vorhandener Harndrang betrifft. Meinst Du wirklich, dass könnte von den Medis kommen? Wenn ich möchte, funktioniert ja alles. Ich merke nur nicht, dass ich muss. Habe somit keine Notwendigkeit zur Toilette zu gehen. Ist aber auch ein blödes Thema.

:B

Meinste ich könnte mich darauf verlassen, dass mein Arzt mich an nem Neurochirurg verweist? Ohne den geht doch nix oder meinste, dass in einem Wirbelsäulenzentrum operiert wird, ohne dass sich ein Neurochirurg dazu geäußert hat?

Vielen Dank!
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 20:15


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Hallo Ramona,

auch ein Neurochirurg operiert nicht sofort sondern versucht erstmal einen konservative Therapie..

Was deinen Harnverhalt anbelangt wäre eigentlich die LWS L5/S1 verantwortlich.
Nennt sich dann Caudasyndrom.

Zitat

Die Lendenwirbel sehen auch nicht mehr so toll aus.


Hast du davon ein aktuelles MRT?


PS. Ist aber schon mal gut das du bei einem internistischen Rheumatologe in Behandlung bist und nicht bei einem orthopädischen.
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klaus123
Geschrieben am: 17 Feb 2014, 09:10


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Hallo Ramona,
auch die Nervenbahnen im Bereich C 5/6 sind für Blase/ Darm zuständig.Wie Jürgen schon geschrieben hat,geh zu Fachleuten,die dich beraten können. Wichtig wäre auch ein Neurologe,der schon vorhandene Nervenschäden feststellen könnte.
Viel Erfolg bei deinen Entscheidungen..... :D
Klaus
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Rheinhessin
Geschrieben am: 17 Feb 2014, 12:15


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Vielen lieben Dank für Eure Antworten!
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Harro
Geschrieben am: 17 Feb 2014, 14:39


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Moin moin zusammen,
Zitat

Nervenbahnen im Bereich C 5/6 sind für Blase/ Darm zuständig.

stimmt nicht so ganz :z
wenn die HWS solchen Symptome hervorruft sind nicht einezelnen Spinalnerven die Ursache
sondern ein Kompression des Rückenmarks, eine sogenannte "Zervikale Myelopathie"

Das wiederum muss abgeklärt werden durch einen Doc der die Wirbelsäulen- und Neurochirurgie beherrscht.

Liebe Grüße Harro :winke
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