Bandscheiben-Forum

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> Pseudarthrose -teilweise Entfernung der Wirbel
sakura
Geschrieben am: 18 Nov 2013, 20:21


Öfter dabei
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Hallo zusammen

@Lotte, danke für deine aufmunternden Worte. Ich denke auch, dass dort sehr erfahrene Ärzte arbeiten. Aber jeder Arzt hat seine eigene OP Methode und führt diese auch am liebsten aus . Bei allen Ärzten wurde ich nicht über mögliche Alternativen aufgeklärt. Eigentlich sollte es so sein.

@Klaus, das hört sich schrecklich an, dass du unter einer Infektion leiden musstest, weil die das Besteck nicht richtig desinfiziert haben. Das ist ja der größte Alptraum. Deine Wirbel mussten aber nicht entfernt werden oder? Musstest du die Wirbelsäule entlasten?

Ich laufe seit mehr als 3 Monaten von Arzt zu Arzt. Jeder erzählt etwas anderes, selbst die MRT und CT Bilder werden unterschiedlich interpretiert. Wem oder was soll man da noch glauben?!

Es gibt eben nicht nur eine Möglichkeit. Welche OP die richtige ist, weiß man leider erst hinterher. Ich werde mit dem Arzt versuchen zu klären, ob er die Wirbel nicht weitestgehend erhalten kann, selbst wenn dies bedeuten würde, dass ich wochenlang nach der OP mit einer festen Orthese rumlaufen muss, damit alles stabil zusammen wachsen kann. Ich gehe davon aus, dass auch nach der OP trotz Platte vorerst noch Mikrobewegungen möglich sind, oder?

LG
sakura
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klaus123
Geschrieben am: 19 Nov 2013, 06:55


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Hallo Sakura,
bitte keine Schreckensbilder aufbauen.Eine Verplattung bezw. Verschraubung bietet dir nur Sicherheit.Bin 2 Std. nach OP schon wieder aufgestanden und konnte mich normal bewegen.In deinen betroffenen Segmenten spürst du kaum Bewegungseinschränkungen,da die Kopfbewegungen eigentlich nur in den oberen Regionen stattfinden.Deine Klinik macht doch einen guten Eindruck.Mache dich nicht verrückt mit 2. oder 3. Meinungen.Bei mir gab es soger einen NC,der mir sagte,damit müssen sie leben.Ja klasse..... :h
Ich bin heilfroh,diese OP gemacht zu haben,auch nach 14 Monaten bin ich beschwerdefrei.
Mein Verlauf nach OP.....4 Tage Krankenhaus,danach 5 Wochen Schonung und Fahrverbot,danach habe ich wieder voll gearbeitet ( Büro und Aussendienst).
Deine Familie muss dir etwas helfen,Wäschekörbe tragen oder Staubsaugen müssen mal dein Mann und Kids übernehmen.
Viel Erfolg auf deinen Weg :s
Klaus
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sakura
Geschrieben am: 19 Nov 2013, 23:20


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Hallo Klaus und alle anderen,

ich habe mich auch mal schlau gemacht- nach einer Verplattung sind die Wirbelsegmente noch mobil, das nimmt im Laufe der Zeit ab, wenn eine Fusionierung erfolgt. Daher werde ich nach der OP erstmal keine Physiotherapie oder ähnliches machen. Ich war in der 2. Woche nach der ersten OP bei einer PT, die mir was erzählte von Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung und ich solle doch mal den Kopf ganz nach rechts und links drehen. So einen Quatsch mache ich nicht mehr. War übrigens auch nur einmal dort. In der Reha lief es ähnlich ab, daher werde ich nach der OP keine mehr machen. Die Übungen, die mir gut tun, kann ich auch alleine machen.

Es ist nicht unüblich, die operierten Wirbel ruhig zu stellen, vielleicht wird dies bei der HWS seltener gemacht. Aber ein gebrochener Knochen wird ja auch nicht sofort wieder belastet. Nach der letzten OP konnte ich nicht mal eine Kaffeetasse aus dem Schrank holen, weil ich den Arm gar nicht hochbekommen habe. Tragen durfte ich auch nichts.
Mein Mann ist mittlerweile schon geübt darin, mir alles abzunehmen ☹

Morgen fahre ich schon nach Karlsbad zwecks Voruntersuchungen. Ich hoffe, dass am 21. alles gut geht. Drückt mir die Däumchen.

Liebe Grüße

sakura
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Marie2
Geschrieben am: 20 Nov 2013, 07:30


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Hallo sakura,

ich bin auch jemand von der seltenen Sorte, bei dem die Reha eine Verschlechterung gebracht hat.
Besprich die ganze Sache einfach mit deinem Arzt des Vertrauens.

ganz feste Daumen drück :ap

gute Besserung und viel Glück

GLG

Marie2
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sakura
Geschrieben am: 22 Nov 2013, 14:41


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Hallo,

Wollte nur kurz mitteilen, dass ich die OP überstanden habe. Bis jetzt geht es mir gut, keine Schmerzen :-)
Arm fühlt sich besser an, keine schmerzen am Beckenkamm.
Ärzte sind sehr nett und Personal auch. Evtl komme ich morgen schon raus freufreufreu

Liebe Grüße

Sakura
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violac01
Geschrieben am: 22 Nov 2013, 20:32


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Hi,

schön zu hören, dass du alles erst mal gut überstanden hast. :trost Ich wünsche dir eine schnell und gute Genesung :streichel

Was haben sie denn nun bei der OP gemacht.. haben sie nun Teile des Wirbels entfernt?
PM
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ChaosLotte
Geschrieben am: 23 Nov 2013, 08:49


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Hallo Sakura,

komisch ich hatte gestern geantwortet, irgendwie scheint der Beitrag verschluckt worden sein ;-)

Es ist schön zu lesen das es dir besser geht, du hast die letzten Monate soviel durchmachen müssen, da muss es jetzt einfach mal aufwärts gehen!

Liebe Grüße

Lotte
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klaus123
Geschrieben am: 24 Nov 2013, 08:46


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Hallo Sakura,
schön,das du es überstanden hast.Von nun an geht es hoffentlich bergauf..... :winke
Gruss Klaus
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sakura
Geschrieben am: 27 Nov 2013, 12:17


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Vielen Dank für eure guten Wünsche,

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ich bin seit Sonntag draussen. Meine Schmerzen sind sehr erträglich (und viel schwächer als vor der OP!) und stammen eigentlich nur von den Verspannungen im Nacken. Leider habe ich immer noch den be... Tinnitus, dieser wird heftiger, wenn die Verspannungen stärker werden. Der Chefarzt hat mir verwundert erzählt, dass mein Cage überhaupt nicht verknöchert war. Ich glaube, es ist dann kein Wunder, dass meine Schmerzen und Lähmungen schlimmer wurden, wenn da 2 Wirbel lustig vor sich hin gleiten an der Stelle, wo meine Myelopathie ist.

Schade, dass dies von den Ärzten nicht schon früher bemerkt wurde.javascript:emoticon(':h')

Soweit ich das Röntgenbild noch richtig in Erinnerung habe, wurde gar nicht soviel von den Wirbeln abgetragen. Leider wurde dies mit mir nicht besprochen (Wochenende- keine Zeit). Nächste Wo habe ich Termin beim NC, dann soll der mir das erklären. Ich überlege, ob es sinnvoll ist eine feste Orthese zu tragen, jedenfalls wenn ich spazieren gehe oder
Auto fahre (als Beifahrer natürlich). Der Chefarzt hat mir zwar abgeraten eine Schaumstofforthese zu tragen, allerdings hat der auch keinen durch Muskelverspannung ausgelösten Tinnitus. Diese kann ich eh nicht tragen, da durch den Druck auf die Nerven od. Blutbahnen der Tinnitus schlimmer wird. Finde die die Miami Orthese passabel.

Habt ihr eine Idee, was gegen die verspannungen hilft? Tetrazepam gibts ja leider nicht mehr. Habt ihr Erfahrung mit Lokalanästhesie der Nacken- Schultermuskeln nach einer OP? Diese habe ich früher öfters bei Blockaden bekommen. Danach ging es mir immer besser.
Physiotherapie werde ich noch nicht machen. Das ist mir zuviel Manipulation.

Wünsche euch allen alles Gute
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sakura

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klaus123
Geschrieben am: 28 Nov 2013, 10:11


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Hallo Sakura,
ich würde auf keinen Fall eine Halskrause tragen,da sich bei längerem Tragen die Muskulatur rasant zurückbildet.
Bitte nehme die Empfehlungen deines NC an,er weiß es am besten.
Zu Spritzen nach einer OP kann ich nichts beitragen,da es bei mir nicht anstand.
Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg...... :winke
Klaus
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