Bandscheiben-Forum

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> Frage zu Symptomen BSV-LWS
Sell
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 19:46


Öfter dabei
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Hallo :;

meine Beschwerden habe ich hier ja schon des öfteren wiedergegeben

nochmal kurz gesagt: 2 BSV's im Lendenwirbelbereich


jetzt hab ich meinen Rehaantrag abgegeben und warte auf Antwort der Rentenversicherung....


Nun zu meiner eigentlichen Frage:
der Arzt erklärt ja immer so schön, wenn man zu ihm sollen komm bzw. ab wann ma ein Notfall ist so wegen Fersengang etc. .... kennt Ihr ja alle

meine Frage ziehlt dahin, ab wann und in welchen Ausmaße man diese Symptome ernst nehmen muss, bzw. ab wann diese wirklich schlimme Folgen haben können??


in letzter Zeit habe ich oft, ich weiß nicht wie ich es nennen soll ich sag mal "schwere Beine"! Damit meine ich, dass diese sich so schlapp anfühlen und auch leicht krippeln. Sie sind aber nicht gelähmt oder so und Fersengang und auf den Zehenspitzen gehen funktioniert auch!

Außerdem merke ich des öffteren das mein BSV oft auf meinen Magen schlägt. Das ist dann schon kontrollierbar aber ich muss dann (wenn es wirklich schlimm ist) 2-3 mal stündlich die Toilette aufsuchen, bzw. hab ich das Gefühl auch wenn ich eigentlich gar nicht muss :braue

Also es ist immer so ein Teufelsdreieck :nein
Kreuz -> schlägt auf Magen -> schwere Beine


Meine Frage wäre jetzt einfach muss ich hier jetzt nochmals einen Arzt aufsuchen oder ist das "normal"??? :sch

Kann ich auf meine Reha warten oder wäre das aufgrund der Symptome flasch :frage



LG und schönes Restwochenende

Sell
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Mellimaus21
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 20:01


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Hallo
Da du keine Lähmungen hast, reicht es wenn du das beobachtest.
Mehrmals am Tag Stuhlgang, auch Durchfall, ist ebenfalls kein Symptom eines beginnenden Caudasyndroms.
Vielleicht machst du dir auch selber etwas Stress, weshalb dir das dann auf die Verdauung schlägt. Aber Durchfall hat nicht mit beginnender Lähmung zu tun.
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Sell
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 20:09


Öfter dabei
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Hallo Mellimaus,

Du sagst beobachten... was wäre denn der Punkt ab wann ich mir gedanken machen müsste???

Gibt es auch Tipps gegen die schweren Beine, was ich da machen kann?? Ich bin dadurch zwar nicht eingeschränkt aber t-dem ist es ein komisches Gefühl beim Gehen oder auch wenn ich meine Gymnastik machen will...alles so schwerfällig :-(

Ich höre auch des öfteren das ich humpeln würde, mir selber ist das allerdings noch nie aufgefallen!

LG
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Mellimaus21
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 20:43


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Hallo
Zitat

was wäre denn der Punkt ab wann ich mir gedanken machen müsste???

Es wurde dir doch erklärt. Wenn du nicht mehr auf Zehenspitzen oder Fersen laufen kannst oder mit der kranken Seite nicht mehr auf einen Stuhl oder eine Treppenstufe hochsteigen kannst und/oder wenn du plötzlich Urin verlierst oder den Stuhl nicht mehr halten kannst weil er unmerklich abgeht
PM
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Harro
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 21:28


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Moin moin,
Zitat

Also es ist immer so ein Teufelsdreieck nein.gif
Kreuz -> schlägt auf Magen -> schwere Beine

wenn die Erkenntnis schon so weit ist?
Warum suchst du dir nicht psychologische professionelle Hilfe?

LG Harro :sch
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snowflake
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 21:51


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Hallo Sell,

an anderer Stelle hier im Forum wurde für die "Kraftlosigkeit" auch eine Lähmung als mögliche Ursache genannt. Lähmung meint nicht (nur), dass man das Bein überhaupt nicht bewegen kann bzw. nicht auf Fersen/Hacken gehen kann.

Mit Blick auf die Reha macht es mMn Sinn, dass du einen möglichst genauen Befund bekommst, damit man in der Reha-Klinik gezielt die verschiedenen Probleme behandeln kann. Kann natürlich sein, dass deine Beschreibung der "schweren Beine" dem Arzt in der Reha-Klinik schon reicht. Kann aber auch sein, dass ein genauerer Befund zum Zustand der Nerven eine spezifischere Behandlung in der Reha ermöglicht. In deinem eigenen Interesse solltest du mMn nach den Arzt aufsuchen und die Nerven untersuchen lassen und damit die bestmögliche "Befund-Basis" für die Reha schaffen.

Und die von Harro genannte psychologische Seite macht auch Sinn und kann zudem in der Reha weiterverfolgt werden. Einige Kliniken haben z.B. orthopädisch-psychologische Schwerpunkte.

Bearbeitet von snowflake am 12 Mai 2013, 21:51
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violac01
Geschrieben am: 12 Mai 2013, 22:22


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Hi,

ich kann Snowflake nur zustimmen!

Da die Kraftlosigkeit ja wirklich nicht normal ist, würde ich das mit den Ärzten nooch einmal genau besprechen. Ev. vom Neurologen noch mal eine Messung durchführen lassen....

lieber einmal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig :kinn

Dass die Ärzte in der Reha das gut beurteilen können, bezweifle ich eher... ich habe da mehr 0 8 15 Ärzte erlebt als wirklich aktuelle Fachleute. Die arbeiten in den Praxes und KH.

Wenn ein Arzt dazu mal eine genaue Aussage macht, würde mich die Antwort auch interessieren.... velleicht wärst du so nett , dann zu berichten?

Ich schreibe dir mal noch eine PM.

Bearbeitet von violac am 12 Mai 2013, 22:27
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Kater Oskar
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 09:03


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Hallo Sell,

Will noch mal auf Deine Probleme mit dem "Magen" eingehen, wobei ich da eher auf den Darm tippen würde. Wie schon gesagt wurde, spricht nichts dafür, dass diese Geschichte mit dem BSV im Zusammenhang steht, zumindest nicht direkt. Was aber sein "könnte" ist dass sich Deine Bandscheibenprobleme (wie Du selbst schon an deutest) auf die Psyche wirken, was ja ein völlig normale Reaktion ist und das auch viele Bandis kennen. Nun und da kann es sein, dass der Darm ganz heftig reagiert.

Ich selbst habe es seit einigen Monaten selbst erlebt und zwar ungefähr so, wie Du es beschreibst. Hatte allerdings zuvor eine Koloskopie mit ziemlichen Problemen, bei der dann auch ein Adenom entfernt wurde. Nun ja, danach (Januar /Februar) Alles in Ordnung und ich war glücklich, lediglich die Psyche spielte verrückt. Ende Februar, Anfang März dann die von Dir beschriebenen Symptome + regelmäßig Bauchschmerzen. Also erneut den Doc aufgesucht und nun besteht der Verdacht eines chronischen Reizdarmsyndroms, von dem ich noch immer hoffe, dass ich es in den Griff bekomme, da ebend sehr stark auch die Psyche dafür zuständig sein könnte.

Also geh damit noch mal zum Doc und lass es abklären, damit es nicht unbedingt chronisch wird, auch bei einer eha ist ja so etwas eher hinderlich. Den anderen Rat hat Dir ja Harro schon gegeben, da kann ich mich nur voll anschließen.

Wünsche Dir Alles Gute,

LG, Kater Oskar
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Sell
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 20:28


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Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten!

Wie sieht denn so eine psychologische professionelle Hilfe aus?
Ich hab da gerade nicht wirklich eine Vorstellung davon :-(


LG
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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 20:32


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Hallo
Psychologen können einem helfen mit Schmerzen und Einschränkungen umzugehen. Zu lernen wie man Schmerzen verarbeitet, sein Leben nicht mehr so auf die Schmerzen bzw. den Rücken fokussiert etc.
In der Reha wirst du auch psychologisch begleitet werden, Entspannungstechniken erlernen, Schmerzverarbeitung ...

Bearbeitet von Mellimaus21 am 13 Mai 2013, 20:33
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