Bandscheiben-Forum

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> HWS 6/7 stehe kurz vor einer OP..., Hoffe jemand kann mir einen Rat geben
Nash2001
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 18:00


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Hallo zusammen,

leider hat es mich auch Anfang des Jahres erwischt und einen Monat lang hatte ich auch richtig starke schmerzen...dann aber plötzlich waren die Schmerzen weg und ich merke nur noch ab und zu einen Stich im HWS Bereich...
Was mir jetzt aber richtig zu schaffen macht ist mein Kraftverlust bzw meine Muskellähmung im rechten Trizeps und in der oberen rechten Brust.
Da ich regelmäßig Kraftsport betreibe bzw betrieben habe merke ich diese Muskelschwäche enorm, ich würde sagen das ich nur noch knapp 25% meiner Kraft auf der rechten Seite habe und es jetzt nach knapp 2 1/2 Monaten trotz moderatem Training nicht wirklich besser geworden ist.
Mein Neurochirurg hat mir gesagt das er bei mir einen Schnitt vorne machen würde die Bandscheibenreste entfernen und ein Implantat zur Stärkung der Bandscheibe einsetzten.

Was mir jetzt zu denken gibt ist, das ich keine Schmerzen habe... mit der Muskelschwäche aber so nicht weiter leben möchte weil es meine Lebensqualität sehr einschränkt... mir aber doch etwas mulmig ist wenn ich an die OP denke.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung gemacht, mit der Muskellähmung und weiss ob nach der OP alles wieder so funktioniert wie es mal war weil nur so operieren mit einer minimalem Chance das es wieder so wird will ich mich nicht.

Ich kann förmlich zusehen wie mein trainierter Körper weniger wird und es ist psychisch schon nicht einfach für mich auch wenn andere richtige Schmerzen haben und durch eine OP ein Ende ihrem leiden setzten.. möchte ich einfach das mein Körper wieder normal funktioniert und keine Just for Fun OP über mich ergehen lassen.

Vielen Danke schon mal und alles Gute für euch!

Nash2001
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violac01
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 18:54


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Hi,

na schon 2,5 Monate.. das ist schon echt lange und wie groß da die Chancen sind, dass es sich nach einer Op wieder erholt :kinn

Das kann dir hier nämlich keiner genau sagen, denn jeder Körper ist anders. Es ist nur eine Tatsache... je länger je schlechter die Chancen...

Da würde ich mir ganz dringend noch eine 2. Meinung einholen und die Nerven/Muskeln unbedingt vorher beim Neurologen messen kann.
Der kann dir genau sagen, ob es ev. schon zu einem Dauerschaden gekommen ist... und eine Op sinnlos wäre

Mach aber bischen Druck beim Neurologen, sage es geht um eine dringende OP Entscheidung , nicht dass die dich wochenlang jetzt noch auf Termine warten lassen.
Warum wurde denn solange gewartet, wenn es so eine starke Beteiligung von Muskellähmungen gab... denn so etwas ist ja ev. letztendlich?

Bearbeitet von violac am 11 Mai 2013, 19:01
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Nash2001
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 19:56


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Danke für deine Antwort.
Warum solange gewartet wurde/ wird ist das ich abgesegen vom Anfang Schmerzfrei bin und mir gesagt wurde von meinem Ortopäden ich soll moderat weiter trainieren vll erholt sich der Muskel.
Fand das Vorgehen eigtl ganz gut weil warum direkt operieren... mein Neurochirug sagte mir es würde nicht direkt mit meinen Nerven zu tun haben sondern wäre eine motorische Störung, die nachdem die Reste der Bandscheibe entfernt werden.. sollte die Funktion wieder hergestellt sein.
Denke mal er zieht seine Erketniss daraus, das ich so schnell schmerzfrei war bzw auch in den Fingern kein gribbeln bzw nicht eingeschränkt bin in Bewegungen die er mit mir durchgeführt hat.
Habe kommende Woche Mittwoch beim Neurologen einen Termin und am Donnerstag bin ich wieder bei meinem Neurochirurgen mit frischen MRT Bildern für die OP ggf. Bin auch sehr gespannt was beim Neurologen raus kommt ... oh man ich hoffe echt das es kein Dauerschaden sein wird :-/
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Mellimaus21
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 20:17


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Hallo
Zitat

ein Implantat zur Stärkung der Bandscheibe

Ein Implantat stärkt aber keine Bandscheibe, das ersetzt sie. Hat er dir wirklich gesagt das das die Bandscheibe stärken soll?? :kinn
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klaus123
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 20:45


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hallo nash,
gib dich in die hand eines guten nc,der sein handwerk kann.lass dich beraten ob eine prothese oder ein cage mit einer versteifung sinn macht. es immer das gefährliche nach den schmerzen kommt auch eine lähmung.ob der nerv irreparabel geschädigt ist,kann dir ein guter neurologe sagen.
wenn ein nerv irreparabel geschädigt ist,ist eine op nutzlos.....aber nach 2-3 monaten ist das nicht der regelfall.
es gibt immer mehrere wege......wird hier in den foren immer beschrieben,2 und 3 meinungen einholen und kg bis zum abwinken.
mach dich im internet schlau welche nc gut sind.
:;
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violac01
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 21:39


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Hi,

also ich denke auch, du solltest noch einmal nachfragen und es dir genau erklären lassen.

Eigentlich ist es so:

eine ausgetretene BS (ist das bei dir der Fall?) berdrängt den Nerv.... der steuert die Muskeln und wenn Nerv gestört wird kann es eben zu Funktionsstörungen der Muskeln kommen.

Schmerzfreiheit ist nicht immer ein gutes Zeichen, manchmal zeigt es an, dass der Nerv abgestorben ist (Wurzeltod)

Wieso jetzt dein Muskel so stark abgebaut hat wäre eine Erklärung wert und zwar eine solche die logischer ist, als "nur"
Zitat

nicht direkt mit meinen Nerven zu tun haben sondern wäre eine motorische Störung,


wenn dem so sei, dann liegt diese Störung ja nicht an der HWS an... wo beginnt der Muskel, der sich gerade abbaut?.... und dann wäre eine OP an der HWS unglogisch

ich will/kann nicht beurteilen ob OP an HWS notwendig oder nicht.. nur deine Erklärung die du vom NC verstanden hast ist ein bischen merkwürdig, unklar, ev. falsch :kinn

Bearbeitet von violac am 11 Mai 2013, 21:42
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Mellimaus21
Geschrieben am: 11 Mai 2013, 21:44


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Hallo
Zitat

mein Neurochirug sagte mir es würde nicht direkt mit meinen Nerven zu tun haben sondern wäre eine motorische Störung, die nachdem die Reste der Bandscheibe entfernt werden.. sollte die Funktion wieder hergestellt sein.

Das hat natürlich mit den Nerven zu tun. Die Nerven innervieren Muskeln. Der Nerv der den Trizeps innerviert ist bedrängt. Folge davon, die Impulse die der Nerv sendet können nicht mehr im Muskel ankommen, was zur Folge hat das Kraftverlust und Lähmung auftreten.
Wird der Nerv nicht befreit, nimmt er irgendwann dauerhaften Schaden und erholt sich nicht mehr, heißt die Lähmungen sind dann von Dauer.
Von einem Arzt erwarte ich aber doch etwas mehr Erklärung als die oben genannte. Und du solltest vor allem Nachfragen wenn du etwas nicht verstehst, denn was zu unterschreiben und einzuwilligen was man nicht verstanden hat, ist sehr leichtsinnig!
Das ist übrigens eine einfache Ursachen-Folge-Kette.
Die Ursache ist der bedrängte Nerv (ein neurologisches Problem), die Folge ist die Lähmung (eine motorische Störung)

Bearbeitet von Mellimaus21 am 11 Mai 2013, 21:49
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Nash2001
Geschrieben am: 14 Mai 2013, 17:44


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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure ganzen Antworten.

Ich habe hier mal meinen aktuellen MRT Bericht hochgeladen vll ist jemand mit der Sprache vertrauter und kann mir etwas dazu sagen, meine damit ob eine OP sinnvoll wäre und meine "Fehlfunktionen" vom Nerv wieder so in Ordnung kommen.. obwohl man das bestimmt nicht zu 100% sagen kann.

Habe jetzt am Donnerstag nach Wochen des Wartens einen Termin beim Neurologen, bin gespannt ob noch was zu retten ist mit meinem Nerv.

Ach eine Frage noch, ein Freund hat mir gesagt man könnte Nervenwurzeln, sollten diese geschädigt oder kaputt sein, mit einem anderen Nerv aus dem Körper ersetzen. Hat schon mal jemand etwas ähnliches gelesen und wenn zahlt so was die Krankenkasse???

Danke schon mal und alles gute!
Nash2001


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Bearbeitet von Nash2001 am 14 Mai 2013, 18:00

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Harro
Geschrieben am: 14 Mai 2013, 18:19


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Moin moin Nash,
Zitat

ein Implantat zur Stärkung der Bandscheibe einsetzten...........
mit einem anderen Nerv aus dem Körper ersetzen.

nu mal langsam, wohl ein wenig zuviel Science Fiction gelesen :D

Es gibt zwar Forschungen in dieser Richtung davon ist aber nichts spruchreif
noch weniger produktionsreif, schon garnicht für Normalversicherte.

Ich denke du solltest mal den Neurochirurgen wechseln um dir eine 2Meinung einzuholen.

In diesem Sinne, Harro :winke
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