Bandscheiben-Forum

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> Ein paar Fragen, Schmerzen, Ängste, Medis usw.
Hellspawn
Geschrieben am: 30 Mai 2013, 13:01


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Hi Folks,

hatte zuletzt vor 2 Jahren mal hier geschrieben und wollte mich mal erkundigen wie Ihr nach Eurem BSV umgeht?

Also bei mir fand ein Vorfall / Prolaps LWS L5/S1 April 2011 statt. Ich könnte nur mit schmerzen laufen in der Nacht und morgends konnte ich gar nicht mehr aufstehen. Mit dem RTW ins KKH und dem ganzen Tag am Tropf verbracht. Abends konnte ich dann schon wieder laufen. Bekamm 4 Tage lang über IV Schmerzmittel und würde gequaddelt mit spritzen ohne CT.
Danach war ich 8 Mionate zu Hause, da ich Altenpfleger bin und am Anfang noch gar nichts ging. Hatte 36 KG Behandlungen und es wurde stetig besser. Leider ging das ganze so dermassen auf die Psyche Angst wegen Arbeitslosigkeit usw. das meine Angst Und Panikstärung wo ich das erste mal 2005 3 Mon. in der Psychiatrie war wieder ausbrach und mein Leben keinen Sinn mehr machte.

Ich arbeite jetzt wieder seid 12.2011 in meinem Beruf als Altenpfleger und lebe3 weiterhin mit meinen Sorgen und schmerzen.
Nehme Voltaren dispers abends und nOvamin Tr. als Bedarf. Seid 04.13 bin ich auf Voltaren resinal umgestiegen, aber ich kann nicht mehr einschätzen was mir besser geholfen hat.

Ich hatte mal versucht Reha Sport zu machen, aber durch meine Angststörung konnte ich oft die Termine nicht war nehmen und hatte Probleme in der großen Gruppe, aber irgendwas muss ich machen zuir stärkung der Rücken und Bauchmuskuatur, habe auch psy. Therapie angefangen, aber durch meine wechselschichten, konnte ich auch nicht immer die Termine einhalten

Und jetzt stehe ich wieder da, grüble jeden Tag über meine Schmerzen, habe ständig angst sobald die Füße kribbeln das wieder ein Vorfall passiert, es gibt tage da gehts und dann gibts wieder Tage da könnt ich nur tabl. fr++++.

Wie geht ihr mit der sit. um, was nehmt ihr für medis und was gibt es für alterna. für reha sport? wo ich nicht in sone riesen gruppe muss? auf dem rezept habe ich gelesen gibt auch einzeltrainig als VO.

Zudem habe ich seid einer Woche Schmerzen in der Herzgegend die so schlimm waren, das ich am WE in der Notaufnahme im KKH saß da ich angst vor einem Herzinfarkt hatte. Die haben gleich EKG, Sauerstoff im Blut, Infarkt Enzyme im Blut, RR und sogar die Brust geröngt, alles ohne Befund, soll wohl muskulär oder gezerrt sein, die schmerzen jetzt noch zu meinen LWS Beschwerden dazu, befinde ich mich sofort noch stärker im Teufelskreis der Angst....

Und da ich im Heim mit vielen Ärzten und KGs Kontakzt habe, raten mir fast 95% der Leute gerade die KGs vor einer OP ab, da diese noch mehr menschen behandeln die nach einer OP noch mehr Probleme haben....

Weiß auch nicht weiter, wäre für Tipps dankbar



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Mellimaus21
Geschrieben am: 30 Mai 2013, 13:27


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Hallo
Was willst du denn operieren lassen? Wie ich dich verstehe besteht dazu doch gar kein Anlass.
Und Psychotherapie mit dem Skalpell funktioniert auch nicht, aber das weißt du selber.
Deine Ängste haben dich vollkomen im Griff.
Vermutlich wäre es langfristigdas beste wenn du dich in eine stationäre Psychotherapie begibst.
Ambulant scheint das ja nicht zu funktionieren und deine Ängste schränken dich ja doch sehr ein wie mir scheint

Bearbeitet von Mellimaus21 am 30 Mai 2013, 13:29
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Tommilein
Geschrieben am: 30 Mai 2013, 15:00


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Hallole!

Bist Du denn überhaupt noch in der Lage Deinen Beruf als Altenpfleger auszuüben? Die Schmerzen werden bestimmt nicht besser werden, wenn Du jeden Tag schwer körperlich arbeiten musst. Hast Du nicht schon mal an Umschulung gedacht? Wäre in Deinem Fall sicher eine Überlegung wert, auf Dauer kannst Du das nicht durchstehen.
An eine OP würde ich an Deiner Stelle noch gar nicht denken, da kannst Du alles noch viel schlimmer machen. Such Dir baldigst eine neue Arbeit, die Dich nicht körperlich belastet. Musst Dich halt mal infprmieren, welche Möglichkeiten es für Dich gibt, den Beruf zu wechseln. Ich habe damals auch umschulen müssen, bezahlt hat das bei mir die Rentenversicherung.

Mit Voltaren Dispers komme ich übrigens auch am besten zurecht, zusätzlich nehme ich Valoron Tropfen in Kombination, dadurch wird der Schmerz deutlich! besser als nur von Voltaren oder Valoron alleine. Wenn ich autofahren muss, steige ich um auf Valoron Retard 50/4. Die Retard Tabletten eignen sich prinzipiell sowieso besser weil der Wirkstoff langsam freigegeben wird, jedoch bekomme ich von diesen recht heftige Verstopfung, bei den Tropfen hingegen kaum. Die ersten 3-4 Tage mit Valoron Retard sind mit Übelkeit und Schwindel verbunden, danach merkt man eigentlich kaum noch was davon.

Gute Besserung ;-)
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Hellspawn
Geschrieben am: 30 Mai 2013, 16:26


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Also OP wurde mir vom HA mal vorgeschlagen das man den Prolaps entfernen könnte, aber da habe ich nur negatives gehört.

Sicher ist eine Umschulung eine Sache, aber in der heutigen Zeit, wo es ja nicht gerade wenig arbeitslose gibt? Was willste da machen, Böro findest eh kaum was und sitzen ist genauso gift.

Ich liebe meinen Beruf mache das jetzt im 12 Jahr und kann mir gar nix anderes vorstellen, gehalt stimmt einigermaßen unbefristet was will man mehr... Meine Kollegen helfen mir wo es geht und für die härtefälle werden eh nur lifter genommen, in der AP wird eh kaum einer alt, weils mans psych. wie körperl. wohl nicht bis zur rente schaffen wird. Zudem ich auch meinen lebensstand habe und auch einen großen kredit noch abzahlen tue, kann ich nicht mal ebenso sagen ich mach jetzt was anders, hängt ja auch viel von ab.....

Alles nicht so einfach
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Mellimaus21
Geschrieben am: 30 Mai 2013, 17:34


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Hallo
Na ja man vom Beruf abgesehen, sind wir doch mal ehrlich. Deine Angst ist doch gerade mit dein größtes Problem. Du kannst ja nicht mal gescheit zum Sport gehen weil du die vielen Menschen da nicht haben kannst.
Da musst du aber auch nach einer OP durch :kinn
Wie soll es sich denn verändern wenn du nicht regelmäßig was an Sport machst? Das Problem ist ja auch mit einer OP nicht aus der Welt geschafft. Du wirst immer wieder über das Problem stolpern.
Vielleicht solltest du wirklich mal deine Psyche in Angriff nehmen. Wird dir langfristig auch gesundheitlich besser bekommen vermute ich
Zitat

Also OP wurde mir vom HA mal vorgeschlagen das man den Prolaps entfernen könnte, aber da habe ich nur negatives gehört.

Und ist überhaupt gesichert das das Problem noch der Prolaps ist? Von wann ist denn das letzte MRT um zu sehen wie der Prolaps aussieht? Und wirst du vom HA behandelt? Ich meine HÄ in allen Ehren, aber für den Rücken eher nicht der richtige Ansprechpartner.
Was ist denn mit Schmertmedikation?
Das was du nimmst ist ja auch nicht üppig? Reicht dir das? Denn wenn man mit so "leichten" Medis auskommt ist halt auch die Frage ob einen eine OP überhaupt nach vorne bringen würde.
Wie sieht es denn mit Schmerzchronifizierung nach den Jahren aus? Das ist ja auch kein Thema das man außer Acht lassen sollte. Aber das weißt du ja selber.

Umschulung ist mit Sicherheit keine ganz schlechte Idee, allerdings sollte man dann auch wissen in welchem Bereich. Und wenn man Pech hat, hat man dann den weniger unfreundlichen Job für den Rücken, dafür unter Umständen aber keine Arbeit.
Kannst du dir keinen Bereich suche wo nicht so viel Pflege ist? Weiterbildung zur Stationsleitung/ Wohnbereichsleitung? Pflegedienstleitung?
PM
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