Bandscheiben-Forum

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> Reha-Klinik weit weg von DRV beschlossen, Widerspruch möglich??
scottsdalegirl
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 09:59


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Hallo Leute,

verzeiht mir bitte, dass ich gerade nicht die Suchfunktion benutzt habe. Ich bin super aufgeregt und hab noch dazu gleich MRT...

Trotz meines Begleitschreibens mit dem Hinweis auf mein Recht bezgl der Rehaklinikauswahl wurde mir eine mir völlig unbekannte
Rehaklinik aufgezwungen noch dazu ultra weit weg von mir. Diese hat dieselben Indikationen wie meine präferierten.

Kann ich Widerspruch einlegen?? Wird mir das negativ ausgelegt?

Eigentlich soll ich jetzt mit einer stationären Spritzentherapie anfangen - ausgerechnet jetzt soll ich auf Reha (Termin geht mir separat
direkt von der Klinik zu).

Bei meinen derzeitigen Schmerzen schaffe ich eine Reha nie und nimmer. Dann heißt es "die Pat. war nicht kooperativ". Kennen ja viele
hier im Forum.

Hilfe Leute, bitte!!!

Dankeschön!!!

Herzliche Grüße!
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violac01
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 10:14


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Hi,

ne Wiederspruch würde ich nicht einlegen. :nein

Höchstens mal versuchen nett mit einem Bearbeiter zu telefonieren, vielleicht kann da noch was geändert werden und wenn nicht... Augen zu und durch... :ph34r:

Wenn du den Termin von der Reha Klinik hast, kann man da auch anrufen und um Verschiebung bitten. Mit dem Hnweis auf die Spitzentherapie sollte das möglich sein.
PM
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 15:41


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Hallo Violac,

wieso kein Widerspruch gegen die Rehaklinik? Darf ich nicht höflich schreiben, dass ich gerne eine andere Klinik hätte, weil die näher dran
und damit für mich besser erreichbar ist (gleiche Indikationen!)??

Wenn ich dort angekommen bin, kann man mich reintragen!

Ich meinte NICHT Widerspruch gegen die Reha selber.

Ismirschlecht.

Vielen Dank!!

LG
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Harro
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 15:53


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Moin moin scottsdalegirl,
auf jeden Fall Widerspruch einlegen, siehe hier klicken.
Wende dich sofort an deine KK oder DRV je nachdem welcher Kosteträger zuständig ist.

LG Harro :winke
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 17:36


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Hey Harro (und DANKE für den klasse Link),

ehrlich gesagt habe ich das schon getan. SEHR HÖFLICH UND FREUNDLICH. Und ich habe Ausdrucke beider Kurkliniken mit eingereicht -
die von denen vorgeschlagene und die von MIR präferierte - denn meine ist sogar für meine Indikationen noch besser geeignet. Da hat wohl
der "Gutachter" Mist gebaut. Ich hatte ja ALLES mit angegeben und auf den entsprechenden Paragraphen verwiesen!!

Kennen wir ja, wer guckt da schon richtig drauf!!

Auch die Rehaeinrichtung habe ich angeschrieben und meine Situation erklärt. Auch sehr freundlich.

Beide Schreiben sind schon per Fax raus und werden morgen per Einschreiben mit Rückschein zusätzlich rausgehen.

Kann nicht EINMAL im Leben was leicht sein? Nö, ich weiß :heul :heul

Danke für die Antworten!!!

LG

Bearbeitet von scottsdalegirl am 17 Apr 2013, 17:41
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parvus
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 21:34


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Hallole :winke

ich frage mich gerade, ob die DRV Dir eine Klinik benannt hat und nicht auf Deine vorherigen Wünsche eingegangen ist, weil Du in eine DRV-Klinik sollst (steht evtl. eine Rentenbegutachtung an, also eine Zwangsreha in der Art "Reha vor Rente"?)

Ich wurde dazu nämlich auch in eine DRV hauseigene Klinik verfrachtet, die einige hunderte Kilometer von daheim weg war und ich hatte auch darum gebeten näher untergebracht zu werden, da neuro-ortopädische Kliniken hier im Umkreis ausreichend vorhanden.

Nein, es musste unbedingt diese Klinik sein!

Ich würde, wenn es diese Klinik nun doch sein muss, dann umgehend den für Dich passenden Zeitpunkt vereinbaren und mitteilen, dass noch eingeleitete Untersuchungsreihen vorrangig sind.

Alles Gute parvus :winke
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 22:29


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Servus Parvus,

nun, beide Kliniken sind DRV-Kliniken. Aber mit der Zwangs-Reha vor Rente wegen Begutachtung hast Du sicher zu 100% Recht. Das dachte ich
mir auch. Die Begutachtung durch einen - sagen wir - speziellen Gutachter war schon. Danach hab ich drei Tage geheult.

Yep, ich hab dieser Klinik schon meine Termine mitgeteilt, an denen ich partout nicht kann. Notfalls lasse ich mir das schriftlich bescheinigen.

Die Argumentation "Ihre Rehaklinik-Wünsche konnten leider nicht berücksichtigt werden, da <die Sonderanforderung durch diese Kliniken leider nicht abgedeckt werden kann>" ist eine Farce.

Witzig: Die von denen bestimmte Klinik hat zwar umfangreiche orthopädische Indikationen auf dem Programm - aber ich komme auf die "orthopädisch-gynäkologische Abteilung".

Ob die mir einen Kinderwunsch einreden wollen? :kinn

So eine gequirlte K****!

Oh Mann, was für ein Tag!!!! Ich bin hundemüde, kriege aber KEIN Auge zu.

Herzliche Grüße und DANKE für alle Beiträge und eure Hilfe :s



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parvus
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 23:08


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Hallole :winke

so dachte ich es mir doch :z

In dem Fall folgendes noch zur Info, denn mir ist es in der Reha nicht gut ergangen und ich habe den Braten schnell gerochen, worum es denen dort eigentlich ging.

Der Stationsarzt war so drauf: "wessen Brot ich ess, des Lied ich sing" und hat mich als Patienten 2. Klasse behandelt und gleich einschüchtern und erniedrigen wollen.

Aber ich habe mir das alles nicht bieten lassen und nach drei Wochen bei der Abschlussvorstellung/-besprechung, die durch eine Ärztekomission (der Chefarzt, 2 Oberärzte und besagter Stationsarzt) erfolgte, ordentlich Tacheles geredet. :count

Gut, dass ich den Mut aufbrachte und den Stationsarzt und seine Frechheiten in seinem Beisein bei der Komission am Ende vorführte.

Ausserdem stellte ich die laschen Therapieeinheiten, die man mir dort angeboten hatte, in Frage, die eher einem Wellnessurlaub zuzuordnen waren, als dass eine ordentliche Leistungsüberprüfung stattfand.

Anscheinend wollte man keine Verschlechterung riskieren, ich sollte dort schließlich als geheilt entlassen werden!

Ich sagte der Komission auch, dass ich daher die Vermutung habe, dass ich eigentlich nicht hätte anreisen müssen, denn mein Abschlussbericht sei m. E. doch schon verfasst gewesen, ohne dass man mich gesehen habe, zumal keinerlei Einganguntersuchung etc. erfolgte, und hinterfragte dabei, wie man nun eine Vergleichsuntersuchung zum Abschluss absolvieren wolle.

Hätte ich mich damals nicht so deutlich geäußert und dem Chefarzt die mir dargebotenen unangemessenen Klinikpraktiken nicht dargelegt, ich weiß nicht, wie ich entlassen worden und mein Abschlussbericht sonst ausgefallen wäre, der ja schließlich zukunftweisend war!

Wehre Dich und versuche für Dich auch die bestmögliche Klinik zu bekommen und falls Dir das nicht gelingt, dann spitze dort gut die Ohren und achte darauf, was man mit Dir und von Dir will!

Alles Gute :winke parvus




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scottsdalegirl
Geschrieben am: 18 Apr 2013, 08:16


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Servus Parvus,

so etwas hatte ich befürchtet. Denn der Gutachter war schon saufrech. Er sagte "Sie bekommen eh auf Dauer keine Rente, das können Sie gleich
knicken, und ich bescheinige Ihnen das sicher nicht. Es ist Ihre eigene Dummheit gewesen, sich noch einmal operieren zu lassen. Sehen Sie sich mal
Ihre Ärzteliste an - DA wundern Sie sich dass Sie jetzt SO aussehen?? Wenn Ihre Qualitäten als Angestellte genauso desolat sind, brauche ich mich
hier über gar nichts mehr wundern." Und so weiter, und so fort. Mein Mann war zwar mit drin (hat dem Gutachter nicht gepaßt), aber der hat Schiss
und spielt meine Erzählungen runter. Er sagt, der Arzt sei schon unfreundlich und aggressiv gewesen, aber das seien sie ja alle und das ist ja
normal. Mein Mann ist ein Lieber, wählt aber genau deswegen den Weg des geringsten Widerstands.

Eigentlich wollte ich alles aufnehmen, aber mein Handymikrofon ist nicht empfindlich genug. Es hat nicht funktioniert.

Ich überlege, ob ich zum Hausarzt gehe und mir eine Bescheinigung für die DRV ausstellen lasse. Dann habe ich zumindest einen Nachweis später
und mir kann keiner was negativ auslegen. Was meinst Du, Parvus??

Sag mal, wie um alles in der Welt hast Du es geschafft, dass Dir diese Ärztekommission gegelaubt hat, was diesen Stationsarzt anging? Was hast
Du gemacht, damit die Dich nicht in Grund und Boden geredet haben??


An unserem Tisch in der Rehaklinik damals saß ein sehr stiller Mann über 60. Aber der hatte es in sich. Wenn da was falsch gelaufen ist hat es geraucht.

Ich hingegen - Frau, klein, 34... ich bin leider weder bissig noch habe ich ein gutes Durchsetzungsvermögen. Die stampfen mich doch ungespitzt in den
Boden!!

Wie hat der Chefarzt Dir da zugehört? Ich meine, Du hattest ja keine Beweise!! Die können ja einfach schreiben "Patient war unkooperativ" - wovor
eine ganze Menge Leute Angst haben (ich auch!!!). Mit einer Bekannten haben die das so gemacht. Die HAT jedoch dort nicht klein Mäuschen gespielt
sondern auch Tacheles geredet. Ende vom Lied war - sie wurde der Klinik verwiesen und im Bericht stand eben "unkooperativ, unverschämt, nicht
haltbare Unterstellungen etc. Sie hatte ja keinerlei Zeugen!


Mir ist schlecht!

Ich habe auch mehr und mehr massiv das Gefühl, dass die mit der Klinik schon vereinbart haben, dass alles dafür getan werden muß, mich als geheilt
zu entlassen. Aber das kann ich weder beweisen noch beeinflussen.

Liebe verzweifelte Grüße!!!

Sag mal, sind wir Kranken eigentlich nur die Deppen der Gesellschaft? Blöde Frage, klar! :heul
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parvus
Geschrieben am: 18 Apr 2013, 23:43


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Nabend, :winke

Code

Wie hat der Chefarzt Dir da zugehört?


Ganz einfach:
Diese Ärztekomission (bestehend aus den oben genannten 4 Ärzten) saß vor mir und der Stationsarzt erläuterte den anderen zunächst die Anamnese. Soweit so gut, die jahrelange Krankengeschichte hatte er noch exakt zusammenbekommen.

Zur Überleitung der anschließenden Gesprächsrunde fragte mich dann ganz nett und freundlich der Chefarzt, wie mir denn der Klinikaufenthalt bei ihnen gefallen habe.

Da holte ich aus meiner mitgebrachten Tasche eine Mappe hervor und darin lag der kopierte Behandlungsplan der drei Wochen Rehazeit und ein weißes Blatt Papier, auf dem lauter kleine gelbe Klebezettel von mir aufgeklebt waren.

Auf diesen gelben Klebezettel hatte ich alles notiert, was in den drei Wochen schiefgelaufen war und vor allen Dingen auch die Gesprächsnotiz festgehalten, über die Frechheiten, die der Stationsarzt mir bei der Eingangsuntersuchung an den Kopf knallte.

Der Chefarzt und seine Mannen, schauten mir dabei zu und ich begann ganz ruhig damit, dass ich ihnen sagte:
es hätte mir ja gut gefallen können, wenn ich nicht zu Beginn gleich von dem Stationsarzt so niedergemacht worden wäre und ich somit die ganze Zeit dermaßen ärgerlich war.
Ich nun den Eindruck gewonnen hätte, dass ich eigentlich nicht hätte anreisen brauchen und mein Bericht wohl schon im Vorfeld verfasst sei.
Ausserdem hätte ich ohne den Ärger den Aufenthalt hier dann auch genießen können, da die Behandlungen, die man mir zukommen ließ, eher einem Wellnessprogramm näher kamen, als einer beruflichen Leistungserprobung, zu der ich ja eigentlich hierher geschickt worden sei.
Ich nun der Meinung bin, dass die Herren nicht in der Lage wären, eine objektive Leistungsbeurteilung somit abgeben zu können.

Bei Behandlungen wie in einer Wanne mit Kamillenzusatz zu liegen, eine Moorpackung zu genießen, Einzel-KG, Gruppen KG, ohne Aufsicht oder Kontrolle Ergometer fahren und Bewegungsbad in der Gruppe, könne ich keine berufliche Leistungserprobung festmachen.

Mich jedoch vom Stationsarzt beim Eingangsgespräch u.a. als Rentenjäger betiteln zu lassen, hätten meiner psychischen Verfassung eher geschadet.

Die Fragestellung des Stationsarztes nach der Höhe meiner Rentenzahlung, falls man mir sie zuspräche, wären für mich unverständlich und irrelevant und dies würde ich gewiss nicht offenlegen, da ich der Meinung sei, das stehe nicht in Bezug zur Ermittlung meines Gesundheitszustandes.

Vielmehr hätte ich nun den Eindruck gewonnen, dass man die Entscheidung zur oder gegen eine Rentenzahlung der Rentenhöhe angliedere, d.h niedrige Rente dann stimme man mit ja, hoher Rentenanspruch und längere Zahlungsdauer dann stimme man eher dagegen.

Ich jedoch der Meinung sei, dass ich während meiner jahrelangen Arbeitszeit diese Rentenansprüche ehrlich erworben hätte und sie nicht relevant für die Klinikärzte wären.

Eine Eingangsuntersuchung nicht stattgefunden habe und somit ich der Meinung sei, man in dieser Klinik auch keine objektive Vergleichsaussage abgeben könne.

Das erbetene, besser erkämpfte, Einzelgespräch mit der Psychologin ernüchternd gewesen sei, da lediglich die Aussage rüberkam, ich müsse diese Reha aussitzen, auch wenn es mir, aufgrund der Vorkommnisse, mental dreckig ginge, ansonsten wären alle Ansprüche an die DRV futsch.

Meine Therapeuten daheim bereits informiert seien und ich in drei Tagen bereits Gesprächstermin habe, um das alles aufzuarbeiten, was ich hier erlebt habe.

Der Chefarzt ließ mich ohne Unterbrechung reden und der Stationsarzt rutschte stumm auf seinem Stuhl hin und her.

Als ich dann schwieg, fragte der Chefarzt nur noch, ob ich nun alle Zettel abgearbeitet hätte, was ich bejahte.

Seine Frage, ob ich noch einmal eine Wiedereingliederung probieren wolle beantwortete ich dahingehend, dass ich umgehend diese machen würde, wenn ich hier herauskäme, sie mögen einen Plan erstellen, zumal ich eh im Betrieb wohne.

Er schmunzelte wohl in sich hinein und gab mir die Hand und verabschiedete mich freundlich. :B

Ich ging schnurstracks auf mein Zimmer und dort fiel ich auf mein Bett, zitterte und heulte was nur ging. Die Anspannung musste raus. Vor denen hätte ich mir niemals die Blöße gegeben und geweint!

Ich hatte den Stationsarzt bereits beim Eingangsgespräch dahingehend gewarnt, dass ich es mir vorbehalte, dass diese Frechheiten, die ich eben von ihm zuhören bekam, nicht im Stationszimmer belassen werde. Er könne froh sein, wenn sie nicht das Klinikgebäude verließen.
Ich denke, ich war fair und habe es in seinem Beisein vorgetragen, er hatte die gleiche Chance sich dazu umgehend zu äußern, aber es kam nichts von ihm.

Zwei Stunden später hatte ich Termin bei ihm zum Abschlussgespräch und da sprach er seine Enttäuschung darüber aus, dass ich nicht vorher noch einmal persönlich mit ihm gesprochen hätte. Ich meinte, um mir von ihnen weitere Frechheiten anzuhören, nö! Für mich sei das Gespräch dahingehend nun beendet.
Da meinte er: wenn Sie das meinen! und drehte mir den Rücken zu.
Ich ging zur Tür und sagte zu ihm: auf Wiedersehen würde ich jetzt nicht sagen, eher ein Ade.

Da fragte er süffisant, ob ich denn nicht wissen wolle, wie die Komission nun entschieden habe. Ich antwortete, das würde ich morgen erfahren, wenn ich den vorläufigen Entlassbrief ausgehändigt bekommen würde.

Er konnte es sich nicht verkneifen und mir doch noch mitteilen, dass man mich ohne Zeitbegrenzung bis auf weiteres AU schreiben würde und eine weitere Wiedereingliederung keinen Sinn mache, also kein Plan erstellt würde.

Wir waren vier Patienten an diesem Morgen zur Rentenbegutachtung, ich war die einzige, die weiter AU entlassen wurde.


Ich denke, meine Argumente waren nicht haltlos und ich habe dort höflich aber sehr bestimmt allen auf die Füße getreten.

Beweise hatte ich nur meine Notizzettel und die Pläne.
Ich denke, der Chefarzt hat meinen Ausführungen Glauben geschenkt, zumal der Stationsarzt sicher Einspruch erhoben hätte, wenn ich Lügen vorgetragen hätte.

Eine lange und aufregende Geschichte.
Man kann vieles mit mir machen, nur nicht für dumm verkaufen und ungerecht werden.

Dir also toi, toi, toi und sei wachsam! :winke parvus
PM
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