Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> 2. OP Bandscheibe HWS, Rauschen, Zittern und Sehstörungen
froschn
Geschrieben am: 21 Okt 2012, 18:36


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Hallo Zusammen,

meine Frau und ich sind neu hier.
Per Zufall haben wir dieses Forum gefunden und hoffen, dass sich hier irgendwer findet,
der uns Rat bei unseren Problemen geben kann.
Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Probleme.

Meiner Frau wurde vor kurzem die 2. Bandscheibe im HWS Bereich operiert (C6/C7, die erste war darüber) nachdem diese völlig auseinander geplatzt war. Vom Neurochirurgen kam die Aussage,
dass dies der schwerste Vorfall war, den er bislang operiert hatte. Auf dem CT konnte man sehen, dass das Rückenmark auf, ich schätze auf ca. 10% zusammengedrückt war.
Bei beiden Operationen wurde ihr eine neue Bandscheibe eingesetzt und in den Wirbeln verdübelt.
Ebenso hat Sie eine Verengung im Spinalkanal in der HWS und LWS, sowie Arthrose.
Seit des 2. Bandscheibenvorfalls in der HWS ist sie krankgeschrieben und leidet immer noch an den Symptomen.
Nicht zu beschreibendes Rauschen im Körper, mal obere Hälfte, mal untere Hälfte.
Tägliches Zittern, so dass sie sich schon nach geringer Anstrengung festhalten, bzw. hinlegen muss.
Sporalische Krämpfe in beiden Händen (hier hatte sie auch schon 2 Operationen wegen Karpaltunnelsyndrom).
Sporalisch Sehstörungen, wie doppelt sehen oder Schatten.
Laut Neurochirurg sollten sich die Beschwerden legen, was aber nicht der Fall ist.
Wir wissen hier nicht mehr weiter und bitten hoffen auf Rat, was wir hier noch tun können, damit meine Frau wieder so schnell wie möglich gesund wird.

Mit freudlichen Grüßen

froschn
PMEmail Poster
Top
Kathrinchen
Geschrieben am: 22 Okt 2012, 10:09


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 131
Mitgliedsnummer.: 18.772
Mitglied seit: 26 Mai 2011




Hallo froschn,

willkommen hier!

Wie lange ist denn die OP her? Was wurde danach gemacht (Reha etc.)? Und wie lange ist Deine Frau vorher mit den Beschwerden "herumgelaufen"? Bis sich z.B. Nerven wieder beruhigen, kann es anderthalb Jahre dauern...

Erzähl mal ein bisschen mehr.

Viele Grüße
Kathrinchen
PMEmail Poster
Top
froschn
Geschrieben am: 22 Okt 2012, 19:41


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Hallo Kathrinchen,

ganz genau kann ich das nicht sagen.
Zuerst mal sind wir 42 Jahre alt, falls das wichtig ist :z
Also die 1. OP an der HWS ist ca. 5 Jahre her. Ca. 6 Wochen nach der OP war meine Frau
wieder ziemlich fit.
Im letzten Jahr während des Sommerurlaubs bekam sie beim Einsteigen in den Pool Brennen
in beiden Armen. Durch den ansässigen Masseur konnten da die Schmerzen gelindert werden.
Nach dem Urlaub ging meine Frau zum gleichen, wo wir immer noch sind, Neurochirurg. Es
stellte sich heraus, dass im Spinalkanal eine Verengung, bzw. Verschleiß vorhanden ist, so
dass sie in ambulanter Reha kam, was auch eine Weile half.
Wann die Bandscheibe darunter (C6/C7) kaputt ging, können wir nicht sagen.
Die ersten größeren Beschweden kamen so, ich schätze, Mai 2012.
Wir gingen, wie auch unser Arzt, von dieser Spinalkanalsache aus.
Während unserem Jahresurlaubs im Juni war meine Frau eigentlich nie in der Lage längere
Wegstrecken zu überwinden, so dass wir immer eine Pause einlegen mussten und sie
ihre Beine hochlegen musste.
Nach dem Urlaub sind wir dann zum Chirurgen und haben dann das MRT und CT machen
lassen. Es stellte sich dann heraus, dass die Bandscheibe völlig zerstört war.
Problem war, dass er in Urlaub ging. Wir hatten nun die Wahl: Warten, bis er wieder aus dem Urlaub zurückkommt und dann operieren. Wobei wir ihm aufgrund der Vorgeschichte vertrauten. Oder in eine Klinik gehen und dort operiert zu werden. Also im Prinzip die Wahl zwischen einer neuen Bandscheibe oder evtl. Versteifung.
Also haben wir gewartet; 4 Wochen.
Nach der OP war er auch überrascht, dass meine Frau die Zeit ohne Querschnittslähmung überstanden hat.
Pi mal Daumen dauert das Ganze 5 Monate an. Wobei sich die Symptome, wie Rauschen und Zittern, etc. verschlimmert haben.
Die Ärtzte sagen zwar alle, dass sich das mit der Zeit gibt.
Nur wenn nach der Physio und nach geringster Anstrengung alles schlimmer wird, verzweifelt man so langsam.

Liebe Grüße

froschn
PMEmail Poster
Top
Kathrinchen
Geschrieben am: 23 Okt 2012, 10:26


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 131
Mitgliedsnummer.: 18.772
Mitglied seit: 26 Mai 2011




Hallo froschn,

wann genau war jetzt die 2. OP? Habe ich das überlesen? :frage Also dann in diesem Jahr auf jeden Fall - Ihr müsst wirklich Geduld haben. War sie schon beim Osteopathen? Das hat mir nach der OP mehr geholfen als jede Krankengymnastik.

Etliche Wochen mit den Beschwerden, da kann es wirklich dauern.

Wart Ihr nachher nochmal bei dem Operateur? Wo wurde das gemacht, in Krefeld?

Fragen über Fragen - vielleicht kann ich Euch ein wenig Mut machen. Es dauert, aber es wird in den allermeisten Fälle besser!

Alles Gute
Kathrinchen
PMEmail Poster
Top
froschn
Geschrieben am: 23 Okt 2012, 21:31


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Hallo Kathrinchen,

also die OP war, glaube ich, Ende Juni.
Ich kann grad nur so vage Aussagen machen, da ich beruflich unterwegs bin.
Die OP war in MG. Der Neurochirurg mietet die OPs in einem ansässigen KH an.
Meine Frau war jetzt beim Kardiologen die Halsschlagader, etc. prüfen lassen, wohl wegen
der Sehstörungen. War aber nichts, Gott sei dank.
Jetzt ist ein erneutes CT angesagt, um zu überprüfen, dass da nicht noch was anderes ist.
Ab morgen bekommt sie dann Vitamin B Spritzen, mal sehen, ob das hilft.
Der Neurologe steht dann bzgl. Nervenmessung noch mal an.
Wobei er letzte Woche das eigentlich hätte machen müssen. Fing dann wieder an mit
dem Reflexetesten, auf Knie klopfen und den ganzen Kram, den man schon längst hinter sich hatte. Der Termin für die Nervenmessung erfolgt dann noch. Geldschneiderei so was.
Und die Zeit zieht so ins Land.
Summa Summarum sind wir jetzt quasi mit dem Ausschlussverfahren beschäftigt, nicht dass da
noch was anderes ist.

Gruß

froschn
PMEmail Poster
Top
Kathrinchen
Geschrieben am: 24 Okt 2012, 08:03


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 131
Mitgliedsnummer.: 18.772
Mitglied seit: 26 Mai 2011




Hallo froschn,

dann berichte bitte weiter, was der Neurologe gesagt hat. Es kann wirklich lange dauern, bis sich der Nerv/die Nerven erholen.

Ich rate wirkllch dazu, mal einen Osteopathen aufzusuchen. Bei mir hat das wahre Wunder gewirkt!

LG
Kathrinchen
PMEmail Poster
Top
froschn
Geschrieben am: 30 Okt 2012, 22:00


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Halli Hallo,

meine Frau war jetzt beim Kardiologen, Schlagadern im Halsbereich messen.
War alles OK.

Der Neurologe hat jetzt Nervenmessungen vorgenommen.
Die waren auch in Ordnung.
EEG steht noch an.

CT im unteren Rückenbereich ergab folgende Befunde:
L3/L4 Fortgeschrittene knöcherne Einengung der Neuroforamina beidseits bei Spondylarhtose.
Auch Einengung des Spinalkanals ossär mäßiggradig.
L4/L5
Kein NPP
In erster Linie hochgradige Einengung der Neuroforamina beidseits
L5/S1
Neuroforaminalstenosen beidseits
ISG-Arthrose beidseits

Die Beschwerden bzgl. des Rauschens, Zitterns und zeitweise Sehbeschwerden bestehen immer noch.

Was die Osteopathie angeht:
Soweit ich informiert bin, muss man sich in gewissem Sinne darauf einlassen...

Ist hier niemand der ähnliche Beschwerden hat, oder dem geholfen wurde?
Die Beschwerden bestanden vor der OP und bestehen immer noch.

Gruß

froschn
PMEmail Poster
Top
froschn
Geschrieben am: 06 Nov 2012, 21:29


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Hallo Allerseits,

heute wurde ein EEG gemacht, ohne Besonderheiten.
Aufgrund des Gesprächs mit dem Neurologen wegen der seelischen Belastung wurden
jetzt Tabletten verschrieben.
Opipramol Neurax
Meine Frau soll sich nicht so viele Gedanken machen.
Leicht gesagt, wenn man den ganzen Tag durch seinen Körper an nichts anderes erinnert wird.
Hat jemand damit oder ähnlichen Medikamenten schon Erfolge erzielt?
Meiner Recherche nach ein ganz leichtes Antidepressiva, was hauptsächlich beruhigend
wirken soll und bei Angstpatienten eingesetzt wird.
PMEmail Poster
Top
froschn
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 20:53


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 20
Mitgliedsnummer.: 21.181
Mitglied seit: 21 Okt 2012




Haaaaalllllllooooo,

ist da jemand?

Ich habe mich hier angemeldet, in der Hoffnung, dass hier iiiirgendjemand ist,
der weiter helfen kann.

So viele hier haben Probleme und doch scheint hier niemand zu sein, der Rat weiß, mit
seiner Erfahrung hilft oder wenigstens ähnliche Erfahrungen hat.

Was ist los hier?

Sind denn hier alle krank und allen wird nicht geholfen?

Wir wissen nicht weiter und die Probleme hauen echt auf die Seele. :heul

Die Ärzte helfen nicht und erwecken den Anschein, als ob sie die vorhandenen Symptome nicht
ernst nehmen. So langsam scheint alles ohne Hoffnung.

Bitte, bitte helft, wenn ihr könnt.


Gruß

froschn
PMEmail Poster
Top
sonni
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 21:59


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.180
Mitgliedsnummer.: 16.509
Mitglied seit: 01 Jul 2010







Hallo Froschn

Dann werde ich mich mal erbarmen.
Wenn sie im Jini operiert wurde ist es noch keine Zeit alles muß verheilen so wie ich es verstehe war die OP HWS.Sie muß versuchen sich entspannen zu Lernen grad wenn man verkrampft ist kommen dann noch Verspannungen dazu.
Das alles Anfangs nach der Therapie schlimmer ist ist auch normal grad wenn sie Manuelle bekommen sollte.
OP HWS hatte ich nicht konnte alles konzervativ im Griff bekommen obwohl ich immer im Schulterbereich Schmerzen habe und die Hände einschlafen ,bei mir kommt das von der Arthrose grad das Daumensattelgelenk und Handgelenk sind betroffen und leider die Finger auch.Nächste Woche hab ich die Nervenmessung ob es was mit den Karpaltunnel zutun hat.

In der WS hat sie ja auch richtige Verengungen und Arthrose was sehr schmerzhaft ist grad leider auch das ISG.Ich habe wie es Akut war von meinen Orthopäden Cortison im Nerv bekommen aber nur minimale Linderung hatte ich.
Wie sieht es bei ihr mit den Zehen und Hackengang aus geht das noch ?Da solltet ihr besonders drauf achten.Was bekommt sie an Schmerzmedis und wie sieht es aus wart ihr beim Schmerzarzt der kann sie richtig einstellen.
Ich bekomme Morphinsulfat 2 mal je 20mg dann wegen der Nervenschmerzen Gabapentin 3 mal je 100mg und Amitriptilin Abends 25 mg zum Schlafen .Aber auch diese Dosis reicht nicht .
Hatte März 2010 LWS 5 /S1 OP es wurde die BS ausgeräumt fast aber nur und das rutschte dann irgentwann nach.Habe aber überall Baustellen und es ist Schwierig bis was gefunden wird.Zehenheberschwäche wurde letztes Frühjahr festgestellt dann bekam ich ein neues Knie und hab ne Streckdevizid von 15 % und nun seid Mai ne Beinschwäche und keiner weiß so richtig woher es kommt laut Messung vom BSV aber es wird kein Nerv so gereotzt das operiert werden muß und nun laufe ich am Rollator seid letzten Jahr.


Ich wollte Euch nur mal Schreiben wie es einen ergeht ihr seid nicht die einzigen wo die nicht wissen was gemacht werden kann.


Ich würde mir immer ne 2: Meinung holen und versuche mal einen Schmerzarzt auf zusuchen.Wenn sie nach der Therapie immer Schmerzen hat ist es wohl zuviel.
War sie überhaubt in einer AHB da wird ihr gezeigt was sie selber machen kann und wie sie sich Rückengerecht verhalten kann.


LG UND ALLES GUTE leider kann ich die Schmerzen nicht übernehmen habe selber genug davon.

SONJA
PMEmail Poster
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2016 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version