Bandscheiben-Forum

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> Bildgebendes Verfahren nach Spondy, CT oder MRT - oder was anderes??
scottsdalegirl
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 20:00


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Hallo an alle,

ich habe nur eine Frage wegen bildgebenden Verfahren:

Am 3.8. war meine Spondy - L4-S1, teils fest, teils dynamisch.

Ich hatte nun nach 8 Wochen ein CT - die konnten kaum was erkennen. Ich fragte, ob ein MRT besser sei. Der Radiologe sagte, wohl nicht
besser, aber es sei auf jeden Fall noch einen Versuch wert.

Hat jemand Erfahrungen, was am besten ist??

Meine Implas sind übrigens aus Titan ("Peek Titan") heißt das Zeugs wohl.

Vielen Dank vorab.

Liebe Grüße
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Harro
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 21:27


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Moin moin,
Zitat

Hat jemand Erfahrungen, was am besten ist??

nun was am besten ist entscheidet der Radiologe passend zu seinem Gerät was er in der Praxis hat,
grade er sollte entscheiden was besser ist um die besten Bildergebnisse zu bekommen.

Zitat

übrigens aus Titan ("Peek Titan") heißt das Zeugs wohl.

Nun da wollen wir den Begriff mal aufdröseln :P Titan ist klar das ist das Material wodraus der Peek-("Cage") ist.
Peek heisst "Poly-Ether-Ether-Keton", ein "Cage“ ist ein Platzhalter zur Erhaltung des Zwischenwirbelraums.

Dies nur mal zur Erklärung. :z

LG Harro

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andreas327
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 07:54


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Hallo Dany,

habe Dir ja schon in einem anderen Zusammenhang geschrieben, dass beim MRT sehr oft Irritationen wegen des Metalls (Titan) auftreten. Es ist hierbei zweitrangig um welches Material es sich handelt. Normalerweise müsste ein CT ordentliche Ergebnisse liefern. Letztendlich ist es aber der untersuchende Doc, der etwas aus der jeweiligen Bildgebung entnehmen können sollte. Auf meine Frage, bei der gemeinsamen Betrachtung von Aufnahmen meiner LWS, ich glaube es handelte sich bei dieser Aufnahme um ein MRT, erklärte mit mein Operateur, dass er ebenso wenig "sehen"könne wie ich, allerdings gewisse Erfahrungswerte auf diverse Veränderungen hindeuten würden. Sprich: Auch die Doc´s stochern hier zumeist im sprichwörtlichen Nebel, alleine eine "Kontroll- OP" kann hier dann wirklichen Aufschluss über die jeweilige Problematik geben und sie dann vor Allem auch beheben!

Das hört sich im ersten Moment etwas hart an, denn jede OP birgt immer wieder neue Risiken, aber gleichzeitig sind durchaus auch Chancen gegeben. Die Crux bei den meisten Ärzten ist allerdings die, dass sie ganz einfach nicht den Mumm haben, alleine auf Aussagen ihrer Patienten hin, das Skalpell in die Hand zu nehmen. Ich hatte im Mai diesen Jahren das "Glück" daß mich mein Operateur auch wirklich Ernst nahm und meine "Selbstdiagnose" eine Woche nach einer Revisions OP zum Anlass nahm eine "Revision der Revision" vorzunehmen und mich so von irrsinngen Schmerzen befreit hat! Es war zuvor wirklich auf der Bildgebung wenig - bis nichts zu sehen!

Ich kann Dir daher nur den Rat geben, wenn Deine Schmerzen partout nicht nachlassen und auch die Medikation versagt, zu versuchen dass Dich Dein Operateur nochmal anhört und Du ihm so auch den Eindruck von der Dringlichkeit Deiner Beschwerden vermitteln kannst. Übrigens habe ich in der Woche nach der ersten bis zur zweiten OP im Mai, ca. 500mg! Morphin täglich "konusmiert" und die Schmerzen gingen trotzdem nicht weg. Es handelte sich dabei um einen Ischialgie Schmerz welchen Du ja auch schon beschrieben hast.

Viele Grüße und gute Besserung - Kopf hoch, nicht verzweifeln!

Andreas

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mond54
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 11:49


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Hallo,
ich kann nur das wiedergeben, was mir der Radiologe/Operateur versucht hat, in Bezug auf MRT vs. CT, zu erklären.

Beim MRT sieht mal quasi "alles" auch Bänder, Muskeln, Sehnen. Dies macht es auch etwas schwieriger zu deuten.

Beim CT sieht man vor allem die knöchernen Strukturen.

Der Vorteil beim MRT ist halt die Strahlungsfreiheit, beim CT bekommen wir eben einen Strahlendosis ab.

Beim CT besteht auch noch der Vorteil, dass es schnell geht

Schöne Grüße
mond54

P.S.
Beim mir sah man nach der Spondylodese auf dem MRT leider nicht die Schraubenlockerung, auf dem CT war das dann alles gut zu erkennen!
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 09 Okt 2012, 21:20


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Hallo ihr Lieben!!

1. Hallo Andreas: Danke, ich erinnere mich gut an Deine tollen Erklärungen!! Dennoch...

Ich habe mich VOR dem Scheiß CT beim Radiologen erkundigt, ob die mit DEM Gerät dieses "Knochenfenster" und die "3D-Rekonstruktion"
machen können. Die Helferin legte mich auf Warteschleife, es dauerte fünf Minuten und dann das okay. NACH dem CT sagte mir der Idiot
von Radiologe, daß er NICHT das Gerät habe, welches diese 3D-Rekonstruktion machen könne - was eh "völlig sinnlos" sei und daher habe
er die Untersuchung gemacht.

Für mich heißt das: Er WOLLTE einfach die Kohle abrechnen und hat drauf gesch..., was auf der Ü stand.

So, also CT ist gemacht, er sieht nix, weil das Material total "blendet".

Er empfahl DRINGEND ein ergänzendes MRT mit KM, um eine bessere Beurteilung zu gewährleisten.

Nun, ich gehe morgen ins MRT (ismirschlecht - Platzangst)....

Ich werde mir bei Dr. Schulmeyer in BT einen Termin besorgen, der ist auch NC und ich will wissen, was er sagt. Evtl. kann er mir helfen, wurde
hier im BS-Forum auch empfohlen.

DANKE für die tolle Beschreibung zwecks PEEK - klasse, vielen Dank!!! SEHR interessant.

Und danke, daß keiner www.gidf.de gepostet hat. Tut mir gut!!

Ich werde euch berichten.

Ach ja: Mir ist durchaus bewußt, daß eine erneute Revisions-OP drohen könnte - bin als MFA ja nicht ganz blöde. Deswegen veranstalte ich ja den
ganzen Mist, um diese Möglichkeit zu klären.

Euch allen eine gute Restwoche und gute Nacht - und nochmal DANKE!!!!!!
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