Bandscheiben-Forum

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> Dynamische Versteifung L4/5-L5/S1, Instabilität im Rücken
scottsdalegirl
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 11:33


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Hallo Melanie,

oh, Krankenschwester.... okay, da hätte ich mir einiges an Argumentation sparen können :B

Ich kann verstehen, daß Du Dir den Job nicht mehr zutraust. Und daß Du gebeten wurdest zu kündigen, ist jetzt auch keine
große Überraschung. Darauf warte ich nur noch... wenn alle sehen, daß ich nach 4 Wochen wohl nicht fit wie ein Turnschuh sein
werde.

Ja, das wird der Grund sein (Katadolon). Die Antwort war eher an einen der anderen gerichtet, der gefragt hatte, warum mir mein
Arzt die retardierte Version verschrieben hat. Ich komm dennoch nicht ganz dahinter, denn wären die Schmerzen SO schlimm, würde
ich vermutlich genau wie einige von euch dennoch zu Tili oder Tramal greifen - ich kann auch nicht alles aushalten.
Ich hab noch nie Katadolon S long genommen und habe immer Angst vor Nebenwirkungen... deshalb traue ich mich nicht so recht
ran. Vielleicht bin ich heute Abend mal mutig, keine Ahnung.

Dieser Mitpatient macht mir dennoch Kopfschmerzen, weil der ungefähr 55 war oder so... normalerweise verläuft die Heilung doch
in jüngeren Jahren besser... da kann doch was nicht stimmen... ich kann mir das nur so erklären, daß meine letzte OP erst am 30.9.
2011 war, also noch kein Jahr her, und am 3.9. die vorletzte... vielleicht ist das einfach alles ein bisschen viel - hoffentlich...

PS an Chris: Ich war auch VOR dieser OP auf Reha - im Anschluß an eine Schmerztherapie. Sehr sinnvoll, war mir von Anfang an klar, aber hätte ich abgelehnt, hätte es geheißen, ich will den Heilverlauf absichtlich blockieren...sogar der Rehaarzt sagte gleich zu Beginn, daß er keine große Hoffnung hat bei mir. Dort dachte man, ICH hätte die AHB forciert und war erstmal ein bisschen zickig. Bis ich dann erklärte, daß mich die Neurologie praktisch gezwungen hat und Ablehnen nicht gut ausgesehen hätte. Ich glaube aber, dort habe ich mich erst recht ruiniert. Ich mußte Anwendungen und Gruppensitzungen mitmachen, die ganz schlecht für mich waren und ich mich hinterher kaum bewegen konnte. Ich war dreimal beim Bereitschaftsdienst, weil es an vielen Stellen taub wurde und ich richtig Angst bekam. Aber mein Arzt wollte die Anwendungen damals nicht streichen oder reduzieren, er meinte, ein bisschen Schmerz und Anstrengung gehöre dazu. Am Schluß dann tat es ihm leid - er schickte mich selber zur Mitbeurteilung weiter an einen NC...

Am meisten jedoch regt mich mein Hausarzt auf. Sagt der am Freitag zu mir "aber SOO eine große OP. wieso denn, was hatten Sie denn schon, das war doch total überflüssig". Was sagt man auf sowas bitte???? Sagt man "der NC wird schon wissen, was er tut", kommt prompt "der will ja Geld verdienen, die schneiden schnell". Ich sag am besten gar nichts mehr.

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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 11:59


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Hallo
Also ich werde aus Prinzip nicht kündigen, wenn die mich los werden wollen, sollen die mich kündigen. Wäre ja noch schöner. Aber kam jetzt nicht überraschend, habe ja schon fast ein Jahr nicht mehr gearbeitet.
Aber da ich eh nur bezahlt werde wenn ich arbeite, dachte ich nicht das die mich mal los werden wollen.
Aber in dem einen Jahr ist mir einiges klar geworden, auch das ich nach dem Studium gerne nochmal in meinem neuen Job arbeiten möchte, mache ich mich nicht noch für 2 oder 3 Jahre kaputt :vogel

Also meine Schmerzen waren nicht unaushaltbar, aber sie haben mich zermürbt. Seit einem Jahr Schmerzen im Bein, die nicht wirklich viel besser wurden. Daher hatte mein Doc jetzt den Gedanken es mal damit zu versuchen und scheinbar war es ja endlich ein Treffer :klatscht
Na ja bei jedem heilt es anders, und du bist eben voroperiert, da dauert das alles eben länger.
Ich würde mir da jetzt auch keine großem Gedanken machen. Das wird schon, und vermutlich würde es auch besser gehen wenn du die Schmerzen erst mal reduzieren würdest, denn sonst verspannt man und das gibt eben noch Schmerzen, aber das weißt du ja.
Daher solltest du dir das wirklich überlegen ....

Na ja zu der Aussage von deinem HA kann ich nichts sagen, ich kenne die Befunde nicht und es steht mir auch nicht zu zu sagen ob es das nun pberflüssig war oder nicht.
Aber es ist jetzt eh zu spät, und dein HA hat insofern Recht, als das eine Versteifung nun mal ein sehr großer Eingriff ist, auch wenn dein NC meint das es ein Spaziergang ist ...
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Tariel
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 13:09


Öfter dabei
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moinsen scottsdalegirl :)

also ich bin ja nicht wie du an der lws operiert worden sondern hws c5/c6 + c6/c7 hat auch alles gut geklappt bin jetzt zu 90 %schmerzfrei aber in der reha hatte ich ja alle meine berichte mit ,unteranderem hab ich noch 2 bsv in der lws l4/l5 + l5/s1 aber die mucken im moment noch nicht , naja mir schlafen zwar auch manchmal ein paar zehen ein, aber das ist eine op die ich wirklich nur als allerletzte option in kauf nehmen würde. das mit den vorfällen war denen in der reha bekannt trotzdem haben se mich auf den rumpfrotator gejagt , war "sehr" angenehm, danach mehr pinne als alles andere. man macht ja auch bereitwillig alles mit sonst heisst es nachher wie du schon geschrieben hast..."patient ist nicht willig", dann bekommt man von der drv wieder einen auffen deckel :D
aber bin immer noch besser dran als ne bekante aus der reha. die hatte auch l4/l5 + l5/s1 und bei der ging komplett in die hose die künstliche bandscheibe ist vorgefallen und sie hatte schmerzen ohne ende. im medicos haben die ja röntgen-gerät , sono und allen möglich kram aber auf die idee mal zu röntgen kam keiner, selbst auf nachfrage ihrerseits nicht, haben sie schön die übungen weitermachen lassen. ende vom lied war ne nach-op prothese raus, künstlichen knochen+platte+4 schrauben rein. nu hat sich da alles entzündet, aber ihr operateur will erstmal warten, weil sie bei der op schon ne minute tot war ^^

lg aus herne
chris
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 17:50


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Hallo Chris,

oh je, das mit der Bekannten ist ja ein Hammer!!!!! Die ARME!!!!!! Meine Güte!!!! Ich bin sprachlos (und das ist selten hehe)

Ja, dem Statement ist nichts mehr hinzuzufügen. Reha ist halt Reha. Alle an meinem Tisch sagten damals "lass Dir die Anwendungen
ändern, bei uns klappte das auch" - aber bei mir wollte der Doc nicht, obwohl er - ganz ehrlich - sehr nett war. Der Verständnisvollste
aus meinem ganzen Arztrepertoire. Naja, nobodys perfect.

Liebe Melanie,

Du hast Recht zwecks der Schmerzen - ich habe tatsächlich Schmerzmittel genommen und fühle mich erleichtert. Allerdings belasse
ich es (weil es einfach NOCH wirkt) bei Ibu und Novalgin. Und nicht regelmässig wg Magen. Heute Abend versuch ich doch mal die
Trancolor (Katadolon). Es stimmt schon, wenn sich die Muskeln noch mehr verspannen ist das kontraproduktiv. Sehe ich alles ein. Aber
Vorsicht kann ja nicht schaden.

Übrigens: Würdet IHR es verstehen, wenn IHR erkältet wärt und mich besuchen wolltet, daß ich das gerade nicht will?? Ein Bandi weiß,
was es heißt, husten und niesen zu müssen, wenn man es im Rücken hat - Himmel!!! Mein potentieller Besuch sieht das nur nicht
wirklich ein.... gibts hier irgendwo noch einen Psycho-Thread?? :z

Hast übrigens ganz Recht, Melanie, daß Du die kündigen lässt. Wärst ja schön dumm. Aber gut, da muß ich sagen gehts mir besser, ich
bin seit 4.7. krankgeschrieben (arbeite aber über eine Fernwartung im Hintergrund, mache Abrechnung etc.) und meine Chefs haben mich
bisher nicht fallen lassen - wenigstens ein bisschen Dank für 12 Jahre buckeln...

Schönen Abend allerseits :bank
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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 18:10


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Hallo
Mit der Erkältung, keine Ahnung, bin ich nicht so pingelig. Erkälten kann ich mich auch wen ich bei der Physio bin oder im Wartezimmer beim Arzt. Deshalb würde ich Freunden jetzt nicht sagen das sie nicht kommen sollen.
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 18:13


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Hm, nagut, daß ich pingelig bin, damit kann ich leben :z
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Harro
Geschrieben am: 13 Aug 2012, 19:23


Internet-Tramp
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Moin moin,
da hier mittlerweile sämtliche Themen, Medikamente, Arbeitsmarkt usw., vorhanden sind
empfehle ich doch sich wieder auf das Eingangsthema zu konzentrieren
. Bitte haltet euch daran, andere Thematiken bitte in die passenden Unterforen.

Lieben Dank Harro :winke

PS. Wenns allerdings so bleibt gehts in den Stammtisch. :ph34r:
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Florentine79
Geschrieben am: 14 Aug 2012, 08:09


Neu hier
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Hallo Scottsdalegirl,


ich hatte ebenfalls schon 3 normale Bandscheiben-OPs, seit letztem Jahr Versteifung von vorne und hinten L4/5 und L5/S1 und jetzt am 06.09.12 Versteifung L3/4 und Implantat L2/3 wieder von vorne und hinten.
Ich bin 32 Jahre alt, die erste Bandscheiben-OP war vor 12 Jahren.
Deine Beschreibungen für die Schmerzen und das Gangbild nach der OP kommen mir sehr bekannt vor. Mein Gang war zwar vor der OP noch viel schlimmer, da ich große Ausfälle in den Beinen habe. Ich kenne auch andere Patienten bei denen Versteifungen ohne große Probleme verlaufen sind. Das zieht einen dann noch mehr runter.
Das mit den 4 Wochen krank kommt mir vor wie ein Witz. Wie soll das denn gehen? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktionieren kann.
Vielleicht meinen die für die erste Krankschreibung und dann weiter krank schreiben ???!!!

Auch das mit den Rehas kann ich nur bestätigen. Ich war 6 Wochen nach der 2. OP auf Reha und durfte fast nichts machen. War total für den A....
Medikamente würde ich trotzdem versuchen, aber doch regelmäßig da ja sonst die Wirkung nicht so aufgebaut werden kann. Sagen zumindest die von den Schmerztherapien.
Nerven brauchen wirklich sehr lange bis sie sich erholen. Ich habe seit 2010 ein taubes, kraftloses rechtes Bein. Erste Verbesserungen nach der OP konnte ich erst ca. 1 Jahr später feststellen.

Ich hoffe du findest einen guten, richtigen und vorallem wirkunsvollen Weg um wieder auf die Beine zu kommen.


Ich wünsche dir viel Glück dabei und noch einen schmerzarmen Tag

Liebe Grüße
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 14 Aug 2012, 11:03


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ERWISCHT - dachte ich mir schon :D
´Schuldigung!!
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scottsdalegirl
Geschrieben am: 14 Aug 2012, 11:18


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Hallo Florentine79,

ehrlich, vielen Dank für Deine Antwort.

Du hast mir Mut gemacht, wirklich!!!

So wie ich das sehe, sind viele Leute rund um die magische 30 betroffen.... anscheinend ist das wohl nicht so selten, wie
immer alle behaupten.

Du schreibst, das Gangbild kommt Dir sehr bekannt vor - darf ich fragen, wie lange das bei Dir so ähnlich war??

Ich weiß, Nerven brauchen lange zum Regenerieren - 1 Jahr ist anscheinend eine Zahl, die von Ärzten oft genannt wird, und
bei Dir war das wohl auch so.

Bei mir ist das Bein auch nicht okay. Allerdings kommt dieses Problem erst nach ungefähr 30 Minuten "auf den Beinen sein"
hinzu - und das macht mir immer Angst. Rechts die Nervenschmerzen... schön ist das nicht.

Wenn Du wieder eine Versteifung vor Dir hast - meine Güte.... war das dann so, wie die Ärzte bei Versteifungen immer zu bedenken geben, nämlich das die oberen und unteren Areale "mehr" zutun haben und irgendwann auch dem Verschleiß unterliegen? Wie ich
das verstehe, wirst Du ja jetzt oberhalb Deiner letzten Baustelle wieder operiert!!

AHB habe ich abgelehnt. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gefühl, weil JEDER sagte, das müsse sein. Aber nach Lesen hier im Forum
hieß es, daß eine Versteifungs-Operation eine lange Heilungsphase nach sich zieht - die Schrauben müssen einwachsen und das
braucht Ruhe und Geduld - AHB wäre da kontraproduktiv. Jetzt bin ich froh, daß ich nicht gleich nach dem KH auf Reha bin. Ich hätte
ja gar nichts tun können - zu Hause bin ich froh, zwischen Bett und Toilette hin- und herzukommen und mir ab und zu was zu Essen
machen zu können. Meistens überfordern mich aber schon 10 Minuten und ich muß mich wieder hinlegen (kennt jemand dieses schmerz-
hafte Gefühl im Rücken beim Hinlegen - den "Entspannungssschmerz"? Der ist brutal!!).

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht so weit vom Thema abgeschweift, daß ich geschimpft werde.... aber es lässt sich nicht ganz vermeiden,
daß auch über Medikation oder Reha gesprochen wird...

Wo wirst Du denn operiert?? Warst Du mit den anderen OPs zufrieden, und wirst Du gut betreut??

Was die AU angeht - tja, wenn ich nicht weiter krankgeschrieben werde, muß ich wohl arbeiten gehen. Hätten die wegen der Versteifung
nicht so lange gezögert bzw. wäre die zweite OP letztes Jahr gleich ordentlich gemacht worden, wäre ich nicht in dieser Lage. Wäre, hätte... Also wie ich das sehe, meinte der NC 4 Wochen AU und dann arbeiten. Witzig ist schon irgendwie: BEVOR er wußte, daß ich Arzthelferin bin, sagte er mir "nach OP ca. 6-8 Wochen AU". NACHDEM er es wußte, sagte er "4 Wochen dürften ausreichen".
Das ging mir bisher überall so. Hätte es aufnehmen sollen.

Ich würde mich über Details zu Deinen OPs freuen - wenn Du mal Lust und Zeit hast.

Danke nochmal fürs Aufbauen und einen schönen Tag! :;
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