
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Paula111 |
Geschrieben am: 20 Mai 2012, 17:14
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 20.079 Mitglied seit: 18 Feb 2012 ![]() |
Hi zusammen,
ich hatte versprochen von meinen Erfahrungen mit der Paschatherapie zu berichten, die ich vor zwei Wochen am Marienkrankenhaus in Schwerte durchführen ließ. Also löchert mich mit dem was Ihr am dringsten wissen möchtet ;-)). Die Kurzfassung ist leider, dass es bei mir leider nichts gebracht hat (aber auch nicht geschadet hat!). Es wird zwar gesagt, dass die Therapie bis zu vier Wochen nach dem Eingriff ihre Wirkung entfalten kann, aber die allermeisten berichten entweder von einer sofortigen Wirkung oder es hat nichts gebracht. Immerhin würde ich (als Krankenhausphobiker) sagen, dass ich mich jetzt nicht so mißhandelt fühle, als dass es nicht einen Versuch wert gewesen sei. Ich war überings dort wegen meiner LWS Probleme (5/S1 ob Vorfall oder Protrusion darüber streiten zwei Radiologen, jedenfalls habe ich den Mist seit 5 Jahren). Wie es jetzt weitergeht weiß ich noch nicht. Dr. de Paz beraumt nach vier Wochen noch einmal einen Nachkontrolltermin an, vielleicht ergeben sich da noch Optionen, ich werde noch mal meinen Orthopäden und NC konsultieren und dann auch noch mal Eure Meinung einholen. Viele Grüße Paula |
Harro |
Geschrieben am: 20 Mai 2012, 17:23
|
Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin Paula,
tja dann ist die wohl auch nicht für alle aber warte doch die restlichen Wochen noch ab. LG Harro PS. Dies ist ein Behandlungsthema wie PRT pder ähnliches----------> |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 20 Mai 2012, 18:13
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Paula,
meiner Bekannte geht es immer noch relativ gut nach der Therapie. Das sie teilweise wieder Probleme hat liegt aber mehr an der ungesunden Lebensweise. Was macht man mit über 70, eigenen Garten und ansonsten keine Hilfe? Gartenarbeit ist eben nicht gerade bandifreundlich. |
violac01 |
Geschrieben am: 20 Mai 2012, 19:50
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Paula,
danke, dass du berichtest und dein versprechen eingehalten hast :z Zitat Also löchert mich mit dem was Ihr am dringsten wissen möchtet ;-)). Danke für das Angebot. Mich würde mal interessieren, welche Nebenwirkungen /Risiken du unterschreiben musstest? Was könnte im schlimmsten Fall passieren, wenn was schiefgeht. (man muss ja vor jeder OP etc. was unterschreiben, muss ja dann nicht so kommen , aber um das Risiko einzuschätzen wäre es schon interessant) Wie oft wurde es denn gemacht und wie lange warst du im KH? Wann durftest du wieder aufstehen. Tat die Behandlung weh? Was haben denn andere Patienten berichtet, gab es welche, denen es geholfen hat..man redet ja manchmal im KH mit anderen. Ich wünsche dir, dass es vielleciht doch noch bei dir wirkt und es zu einer Besserung kommt. :trost LG violac |
Paula111 |
Geschrieben am: 21 Mai 2012, 11:24
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 20.079 Mitglied seit: 18 Feb 2012 ![]() |
Hi zusammen,
die Erfolgsquote liegt (sagt man) bei ca. 80%. Während ich die Elektrode im Rücken hatte, sagte Dr. de Paz, dass man mit der Methode am ehesten dem Ischiasschmerz beikommen könne. Ich werde da bei der Nachbesprechnung noch mal nachfassen. Mein Auffassungsvermögen ist mit Elektroden im Rücken begrenzt ;-). Also: Es ist wirklich nicht IMMER etwas für jeden. Ich habe irgendwo den "Beipackzettel", den ich auch unterschrieben habe, hier daheim gebunkert. Wenn es also jemanden sehr interssiert werde ich ihn suchen, einscannen und mailen. Der KLassiker sind halt Infektionen und da die Elektrode dirket in den Spinalkanal gehauen wird kann das böse werden. Während der Geschichte bekam ich auch intravenös Antibiotika und hinterher noch zwei Tage als Medikamente. Die haben ganze Arbeit geleistet und meine Darmflora gleich mit irritiert aber was muß, das muß. Ich bin freitag früh ind Krankenhaus und Montag früh wieder nach hause. Durchgeführt wurde das ganze am Freitag um zwei. Ich war dummerweise mit LWS die einzige in dieser Zeit. Ferner werden die Paschapatienten auf alle Stationen des Hauses verteilt und ich durfte das ganze Haus kennenlernen um rauszukriegen, dass ich zu dem Zeitpunkt leider die einzige (LWS Paschapatientin) war. Das ganze erfolgt unter örtlicher Betäubung, der Einstich in den Wirbelkanal läßt sich allerdings nicht betäuben und war sehr unangenehm (aber kurz). Die Prozedur als solche war sauanstrengend, weil wir den Nerv der meine Schmerzen auslöst, nicht gefunden haben und Dr. de Paz (wie auf einem Klavier) alle einmal durch gereizt hat. Was Kribbeln und Krämpfe zur Folge hatte. Ich weiß immer noch nicht was da krampfte: Nerven oder Muskeln....Auf alle Fälle dauert es immer bis der Krampf nachläßt und dann gings weiter... Angesetzt wird das Ganze mit einer Stunde. Die ich bestimmt auch da verbracht habe. Wenn der Nerv sofort gefunden wird, geht´s bestimmt schneller. Dann mußte ich liegen, bis zum nächsten Tag. Das ist wirklich scheiße gewesen, weil ich von zu vielem Liegen Rückenschmerzen kriege, die Betäubung nachließ und der Katheter immer noch (zwar gepolstert aber trotzdem) im Spinalkanal saß. Es ist halt schon ein Eingriff. Aber dank Ibu war es am nächsten Tag (da durfte ich mich ja auch wieder bewegen) besser. Insgesamt ging es mir bei der Entlassung etwas schlechter als bei Aufnahme aber sei´s drum. Ich habe mit einer Schwester gesprochen, die es auch hat machen lassen, bei ihr hat es ein halbes Jahr geholfen. Die Aussage es hält bis zu zwei Jahren ist wohl die optimistischste Variante... Es wurde bei mir also einmal gemacht, Dr. de Paz hatte aber wegen der Lokalisierungsprobleme bei mir den Schwerpunkt auf die rechte Seite gelegt und gemeint wenn es was bringt müßte wir bei einem zweiten mal die linke machen. Ob man dafür schneller an einen Termin kommen würde, da habe ich keine Ahnung. Ich glaube, bei mir haben über sieben Monate zwischen meiner Terminvereinabrung und dem Eingriff gelegen. Also alles in allem, gilt die Therapie noch als das risikoärmste was man so am Rücken machen lassen kann, die Schmerzen waren akzeptabel, das drum rum tat (nicht gefunde Venen etc.) mehr weh als der Eingriff (schreibt eine Hypochonderin ;-)) und ich denke, es war durchaus einen Versuch wert. Ich hoffe, ich konnte etwas zur Aufklärung beitragen ;-)). LG Paula P.S.: Warum der Katheter bis Sonntag leigen mußte ist mir immer noch unklar. Habe gelesen, dass teilweise auch Medis über ihn verabreicht werden, das macht man in Schwerte aber nicht standardmäßig |
![]() |
![]() ![]() |