Bandscheiben-Forum

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> Massenprolaps, OP ja oder nein
Bloodymary
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 19:30


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Hallo,
ich informiere mich schon seit einiger Zeit bei euch im Forum, nun sind meine Beschwerden so schlimm, dass ich mich angemeldet habe, um eure Meinung zu erfahren.

Meine Beurteillung vom Kernspin:
Paramedial linksbetonter supradiskaler Massenprolaps im Segment LWK4/5 mit Kompression sowohl von L5 als auch L4 li. Ausschluss eine Spinalkanal- bzw. Foraminalstenosierung.

Meine Beschwerden:
Starke Schmerzen, wenn ich keine Medikamente nehme, Fußparese links ( kann den Fuß nicht anheben), Taubheitsgefühl am linken Schienbein und auf dem Fußrücken, Becken kippt nach links ab, beim Gehen.

Mein Dilemma:
Der Neurochirug rät mir zu einer OP, der Schmerzarzt rät mir davon ab.

Guter Rat ist teuer, hoffe ihn bei euch kostenlos zu bekommen :)
PM
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Fine03
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:02


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Hallo bloodymary---
imho definitiv --- OP!!
Dieses Abkippen des Beckens ist ein Trendelenburgsches Zeichen und deine "Fußparese" ist wahrscheinlich eine Fußheberparese. Ist vom Körper schlecht zu kompensieren... im schlimmsten Fall kann das alles so bleiben. Die Frage ist natürlich, wie lange du das schon hast, aber wenn noch Schmerzen da sind, hast du vielleicht noch Chancen, dass der Nerv sich (nach Entlastung durch OP) wieder erholt.
Geh zu einem zweiten Neurochirurgen, wenn du dir unsicher bist, ein Schmerzarzt hat da nicht unbedingt die nötige "Sachkenntnis" ??? , am besten und schnellsten vielleicht in eine Klinik mit neurochirurgischer Ambulanz...
Alles Gute
Fine
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Doratheexplorer
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:16


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Hallo du

jaaa definitiv eine Zweit oder wenn nötig auch dritt MEINUNG einholen !!!
Hat eine Neurologische Abklärung stattgefunden??? Wäre auch noch wichtig.
Mit Nervenbeteiligung ist nicht zu spassen !!!
Aber bin kein Arzt daher kann ich es nicht beurteilen..

gute besserung.

lg dora
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Bloodymary
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:18


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Liebe Fine,
vielen Dank, für Deine schnelle Antwort.
Ich habe halt Angst vor der OP, aber wer hätte das nicht?
Liebe Grüße
Bloodymary
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Bloodymary
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:22


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Liebe Dora,
auch Dir Danke für die schnelle Antwort.
Meinst Du eine Untersuchung beim Neurologen, der die Nervenbahnen testet?
Das hat stattgefunden, der hat mich noch am gleichen Tag zum Neurochirugen geschickt.
Liebe Grüße
Bloodymary
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Doratheexplorer
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:22


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Hey kopf hoch !!!

Klar Op ist ein scheiss Gedanke aber bevor Nerven DAUERHAFT geschädigt werden wird eine Op Notwendig !!
LASS dich wirklich gut beraten... habe auch 3 Meinungen eingeholt... und mir das sehr gut überlegt !!!

Lg Dora

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Doratheexplorer
Geschrieben am: 14 Mai 2012, 20:26


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Hallo

genau das meinte ich... was ist da rausgekommen??? wahrscheinlich schon dass die Nerven was abbekommen haben?? sonst hätte er dich wahrscheinlich nicht zum NC geschickt???
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen ( auch wenn es bei mir anders ist und ich NUR einen Vorfall hatte... ) Die Op hat mir wieder lebensqualität gegeben. Ich konnte meinen Arm nicht mehr hochheben und gleich nach der Op ging es wieder !!!

Aber wie gesagt... erkundige dich wer gut ist (heutzutage kriegt man übers internet sehr viel raus) und lass dich gut beraten !!! Und berichte wie es dir ergeht...

Lg Dora
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Bloodymary
Geschrieben am: 15 Mai 2012, 22:12


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Hallo,
Ich habe heute abend mit meinem Neurochirugen telefoniert. Fazit: er versucht noch für Freitag einen OP zu bekommen, ich soll aber spätestens am Montag operiert werden. :heul
Nun habe ich Angst vor der OP. Sollte ich Angst haben oder mich einfach darauf freuen, dass die Schmerzen dann hoffentlich besser werden und ich von den Opiaten weg komme???
Liebe Grüße und eine gute Nacht
PM
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Fine03
Geschrieben am: 16 Mai 2012, 03:25


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Hallo ---
versuch deine Panik zu überwinden... :z
Ich war bei meinem letzten BSV auch endlich soweit, mich operieren zu lassen, bin dann aber an Klinikärzte geraten, die das alles "nicht so schlimm" fanden :h und mit den Ausfallerscheinungen lebe ich nun den Rest meines Lebens. :r
Bis zur OP versuch den Nerv soweit es geht zu entlasten, sprich: die Stellungen einnnehmen, wo es am wenigsten weh tut.
Denk auch daran, NACH der OP erstmal gaaanz ruhig zu machen, auf keinen Fall zuviel tun, das macht mehr Schaden als Nutzen. DEIN Körper ist das entscheidende, was sich für dich nicht gut anfühlt, solltest du auch nicht tun! Also evtl auch schon Hilfe für zu Hause organisieren etc...
TOITOITOI und sieh es vor allem als Chance!! :troest
LG Fine

Bearbeitet von Fine03 am 16 Mai 2012, 03:28
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lunchen
Geschrieben am: 16 Mai 2012, 05:26


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Guten Morgen!!!!!

Ich kann die Ängste von Bloodymary sehr gut nachvollziehen. Ich habe Montag von meinem Massenprolaps erfahren und stehe immer noch vollkommen neben mir. Habe Taubheitsgefühl im linken Oberschenkel und Probleme mit dem Urin halten :braue . Nun hat mir mein Neurochirug für Freitag gleich einen Op-Termin festgesetzt.
Ich hoffe so sehr, dass alles gut geht und ich nach der Op wieder hergestellt bin, da ich drei kleine Kinder habe, aber ich habe auch totale Angst, dass etwas schief geht.
Wünsche euch noch nen schönen Tag!
PM
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