Bandscheiben-Forum

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> BSV ohne Therapie?, Verwirrung
borowka
Geschrieben am: 15 Mai 2012, 06:53


Neu hier
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Ein herzliches Hallo an alle und danke das es euch gibt. Ich bin eine „neue“ und möchte mich zuerst vorstellen. Ich bin 60 Jahre alt, berufstätig und fast glücklich. Leider seit ca 2 Jahren habe ich Rückenschmerzen, die mit Schmerzmittel behandelt worden sind, nun bis heute ohne Erfolg. Im April bin bei der Arbeit zusammengebrochen und als Notfall zum Krankenhaus geliefert worden. Nach 4 Stunden habe ich Schmerz- und Beruhigungsmittel bekommen und bin nach Hause geschickt. Seit dem suche ich verzweifelt Hilfe. CT Beurteilung- „Breitbasiger, dorsomedialer BSV in L5/S1 mit Kontakt zur Nervenwurzel S1 beidseits. Infolge Diskusprotrusion und ligamentäre Hypertrophie bedingter, mäßiger neuroforaminaler Einengung recht mehr als links, mit entsprechendem Nervenwurzelkontakt zu L 5 beidseits.“
Aufgrund dieser Diagnose hat mein Hausarzt mich zum Krankenhaus überwiesen und ein Orthopäde hat mir gesagt, dass in Alter Mussmann sich mit dem Schmerzen arrangieren. Nun soll ich weiter Arbeiten und Sport machen. Mein Problem ist, dass ich wegen Schmerzen nicht in der Lage bin, zu arbeiten und das ich keine vernünftige Therapie bekommen habe. Ich weiß es nicht mal was die Diagnose bedeutet – keine hat mir erklärt, wie ich mich verhalten soll und was zu tun ist. Warum ein Arzt sagt – Krankenhaus, und ein anderen gehe arbeiten? Ich bin ein bisschen verzweifelt und weiß es nicht weiter. Kann mir jemand ein Rat geben? Ich werde mich sehr freuen. Liebe Grüße. borowka
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paul42
Geschrieben am: 15 Mai 2012, 09:51


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Hallo borowka

den CT-Befund kannst du dir über das bestehende Lexikon im Forum übersetzen.
ich bin kein Arzt, aber die Einschätzung deiner Ärtze kann ich nicht nachvollziehen.

Besorg dir mal einen Termin bei einem NC.

Immerhin hast du einen Bandscheibenvorfall mit Kontakt zur Nervenwurzel.
Durch den Vorfall bestehen Verwölbungen der BS die den Nerven wurzelausgang am Wirbelkörper zusätzlich einengen.

Hast du derzeit ausstrahlende Beschwerden in den Beinen oder Füßen?

Wenn es seit April so viel schlechter geworden ist besteht nach so kurzer Zeit noch die Möglichkeit das der Bandscheibenvorfall sich wieder etwas zurückzieht.
Solange du keine neurologischen Ausfälle hast kann man es konservativ behandeln.
Es gibt zahlreiche Schmerzmedikamente die man in den Aktutphasen gut einsetzen kann um eine Schonhaltung oder ein Schmerzgedächnis zu vermeiden.
Mit übermäßigem Sport und Krankengymnastik sollte man es in Akutphasen nicht übertreiben.

gute Besserung

mfg
paul42

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berliner53
Geschrieben am: 15 Mai 2012, 21:08


Öfter dabei
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hallo :; :;
das hört sich schlimm an und ik bin der meinung das gerade im alter man ohne schmerzen leben sollte weil doch ein junger mensch sicher mehr schmerz abkann als eine 60jährige frau :vogel
in der brd hat man glaub ik das recht schmerzfrei zusein,.,.
ik weiss net was du für medis bekommst o.bekamst
aber ik denke das es was geben wird was den schmerz etwas drosselt.,.
ik hatte/habe auch schmerzen und nehme tilidin ein und bekomme regelmässig spritzen.,,
hatte zuvor auch schwächere präperate die nicht wirklich viel brachten und auch mehr sie organe belasten,.,
wechsel bitte aufjedenfall den orthopäden das ist ja merkwürdige das du keine physio oder so bekommst,.,
gute besserung der berliner :;
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Discothek
Geschrieben am: 16 Mai 2012, 07:49


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Hallo borowka,

bei diesem Befund und den Beschwerden ist eine Krankschreibung erstmal das Mindeste, was Du zum Gesundwerden brauchst. Hol Dir diese bei Deinem Hausarzt.

Die Nervenwurzeln werden zwar derzeit nur berührt, aber es muß unter allen Umständen verhindert werden, daß da noch mehr Bandscheibe rausrutscht, gerade, weil der Vorfall mittig liegt. Das kann man vor allem dadurch verhindern, daß Du nicht sitzt, Dich nicht bückst, nichst hebst, viel liegst und evtl. spazierengehst. Das ist mit Arbeit nicht vereinbar. Alle anderen Behandlungsschritte besprichst Du am besten mit einem Neurochirurgen und nicht mit dem Orthopäden.

Alles Gute!
Disco



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borowka
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 09:22


Neu hier
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Vielen Dank für alle Antworten und Tipps. Es stimmt einfach, dass eine Hilfe zu bekommen ist nicht selbstverständlich. Habe leider Erfahrung gemacht, nicht ernst genommen zu werden – also als ob ich nicht arbeiten will. Zurzeit außer Schmerzmittel habe ich keine vernünftige Therapie und um KS muss ich kämpfen. Tja, ich muss durch – am Anfang Juni habe ich ein Termin bei Neurochirurgen – hoffentlich da kriege ich eine Therapie die mir weiter hilft.
Bis dann und viele liebe Grüße. borowka
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