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iRun |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.049 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
Hallo zusammen,
mich hat's also auch erwischt.... Ich bin 49 Jahre, männlich, Familienvater, begeisteter Dauerläufer (bis hin zu HMs), Schreibtischler, ein paar cm zu klein (181) für mein Gewicht und habe nun einen Bandscheibenvorfall zwischen L5/S1 inkl. Lähmungen im linken Fuß(-senker). Bis auf den Vorfall bin ich körperlich fit, laufe seit 9 Jahren regelmäßig um die 40km die Woche und habe schon an einigen HMs und kürzeren Läufen teilgenommen - Marathon steht immer als Wunschziel im Raum, ist mir aber irgendwie zuviel Trainingsaufwand neben Beruf und Familie und anderen Hobbies und daher verfolge ich das nicht wirklich ernsthaft. Daneben geh ich noch regelmäßig ins Studio zu Kärftigung der Rückenmuskulatur. Arbeitsmäßig halt am Computer (Software-Branche) mit regelmäßigen Kontakten, Reisen und Meetings in die USA, UK und Deutschland. Es ist inzwischen klar, dass ich eine OP machen lassen werde, vermutlich Ende dieser Woche, aber das danach ist mir noch schleierhaft. "Meine" Neurochirurigin bei uns im Ort hat mir dringend empfohlen, eine ambulante Reha zu machen, was nach ihren Worten bedeutet, dass ich mehrmals in der Woche zum Physiotherapeuten gehe, der mit/an mir dann entsprechende Krankengymnastik durchführt (und was immer sonst noch so hilft). Eine stationäre Behandlung irgendwo in der Fremde würde ich, da diese spätestens 14 Tage nach OP anfangen muss, körperlich gar nicht durchhalten, da ich da ja alles selber machen müsste und keine sonstige Hilfe (wie in der Familie) habe. Fachlich ist die Frau Doktor bestimmt sehr gut, wobei wir uns letzte Woche zum ersten Mal gesehen haben, aber auch sehr, nun sagen wir mal "streng". Bei Abholung des Einweisungsschein kam auch gleich der Bemerk "nach der OP kommen Sie umgehend zu mir. Dann organisieren wir die Krankengmynastik". Der Arzt in der Klinik hat mir zur Wahl gestellt, dass nachher entweder eine ambulante Reha stattfinden könne, wo ich dann halt zu den entsprechenden Maßnahmen (Krankengymnastik, Schwimmen, Fango etc.) fahren muss oder aber, wenn mir das lieber wäre, könnten sie von der Klinik aus auch eine stationäre Maßnahme organisieren - wäre kein Problem. Dort hätte ich dann tägliches Programm, aber alles an Ort und Stelle. Ich schwanke nun noch zwischen den "Angeboten". Ambulant hätte die Vorteile - keine Reise - man bleibt im Familienkreis Stationär hätte die Vorteile - Konzentration auf die Reha - Austausch mit Gleichgesinnten - Abgewöhnen "liebgewonnener" Angewohnheiten (schlechte Sitzhaltung z.B.) - echte Abwesenheit vom Job (ich hab sogar schon bei der Klinik nachgefragt, ob es WLAN Anschlüsse gibt, damit ich mit dem Laptop ins Firmennetz komm :B ) - all die üblichen Handwerkerjobs, die so im Haus anfallen und die ich ganz schlecht liegen lassen kann, wären weit weg - und auch Entspannung von der/für die Familie: Ich muss nicht durch die Gegend gekarrt und betreut werden und habe andererseits auch meine Ruhe (und wer verneint, dass 3 Wochen "Urlaub" von der Familie kann auch mal schön sein können, lügt :P ) Von daher tendiere ich ganz stark zu stationäre Variante, zum Mal ich befürchte, dass ich bei der Ärztin im Ort nur 6 Woche KG und Fango verschrieben bekomme... Die Fragen an Euch hier: - Wie sahen bei Euch ambulante Reha-Maßnahmen aus? - Könnte eine stationäre Reha direkt anschließend an den Klinikaufenthalt vllt. doch zu anstrengend sein? - Und wo in NRW ist den die beste, schönste Reha-Klinik? :rolleyes: Gruß und Danke schon mal! iRun on! |
Chrischan |
Geschrieben am: 13 Feb 2012, 22:34
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 20.038 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
hallo irun!
ich hatte nov/dez 2011 eine ambulante reha wegen arthrose 3. und 4.° im rechten knie. autofahren ging noch ganz gut und ich dache auch, och dann haste schön deine anwendungen und bist abends zu hause im eigenen bett, kannst noch was mit den kindern spielen, alles schön nah bei usw. aber ehrlich gesagt, ich würds nicht wieder tun. das 3 wöchige pendeln nervt. es gab zwar ne großzügige fahrtkostenerstattung aber ich hatte teilweise eine stunde und mehr freizeit zwischen den einzelnen anwendungen, die ich da rumgegammelt hab. das brauch ich nicht noch mal. ein eigenes zimmer für dich allein ist ganz gut, um mal abstand zu gewinnen und wirklich zur ruhe zu kommen. sowas ist auch fördernd für den heilungsprozeß. übrigens ich war in bad-waldliesborn(punkt)de (weiss nicht, wie das mit links hier gehandhabt wird). mir gefiel es dort sehr gut, personal freundlich, die therapeuten nett und zuvorkommend, essen war sehr lecker und die ärzte nahmen sich auch sehr viel zeit für gespräche jeglicher art. nur wlan wirst du da nicht finden. höchstens einen internet-pc im erdgeschoß. weiss ja nicht von wo du kommst, vielleicht ist es ne option für dich. aber auf die wahl der rehaklinik hast du auch nur bei der ambulanten variante bedingt einfluß. ambulant bedeutet ja auch ortsnah. gruß und gute besserung! chrischan |
iRun |
Geschrieben am: 13 Feb 2012, 22:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.049 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
Hi Chrischan,
besser kein WLAN - sonst arbeite ich eh wieder :huh: Bad Waldliesborn ist 'ne gute Stunde von hier - wieso wird eigentlich mein Wohnort nicht angezeigt? (=Düsseldorf) Gruß iRun on! |
-el- |
Geschrieben am: 14 Feb 2012, 17:30
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 20.052 Mitglied seit: 14 Feb 2012 ![]() |
Hi irun
ich kann es Dir nur empfehlen stationär zu gehen!!! Ich wurde letztes Jahr im August operiert, war dann fast 2Wochen zuhause und bin dann nach Bad Heilbrunn in die Reha. Bei mir steht wahrscheinlich eine weitere OP an und es steht mir offen, ob ich nochmal einen Reha Aufenthlat möchte. Das werde ich auf jeden Fall wieder in Anspruch nehmen, denn wie das so ist zuhause... sobald man sich etwas mehr bewegen kann fängt man an hier und da was zu tun.. was man eigentlich nicht sollte! Die Anwendungen in der Reha waren einfach super!!!!! Hier hat man alle Möglichkeiten und man ist umsorgt. Wir hatten in der Wirbelsäulengruppe auch teilstationäre Patienten dabei, viele davon würden das so nicht mehr machen -> das hin und her fahren, die Wartezeiten zwischen den Anwendungen etc, alles nur unnötiger Streß, nur damit man Zuhause schlafen kann... Aber natürlich muß man auch sagen, dass so eine Reha nicht für jeden was ist. Durch meinen Job war ich schon immer viel und lange unterwegs, dadurch hatte ich auch keine Probleme damit mal 4Wochen in der Reha zu sein. LG El |
Gerd R_ |
Geschrieben am: 14 Feb 2012, 20:18
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 319 Mitgliedsnummer.: 19.138 Mitglied seit: 03 Aug 2011 ![]() |
Hallo, mein NC sagte zu mir das sofort nach der OP eine Reha probleme bereiten kann,
(wörtlich : nach 3 wochen liegen die wieder auf meinem Tisch) muss aber nicht sein. Bei mir steht jetzt auch die Reha kurz bevor, allerding über DRV. Mir wurde auch Ambulant oder Stationär angeboten. Mir war das hin und her zuviel Brimborium. Deshalb hab ich mich für Stationär entschieden. Wohnort ist dann 120 km weg. Passt. (sonntags ist man ja auch mal " Unterwegs " Du weisst schon.... ) Entscheiden musst Du für Dich das richtige. Gruß Gerd |
iRun |
Geschrieben am: 14 Feb 2012, 21:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.049 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
Ja irgendwie wäre mir die stationäre Variante wohl am liebsten. Da ich z.B. die Tage noch die Netzwerkverkabelung zuhause ein wenig optimiert habe - man ist ja nicht "krank" - den teilgelähmten Fuß brauch ich dafür nicht - und die ganze Zeit abwechselnd im Bett liegen und die Familie nerven, ist auf die Dauer auch öde - wird Ausruhen zuhause echt schwierig (Schlafzimmer müsste auch mal wieder gestrichen werden und im Flur ist der Einbauschrank noch immer nicht fertig....)
So wie ich die Aussagen hier im Forum verstanden habe, muss ich da ja wohl eine nehmen (oder mir wünschen), die von der Deutschen Rentenvers. (da ich bei der BfA bin) ..äh.. "benutzt" wird. Da kämen als nicht-so-weit-weg Varianten Bad Driburg oder Pyrmont in Frage, weiter im Süden oder Osten ist mir eh zz. zuviel Winter :-) Die bieten auch Ergo-Schulungen an (für den unbelehrbaren Schreibtischtäter) und auch Kochkurse (eine bessere Ernährung wär eh mal sinnvoll). Wird man eigentlich direkt aus der Klinik verschifft oder ist man erst noch ein paar Tage zu Hause?? Ich geh ja ganz optimistisch davon aus, dass nach einem halben Jahr alles wieder im Lot ist - mir graust aber schon davor, dass ich wohl etwas länger brauche um wieder mit einem gezielten Lauftraining anzufangen - in meinen Albträumen (Alpträumen?) seh ich mich immer schon als Stöckchenzieher :vogel Gruß iRun on! |
iRun |
Geschrieben am: 14 Feb 2012, 21:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.049 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
... (sonntags ist man ja auch mal " Unterwegs " Du weisst schon.... ) Entscheiden musst Du für Dich das richtige. Gruß Gerd Unterwegs? Meinst Du das so wie über die Woche beruflich unterwegs, tagsüber 12 Stunden Arbeit, 6 Stunden Schlaf im Hotel und 6 Stunden "Stadtbesichtigung" :winke Der letzte Spruch ist von Konfuzius, gell? :P |
Gerd R_ |
Geschrieben am: 14 Feb 2012, 23:52
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 319 Mitgliedsnummer.: 19.138 Mitglied seit: 03 Aug 2011 ![]() |
@ Hallo Irun, wenn ich meine 120 km weg, Sonntags ,
wo fahr ich dann mal eben hin? Glaub nach Hause sinds auf der AB mal eben 45 Minuten. Gruß Gerd |
iRun |
Geschrieben am: 15 Feb 2012, 00:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.049 Mitglied seit: 13 Feb 2012 ![]() |
@Gerd: Du fährst mit 'ner frischen Bandscheiben-OP mal eben an einem Tag 240km mit dem Auto?! Also da würd ich aber lieber den Sonntag dazu nutzen die Stadt zu erkunden - ggf. mit der angereisten Familie oder halt mit den Leidensgenossen vor Ort...
Aber zurück zur eigentlichen (Haupt-)Frage oder meine Hauptsorge (falls noch jemand antworten mag): Schafft man das nach einer Bandscheiben-OP eine stationäre Reha durchzuhalten oder eher nicht? Einige Antworten kamen ja schon, aber die NC hier hat mich verunsichert - klar, es gibt immer solche und solche Fälle, aber irgendwie hab ich immer die Meinung gehabt, dass (egal bei welchem Leiden) je schlimmer es einem geht, desto eher eine stationäre Behandlung angebracht ist (wg. Rundumversorgung). D.h. wenn es denn vielleicht ganz erträglich nachher ist, sollte es doch noch eher gehen... Gruß iRun on! |
Gerd R_ |
Geschrieben am: 15 Feb 2012, 09:35
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 319 Mitgliedsnummer.: 19.138 Mitglied seit: 03 Aug 2011 ![]() |
@ Hallo Irun, meine OP war im August, L 3/4, benimmt sich mitlerweile, aber ich habe
einen Uraltschaden an L 5 der Ärger bereitet. Da ich einen nicht gerade zarten Beruf, auch mit 15 Stunden Tagen hab, will ich die Reha als Belastungsprobe sehen, ob ich den Beruf wieder "packen" kann. Automäßig bin ich ein absoluter Vielfahrer,was mir auch keine Probleme bereitet, daher auch meine Aussage mit " Sonntags". Ich kann Dir allerdings nicht sagen wie es bei Dir "funktioniert" kurz nach der OP mit Anschlussreha. Ich selbst hatte nach der OP sehr schnelle Schmerzreduzierung,war 3 Tage im Krankenhaus. Fäden nach 10 Tagen raus. Wenn die andere " Baustelle" nicht angefangen hätte, würde ich sagen hätte ich mit gewissen Schoneinschränkungen auch eine Reha bewältigen können. Aber jeder Körper reagiert anders. Wenn Du dir unter Klinikbewertungen.de mal für Dich in Frage kommende Einrichtungen ansiehst, findest Du sicher auch etwas für Dich in Frage kommendes. Den Wunsch nach einer Klinik kann man immer aussprechen, kann dann auch oft so bewilligt werden. Gruß Gerd |
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