Bandscheiben-Forum

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> Hws Versteifung, Einschränkung der Bewegungsfreiheit nach
tine0304
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 03:04


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Ich habe seit zwei Jahren gelegentlich Probleme mit dem rechten Arm (Taubheit und Schmerzen)
Seit 4 Tagen sind die Schmerzen nicht mehr zu ertragen.
Gestern erhielt ich nach erneuten Untersuchungen die Diagnose ich soll vom dem 3. bis zum 7. Halswirbel versteift
werden und das gleich heute früh.
Ich bekomme noch ein Arztgespräch aber ich möchte wissen wie ist die Einschränkung nach dieser OP.
(Bewegungsfreiheit)
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Topsy
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 09:03


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Hallo tine,

herzlich willkommen hier im Forum.

Sag einmal, was hast Du denn bis jetzt gemacht, um nicht versteift zu werden?

Hast Du Dir eine Zweitmeinung von einem anderem Neurochirurgen eingeholt? Das ist Dein gutes Recht.

Du schreibst von gelegentlichen Beschwerden und warum soll versteift werden?

Eine OP ist auch keine Garantie auf Besserung und darum sollte das der letzte Ausweg sein. Wenn man operiert wird, dann ist noch lange nicht alles gut und man muß weiterhin aktiv mitarbeiten, sonst ist alles für die Katz.

Schreib doch noch einmal ein bissi mehr von Dir, damit die versteiften Bandis Dir noch den einen oder anderen Rat geben können.

LG Topsy :winke
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Sanne47
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 09:31


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Hallo tine :troest

ich kann topsy nur zustimmen, eine Zweitmeinung ist auf jeden Fall angebracht, notfalls auch eine Drittmeinung. Zumal es bei dir sehr schnell geschehen soll.

Ich habe mich nach der Drittmeinung zur Op entschlossen, aber erst nachdem alles konservative und alternative nicht mehr half. Meine Einsteifung geht von C4 - TH1. Zu Deiner Beruhigung, Du kannst nach wie vor den Kopf drehen, wenn auch eingeschränkt, nach oben und unten sehen ebenfalls eingeschränkt. Natürlich ist so eine Op kein Zuckerschlecken, deswegen zögern selbst NC's diese durchzuführen. Ich plage mich gerade mit dem Ausheilungsprozeß herum und es wird noch ordentlich dauern bis ich wieder schmerzfrei bin. Aber wie heißt es hier so schön Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Ich wünsche dir alles Gute,

Sanne
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Kathrinchen
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 13:27


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Hallo Tine,

Du hast dann und wann Probleme (Taubheit und Schmerzen)? Und jetzt seit 4 Tagen Schmerzen und es soll gleich so eine OP gemacht werden? Hast Du Ausfälle? Keine Kraft im Arm oder Ähnliches?

Mir geht das viel zu schnell, ehrlich. Versuch, eine 2. Meinung zu bekommen. Wenn ich überlege, dass ich dsa über 5 Jahre mit diversen Therapien versucht habe in den Griff zu bekommen...

Was hat man denn Konservatives gemacht? PRT-Spritzen, Krankengymnastik, Tens...?

Alles Gute und halt den Kopf hoch.

Viele Grüße
Kathrinchen
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tine0304
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 18:46


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Hallo vielen Dank für Eure Hilfe,
ich habe die Probleme eigentlich schon länger.
Erstmals ist mir das beim Bowlen aufgefallen (kann ich jetzt sagen).
Ich musste die Runden abbrechen weil ich Probleme im rechten Arm bekam.
Eigentlich sollte ich heute die OP haben, aber die Geschichte nahm einen seltsamen Verlauf.
Heut früh kam der Arzt in s Zimmer und unterbreitete mir stolz "es wird nicht operiert sondern
es wird konservativ behandelt". Die Freude dauerte nur zirka 5h, dann habe ich nach der Einstellung
für die Schmerzmittel gefragt (die gibst trotzdem noch). Kommt plötzlich die Aussage ich würde am
Dienstag operiert, aber !!!!! (nicht etwa C3-C7) nein C6/C7.
Das ist mit einigen Kürzungen mein Leidensweg.
Das Vertrauen in diese Klinik ein wenig beschädigt, um nicht zu sagen man kommt sich verarscht vor.

Aber trotzdem egal was mit mir ins der nächsten Zeit passiert würde ich gern wissen wie ist die Einschränkung
wenn ich von C3-C7 versteift würde.

Viele Grüße Tine

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Topsy
Geschrieben am: 28 Okt 2011, 19:19


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Hallo Tine,

ich kann Dir nur den guten Rat geben, nimm Deine sieben Sachen und geh nach Hause.

Diese ganze Sache ist einfach zu überstürzt. Ich verstehe den Arzt auch nicht, wenn man das so einfach von heut auf morgen macht. So schnell wie Du im Krankenhaus gelandet bist, landen dort nur Notfälle mit Lähmungen. Das sollte Dir ein kleiner Denkanstoß sein.

Hol Dir unbedingt mindestens eine Zweitmeinung. Eine OP, kann man nicht mehr rückgängig machen und weglaufen tut sie auch nicht. Wenn Du keine Lähmungen hast, dann überstürze nichts.

Eine OP ist auch keine Garantie auf Besserung.

LG Topsy, die etwas davon versteht, da ich vom Fach bin.
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Fanny56
Geschrieben am: 08 Nov 2011, 11:17


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:; Hallo Tine,

also, da Du dich brennend dafür interessierst, wie die " Beweglichkeit " nach einer Versteifung ist, kann ich Dir das ganz gut beantworten, denn ich bin vor einem Jahr von C 3 bis C 7 versteift worden.
Und ich muss, auch zu meinem Erstaunen sagen, meine Beweglichkeit ist kaum eingeschränkt :klatscht
Und bei mir war das schon ein relativ großer und schwerer Eingriff, da diese OP quasi eine zwei-in einer OP war.
Das heisst, ich wurde zum einen von C 3 bis C 7 versteift, gleichzeitig noch eine posteriore Fusion von HWK 4 bis HWK 7 mittels Knochenersatzstoff und eine Pseudarthrose Nonfusion bei HWK 6/7 durchgeführt :B
Allerdings muss ich aber auch sagen, dass es mir trotz meiner vielen HWS-Op's nicht wirklich viel besser geht als vorher, das heisst, die Schmerzen, Kraftlosigkeit im Arm und Hand sowie die Taubheit im Arm und Finger hat sich kaum gebessert.
Denn wie hier schon oft erwähnt, ist eine OP KEINE Garantie dafür, dass es einem danach auch wirklich besser geht oder sogar alles verschwunden ist :schuettel
Es kann auch gewaltig nach hinten los gehen, so zumindest war es bei mir der Fall, denn seit meiner 1. HWS-OP ist mein rechter Arm und 3 Finger für immer taub geblieben und weniger Kraft ist auch vorhanden, so dass mir oft alles aus der Hand fällt.

Aber nochmals auf die Beweglichkeit zurückzukommen, da habe ich großes Glück gehabt, denn ich kann mich wirklich frei und normal bewegen.
Aber ich denke mal, da kommt es vielleicht auch darauf an, WIE versteift wird, WO man es machen lässt und WER es macht :kinn
Ich war in einem Wirbelsäulenzentrum in Wiesbaden und kann diese Klinik eigentlich nur empfehlen.

Auf jeden Fall solltest Du dir diesen Eingiff sehr gut und reichlich überlegen und unbedingt mindestens noch eine 2. - lieber noch eine 3. Meinung einholen, denn jede OP fällt ja bekanntlich auch anders aus!

Von daher rate ich Dir, wenn es nicht unbedingt sein muss und Du die Beschwerden vielleicht anderweitig in den Griff zu bekommen sind, lass es sein, bzw. warte damit, bis es wirklich keinen anderen Ausweg mehr gibt, denn so ein Eingriff kann eben auch mal daneben gehen, und dann ist es zu spät für: " hätte - wenn- und aber "!

Ich drücke Dir auf jeden Fall beide Daumen dafür, dass Du die richtige Entscheidung für dich triffst und wünsche Dir Alles Gute und liebe Grüße
Fanny
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tine0304
Geschrieben am: 20 Nov 2011, 17:57


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Hallo Topsy,
ich habe mich gegen die OP entschieden und kann zu
dem jetztigen Zeitpunkt sagen "ES WAR RICHTIG".
Nochmals danke für die Hilfe auch wenn´s noch so schwer fällt man sollte sich
nicht nur von den Schmerzen leiten lassen.
Ich bin momentan bei einer Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin in Behandlung.
Als erstes stelle Sie fest das meine Bandscheibenvorfälle nicht wegzureden sind, aber und jetzt kommst
die Schmerzen kommen nicht nur von der Bandscheibe sondern auch und vordergründig von der Schulter.
Da hab ich erst mal ganz schön geschluckt. Nur gut das ich dem Rat gefolgt bin mit der 2. Meinung.
Ich bekam bisher Neural-, Wärme-, Schlingen- und manuelle Therapie und es geht richtig aufwärts.

Auch Dir Fanny 56
danke, jetzt weiß ich was mich erwartet falls es doch noch zu einer Versteifung kommt.

Viele Grüße Tine
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