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isis200278 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 12:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 7.213 Mitglied seit: 07 Nov 2006 ![]() |
Hallo,
ich bin mal wieder am verzweifeln. Zur Einführung noch mal meine Geschichte in Stichpunkten: 2006 BSV l5/s1 Dez. 2006 Bandscheiben OP (der Kern der Bandscheibe wurde entfernt) Dez. 2010 wieder Schmerzen die ins linke Bein ausstrahlen April 2011 5 Tage Krankenhaus wegen starker Schmerzen, per MRT wird ein neuer BSV L5/s1 festgestellt und Narbengewebe die die Nervenwurzel ganz leicht berührt. Hier streiten sich die Ärzte was jetzt den Schmerz verursacht BSV oder Narbengewebe. Einige Ärzte meinen das Narbengewebe wächst nur in den ersten paar Monaten nach der OP und würde mit den Jahren eher schrumpfen, ich hätte also schon einige Monate nach der OP 2006 wieder Schmerzen haben müssen. seit April habe ich verschiedene Schmerzmittel, in allen möglichen Formen bekommen u. a. auch PRTs. Ich war bei einem Schmerzarzt, der mir ein TENS-Gerät verschrieben hat und mit Infusionen angefangen hat, die Infusionen habe ich allerdings überhaupt nicht vertragen. Das TENS Gerät benutze ich 2 x am Tag aber ich kann nicht sagen das es besser wird. Mittlerweile nehme ich Palexia (BTM) und Amitriptylin. Damit geht es so einigermaßen mit den Schmerzen. Weiß auch nicht, mal sind fast weg und dann sind sie total heftig wieder da, dann erträglich (wie im Moment). Seit ca. einer Woche habe ich aber jetzt ein Taubheitsgefühl (kribbeln) im linken Fuß (Sole, die äußeren 3 Zehen und die Ferse). Bin natürlich gleich zum Arzt, der meinte das müsse man beobachten die Kraft ist noch vorhanden (ich kann mich noch auf die Zehenspitzen und auf die Ferse stellen). Noch dazu habe ich am Montag (24.10) einen Termin in München zur Pasha Therapie, da bin ich Mitte September zu Erstuntersuchung gewesen und der Dr., Krause vom Wirbelsäuleninstitut München meinte das die Aussichten auf Schmerzfreiheit durch diese Therapie bei meinem Befund gut wären. Aber da war ja auch mein Fuß noch nicht taub. Mein Arzt und auch der Dr. Krause aus München raten mir jetzt erst mal den Termin in München abzuwarten. Natürlich bin ich in Gedanken schon wieder bei dem "Was ist wenn das in München nichts bringt?" An Guten Ratschlägen von Freunden, Bekannten und Ärzten was Neurochirurgen angeht mangelt es natürlich nicht. Die einen Raten zu Uni Klinik Heidelberg mit dem Dr. Fürstenberg, der nächste rät mir zu einer Klinik und Praxis in Gensingen Dr. Klein. Ich weiß wirklich nicht mehr wo ich mich hinwenden soll. Habt Ihr einen Rat für mich, oder Kennt jemand eine dieser Kliniken und Ärzte und hat Erfahrung damit? Hat jemand von Euch schon mal diese Pasha Therapie gemacht bekommen? Wie dringend ist es tatsächlich bei einem Taubheitsgefühl schnell was zu unternehmen (ich meine OP)? Was kann man sonst noch gegen die Taubheit machen? Danke schon mal für die Hilfe. Bis dann Tanja |
violac01 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 15:23
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Tanja,
dein Arzt hat recht, man muss es beobachten. Wichtig ist, dass du einbeinig auf die Zehenspitzen kommst und auf den Fersen laufen kannst. (teste das einmal täglich, wenn es nicht geht, muss man über OP nachdenken, dann aber auch nicht mehr ewig warten!) Die Taubheit hatte ich auch (2 kleine Zehen und Ferse) und der Achillessehnenreflex war erschloschen. Ist alles wieder weggeganen... bzw. wieder da dauert aber so seine Zeit. Wegen der Pascha Therapie: gibt das mal in die Suche ein, da war mal ein Mitglied, der es im September machen wollte. Schick ihm doch mal eine e-mail 0oder PM (falls er noch ins Forum guckt). Bisher stand im Forum noch nicht viel darüber, meines Wissens. Drück dir die Daumen., villeicht hilft es dir ja, bisher habe ich noch nichts chlechtes davon gehört... weiß aber auch nicht, wo da die Risiken sind etc. LG violac |
isis200278 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 18:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 7.213 Mitglied seit: 07 Nov 2006 ![]() |
Hallo violac,
ja, auch mein Achillessehnenreflex ist nur noch schwach vorhanden und meine linke Wade fühlt sich auch immer kälter an als die rechte. Meine ganze Hoffnung liegt jetzt erst mal nächste Woche bei der Pasha Therapie und dann muß ich schauen.... Danke und bis dann mal Tanja |
violac01 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 19:03
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Tanja,
ja meine Wade war die ersten Wochen auch steinhart, wie einriesen Muskelkater. Das kommt halt davon, dass der Nerv irgendwie bedrängt ist und die Nerven steuern die Musklen.... Ich drück dir die Daumen für die Pascha Therapie. Wäre nett, wenn du dann mal das Ergebis hier einstellen würdest. Wielange hast du denn auf den termin gewartet?. LG violac |
Soege |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 19:51
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 19.442 Mitglied seit: 06 Okt 2011 ![]() |
Hallo Tanja,
die Pascha Therapie sagt mir nichts. Aber wenn das mit der Taubheit anfängt und der Achillessehnenreflex nicht mehr da ist würde ich nicht lange warten und schnell an die OP ran gehen. Bei mir stelte sich 1999 auch ein Bandscheiben Prolaps L5/S1 ein und wurde zuerst nur mit KG und Medis behandelt. Ging dann auch erst mal wieder weg. Was ich nicht merkte war ein schleichernder prozes. Über die Jahre wurde mein Linkes Bein Taub ebenso wie die außenseite vom Fuß und Zehen. Nur habe ich es kaum bemerkt. Im November 2010 wurde dann plötzlich mein dicker Zeh Taub. Ab zum MRT und siehe da die L5 wurzel und L4 waren fast komplett eingengt bis schon gequetcht. Ich wurde falsch beraten und nicht zur OP gejagt. Ich spürte die Taubheit kaum obwohl alle Ärzte sahen das ich mich micht mehr auf der Verse oder zehen stellen konnte und der Achillessehnenreflex beidseitig nicht mehr da war. Man Stopfte mich mit Oxycodon voll und noch vielen anderen sachen. Habe dann eine 3 Wöchige Stationäre Schmerztherapie gemacht. Leider erfolglos. Dann hat man mir PDA`S gesetzt wo ich dann zum ersten mal fast schmerzfrei war.Habe dann einen Dauer PDA Katheter bekommen den ich zu Hause alle 6 Stunden mit Naropin 2mg/ml mit je 10 ml selber spritzte. Dann kam der Hammer. Der Katheter setzte sich zu und mußte nach 10 Tagen entfernt werde. Da meine beiden Beine die ganzen 10 Tage Taub waren merkte ich erst da das im rechten Bein das Gefühl fast komplett wieder kehrte aber im Linken nichts. Ab zum HA und dann noteinweißung in die Neuro. Die stellten dann durch die Untersuchungen wie EMG und Nervenleitgeschwindigkeit fest das Links fast nix mehr da ist mit Fuß hebe und senk parese. Merkwürdiger weiße habe ich laut Neurologen eine Dermatom störung in beiden Beinen wobei ich das eigendlich nur Links selber merke. :h Was ich am anfang sagte das war ein so schleichender Prozes das ich es garnicht kommen gemerkt habe. Nun gibts nichts mehr zu Operieren weil die Nerven sich nie wieder erholen werden. ALSO NICHT LANGE WARTEN UND SOFORT INS KH UND OP !!!!! Jetzt können die nur noch versuchen mir meine Schmerzen zu nehmen und bekomme deswegen nächste woche einen Schmerzmittelpumpe mit Ziconotid. Da alles andere nicht mehr anschlägt und ich schon ein Schmerzsyndrom der Stufe 3 habe. LG Angelo :; |
isis200278 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 19:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 7.213 Mitglied seit: 07 Nov 2006 ![]() |
Hi,
Den Termin für die Erstuntersuchung hatte ich Mitte Sepember. Zwei Wochen vorher habe ich den vereinbart. Ich muß dazu sagen das dieses Wirbelsäuleninstitut in München eine private Praxis ist. Der Pashakatheter wird dann in der Arabellaklinik in München von diesem Dr. Krause vom Wirbelsäuleninstitut gemacht und über die Kasse abgerechnet. Für die Erstuntersuchung in der Praxis habe ich in die 80€ bezahlt. Der Dr. Krause hat sich aber auch wirklich sehr viel Zeit genommen und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Vorher hatte ich in Schwerte in einer Klinik angefragt, da hätte ich als Kassenpatient erst einen Termin für die Erstuntersuchung um Januar 2012 bekommen. Ich melde mich auf jeden Fall hier wenn ich aus München zurück bin. Also Daumen drücken. |
violac01 |
Geschrieben am: 19 Okt 2011, 20:11
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Angelo,
du hast sicher sehr schlechte Erfahrungen gemacht und es ist bei dir mehr als ungünstig gelaufen. Das tut mir für dich auch sehr leid. Du solltest Tanja aber nicht schreiben: Zitat Taubheit anfängt und der Achillessehnenreflex nicht mehr da ist würde ich nicht lange warten und schnell an die OP ran gehen. Die beiden Dinge alleine sind keine OP Indikation!!!! Das kann sich zurückbilden... ja es kann ev. auch schlimer werden, aber erst dann muss man über eine OP nachdenken, aber erst wenn der Fall eintritt . Tanja schreibt: Zitat ich kann mich noch auf die Zehenspitzen und auf die Ferse stellen und der der Arzt hat auch die Kraft getestet. Sie scheint bei ihm in guten Händen, denn er meinte auch : "Man müsse es beobachten." Und genau das sollte sie tun, aber nicht gleich in Panik verfallen und an OP denken. Wir wissen doch alle hier, dass eine OP nicht unbedingt zur Schmerzfreiheit führt (das Forum ist leider voll von traurigen Beispielen). Auch in den Medien wurde verstärkt berichtet, dass in deutschland viel zu viel und viel zu schnell operiert wird. Fast die Hälft der Op sei überflüssig. Ich persönlich würde eine OP nur bei eindeutiger OP Indikation durchführen lassen und die ist momentan bei Tanja nicht vorhanden (so wie sie es beschrieben hat). Dein Bsp. vom schleichenden Prozess sagt ja selbst... es kann schleichend schlechter werden... daher beobachten, drauf acht geben ( das ist ganz wichtig) ... aber es kann auch schleichend besser werden bis zur vollständigen Genesung (dies ist bei mir eingetreten... Taubheit weg, Achillessehenreflex wieder da, Schmerzfeiheit :klatscht ). Meiner Meinugn nach sollte man niemanden vorschnell so eindringlich wie du zur OP raten :braue ... man kann sagen; vorsichtig, aufpassen... Arzt fragen... aber letzendlich sind wir keine Ärzte!!! Man kann jemanden sagen, frag den Arzt danach und danach..... aber nicht mehr! Nichts für ungut, aber ich dachte, das muss man jetzt hier mal so deutlich sagen. LG violac |
eicher2001 |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 17.776 Mitglied seit: 02 Jan 2011 ![]() |
Hallo Tanja
das mit der op ist ja immer so eine sache, du weist schon! bei meiner op hab ich es so gemacht , ich hörte auf meine innere stimme (hört sich melancolisch an,mir egal :-))) und die sagte mir so will ich nicht weiterleben mit meinen schmerzen und mit der op habe ich wenigstens noch eine chance, auch wenn sie nicht 1000 % ig ist schmerzfrei zu sein, aber wenigstens etwas. auch solltest du einen NC deines vertrauens haben. den ersten den ich hatte war gewiss kompetent aber ich hatte einfach kein vertrauen zu ihm , es ging nicht! der zweite war dann um ein gutes besser und ich konnte bei dem zweiten sofort vertrauen schöpfen. er nahm sich viel mehr zeit als der andere , ging vielmehr auf details ein.er war zwar im nachhinein ein bisschen in bayern sagt man "wild" (nach der op hatte ich um ein gutes mehr an schmerzen als davor)er sagte aber passt schon des wird bald besser , es wurde dann auch besser!! NC sind glaube ich immer ein bisschen "wild cool lassig", weil eigentlich wenn man genau schaut solche Bandscheibenop´s für die eigentlich "routine" sind( für mich war es eher das weltereignis)im gegensatz zu gehirnops oder sonstiges. höre auf dich dann wirst du zu einer entscheidung finden! Gruss und gute besserung Eicher |
isis200278 |
Geschrieben am: 20 Okt 2011, 08:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 7.213 Mitglied seit: 07 Nov 2006 ![]() |
Hallo,
wie gesagt es ist immer schwer eine Entscheidung zu einer OP zu treffen, vor allem da ich ja 2006 schon eine hatte und sich ja etwas Narbengewebe gebildet hat, das lt. MRT ja den Nerv leicht berührt. Ich habe halt wirklich Angst das bei einer neuen offenen OP (die Klinik in Trier die das 2006 gemacht hat mach das nur offen), dass sich da noch mehr Narben bilden die dann richtig auf den Nerv drücken. Falls es wirklich dazu kommt das die Pasha Therapie keinen Erfolg hat, werde ich mich nach einem Neurochirurgen umsehen der das, wenn möglich, mikrochirurgisch macht. Wie gesagt ich habe mid. 1x die bei meinem Arzt einen Termin bei dem immer die Kraft in beiden Beinen geprüft wird und bin fest davon überzeugt das der wenn es wirklich mit der Kraft bergab geht mir zu weiteren Schritten Rät. Ich sammele ja auch schon Adressen von Kliniken bzw. Ärzten die mir empfohlen wurden. Mein Favorit ist momentan die Gesellschaft für Mikroneurochirurgie in Gensingen. Die wurde mir von meinem Arzt ans Herz gelegt. Da habe ich auch schon angerufen und ich die wollten mir tatsächlich einen Termin für nächste Woche geben, ich war total von den Socken! Hab dann gesagt das ich jetzt erst mal die Pasha Therapie abwarte und mich dann ggf. noch mal melde. Aber ich war schon sehr positiv überrascht das man als "Kassenpatient" so schnell einen Termin bekommt. Jetzt mal München abwarten, Koffer ist gepackt (der wird heute abgeholt), alle Unterlagen sind zusammen, Bahnverbindung gebucht! Und am Montag gehts los. Bis dann Tanja |
Anneliese |
Geschrieben am: 20 Okt 2011, 08:43
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 677 Mitgliedsnummer.: 5.065 Mitglied seit: 15 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
ich lebe seit 10 Jahren nach BWS L5/S1 mit einem halbtauben re. Fuß. 3 kleine Zehen sind taub und die Peronealmuskulatur geschädigt. Ich habe mich daran gewöhnt. Schnell gehen und laufen kann ich nicht mehr. Schmerzen habe ich kaum, außer Nachts (nehme zur Nacht 50 mg Tramadol ret.). Ich habe mich damals bewußt gegen eine OP entschieden, weil ich wußte, dass das Ergebnis hinterher schlimmer sein kann als der Jetztzustand. Es gibt Schlimmeres! Liebe Grüße Anne :winke |
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