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blackaragorn |
Geschrieben am: 10 Okt 2011, 20:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.326 Mitglied seit: 12 Sep 2011 ![]() |
Hallo liebe Bandies,
ich bin neu im Forum und hoffe auf ein wenig Hilfe bzw. Unterstützung zu meinen Beschwerden. Zu meiner Person: ich bin 45 Jahre alt und hatte vor 15 Jahren einen BS-Vorfall im Segment L4/5, der 2x kurz hintereinander (rezidiv) operiert wurde. Nach 10 Monaten konnte ich damals langsam wieder anfangen zu arbeiten. Über die Jahre hatte ich hier und da diverse Reizungen in dem Segment. Zusätzlich musste ich mich 2 Kniespiegelungen re/li, Tennisarm re/li und 1 Schulter-OP (Impingement-Syndrom) unterziehen. Soweit meine Vorgeschichte! ??? Meine aktuellen Probleme sind: Vor ca. 4 Monaten bekam ich stärkere Schmerzen im BWS-Bereich, links unterhalb des Schulterblattes, ohne Ausstrahlung, also fast nur immer ein bestimmter Punkt. Röntgen und MRT ergaben: vermehrte Kyphose der BWS, ansonsten kein Hinweis auf knöcherne Verletzung, auf Diskusprolaps, auf thorakale spinale Stenose oder sonstiges. Da die Schmerzen trotz, Behandlung durch meinen Orthopäden mit Krankengymnastik (Barmer IV-Programm) und diversen Medikamenten, angefangen mit Diclofenac 75, dann IBUprofen 400, weiter mit Muskelrelaxans, dann noch Tilidin, Tramal, auch Tramabeta long und letztendlich Arcoxia nicht besser wurden, bin ich dann zu einer 1. konservativen Therapie ins Emmericher Krankenhaus überwiesen worden. Durch diverse Anwendungen und Infiltrationen in den Bereich ließ der Schmerz langsam nach. Man sagte mir, wenn die Beschwerden erneut auftreten sollten, könnte man eine Denervierung durchführen, da die Probleme evt. von den Facettengelenken kommen würden (Ein Physiotherapeut sprach von einem Triggerpunkt) Meine 1. Frage wäre: hat jemand von euch schon mal eine Denervierung im BWS-Bereich gehabt und welche Erfahrung damit gemacht? So, die Geschichte geht aber noch weiter: während der konservativen Behandlung verspürte ich plötzlich starke Schmerzen in der LWS. Ich konnte nicht mehr sitzen. Ziehen in das Gesäß über den Oberschenkel bis in die Wade. Es wurde ein MRT für die LWS angefertigt. Befund: Degenerative Discopathie in Höhe L 4/5, Recessu lat.-Stenosen bds. in Höhe L2/3 und L3/4. Spinalkanalstenose in Höhe L4/5, insbesondere mit linksseitiger Recessus lat. Stenose. Kein Hinweis auf eine Myelopathie oder tumorösen Knochenprozess. Daraufhin habe ich nochmals eine kons. Therapie, diesmal für die LWS mit Infiltrationen (Wurzelblockaden, epid. Injektionen, ISG-Blockade) + Physio durchgezogen. Aber leider keine erhebliche Besserung. Nach der Entlassung habe ich dann in einer anderen Klinik eine Nukleoplasty im Segment L4/5 durchführen lassen. Der behandelnde Doc teilte mir zuvor mit, dass eine weitere OP, eine BS-Prothese oder eine Versteifung nichts bringen würden. Dies ist 2 Wochen her, ich habe aber weiterhin Schmerzen im Gesäß mit Ausstrahlung ins linke Bein/Wade. Laut Aussage des Behandlers müsse ich geduldig sein und 4-6 Wochen abwarten. Hat jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und wie war der Heilungsprozeß? An Medikamenten nehme ich zur Zeit Ibuprofen 600mg, Lyrica 75 mg (jew. 1-0-1). Außerdem Millgamma und Basis Osteo Arthros Tabletten auf Anraten meiner Heilpraktikerin. Mittlerweile bin ich seit 3,5 Monaten krank geschrieben und fühle mich zu den ganzen Schmerzen die ich verspüre, ziemlich down :braue ! Vielleicht sollte ich mir noch was für die depressiven Phasen verschreiben lassen? Und was? Bei einer Heilpraktikerin war ich auch schon, die empfahl mir, mich doch mal auf Morbus Bechterew (Bluttest) untersuchen zu lassen. Dies werde ich nächste Woche beim Orthopäden ansprechen. Ja ansonsten, weiss ich langsam nicht mehr weiter. Was kann ich noch tun? Sollte ich mich in einer anderen Klinik mal vorstellen? Habt ihr dazu Tipps? Wäre eine klassische Schmerztherapie bei einem Schmerztherapeuten sinnvoll?[B] Wäre eine Kur angebracht? [/B] Ich bin zwar aus NRW, hätte aber kein Problem auch weiter weg eine Behandlung durchzuführen. Ach, noch was. Ich habe seit 10 Jahren ein Wasserbett. Ich meine aber, dass mir dies nicht mehr gut tut. Wahrscheinlich werde ich in nächster Zeit auf Lattoflex oder ähnliches umsteigen. Hat jemand positive Resonanz dazu? Bitte postet mir eure Tipps und Erfahrungen. Lieben Gruß Uwe |
Topsy |
Geschrieben am: 10 Okt 2011, 21:05
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Uwe,
herzlich willkommen hier im Forum. Wenn ich Deine Krankengeschicht so lese, dann fällt mit die HWS noch ein. Diese Schmerzen, die Du in der Schulter beschreibst, können auch von der HWS ausstrahlen. Sieh zu, dass die HWS auch noch abgeklärt wird. Sieh zu, dass Du eine Reha bekommst und vielleicht bringt die was. Geduld muss man bei unserer Krankheit schon aufbringen und das ist gar nicht so einfach. Auch Rückschläge müssen wir immer wieder hinnehmen und das zieht und psychisch auch noch runter. Diese Denervierung in der BWS, da gibt es hier so gut wie keine Erfahrung. Wie kommt denn der Arzt darauf, dass das die Ursache sein soll? Das muß doch vorher noch abgeklärt werden, damit das das Mittel der Wahl ist. Ein Termin beim Schmerztherapeuten wurde ich auch noch machen, damit Du auf die richtigen Schmerzmittel eingestellt wirst. Gute Besserung und LG Topsy :winke |
Discothek |
Geschrieben am: 10 Okt 2011, 21:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo Uwe,
zu dem Schmerz unterhalb des Schulterblattes: lokale Muskelverhärtungen (=Triggerpunkte) im Bereich des Kapuzenmuskels können extrem fiese Schmerzen machen. Ich kenne das, hat mich extrem erschreckt damals: bei mir hat es sogar diffus in den Armen wehgetan und in den Fingern gekribbelt (!), dachte schon, ich hab nen BSV in der HWS! Ich glaube, es war bei mir Folge des ständigen Achtens auf die LWS nach der OP im Segment L5/S1. Da hab ich mich einfach obenrum verspannt ohne Ende. Ich würde an Deiner Stelle noch nichts denervieren lassen, wenn der Schmerz so punktuell ist, sondern erst alles andere ausschöpfen. Dein MRT ist ja einwandfrei, wäre doch schade um den Nerv. Du solltest bei den Ärzten so lange Rezepte für manuelle Therapie verlangen, bis Du einen Physiotherapeuten gefunden hast, der die Triggerpunkttherapie wirklich gut beherrscht. Er wird Punkte drücken, daß Du schreist, und dann wird es allmählich besser werden. Dazu jede Nacht heiße Wärmflasche auf die Schulter und feste tagsüber mit den Armen kreiseln und ganz bewußt die Schultern senken. Das kann durchaus ein paar Monate dauern, aber man kriegt das wieder weg, glaub mir. Aber Du brauchst eben einen guten Therapeuten und keinen, der Dich so behandelt, daß Du Ischias kriegst! Spricht ja nicht gerade für die Behandlung dort... aber ich habe noch nie an Physiotehrpeuten geglabt, die in Krankenhäsuern oder Krukliniken arbeiten. Eine seit JAhren stabil funktionierende eigene Praxis ist eben ein Anzeiger von Qualitätr, sonst würde der LAden eingegen. IM Krankenhaus kommt die Kundschaft auch ohne Empfehlung :-P Generell ist es problematisch, mehrere Köche an den Brei zu lassen, besonders wenn Medikamente oder Anwendungen im Spiel sind. Du solltest die Heilpraktikerin lieber nur zu Rate ziehen, sie aber nicht eingreifen lassen, so lange Du in schulmedizinoischer Behandlung bist. Schmerzen kurz nach einer OP an der LWS sind normal. Warte erstmal ab, so lang es nicht die klassischen heftigen Schmerzen wie ein Messer im Fleisch sind. Alles Gute, Disco |
blackaragorn |
Geschrieben am: 11 Okt 2011, 13:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.326 Mitglied seit: 12 Sep 2011 ![]() |
Hallo Topsy,
danke für deine Antwort. Die HWS ist vom Orthopäden und von einem Physiotherapeuten untersucht worden. Beide meinten, dass diese soweit beweglich und frei wäre. Eine Röntgenaufnahme wurde noch nicht gemacht. Meinst du, ich soll da nachhaken? Wie gesagt, der Schmerzpunkt liegt am Ende des Schulterblattes mittig zur Wirbelsäule. :kinn Eine Denervierung schlug man in der Klinik nach der Infiltration einiger Wirbel der BWS vor, da Schmerzfreiheit dadurch eintrat. Ich würde auf die Behandlung ansprechen und eine Verödung würde längerfristig wirken. Zu deinem Vorschlag eine Reha zu beantragen: wie wäre denn da der Weg? Was gibt es zu beachten? LG Uwe |
blackaragorn |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.326 Mitglied seit: 12 Sep 2011 ![]() |
Hallo Disco,
danke für deine Einschätzung. Es ist schon nicht einfach den richtigen Therapeuten zu finden :kinn ! Habe mittlerweile schon einige durch! Es gab da einen, der behandelte die "Region" mit einem flachen, glatten Stein (ca. 6-8 Behandlungen) wurde aber auch nicht besser. Selbst eine Triggerpunkt-Stosswellentherapie habe ich 2 x über mich ergehen lassen. War zu teuer (260 €). Danach kam ja die Klinik-Therapie. Welche Medikamente haben dir den damals bei der BWS- Triggerpunkt-Behandlung geholfen? Mir haben diverse Tabletten NSAR und Opiate, selbst Muskelrelaxans und Kortisontabletten nix gebracht. Auch Training im Fitneßstudio hat meiner Meinung nach das Ganze noch verstärkt, obwohl ich nur mit den Gesundheitsgeräten (Dr. Wolf) trainiert habe. Ich werde auch Topsy´s Rat befolgen, die HWS checken zu lassen. Gruß Uwe |
Discothek |
Geschrieben am: 15 Okt 2011, 08:43
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.046 Mitgliedsnummer.: 17.737 Mitglied seit: 26 Dez 2010 ![]() |
Hallo aragorn,
wie gesagt, ich glaube nicht, daß solche Beschwerden immer von der WS kommen müssen. Es ist einfach ein krass verspannter Muskel. Mir wurde ein Benzodiazepin zur Muskelentspannung sowie Ibuprofen verschrieben. Ich hab aber nix davon genommen, weil ich keine psychowirksamen Substanzen nehmen möchte und mich nicht entzündet gefühlt habe. Die Triggerpunkttherapie, Fango und Eigeninitiative ( immer ein warmes Tuch um die Schultern, Wärmflasche abends usw.) haben es schon gebracht. Viele Grüße, Disco |
Delorges |
Geschrieben am: 15 Okt 2011, 09:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 162 Mitgliedsnummer.: 19.119 Mitglied seit: 30 Jul 2011 ![]() |
Hey Black,
ich denke, dass diese Klinik hier die richtige für dich wäre. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=6532 Gruß D |
Delorges |
Geschrieben am: 15 Okt 2011, 12:01
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 162 Mitgliedsnummer.: 19.119 Mitglied seit: 30 Jul 2011 ![]() |
Wahrscheinlich werde ich in nächster Zeit auf Lattoflex oder ähnliches umsteigen. Hat jemand positive Resonanz dazu?[/b] Bitte postet mir eure Tipps und Erfahrungen. Hallo Uwe, also wenn ich das Geld dafür über hätte, würde ich mir ein qualitativ hochwertiges Boxspringbett von der belgischen Firma Velda kaufen. Bekannte haben sich soeins vor 5 Monaten gekauft und sind jeden Tag aufs neue begeistert. Gruß D edit: Bitte keine Vollqoute, danke. Bearbeitet von Harro am 15 Okt 2011, 12:53 |
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