Bandscheiben-Forum

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> Bin einfach nur noch fertig, op oder doch keine ????
Julie35
Geschrieben am: 05 Okt 2011, 18:23


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Hallo ihr lieben,

zur Zeit geht es mir mal wieder sehr schlecht. Meine Schmerzen nehmen immer mehr zu.
Ich habe ja einen Termin am 17.01.2012, im Wirbelsäulen Krankenhaus Koblenz. Die Ärzte dort, meinen ja das ich an der Bandscheibe operiert werden soll.

Da mein bisheriger Orthopäde meinte, die OP sei nicht gut, er denkt die Schmerzen würden möglicherweise dadurch Schlimmer werden.

Da dachte ich mir, "gehe zu einem weiteren Orthopäden und lasse deine Röntgenbilder (MRT)" auswerten. Gestern waren wir, (mein Mann) und ich bei diesen anderen Orthopäden.

Dieser sagte mir, ich solle mich erstmal nicht operieren lassen, sondern er wolle mir erstmal 2 PRT Spritzen setzen. ER meinte das diese eventuell helfen könnten.
Ich habe ihm gesagt, das ich diese schon 6 mal erhalten habe, ohne Wirkung. Da meinte er, ja sie würden tiefer in den Nerv spritzen wollen. Jetzt habe ich am 11.10. und am 18.10, diese Termine.

Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, das ich mich ärgere zu diesem Orthopäden gegangen bin. ( Mein Mann ist Patient beim ihm und ist sehr zufrieden)


Ich hatte am Anfang den Eindruck, er denkt ich habe gar nicht solche starken Schmerzen.

Ein Beispiel:
Er fragt mich, welche ebene erkrankt sei, ich konnte mit dem Wort Ebene gar nichts anfangen. Da sagte er, wenn sie schon so lange diese Schmerzen haben, müssten sie doch wissen, welche ebene erkrankt ist. Als er anfing mir zu erklären, das die Wirbelsäule in Ebenen aufgeteilt ist, wusste ich was er meinte. Ich sate ihm das mein bisheriger Orthopäde immer von L4 und L5 wären nicht in Ordnung.

Dann fragte er mich, was der Neurologe sagte, habe ich ihm gesagt, das eine Irritation der Nerven auf der rechten Seite nachgewiesen wurde. Da fragte er mich, wie sich das bemerkbar macht, habe ichh ihm gesagt, das ich oft Schmerzen im Fuss habe, obwohl dieser nicht verletzt ist, ich kann da immer nur vorsichtig auftreten, da ich einen stechenden Schmerz spüre. Dann humpel ich eine Zeitlang. Ich sagte ihm, das ich auch viel öftter auf die Toilette muss. Da habe ich immer das gefühl, meine lase leert sich gar nicht richtig. Manchmal brauche ich etwa 30 min. auf der Toilette, weil ich immer wieder das Bedürfnis habe, ich muss mal. Da sagt mir dieser Arzt, das kann nicht mit der Wirbelsäulenerkrankung zusammmen hängen. Ich sagte ihm, doch wenn ich sehr starke Schmerzen habe, tritt dieses auf.
Bei der Untersuchung sollte ich mich nach vorne beugen, nach hinten, seitlich nach rechts und nach links. Als ich ihm sagte, das mir jede Art mich zu drehen zu sehr starke Schmerzen führt, ging er gar nicht drauf ein.

Es scheint keinen zu Interessieren, das ich mich nur noch mit Schmerzen bewegen kann.
Habt ihr auch solche Probleme bei Bewegungen und Probleme mit der Blase.

Ich weis nur, mir geht es sehr schlecht und ich wünschte ich würde morgens nicht mehr aufwachen. Ich möchte diese Schmerzen endlich loswerden. Jetzt habe ich 3 Ärzte aufgesucht und jeder sat was anderes.

Ich wünsche euch allen, alles liebe

LG Julie
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Pinguin
Geschrieben am: 05 Okt 2011, 19:17


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Hallochen liebe Julie,

Darf ich Dich mal nach der aktuellen Auswertung Deines neuesten MRTs fragen.
Was wurde dort festgestellt?

Hast Du denn schon alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft?
Welche Schmerzmittel nimmst Du derzeit ein?
Hast Du einen gescheiten Schmerztherapeuten?
Wenn ich nach den Informationen aus Deinem Profil gehe, würde ich auch denken, dass ein OP nicht den gewünschten Erfolg bei Dir bringen wird.
Aber wie gesagt, ich kenne ja den aktuellen Stand nicht.
Darf man fragen wie Alt;Jung Du bist?
[QUOTE]
Nun mal langsam, aufwachen möchte wohl jeder gern wieder. Nicht gleich den kopf in den Sand stecken.
Lass Dich mal :streichel

Ich denke nur, mit der Richtigen Schmerzmedikation, ordentlicher Physiotherapie und angemessener Bewegung müssten Deine Beschwerden "halbwegs in den griff" zu bekommen sein.
Aber eines kann ich Dir versprechen, bei der Diagnose Osteochondrose wirst Du wohl stets Schmerzen haben, mal mehr mal weniger.
Ich weiß wovon ich spreche, ich habe diese Osteochondrose (fortgeschrittenes Stadium) an der gesamten WS.
Bin 6 mal an der WS operiert worden und habe sehr wenig Linderung dadurch erfahren.
Einigermaßen Linderung brachte mir im April die Implantation des SCS, aber der ist ja nur für die Nervenschmerzen verantwortlich.
Was die Osteochondrose verursacht, bzw. von der Knöchernen Strukur ausgeht, dabei hilft das Gerät auch nicht.
und die können bei mir nun mal nicht die gesamte WS operieren. Ich habe einen sehr langen Leidensweg hinter mir und noch einen sehr langen vor mir, aber ich versuche mich mit den Gegebenheiten zu arangieren. Ich weiß, dass die Zeit kommen wird, in der ich mein Leben im Rollstuhl weiterleben muss.
Aber davon lasse ich mich jetzt nicht irritieren.
Ich mache was mir Freude bereitet. Kümmere mich um meinen fast zweijährigen Enkel so oft es geht. Geh meiner Tätigkeit im Pflegeheim(Betreuung! keine Pflege) für 10 Stunden in der Woche nach, sonst würde mir zu Hause die Decke auf den Kopf fallen.
Allerdings habe ich eine Hauswirtschaftshilfe, die mich 2 mal in der Woche unterstützt und diesen Luxus gönne ich mir einfach.

Was ich Dir damit sagen will, das Leben geht weiter, auch wenn es manchmal nicht so auszusehen scheint.

Gib bitte nicht auf.
Wenn Du an die richtigen Fachleute, und das sind in Deinem Fall die Neurochirurgen und Schmerztherapeuten sowie Physiotherapeuten, gerätst wird auch Dir im Rahmen der medizinischen Möglichkeiten geholfen werden können.
Ich wünsche es Dir jedenfalls von ganzem Herzen.

Also schreib mal bißl mehr von Dir, Du weißt schon MRT Bericht, Alter, Beruf u.s.w. wenn Du magst auch per PM.

Für heute sei ganz lieb gegrüßt
von Konstanze
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Land-Ei
Geschrieben am: 05 Okt 2011, 19:28


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:winke liebe Julie

Ich schick dir erstmal den hier :troest

Und dann - schick deine Orthos in die Wüste :tritt
Bin zwar nicht selber betroffen,dafür mein Mann umsomehr!
Schnapp dir deine Bilder und ab zum Neurochirurg.Er ist der Facharzt für die Wirbelsäule.Meistens muß man sehr lange auf einen Termin warten,aber vielleicht gibt es ja sowas wie eine Notfall-Sprechstunde?
Oder du gehst in die Ambulanz einer Wirbelsäulenklinik.

Zitat

ich wünschte ich würde morgens nicht mehr aufwachen.


Oh nein liebe Julie...so darfst du nicht denken :s Es gibt immer eine Lösung auch wenn du im Moment keine siehst.Und ich weiß wovon ich spreche!
Also Kopf hoch und lass dir von deinem Mann unterstützend unter die Arme greifen.

Alles alles Gute für dich...LG Heike
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Julie35
Geschrieben am: 07 Okt 2011, 19:34


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Hallo Pinguin,

also auf den neuesten MRT Bildern, hat der Arzt in Koblenz festgestellt, das meine Bandscheibe an verschiedenen Stellen, nur schwarz auf den Bildern zusehen war. Dieser Arzt erklärte mir, das eine gesunde Bandscheibe hellgrau auf MRT Bildern zu sehen sein muss. Er hat mir gesagt, das L5 schlechtesten aus sieht. Und er war der Meinung das dort eine neue Bandscheibe (er hatte es mir erklärt, ich bräuchte einen neuen Stossdämpfer.) eingesetzt werden sollte.
Von den Schmerzbeschreibungen sagte mir dieser Arzt, spräche alles dafür das L5 der Hauptgrund meiner Beschwerden sei.
Er sagte mir auch, es müsse über eine Versteifung nach gedacht werden. Aber im Januar sollte erst noch einige Untersuchungen gemacht werden, ehe ich operiert werden würde.
Er sagte mir noch, Schmerzfrei würde ich sicherich nicht werden.

Mehr kann ich dir nichts zu den MRT Bildern sagen, am Dienstag war ich ja wie schon geschrieben, bei einem 3 Orthopäden. Dieser sah meine MRT Bilder an und sagte auch, das einige Bandscheiben auf dem MRT Bildern komplett schwarz wären. Er sagte auch, dass das so nicht sein darf. Er war allerdings der Meinung, das mehrere so schlecht aussahen, würde es nicht wirklich etwas bedeuten.
Er ist auch der Meinung, L5 und L1 wären meine Hauptprobleme. Bisher war immer von L5 und L4 die Rede.
Er sagte, operieren lassen könnte ich mich immer noch, auch eine Versteifung sollte später in Erwägung sein.
Aber er wolle jetzt erstmal 2x eine PRT machen.
Ich habe ihm gesagt, ich habe diese schon 6x bekommen ohne Erfolge. Da sagte er. die Spritze müsste tiefer in den Nerv gesetzt werden.

Zu deinen Fragen:

Ich nehme 4x 150 mg Tilidin am Tag ein (9:00, 13:00, 17:00, 21:00 Uhr) immer zu selben Zeit
2x Amitriptylin-CT 25 mg immer 17:00 nehme ich diese ein.
1-2 x Novaminsulvon 500 mg (nehme ich wenn die Schmerzen unerträglicher werden

Mein Geburtsjahr ist 1971 (40 Jahre)
Ich arbeite im öffentlichen Dienst (bin keine Beamtin), mein (Haus)Arzt sagt, für meine Erkrankung ist jeder Beruf zu schwer
Nein ich habe bisher keinen Schmerztherapeuten gehabt.

Behandlungen waren:

Akkupunktur
Farcetteninfiltration
PRT
Physiotherapie in Gruppen une Einzeltherapie
Reha Sport
Vereisung
Tens Gerät erhalten
Medikamentöse Behandlungen

Und wirklich geholfen hat keine dieser Behandlung, ich hatte kurz mal nach der Vereisung eine kleine Verbesserung empfunden, aber nur als ich wenig unternommen hatte.

Meine Diagnosen kenne ich nur durch die Verschreibungen der Physio. Da stand diese auf den Verschreibungen drauf. Nur so hatte ich erfahren wie die Diagnose lautet. :Osteochondrose L4-5, Spondylarthrose, Spondylosis deformens, Chronisches Lumbalsyndrom, Würbelreizsyndrom, Skoliose

Kurze Leidensschilderung:

Als etwa 12 Jährige bekam ich im LWS Bereich mit einem male ein Schmerz am Anfang, als ob ich einen Stromschlag bekommen hatte und dann bekam ich danach stechende Schmerzen im LWS Bereich. Diese Schmerzen dauerten am Anfang immer ein paar Tage, dann hatte ich Ruhe. Ich bekam diese Schmerzen mehrfach im Jahr. Meine Eltern meinten es sein Wachstumsschübe, hätte nichts zu bedeuten.

Diese Schmerzen kamen dann immer häufiger. Erst im Alter von 21 Jahren, erfuhr ich das ich eine schwere Skoliose habe. Ich versuchte immer mit den Schmerzen zu leben. Sie wurden von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Zuerst konnte ich kaum noch liegen. Dann fing es beim laufen und stehen an. Hatte aber immer wieder Schmerzfreie Zeiten. Sogar über Wochen.
Aber seit Ende 2008 wurden die Schmerzen noch schlimmer. Wenn ich liege habe ich Schmerzen, als ob mein Rücken auseinander brechen will. Furchtbar dumpfer Druck. Kaum auszuhalten.
Wenn ich etwa 5 min stehen muss (z.b. volle Kasse im Geschäft) da bekomme ich solche Schmerzen das ich schreien könnte. Wenn ich mich dann nicht setzen kann, wird mir von den Schmerzen sogar schlecht. Wenn ich mal durch die Stadtbummeln will, schaffe ich es etwa 10 min, danach werden die Schmerzen so schlimm, da muss ich mich schnellstens setzen, ich kann sonst vor Schmerzen nicht mehr laufen. Wenn ich mich dann hinsetze, habe ich das Gefühl als würde an der Wirbelsäule etwas zusammen stauchen. Nach einer weile vergeht das dann wieder. Und wenn ich mich nach längerem laufen (10 min laufen) nach vorne beuge, ist das für einen kurzen Moment eine kleine Erleichterung.
Seit einigen Monaten kann ich mich auch nicht mehr ohne Schmerzen umdrehen oder mein Kopf bewegen.
Seit 2009 war kein einziger Tag schmerzfrei. Und es geht mir von Tag zu Tag habe ich das Gefühl schlechter.
Wenn ich sitze habe ich auch Schmerzen, aber diese sind noch aushaltbar.

Also wie gesagt, mehr über medizinische Fachausdrücke habe ich nicht.
Mal kurz eine kleine Schilderung wie es bei meinem Orthopäden zugeht.

Ich komme in die Praxis, wenn ich aufgerufen werde, geh ich ins Behandlungszimmer. Dort fragt die Schwester wie es mir geht und so. Sie gibt alles in dem PC ein der dort steht. Wenn sie fertig ist, kommt Dr. S in das Behandlungszimmer rein. Begrüßt mich, rennt zum PC und liesst was dort steht. Dann renkt er mich mal wieder ein. Sagt zu mir, wenn die Tilidin nicht mehr reicht, kann ich ihnen auch Opiate verschreiben. Wünscht mir Gute Besserung und geht raus ins nächste Zimmer. Das ganze dauert nie mehr als ca 2 min. Und so in etwa ist jede Sprechstunde bei ihm. Nur einmal hat er viel gesprochen, nämlich als er den Befund aus dem Brüderkrankenhaus Koblenz gelesen hatte, da hat er mir gesagt, er rät von dieser empholenen OP ab, könnte gut gehen könnte aber auch noch mehr Schmerzen verursachen. Nehmen sie lieber Morphin. Da hatte er mal viel gesprochen. Ich kann also keine anderen Befunde dir senden, weil ich nur das habe, was auf dem Überweisungsschein stand.

Wünsche dir und auch allen anderen ein schönes Wochenende.
LG

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mara71
Geschrieben am: 08 Okt 2011, 06:33


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Guten Morgen Julie,

an der Uniklinik Heidelberg gibt es eine Schmerzambulanz (Orthopädische Klinik), und diverse andere spezielle Ambulanzen für die Wirbelsäaule.
Soweit ich weiß gibt es ein spezieles Programm für die Behandlung von Schmerzpatienten ( stationär).
Kann Dir gerne den Link heraussuchen.
Vielleicht gibt es bei Dir in der Nähe auch so ein Programm? Oder Du frägst in Heidelberg einfach mal per Mail an und frägst nach ob es da was in Deiner Nähe gibt! - Fragen kostet nichts..Die Fachgurus kennen sich alle untereinander.

Ich habe das Gefühl, dass Du da eine umfassenderes von verschiedenen Fachrichtungen zusammengengeführtes Programm bräuchtest.

Bitte nochmals nachforschen- eventuell lohnt sich das.

Du bist zu jung, um das einfach so zu belassen.

Und besorge Dir bitte Diene Unterlagen, der Hausarzt dürfte ja alles haben.
Vielleicht kannst Du nächste Woche mal den MRT Befund holen?


Liebe Grüße :troest
Mara
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Pinguin
Geschrieben am: 08 Okt 2011, 14:43


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Hallo, liebe Julie,,
ich danke Dir erst mal für deine ausführliche Schilderung.
Wenn ich Deine Schmerzbeschreibung so lese, wird mir relativ klar, weshalb Du diese massiven Schmerzen hast.

Wenn die Black Disc`s nun schon so deutlich im MRT zu sehen waren, wieso macht da keiner was.
Ich will damit sagen, drück Deine Ärzte in die Tonne. aber wirklich! :h
Du bist dort nicht gut aufgehoben.


Deine Schmerzproblematik kommt mir soooooo bekannt vor und ich kann wirklich mit Dir mitfühlen. :troest
Bei mir war es ja in Görlitz ähnlich, die konnten ja auch angeblich nichts krankhaftes erkennen.
Und in Taufkirchen hat der Doc. die Hände überm Kopf zusammengeschlagen und gemeint , da müsse unbedingt etwas geschehen. Und so war es dann auch.

Ich bitte Dich innigst, suche entweder hier im Forum nach Neurochirurgen in Deiner Nähe oder Du nimmst wirklich mal einen weiteren Weg auf Dich. Aber Du musst was tun.
Leider kenne ich mich bei Euch in der Gegend mit Ärzten gar nicht aus.

Für die Ärzte in Taufkirchen würde ich die Hand ins Feuer legen, aber das wird Dir ja sicher zu weit sein, oder ...?
Günstig wäre so eine Praxis, wo alles gleich unter einem Dach ist; "Gemeinschaftspraxis" mit Neurologen, Neurochirurgen, Orthopäden sowie Röntgenaparat und MRT+CT.
Dann laufen die Untersuchungen hintereinander weg und werden noch am selben Tag oder relativ Zeitnah mit Dir besprochen.
So war es bei mir.

Dieser dumpfe Druck, den Du da beschreibst, kann daher kommen, dass die BS eben zwischen den einzelnen Wirbelkörpern weg (vertrocknet) sind und dadurch reiben/drücken die Knochen aufeinander. desweiteren kommt es dann in den kleinen Wirbelgelenken noch schneller zu Abnutzungserscheinungen und daher wiederum zu zusätzlichen Schmerzen. Nun stimmt ja die Statik Deiner WS sowieso schon durch die Skoliose nicht und das wird durch die anderen Schäden noch zusätzlich gefördert, also wieder Schmerzen.
Wenn Du Dich dann kurzzeitig nach vorne bückst, kommt etwas Luft zwischen die Wirbel-Knochen, bzw. werden sie anders belastet, deswegen verspührst Du dann eine Kurze, kleine Erleichterung.

Da ist es kein Wunder, dass die Medikation nicht mehr hilft.

Also, mein Mädel, macht Dich schlau, schnapp Dir Deine wenigen Unterlagen ( es werden sowieso neue veranlasst, wenn Du an die richtige Adresse gerätst) und mach Dich auf den Weg um Hilfe zu erfahren!!!!!!!!!!!!!

Eines möchte ich Dir aber noch mit auf den Weg geben, glaube bitte nicht, dass Du wenn Du doch zu einer OP musst und davon gehe ich aus, im Anschluss Schmerzfrei sein wirst.
Das wird mit Deiner Diagnose nicht der Fall sein! Aber ich hoffe für Dich, das die Schmerzen auf ein erträgliches Mass reduziert werden können.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich Dir mit meiner Antwort ein bißl helfen konnte. Aber ich kann mit Dir mitfühlen, dass kannst Du glauben.

Wenn Du seelischen Zuspruch brauchst, dann jeder Zeit gerne :trost

Ich wünsche Dir für heute erst mal ein schönes Wochenende, eben so wie Du es für Dich schön gestalten kannst mit Deinen Schmerzen
Meld Dich mal wieder, würd mich freuen.

L.G.
Konstanze
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