Bandscheiben-Forum

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> Langsame Genesung von OP - und dann Probleme, bitte schaut auf meine Fragen dankeschön
gerhard.mainz
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 15:59


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Liebe Bandis,
meine Geschichte hab ich ja schon vor 2 Wochen gepostet:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=48152

tja und damals war ich sehr optimistisch... heute gibts dafür massive Probleme und ich hadere mit der Welt...

Die Genesung von der OP meiner L 5/S 1 machte ja bis Mitte August langsame Fortschritte... aber immerhin. Letzte Woche dann Stagnation und diese Woche echt üble Beschwerden: Wieder Kribbeln und Taubheit und Ziehen leicht unterhalb der Schmerzgrenze über Ischias-Linie und im Bereich Fussheber. Das hat mich dann sehr beunruhigt!

Gestern daher noch mal mit dem operierenden NC gesprochen,. der sich viel Zeit genommen hat.

Meinte dann in Kurzfassung: Also vermutlich wär’s um die Nervenwurzel recht eng; da wisse man nicht wie sich das entwickle und es gäbe ja Medis gegen Schmerz und Kribbeln...

Und letztlich drei Vorschläge
1) Wieder Arbeiten gehen um auf andere Gedanken zu kommen
(wäre gut aber wie soll das funktionieren wenn man kaum sitzen kann und 2 Stunden fahren muss?)

2) Sich in der Schmerzambulanz der DRK Klinik vorzustellen (eigentlich gute Sache, nur was man hier so über Behandlungen lesen kann...)

3) Operieren und ausräumen lassen, aber das sei eben mit ungewissen Erfolgschancen.


Glücklich hat mich das nicht gemacht, sondern eine Nacht lang nicht schlafen lassen.


Daher mal bitte meine Fragen an Euch
1) Würdet Ihr auf jeden Fall noch mal ein MRT anstreben um zu sehen ob da was anderes/schlimmes passiert sein könnte?

2) Würdet Ihr Euch noch um einen „regulären“ Schmerztherapeuten bemühen zum einstellen von Medikamenten?

Und 3) Würdet Ihr noch einmal bei einem anderen NC nachfragen? Oder bei welchem Facharzt sonst? (leider bin ich immer durchs Raster gefallen und hab nie einen guten Ortho aufgetan *heul*)

Wielen herzlichen Dank für Eure ehrlichen offenen Antworten - und vielleicht ein bisschen Daumen drücken dass es doch nicht Schlimmes ist sondern vielleicht doch Überlastung von KG etc.

Liebe Grüße und eine gute schmerzarme Zeit vom
Gerhard

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Kessi
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 16:33


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Hallo Gerhard,

so lange liegt deine OP noch nicht zurück, eventuell hast du dich ein wenig übernommen,
denke nicht gleich wieder an eine OP.

Wenn du ständig Schnmerzen hast, diese sehr stark sind, wäre es von Vorteil einen Schmerztherapeuten aufzusuchen.


Viele Grüße
Kessi :winke
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gerhard.mainz
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 17:49


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Hallo Kessi
Dank dir ganz lieb :-) und du hast sicher recht!

Leider ist halt Geduld nicht gerade meine Primartugend...
ich Berichte weiter, lieben Gruß
Gerhard
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isab
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 18:12


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Hallo Gerhard,

stelle Dich im DRK Schmerz Zentrum in
Mainz vor.

Von dort gibt es unterschiedliche Meinungen,
manche Patienten sind sehr zufrieden und
manche nicht, so wie alle verschiedene
Meinungen haben.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass das
ganze noch einmal angeschaut werden kann,
dort haben sie eine sehr gute Neurochirurgie.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

LG Isab :;
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marcel64
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 19:00


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Zitat (gerhard.mainz @ 19 Aug 2011, 15:59) 

(...) Glücklich hat mich das nicht gemacht, sondern eine Nacht lang nicht schlafen lassen.


Daher mal bitte meine Fragen an Euch
1) Würdet Ihr auf jeden Fall noch mal ein MRT anstreben um zu sehen ob da was anderes/schlimmes passiert sein könnte?

2) Würdet Ihr Euch noch um einen „regulären“ Schmerztherapeuten bemühen zum einstellen von Medikamenten?

Und 3) Würdet Ihr noch einmal bei einem anderen NC nachfragen? Oder bei welchem Facharzt sonst? (leider bin ich immer durchs Raster gefallen und hab nie einen guten Ortho aufgetan *heul*)



Hallo,

ich kann dir nicht aus Erfahrung antworten, eine vermeintliche OP steht mir aber vielleicht bevor. Aber ich würde:

1.) Auf jedem Fall kurzfristig ein MRT machen lassen, egal ob es einigen passt oder nicht

2.) Sollte der MRT-Befund operationsgerecht sein: Ja.

3.) Sollte der MRT-Befund operationsgerecht sein: Nein, ansonsten ja.


MfG

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fluewa
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 19:59


Neu hier
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Hi!
Ich würde ein MRT machen lassen, alleine damit du die Sicherheit hast, was los ist. Es kann so vieles sein. Eine Schwellung, ein Reprolaps, einfach eine Nervenreizung.... Wenn du aber immer noch, bzw schon wieder, starke Beschwerden hast, kann nur ein MRT zeigen was los ist. Alles andere empfinde ich u.U. als Zeitverlust, vor allem da du ja irgendwann wieder arbeiten gehen möchtest.

LG
fluewa
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Ines233
Geschrieben am: 19 Aug 2011, 20:58


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Hallo Gerhard,

ich würde dir aus eigener Erfahrung auch erstmal raten, ein Schmerzzentrum aufzusuchen und nicht schon wieder an eine neues MRT oder OP zu denken.
Sicherlich hast du dich nach der OP ein wenig übernommen.

Mir ging es nach meiner L5/S1 OP ähnlich; kurz nach der OP war noch alles gut, leider bin ich aber zu schnell wieder arbeiten gegangen (8 Stunden Büro+ 2 Stunden Fahrt) und die Schmerzen fingen wieder an.

Es braucht seine Zeit und man muss ein wenig Geduld haben, auch heute habe ich immer mal wieder Phasen, wo sich entweder meine Bandscheiben oder mein ISG-Gelenk melden. Dann weiß ich genau, ich muss wieder ein paar Wochen kürzer treten. Zum Glück bekomme ich das dann mit Medis, viel liegen, laufen, Wärme und einer Portion Geduld wieder in den Griff.

Also nicht gleich Panik bekommen, sondern einen guten Schmerztherapeut suchen und dann weiter schauen.

Alles Gute für dich.

LG,
Ines
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gerhard.mainz
Geschrieben am: 20 Aug 2011, 09:48


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Hallo und vielen herzlichen dank für die antworten!

Ja sehe das geute etwas klarer, hab mich beruhigt und bin am Montag gleich beim HA mit einer langen Liste zum abarbeiten :-D

Heut morgen is alles eine Portion besser werd mich aber noch absolut schonen über das we

Uebrigens hatten wie noch Besuch, ich hab nich gekocht sondern fertige Hähnchen holen lassen... Es war ein sehr lustiger Abend geworden das hatte ich drei Monate nuct mehr gehabt.

Ich will damit nur sagen: sowas muss sein auch wenn es uns schlecht geht. Wir wollten erst alles absagen aber man kann es einfach auch so machen wie es geht... Gerade kommen mir ein paar teaenchen weil mir aufgeht wie einsam ich mich oft gefuelt habe und ich bin mir sicher, das ist dann ganz fatal für unsere Genesung...

Liebe gruesse und ich Wunsche euch allen dass ihr auch Schiene Momente am Wochenende erlebt!

Gerhard
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gerhard.mainz
Geschrieben am: 26 Aug 2011, 13:47


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Update: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...

Sodele hier mal ein Update zum Stand der Dinge... Die MTR ergab ja nichts Spezifisches, was meine Beschwerden hervorgerufen hätte, keinen Vorfall, keinen Abszess und auch sonst nix akutes... auch der Bericht des Radiologen erwähnt nur eine Besserung... und der Radiologe hat sich ja keine Minute Zeit genommen, den Befund mit mir zu besprechen - meint aber, solle mich an einen Facharzt wenden und ja einfordern, dass sich dieser Zeit für mich nähme... eigentlich unverschämt, andererseits zum Lachen komisch, eine Mischung aus Monty Python und Augsburger Puppenkiste dieser Super-Kurzauftritt, nur war mir ja gar nicht zum Lachen... :vogel

Neurologe ist wohl nicht mehr ansprechbar, mein goldguter Hausarzt nicht wirklich erfahren in einer feinen Bildanalyse... es blieb das Schreckgespenst von wucherndem Narbengewebe und meine zugegebener Weise etwas paranoide Reaktion darauf... :h

Dann noch mal intensiv mit dem Physio durchgesprochen, der das Ganze für eine starke Verklebung der Nervenwurzel hält. Dagegen hatten wir ja schon einige Dehnübungen versucht, die ich dann aber immer aufgrund der höllischen Schmerzen danach nicht mehr machen konnte.

Daraus jetzt also den Plan entwickelt, mich unter startke Schmerzmedis - die ich ja seit Juli kaum mehr gebraucht hatte - zu setzen und die Übungen durchzuziehgen. :?

Seit gestern also 2 X 50 mg Tilidin und 2 x 200 mg Ibu und die ÜPbungen. Ich merke, dass die Schmerzen im Prinzip noch da sind, aber quasi "gedeckelt" und nicht durchkommen (blöde Beschreibung, aber mir fällt nix anderes ein). Kann die Übungen mit Beinstrecken etc. machen. Merke die prompten neurologischen Reaktionen darauf, die aber milde ausfallen. Kalter Guss hilft zusätzlich, Jacobsen zwischendurch ist eh' Standart... und danach schön Bubu machen, die Opiate sind da ein herrliches Mittelchen für :angel

Warum nur sind wir noch nicht vor einem Monat auf die Idee gekommen?

Die FRAGE ist, ob mir zusätzliche PRT-Infiltrationen an der Nervenwurzel noch helfen könnten und ich das noch versuchen soll?
Würdet ihr warten ob die Übungen hinkommen, oder schon mal parallel die weitere Behandlung anleiern...?

So, das für heute, schönes schmerzarmes Wochenende wünscht aus Mainz
der Gerhard
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gerhard.mainz
Geschrieben am: 08 Sep 2011, 18:08


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Zweites Updare... es tut sich was!!!

So ih lieben, mit meinen "gedeckelten" Schmerzen und den vielen Nebenwirkungen in den ersten Tagen wars ja auch gerade keinen Spaß... muss aber sagen es ging jeden Tag dann doch etwas besser, meine Panik hat sich gelegt und die Alpträume auch und seit dieser Woche trainiere ich wieder fleissig und bin jeden Tag wieder am Seilzug.

Die sehr sehr schmerzharfen Dehnübungen sind weiter noch schmerzhaft, wenn auch etwas weniger (meine oft am Abend auftretenden, diffusen Rückenschmerzen haben sich dabei vielleicht als Muskelkater - oder Bänderkater, gibt es sowas? - entpuppt. Jedenfalls hilft dann Voltaren Gel, frühzeitig aufgetragen sehr - wearum hat mir das wider mal keiner gesagt, wenn das so einfach ist???). Es geht jedenfalls auch besser und immer etwas weiter. Sitzen geht auch etwas länger und die Liegezeiten über Tag kann ich reduzieren.

Gestern dann war ich bei einem langen Gesprächh und einer gründlichen Untersuchung in der Ambulanz des DRK Schmerzzentrums. Was genau noch meine Beschwerden verursacht lässt sich wohl nicht herausfinden. Nach den Symptomemn ist es wohl nicht eine einzige Nervenwurzel, die da so sauer reagiert, sondern es sind weitere Reizungen... Tja dann werden wir das nie erfahren! Verspannungen und vor allem meine Ängste und mein bisheriges Verhalten nach der OP machen dann den Rest aus...

Ja und jetzt legt man mir sehr nahe eine stationäre Schmerztherapie zu machen, um alles besser zu ertragen und auch bald von den Medis wieder runter zu kommen. Ich kenne die Kommentare zum Schmerzzentrum hier... wobei man ja nie im einzelnen weis wie der Fall dann genau gelagert war. Ich weis auch nicht was die mit mir vorhaben. Ich wills aber versuchen, auch wenn ich mächtiges Muffensausen dabei habe. Fühle mich insgesamt kräftiger und beweglicher als vor 2 oder 3 Wochen und will aus der Ecke meines ewigen Schonverhaltens raus, weil ich auch sonst psychisch daran krepiere... und spezifischer als bei einer Feld-Weld-Wiesen Reha dürfte dieses Programm dann schon werden, ausserdem ist's zwar stationär, aber eben doch vor unserer Haustür...

Tja das wird was und ich werde Euch berichten. Ach ja nehme jetzt seit gestern abends statt Tilidin retard 50 mg eine Lyrika 25 mg, und was soll ich sagen, Nebenwirkungen sind viel viel weniger das is doch auch schon mal was...

So Ihr lieben Bitte Bitte Bitte Bitte drückt mir mal die Daumen das das ein guter Weg wird und macht mir ein bisschen Mut, denn ein Spaziergang wird sicher nicht werden...

Danke und lieben Gruß vom Gerhard

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